DE20306063U1

DE20306063U1 - Wassersportgerät

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Publication number: DE20306063U1
Application number: DE20306063U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-04-16
Filing date: 2003-04-16
Publication date: 2003-08-07
Anticipated expiration: 2013-04-17
Also published as: EP1470841A1; DE202004006374U1

Description

Georg Zischeck 8-2786/03

Barmbeker Weg 15 15. April 2003

13591 Berlin

Wassersportgerät Be s ehre ibung

Die Erfindung betrifft ein Sportgerät in Form eines flächigen Schwimmkörpers mit Handhabungsmöglichkeiten.

Derartige Wasser-, Gymnastik- und Schwimmsportgeräte sind in vielfältiger Form und Ausführung als Schwimmhilfen, Sport- und Spielgeräte oder auch als Gymnastikgeräte für Rehabilitationszwecke im Gebrauch.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Sportgerät zu schaffen, mit dem eine vielfältige Spiel- und Animationsmöglichkeit gegeben ist.

Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass der Schwimmkörper mit Aufnahmevorrichtungen für menschliche Extremitäten versehen ist.

Durch diese Maßnahmen wird ein Schwimmkörper geschaffen, der GriffÖffnungen zur Aufnahme der Finger einer geschlossenen menschlichen Hand und einer Daumenöffnung

zur Aufnahme des Daumens einer menschlichen Hand ebenso wie riemchenförmigen Aufnahmevorrichtungen zu seiner Befestigung an einem menschlichen Fuß aufweisen kann.

Mit diesem Sport- und Animationsgerät können eine Vielzahl von gymnastischen Übungen im Wassersport sowohl mit dem Armen als auch mit den Beinen durchgeführt werden. Das Gerät kann aus einem Auftrieb erzeugenden Werkstoff, beispielsweise einem Hart-Schaumstoff bestehen.

Für entsprechende Trainingseinheiten, insbesondere beim Schwimmsport oder für Trockenübungen kann es aber auch aus einem einen negativen Auftrieb aufweisenden Werkstoff, beispielsweise Metall unterschiedlicher Dichte gefertigt sein.

Die äußere Form kann dabei beliebig sein, beispielsweise kreisrund, diskusförmig, kugelförmig, quaderförmig oder als flache Scheibe mit runder, viel- oder mehreckiger Außenkontur ausgebildet sein.

Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.

Figur 1 die isometrische Darstellung eines ovalen sandalenförmigen Sportgerätes, mit auf einer Deckfläche befestigten vorderen und

hinteren riemchenförmigen Aufnahmevorrichtungen, einer Handaufnahmeöffnung und einer der Handaufnahmeöffnung gegenüberliegenden, zwischen den riemchenförmigen Aufnahmevorrichtungen vorgesehenen Dau

menaufnahmen ;

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Figur 2 die isometrische Darstellung eines hanteiförmigen Sportgeräts mit vorderen und hinteren riemchenförmigen Aufnahmevorrichtungen, zwischen denen etwa mittig eine Handaufnahmeverjüngung vorgesehen

ist.

Figur 3 die isometrische Darstellung eines diskusförmigen Sportgeräts ohne vordere und hintere riemchenförmige Aufnahmevorrichtungen.

Das in der Figur 1 dargestellte Sportgerät 10 weist einen Schwimmkörper 12 auf, der an einer Deckfläche 11 eine vordere riemchenförmige Aufnahmevorrichtung 21 für eine Fußspitze und eine hintere riemchenförmige Fußaufnahmevorrichtung 22 für eine Ferse aufweist. Die hintere Aufnahmevorrichtung 22 ist über Riemchenstege 30 mit der Deckfläche 11 verbunden.

Die vordere Aufnahmevorrichtung 21 ist über vordere Riemchenbefestigungen 25 und die hintere Aufnahmevorrichtung ist über die Riemchenstege 30 und hinteren Riemchenbefestigungen 26 mit der Deckfläche 11 des Schwimmkörpers 12 verbunden. Die Riemchenbefestigungen 25 und 26 können mit der Deckfläche 11 des Schwimmkörpers 12 verschweißt sein.

Nach einer anderen Ausführung sind die vorderen Aufnahmevorrichtungen 21 durch vordere Riemchendurchtrittsöffnungen 28 und die hinteren Aufnahmevorrichtungen 22 durch hintere Riemchendurchtrittsöffnungen 2 9 durch den Schwimmkörper 12 geführt. Auf der Unterseite des Schwimmkörpers 12 können die freien Enden der vorderen riemchenförmigen Aufnahmevorrichtungen 21 und 22 mit Klettverschlüssen lösbar miteinander verbunden sein.

Der hinteren Aufnahmevorrichtung 22 ist ein Verschlussriemchen 23 zugeordnet, das mittels eines Riemchenverschlusses 27 geöffnet und geschlossen werden kann. Der Riemchenverschluss 27 ist mit einem Klettverschluss 31 versehen.

Zwischen der vorderen Aufnahmevorrichtung 21 und der hinteren Aufnahmevorrichtung 22 können Verbindungsriemchen 24 vorgesehen sein, wie sie in der Ausführung nach der Figur 2 dargestellt sind. Die Verbindungsriemchen 24 können einstückig mit den Aufnahmevorrichtungen 21 und 22 verbunden sein und verlaufen über den Spann eines menschlichen Fußes. Die Aufnahmeweite der vorderen Aufnahmevorrichtung 21 ist variabel, ebenso ist die Länge des Verschlussriemchens 23 variabel.

Zwischen der vorderen Aufnahmevorrichtung 21 und der hinteren Aufnahmevorrichtung 23 ist eine seitlich versetzte Handaufnahmeöffnung 14 vorgesehen der eine Daumenaufnahmeöffnung 15 gegenüberliegt. Ein derartiges Sportgerät 10 kann zur Durchführung von Wassergymnastik wie eine Sandale zur Durchführung entsprechender die Beinmuskulatur stärkenden Übungen angelegt werden. Nach dem Öffnen der Fesselriemchen 22 kann das Sportgerät 10 mit den Griff Öffnungen 14 und den Daumenöffnungen 15 gegriffen und von Hand zur Kräftigung der Armmuskulatur betätigt werden.

Bei einer anderen Ausführung sind zwischen den vorderen Fußaufnahmeriemchen 21 und den hinteren Fußaufnahmeriemchen 23 eine HandgriffÖffnung 14 und gegenüberliegend eine strichliert dargestellte HandgriffÖffnung 14a vorgesehen.

Bei der Ausführung nach der Figur 2 ist eine hanteiförmige Deckfläche lla/llb mit einer etwa mittigen Hand-

aufnahmeverjüngung 32 vorgesehen. Der vorderen Deckfläche 11a ist dabei die vordere Aufnahmevorrichtung 21 und der hinteren Deckfläche 11b die hintere Aufnahmevorrichtung 22 zugeordnet.

Nach dem Öffnen der Verschlussriemchen 23 und dem Ablegen des Sportgeräts 10 bzw. 10a vom Fuß kann dieses im Bereich der Handaufnahmeverjüngung 32 mit der Hand gegriffen und zur Handbetätigung eingesetzt werden.

Das in der Figur 3 dargestellte Sportgerät 10 ist als ein flacher, diskusförmiger Schwimmkörper 12 mit zwei einander gegenüberliegenden Deckflächen 11 und einem in axialer Richtung abgerundeten Rand 13 ausgebildet.

Etwa mittig der Deckflächen 11 ist der Schwimmkörper 12 mit einer Grifföffnung 14 zur Aufnahme der Finger einer menschlichen Hand versehen. Außermittig und seitlich versetzt zu der Grifföffnung 14 ist eine Daumenöffnung 15 zur Aufnahme des Daumens einer menschlichen Hand vorgesehen. Zwischen der Griff Öffnung 14 und der Daumenöffnung 15 ist ein Steg 19 vorgesehen, der im Bereich der Grifföffnung 14 im Wesentlichen gerade verläuft, während die gegenüberliegende Kante der Grifföffnung 14 etwa halbmondförmig ausgebildet ist.

Zum Steg 19 hin ist die Grifföffnung 14 mit Fingermulden 17 versehen. Der Steg 19, bzw. die Fingermuldenränder 16 können mit axial verlaufenden Abrundungen 20 versehen sein. Zur Grifföffnung 14 hin, ist der Daumenöffnung 15 eine Handballenaufnahme 18 zugeordnet. Die Handballenaufnahme 18 ist als eine zur Deckfläche 11 hin auslaufende, leichte Vertiefung ausgebildet.

Auf der vorderen Deckfläche 11 ist der Daumenöffnung 15 eine Handballenaufnahme 16 zugeordnet, die in eine Stegabrundung 20 zur GriffÖffnung 14 hin übergeht. Die

Grifföffnung 14 und die Daumenöffnung 15 können sacklochartig oder, wie bei dem diskusförmigen Ausführungsbeispiel gezeigt, durchgehend ausgebildet sein.

Die Form und die Größe der Deckflächen 11 kann variieren und je nach gewünschtem Widerstand beim Durchziehen durch Wasser verschiedene Abmessungen oder auch Durchbrechungen aufweisen. Auch können die Deckflächen 11 als Werbeträgerflächen ausgebildet sein.

Der Schwimmkörper 12 besteht vorzugsweise aus einem schwimmfähigen, signalfarbenen, harten Schaumstoff, beispielsweise aus einem aufgeschäumten XAS 50 Polyethylen. Er kann kreisrund, diskusförmig, kugelförmig, quaderförmig oder als flache Scheibe mit runder, viel- oder mehreckiger Außenkontur ausgebildet sein.

Das or &Ggr;:i ndnngsqcrnäße Sportgerät 10/1Oa kann mit einer odor mil; beiden Händen ebenso wie in 11; den Külion bedient', werden. Dabei können von einer Person zwei Sportgeräte 10/1Oa gegriffen oder angeschnallt werden.

Der Schwimmkörper 12 weist einen so großen Auftrieb auf, daß er beim Einsatz als Wassersport- oder Gymnastikgerät als Schwimmhilfe dienen kann. Bei einer anderen Ausführung ist ein negativer Auftrieb des Sportgeräts 10 vorgesehen, so dass auch die Schwimmbewegungen trainiert werden können.

Bezugszeichen

10, 10a, 10b	Sportgerät
11	Deckfläche
12	Schwimmkörper
13	abgerundeter Rand
14, 14a	GriffÖffnung
15	Daumenöffnung
16	Fingermuldenrand
17	Fingermulde
18	Handballenaufnahme
19	Steg
20	Abrundung
21	Aufnahmevorrichtung, vorn
22	Aufnahmevorrichtung, hinten
23	Verschlussriemchen
24	Verbindungsriemchen
25	vordere Riemchenbefestigung
26	hintere Riemchenbefestigung
27	RiemchenverSchluss
28	vordere Riemchendurchtrittsöffnung
29	hintere Riemchendurchtrittsöffnung
30	Riemchensteg
31	KIettverschluss
32	Handaufnahmeverj üngung

Claims

1. Wassersportgerät in Form eines flächigen Schwimmkörpers mit Handhabungsmöglichkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (12) mit Aufnahmevorrichtungen (21, 22, 23) für menschliche Extremitäten versehen ist.

2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schwimmkörper (12) vordere riemchenförmige Aufnahmevorrichtungen (21) für einen Vorderfuß und hintere riemchenförmige Aufnahmevorrichtungen (22) für ein Fußgelenk zugeordnet sind.

3. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren riemchenförmigen Aufnahmevorrichtungen (22) mittels eines Klettverschlusses (31) temporär verschließbar sind.

4. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hinteren riemchenförmigen Aufnahmevorrichtung (22) ein Verschlussriemchen (23) zugeordnet ist.

5. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussriemchen (23) über ein Verbindungsriemchen (24) mit der vorderen riemchenförmigen Aufnahmevorrichtung (21) verbunden ist.

6. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis S. dadurch gekennzeichnet, dass die vordere riemchenförmige Aufnahmevorrichtung (21) und die hintere riemchenförmige Aufnahmevorrichtung (22) über Riemchenbefestigungen (25, 26) mit dem Schwimmkörper (12) verbunden sind.

7. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (12) mit vorderen Riemchendurchtrittsöffnungen (28) und hinteren Riemchendurchtrittsöffnungen (29) versehen ist.

8. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere riemchenförmige Aufnahmevorrichtung (21) durch die vorderen Riemchendurchtrittsöffnungen (28) und die hintere riemchenförmige Aufnahmevorrichtung (22) durch die hinteren Riemchendurchtrittsöffnungen (29) geführt und auf der Unterseite (33) des Schwimmkörpers (12) lösbar festgelegt sind.

9. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussriemchen (23) mit Klettverschlüssen (31) versehen sind.

10. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die riemchenförmigen Aufnahmevorrichtungen (21, 22) mit der Deckfläche (11) des Schwimmkörpers (12) verschweißt sind.

11. Sportgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (12) eine ovale Deckfläche (11) aufweist, die größer als die Fläche eines menschlichen Fußes ist.

12. Sportgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (12) aus einer doppeltgelegten, randseitig verschweißten Kunststoff-Folie besteht und aufblasbar ist.

13. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (12) mit einer Grifföffnung (14, 14a) zur Aufnahme der Finger einer menschlichen Hand und einer Daumenöffnung (15) zur Aufnahme des Daumens einer menschlichen Hand versehen ist.

14. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifföffnung (14) etwa zentrisch in der Deckfläche (11) des Schwimmkörpers (12) und die Daumenöffnung (15) seitlich versetzt gegenüberliegend zu der Grifföffnung (14) vorgesehen ist.

15. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifföffnung (14) und die Daumenöffnung (15) den Schwimmkörper (12) durchdringend ausgebildet sind.

16. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, das die Grifföffnung (14) der Daumenöffnung (15) zugewandte Fingermulden (17) aufweist.

17. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifföffnung (14) halbmondförmig ausgebildet und mit einer axial verlaufenden Abrundung (20) versehen ist.

18. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dem der Grifföffnung (14) zugewandten Bereich der Daumenöffnung (15) eine Handballenaufnahme (18) vorgesehen ist.

19. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Grifföffnung (14) und der Daumenöffnung (15) ein Steg (19) vorgesehen ist und der Steg (19) die axial verlaufende Abrundung (20) aufnimmt.

20. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingermulden (17) auf beiden Deckflächen (11) des Schwimmkörpers (12) vorgesehen sind.

21. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (12) radial außen mit einer rundumverlaufenden Abrundung (13) versehen ist.

22. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (12) aus einem Auftrieb erzeugenden Material, insbesondere aus einem Hart-Schaumstoff besteht.

23. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (12) aus einem aufgeschäumten XAS 50 Polyethylen besteht.

24. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckflächen (11) des Schwimmkörpers (12) signalfarben sind.

25. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckflächen (11) als Werbeträgerflächen ausgebildet sind.

26. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (12) eine hantelförmige Deckfläche (11a) aufweist, die größer als die Fläche eines menschlichen Fußes ist.

27. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (12) einen negativen Schwimmauftrieb aufweist.