DE202004000588U1

DE202004000588U1 - Trainings-Handschwamm

Info

Publication number: DE202004000588U1
Application number: DE202004000588U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-01-14
Filing date: 2004-01-14
Publication date: 2004-04-15
Anticipated expiration: 2014-01-15

Abstract

Trainings-Handschwamm (1), bestehend aus elastischem Material, gekennzeichnet dadurch, dass die Oberseite (2) des Trainings-Handschwamms (1) mit einer Handballenmulde (4) und mehreren Fingermulden (5) und die gegenüberliegende Rückseite mit einer Haftbeschichtung (3) versehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Trainings-Handschwamm. Er wird insbesondere als Zwischenlage in der Hand eines Nutzers von Kraftsport-/Fitnessgeräten zur Verbesserung der Griffigkeit und sicheren Handhabung dieser, in unterschiedlichster Ausbildung, vorliegenden Einrichtungen getragen. Dabei kann es sich auch um mobile, nicht stationär aufgestellte Sportgeräte, wie z. B. Hanteln handeln.
Jedoch ist seine Verwendung ebenso im gewerblichen oder privaten Hausgebrauch denkbar, wenn es darum geht, nur kurzzeitig einen festen Griff um Garten-, Grabe- oder andere Werkzeuge zu ermöglichen, ohne daß über längere Zeit – in der Regel geschlossene – dicke Arbeitsschutzhandschuhe getragen werden müssen. Sollten Arbeitsschutzvorschriften geschlossene Arbeitsschutzhandschuhe vorschreiben. (z. B. im Metallhandwerksbereich), ersetzt der erfindungsgemäße Gegenstand diese selbstverständlich nicht.
In vielen Bereichen des Sports, bei der Gartenarbeit oder im Haushalt werden mehr oder weniger geschlossene, dicke gepolsterte, aus textilen oder elastischem Material bestehende Handschuhe verwendet. Dabei dienen die hier genutzten Handschuhe nicht dem Wärmeschutz, der hier sogar unerwünscht ist, sondern sie sollen in erster Linie die Hände vor Verletzungen schützen und in zweiter Linie erst die Verbesserung der Griffigkeit in Bezug auf die zu er- bzw. zu umgreifenden Gegenstände ermöglichen.
Es bleibt nicht aus, daß bei den speziell für den Sport hergestellten z. B. Lederhandschuhen mit entsprechenden ggf. halboffenen Schnitt und Lüftungsöffnungen die Schweißabsonderungen in das Material eintreten, dabei die Verdunstung nicht ausreichend erfolgt und somit zwar die Handober- und Innenfläche geschützt sind, aber kein fester Griff mehr zustande kommt. Bei Haushaltshandschuhen, bestehend aus künstlichem oder natürlichem Kautschuk bzw. bestehend aus Latex, ist diese Situation noch extremer.
Im Gewichthebesport oder beim Geräteturnen ist bekannt, daß die Hände mit Mg-Pulver eingepudert werden, bevor mit dem bzw. am Gerät gearbeitet / geturnt wird. Hier reicht der relativ kurze Zeitraum der Aktivitäten aus, daß der Griff der Hände bis zur Schweißabsonderung nicht nachlassen kann oder soll, ohne dem Zwang ausgesetzt zu sein, weitere Hilfsmittel zu tragen.
Speziell im Gewichthebesport kann der erfindungsgemäße Gegenstand gute Dienste leisten.
Gemäß dem Kenntnisstand der bekannten Lösungen aus der Branche der Sportartikelhersteller, aus den Bereichen der gewerblichen und /oder privaten Nutzung ist nicht erkennbar, daß es alternative Möglichkeiten zur eingangs geschilderten Problematik gibt.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein manuell leicht beherrschbares Element zur Erhöhung der Grifffestigkeit für die Innenseite der Handflächen zu entwickeln, letztere vor Reibung und / oder andere Verletzungen schützt, es dabei exakt in der Handfläche positionierbar ist, stauender Schweißbildung keinen Raum läßt, leicht gereinigt werden kann sowie der Aufwand bzgl. seiner Herstellung und der Materialkosten äußerst gering ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der grundlegenden erfinderischen Gedanken auf den Schutzanspruch 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Schutzansprüchen 2 und 3.
Folgende ergänzende Hinweise zur erfindungsgemäßen Lösung sind erforderlich.
Der Trainings-Handschwamm ist als kompaktes Element so ausgebildet, daß er aus elastischem, rutschsicherem Material besteht und in Form und Größe ca. zwei Drittel der Innenhandfläche vom Handballen bis in die Fingerglieder bedeckt. Beim Schließen der Hand ergibt sich zwangsläufig, daß dann bis in die Fingerspitzen die Innenhautpartien überdeckt sind und kein direkter Kontakt mit dem jeweiligen Griff eines Sport- oder anderen Gerätes erfolgt. Zur Erhöhung der Sicherheit bzgl. der Lage in der Hand ist eine Profilierung für den Handballen und für 4 Finger eingebracht.
In Richtung des zu er- bzw. zu umgreifenden Gegenstandes kann der an sich aus einem elastischen Material bestehende Trainings-Handschwamm mit einer zusätzlichen die Grifffestigkeit erhöhenden dünnen, elastischen Schicht belegt sein.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines zweckmäßigen Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Dabei zeigt 1: Trainings-Handschwamm in perspektivischer Darstellung Die einzelnen Bezugszeichen bedeuten:

1: – Trainings-Handschwamm
2: – Oberseite
3: – Haftbeschichtung
4: – Handballenmulde
5: – Fingermulde
6: – Rundkante
7: – Befestigungsklettband
8: – Klettverschluss

Der ca. 2 cm dicke Trainings-Handschwamm 1 besteht im Wesentlichen aus elastischem Kunststoff, insbesondere PUR-Schaum. Er nimmt eine Fläche von etwa zwei Dritteln der Innenhandfläche ein und paßt sich mittels der in der Oberseite 2 eingebrachten Handballenmulde 4 und den Fingermulden 5 anatomisch individuell an den Träger an. Seine äußere Form ist in Richtung der Fingerspitzen leicht konisch auslaufend. Zur weiteren Verbesserung der Grifffestigkeit ist an der Unterseite des Trainings-Handschwamms 1 eine Haftbeschichtung 3 stoffschlüssig mit diesem verbunden. Diese Haftbeschichtung 3 kann mit die Rauhigkeit erhöhenden Bestandteilen versetzt sein.
Die umlaufenden Seiten des Trainings-Handschwamms 1 besitzen eine Rundkante 6.
Eine sichere Positionierung des Trainings-Handschwamms 1 in der Handinnenfläche des Trägers wird mittels einer etwa mittig angeordneten Befestigung mit einem Befestigungsklettband 7, welches mit dem Klettverschluss 8 versehen ist, gewährleistet.
Als Vorteile des Trainings-Handschwamms 1 können zusammenfassend genannt werden:

1. Griffigkeit zwischen den Händen und den zu er- bzw. zu umgreifenden Gegenständen wird erhöht
2. Schutz der Handinnenflächen vor Verletzungen
3. exakter Sitz in der Handfläche
4. kaum Schweißbildung
5. leichte Reinigung
6. geringer Herstellungsaufwand

Claims

Trainings-Handschwamm (1), bestehend aus elastischem Material, gekennzeichnet dadurch, dass die Oberseite (2) des Trainings-Handschwamms (1) mit einer Handballenmulde (4) und mehreren Fingermulden (5) und die gegenüberliegende Rückseite mit einer Haftbeschichtung (3) versehen ist.
Trainings-Handschwamm (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der umlaufende Randbereich als Rundkante (6) ausgebildet ist.
Trainings-Handschwamm (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass etwa in der Mitte des Trainings-Handschwamms (1) ein Befestigungsklettband (7) mit einem Klettverschluss (8) angeordnet ist.