DE2654578A1 - Handschuh, insbesondere torwarthandschuh - Google Patents

Handschuh, insbesondere torwarthandschuh

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DE2654578A1 DE19762654578 DE2654578A DE2654578A1 DE 2654578 A1 DE2654578 A1 DE 2654578A1 DE 19762654578 DE19762654578 DE 19762654578 DE 2654578 A DE2654578 A DE 2654578A DE 2654578 A1 DE2654578 A1 DE 2654578A1
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D19/00Gloves
    • A41D19/015Protective gloves
    • A41D19/01547Protective gloves with grip improving means
    • A41D19/01558Protective gloves with grip improving means using a layer of grip improving material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B71/00Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
    • A63B71/08Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions
    • A63B71/14Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the hands, e.g. baseball, boxing or golfing gloves
    • A63B71/141Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the hands, e.g. baseball, boxing or golfing gloves in the form of gloves
    • A63B71/148Gloves for bowling and other ball games

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Description

  • Handschuh, insbesondere Torwarthandschuh
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Handschuh, insbesondere für Sportler, vornehmlich für Torwarte, bestehend aus einem Grundmaterial, welches zumindest an der Außenseite des die Handinnenfläche bedeckenden Bereichs mit einem die Griffigkeit verbessernden Belag beschichtet ist.
  • Derartige Torwarthandschuhe sind in vielfältiger Ausführung auf dem Markt. Das Grundmaterial ist hierbei zumeist mit einzelnen Streifen aus genopptem Gummimaterial beschichtet. Als Grundmaterial wurde bisher Leder, Testilmaterial und Kunststoffmaterial verwendet.
  • Die bekannten Torwarthandschuhe weisen zumeist folgende wesentliche Nachteile auf: Die Gummibesätze reißen bei zu starker Beanspruchung von dem Grundmaterial ab. Dies ist nicht zuletzt eine Folge der unterschiedlichen Dehnbarkeit der beiden Materialien (Grundmaterial einerseits und Besatz andererseits). Die bekannten Handschuhe sind außerdem in der Herstellung teuer, weil sie zahlreiche Nähte aufweisen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß das Grundmaterial zumeist nicht luftdurchlässig genug ist, so daß es zur Schweißbildung an den Händen kommt.
  • Abgesehen von diesem schon an sich unangenehmen Zustand wird durch die Schweißbildung die Fangsicherheit des Torwartes beeinträchtigt, weil es zu Relativbewegungen zwischen den schweißnassen Händen und dem relativ glatten Grundmaterial der Handschuhe kommt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Handschuhe ist darin zu sehen, daß das Grundmaterial nicht genügend elastisch ist, um die erforderliche Beweglichkeit der Hände zu gewährleisten.
  • -Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Handschuh der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der angenehm zu tragen ist und darüber hinaus optimale Leistungen des den Handschuh tragenden Torwartes ermöglicht.
  • Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird das Problem im wesentlichen dadurch gelöst, daß als Grundmaterial luftdurchlässiges, mit offenporigem Polyurethan beschichtetes Textilmaterial dient.
  • Vorzugsweise ist das Testilmaterial im Innern des Handschuhs auf der der Handinnenfläche zugekehrten Seite aufgerauht. Durch das luftdurchlässige polyurethanbeschichtete Grundmaterial des erfindungsgemäßen Handschtihs wird neben einer großen Strapazierfähigkeit auch eine gute Atmungsdktivitöt des Handschuhs erreicht. Das mit offenporigem Polyurethan beschichtete Textilmaterial gemäß der Erfindung zeichnet sich außerdem durch eine große Elastizität aus, so daß die erforderliche Beweglichkeit der Hände des Torwartes optimal gewährleistet ist.
  • Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß kein Abreißen von eventuell verwendeten Gummi besätzen mehr erfolgt, weil die Dehnung des Grundmaterials nunmehr in etwa der Dehnung der Gummibesätze entspricht. Um eine gute Fangsicherheit zu gewährleisten, wird in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die gesamte Innenseite des Handschuhs in an sich bekannter Weise mit einem die Griffigkeit verbesserndem Haftmaterial, vorzugsweise Latex-Haftschaum, beschichtet ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dieses elastische Haftmaterial einteilig ausgebildet, so daß zusätzliche Verbindungsnähte, die die Herstellungskosten erhöhen würden, vorteilhaft entfallen können.
  • An der Oberseite des Handschuhes ist es dagegen erwünscht, daß das Material ballabstoßend wirkt, um das Fausten des Balles zu begünstigen.
  • Die Erfindung sieht nach einem weiteren Merkmal diesbezüglich vor, daß die Polyurethanbeschichtung auf der Außenseite des den Handrücken bedeckenden Handschuhteils ein ballabstoßendes Profil aufweist, vorzugsweise mit federnden Noppen versehen ist. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die den Handrücken bedeckende Außenseite des Handschuhs selbstverständlich auch in an sich bekannter Weise mit Gummibesätzen oder dergleichen, die federnde Noppen aufweisen, besetzt sein.
  • Die Erfindung ist nun anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung un der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Handschuh nach der Erfindung in Draufsicht, und zwar mit Blickrichtung auf die Handinnenfläche und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
  • Wie die Zeichnung, insbesondere Fig. 2, verdeutlicht, besteht der erfindungsgemäße Handschuh innen aus einem textilen Grundmaterial 10, 11, welches an der der Handinnenfläche zugekehrten Seite, wie in Fig. 2 angedeutet und mit 12 beziffert, aufgerauht ist. Durch das aufgerauhte textile Grundmaterial 11, 12 wird ein rutschhemmender Effekt erzielt, der sich auf die Fang sicherheit des Torwartes günstig auswirkt.
  • Das den Handrücken bedeckende textile Grundmaterial 10 ist außen mit einem offenporigen Polyurethan-Material 13 beschichtet. Die Vorzüge dieses offenporigen Polyurethan-Materials 13 bestehen einmal in einer sehr großen Elastizität und zum anderen in seiner guten Luftdurchlässigkeit, wodurch eine große Atmungsaktivität des Handschuhs gewährleistet ist. Die Elastizität des Grundmaterials 10 ist vorzugsweise so gewählt, daß sie der Elastizität des Polyurethan-Materials 13 entspricht. Die Oberseite des Handschuhs ist damit nach allen Seiten hin gleichmäßig dehnbar, und es kann kein Abreißen der Polyurethan-Oberschicht 13 von dem Grundmaterial 10 infolge unterschiedlicher Dehnbarkeit mehr erfolgen. Die Polyurethanschicht 13 kann auf dem Grundmaterial 10 grundsätzlich in beliebiger Weise aufgebracht sein. Erfindungsgemäß wird jedoch ein Aufkaschieren bevorzugt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des die Oberseite des Handschuhs bedeckenden Polyurethan-Materials besteht darin, daß dieses Material ballabstoßend ist und daher ein sicheres und weites Fausten des Balles begünstigt.
  • Es ist auch möglich, den vorgenannten Effekt dadurch weiter zu verbessern, daß man das Polyurethan-Material 13 mit einem entsprechenden ballabstoßenden, z. B. Noppenprofil, versieht oder zusätzlich noch in an sich bekannter Weise Gummibesätze mit federnden Noppen auf dem Polyurethan-Material 13 befestigt.
  • Aus der Zeichnung geht weiterhin hervor, daß das die Handinnenfläche bedeckende aufgerauhte textile Grundmaterial 11, 12 außen mit einem die Griffigkeit des Handschuhs verbessernden Belag 14 beschichtet ist. Bei dem Belag 14 handelt es sich um ein die Griffigkeit verbesserndes Haftmaterial, vorzugsweise Latex-Haftschaum. Fig. 1 macht deutlich, daß der Belag 14 die gesamte Innenhandfläche, einschließlich aller Finger, des Handschuhs bedeckt. Es ist weiterhin erkennbar, daß das elastische Haftmaterial 14 einteilig ausbebildet ist, d. h. keine zusätzlichen Verbindungsnähte, etwa zwischen Daumen und den übrigen Bereichen, aufweist. Durch die beschriebene nahtlose Innenhandausführung des erfindungsgemäßen Handschuhs wird eine größere Oberfläche des rutschhemmenden Materials 14 wird am Ball erzielt und damit eine größere Fangsicherheit gewährleistet. Dieser rutschhemmende Effekt des die Innenhandfläche bedeckenden elastischen Haftmaterials 14 wird noch dadurch erhöht, daß über die gesamte Innenhandfläche gleichmäßige Vertiefungen vorgesehen sind, von denen einige in Fig. 1 angedeutet und mit 15 bezeichnet sind. Die etwa quadratisch ausgebildeten Vertiefungen 15 sind - wie in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet - in gleichmäßigen Abständen voneinander und in zueinander senkrechten Reihen angeordnet. Durch die Vertiefungen 15 wird ein gewisser Saugnapfeffekt erzielt. Bei entsprechender Bemssung des elastischen Haftmaterials 14 ergibt sich zusätzlich noch der vorteilhafte Effekt einer Aufpralldämpfunge beim Fangen des Balles. Das elastische Haftmaterial 14 ist vorzugsweise auf das aufgerauhte Textilmaterial 11, 12 aufkaschiert. Das textile Grundmaterial 11, 12 ist vorzugsweise in seiner Elastizität so gewählt, daß es der Elastizität des elastischen Haftmaterials 14 entspricht.
  • Die Zeichnung macht des weiteren deutlich, daß das aus den Materialien 10, 13 bestehende Oberteil des Handschuhs mit dem Unterteil 11, 14 durch eine umlaufende Naht 16 verbunden ist. Aus Fig. 2 geht hervor, daß diese Naht 16 durch entsprechendes Nach-innen-Ziehen der Ränder des Handschuhs im Inneren des Handschuhs zu liegen kommt. Dadurch ist die Nahtstelle vorteilhaft vor Beschädigungen weitgehend geschützt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich und gehört durchaus noch in den Bereich der Erfindung, das die Handinnenfläche bedeckende - Grundmaterial 11 anstatt mit einem durchgehenden Haftmaterial 14 auch - wie an sich bekannt - mit einzelnen elastischen Besatzteilen zu bestücken. In diesem Fall wäre es auch denkbar, das textile Grundmaterial 11 zunächst mit einem Polyurethan-Material entsprechend der Oberseite des Handschuhs zu beschichten und auf dieses dann zusätzlich Haftmaterial an der Handinnenfläche aufzubringen. In diesem Fall eignet sich der erfindungsgemäße Handschuh aufgrund des dehnbaren Polyurethan-Materials hervorragend zur Aufbringung zusätzlicher elastischer Besätze, wobei kein Abreißen der letzteren wegen ungleichmäßiger Dehnung befürchtet zu werden braucht.

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Handschuh, insbesondere für Sportler, vornehmlich für Torwarte, w bestehend aus einem Grundmaterial, welches zumindest an der Außenseite des die Handinnenfläche bedeckenden Bereiches mit einem die Griffigkeit verbessernden Belag beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundmaterial (10, 11) luftdurchlässiges, mit offenporigem Kunststoff, vorzugsweise Polyurethan (13) beschichtetes Textilmaterial dient.
  2. 2. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial (11) im Innern des Handschuhs auf der der Handinnenfläche zugekehrten Seite (12) aufgerauht ist.
  3. 3. Handschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyurethan-Beschichtung (13) auf der Außenseite des den Handrücken bedeckenden Handschuhteils (10) ein ballabstoßendes Profil aufweist, vorzugsweise mit federnden Noppen versehen ist.
  4. 4. Handschuh nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite (13) des den Handrücken bedeckenden Handschuhteils in an sich bekannter Weise mit federnden, vorzugsweise Noppen aufweisenden Besätzen besetzt ist.
  5. 5. Handschuh nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Innenseite desselben in an sich bekannter Weise mit einem die Griffigkeit verbessernden Haftmaterial (14), vorzugsweise Latex-Haftschaum, beschichtet ist.
  6. 6. Handschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Haftmaterial (14) einteilig, d. h. ohne zusätzliche Verbindungsnähte, ausgebildet ist.
  7. 7. Handschuh nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Haftmaterial (14) an sich bekannte Vertiefungen (15) aufweist und daß die Abstände der benachbarten Vertiefungen voneinander etwa den Abmessungen der Vertiefungen selbst entsprechen.
  8. 8. Handschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (15) soweit in das Material einragen, daß eine Restwandstärke vorhanden ist und in an sich bekannter Weise etwa quadratisch ausgebildet und in zueinander senkrechten Reihen mit gleichmäßigem Abstand angeordnet sind.
  9. 9. Handschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (15) bis auf das Grundmaterial durchgehend ausgebildet sind.
  10. 10. Handschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial (10) im Innern des Handschuhs auf der der Handoberfläche zugekehrten Seite aufgerauht ist.
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