DE29515667U1

DE29515667U1 - Elastische rutschhemmende Griffhilfe

Info

Publication number: DE29515667U1
Application number: DE29515667U
Authority: DE
Original assignee: MISCHKA BJOERN
Current assignee: MISCHKA BJOERN
Priority date: 1995-09-30
Filing date: 1995-09-30
Publication date: 1995-12-07
Anticipated expiration: 2005-10-01

Description

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Beschreibung

Elastische rutschhemmende Griffhilfe

Die Erfindung betrifft eine elastische rutschhemmende Griffhilfe. Sie dient einem sicheren Griff und wird zwischen Hand und manuell zu handhabendem Gegenstand, Gerat o.a. benutzt. Die Griffhilfe kann vorzugsweise als Lappen, Tuch, Matte oder Handschuh ausgebildet ^ein..

Nach dem allgemein bekannten Stand der Technik sind eine Vielzahl von rutschhemmenden Fußbodenbelägen bekannt, bei denen die Trittfläche mit noppenartigen Erhebungen versehen ist.

Desweiteren sind rutschhemmende Arbeits- oder Gartenhandschuhe allgemein bekannt, bei denen die äußere Grifffläche eine Gummibeschichtung mit kleinen äußeren noppenartigen Erhebungen aufweist.

Dieser bekannte Stand äer Technik bietet jedoch keine ausreichende rutschhemmende Griffhilfe für hohe Belastungen, z.8.

a) für bestimmte Kraftsportgeräte, für die ein sicherer rutschfester Griff -besonders bei schweißnassen Händen-auf einen glatten Gegenstand (wie einen Holm oder eine Stange) -z.B. für Klimmzüge -erforderlich ist,

b) für bestimmte Installationsarbeiten. z.S. im manuellen Umgang mit glatten Rohren ( Verdrehen etc.),

c) für manuelles Bewegen glatter schwerer Geräte

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(Waschmaschinen, Kühlschränke).

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine elastische rutschhemmende Griffhilfe für hohe Belastungen vorzusehen. Die Griffsicherheit soll auch bei Flüssigkeitsbeeinträchtigung durch Regen, HandschweifS, etc. gegeben sein.

Diese Aufgabe der Erfindung wird in vorteilhafter Weise durch die im kennzeichnenden Teiles Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind 'in den Unteransprüchen angegebenen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen :

FIG. 1 eine schematische perspektivische Darstellung mit Schnittansicht einer elastischen rutschhemmenden Handmatte mit beidseits einer Basisschicht angeordnetem Noppenbelägen,

FIG.2 eine auszugsweise perspektivische Darstellung der Ausbildung von Noppen als Zylinderstumpf;

FIG.3 eine Schnittdarstellung einer als Tuch oder Lappen ausgebildeten Griffhilf&egr; (ohne Basisschicht) aus durchgehend gleichem Material,

FIG.4A-FIG.4 andere Ausführungsformen von Noppen,

FIG.5 die Ausbildung einer Noppe mit Saugnapffunktion

Die Griffhilfe ist zwischen Hand und manuell zu handhabenden Gegenstand (z.B. Kühlschrank, Rohr) oder Gerät (z.B. Stange für Klimmzüge) in Form einer Matte (Handmatte), eines Tuches,'Lappens, Handschuhs o.a. anzuordnen , um ein rutschhemmenfndes Zupacken zu gewährleisten.

Selbst bei schweißnassen Händen ist durch den Noppenbelag auf beiden Seiten der Griffhilfe bei manueller Krafteinwirkung (z.8, durch Drücken oder Scheren) auf den Gegenstand oder das Gerät eine enorme Rutschhemmung sowohl auf der Hand- als auch der Gegenstandsseite gegeben. Hierdurch wird ein sicherer Griff gewährleistet.

FIG.l zeigt eine schematische perspektivische Darstellung mit Schnittdarstellung einer elastischen rutschhemmenden Handmatte i mit beidseits angeordneten Noppenbelägen 2,3.

Die als Handmatte ausgebildete Griffhilfe besteht aus einer Sasisschicht 4 aus feinporigem Schaumstoff ( wie er z.B. auch in einfachen Sitzkissen Verwendung findet) und aus beidseits auf der Sasisschicht 4 aufgeklebten Noppenbelägen 2,3 aus Gummi. Auf der Außenseite weist der Noppenbelag 2ylinderstumpfförmige Noppen 5 auf.

Für die Klebverbindung zwischen öer Basisschicht 4 und den Noppenbelägen 2,3 kann ein handelsüblicher Kleber (z.8. mit d&r Bezeichnung 2eluflex 4372, Helmipren 11020/TF

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ödere Terokal 2444 /Teroson ) verwendet werden.

Die Verwendung anderer Matarialien , z.B. von elastischen Kunststoffen oder Geweben für die Basisschicht und von von Kunststoffen für die Noppenbeläge ist möglich.

Ebenso ist es möglich, die Klebverbindung zwischen Basisschicht 4 und den Noppenbelägen 2,3 durch eine Schweißverbindung zu ersetzen.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat die Handmatte 1 eine Abmessung von 18 cm &khgr; 10 cm bei einer Basisschichtstärke von 2 cm, einer Noppen-ßelagstärke von

1 mrn (Noppenhöhe nicht mitgerechnet) und einer Noppenhöhe von lmm, einem Noppendurchmesser und einem Noppenabstand von 5mm.

FIG.2 zeigt eine auszugsweise perspektivische Darstellung der Ausbildung eines Noppens 5 als Zylinderstumpf. Wie in FIG.l sind die Sasisschicht mit 4 und der Noppenbelag mit

2 bzw. 3 gekennzeichnet. Beliebige andere

NoppenausbiIdunden sind wie in den FIG. 4A-4E dargestellt möglich.

FIG.3 zeigt eine Schnittdarstellung einer als Tuch oder Lappen 8 ausgebildeten Griffhilfe ohne 8asisschicht.Hierbei besteht die Griffhilfe aus einer durchgängigen Schicht 6 gleichen Materials, die beidseits mit Noppen 7 auch aus diesem Material versehen ist. Als Materialien kommen Gummi, Kunst- oder Schaumstoffe in Betracht. Es sind auch Ausführungsformen mit einer Fase!— oder Gewebeverstärkung denkbar.

Die FIG.4A bis 4E zeigen verschiedene Ausbildungsformen

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von Noppen (in Aufsicht auf die Griffhilfe): Sternförmige (FIG. 4A), kreuzförmige (FIG. 48), kreisringsegmentförmige (FIG.4C), streifenförmige (FIG.4D) und gitterförmig sich kreuzende (FIG. 4E) Noppen. Darüberhinaus ist- jede andere rutschhemmende Noppenform denkbar.

FIG. 5 zeigt die Ausbildung einer zylinderstumpfförmigen Noppe 5* als Saugnapf.

Wahrend in der Darstellung nach FIG.2 die den Gegenstand , das Gerät oder die Hand kontaktierende Noppenoberfläche 5-1 glatt ist, kann -unabhängig von der Ausbildung der Noppen dieser Teil der Noppenoberflache mit einer saugnapfähnlichen Vertiefung versehen sein, wodurch sich insbesondere bei Noppen mit einer breiteren Ausbildung eine größere Haftung (Rutschhemmung) auf besonders glatten Oberflächen von Gegenständen und Geräten ergibt. Da die menschliche Hand üblicherweise keine sehr glatte Oberfläche aufweist, können die beim Einsatz der Griffhilfe ihr zugewandten Noppen mit einer rauhen Oberfläche versehen sein, wodurch eine zusätzliche Rutschhemmung bewirkt wird.

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Claims

Schut zansprüche

1.Elastische rutsohhemmende (zwischen Hand und einem Gegenstand oder Gerät) anzuordnende Griffhilfe, vorzugsweise in Form eines Lappens, Tuches, einer Matte oder eines Handschuhes, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhilfe (1,8) beidseits - auf der handzugewandten und der handabgewandten Seite- mit Noppen (S₅7) versehen ist.

2-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# die Griffhilfe (S) aus Gummi , Kunststoff oder Schaumstoff besteht.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (5,7) als Zylinderstümpfe ausgebildet sind.

4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen eine Höhe von ca. lmm und einen Durchmesser und gegenseitigen Abstand von ca. 5mm haben.

5. Anordnung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, da/3 die Noppen (in Aufsicht auf die Griffhilfe) stern-, kreuz-, ringförmig , gitterartig oder streifenförmig ausgebildet sind.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß

die Oberfläche (5-1) der dem Gegenstand oder dem Gerät zugewandten Noppen(5) glatt ist oder eine saugnapfähnliche (5\) Ausbildung hat.

7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß

die Oberfläche der der Hand zugewandten Noppen glatt oder rauh ist.

8. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß

die Griffhilfe (1) eine Basisschicht (4) aus Schaumstoff, Kunststoff oder Gewebe aufweist, auf der beidseits ein Noppenbelag (2,3) aufgebracht ist.

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