DE202022101381U1 - Fitness- und Sportmatte - Google Patents

Fitness- und Sportmatte Download PDF

Info

Publication number
DE202022101381U1
DE202022101381U1 DE202022101381.0U DE202022101381U DE202022101381U1 DE 202022101381 U1 DE202022101381 U1 DE 202022101381U1 DE 202022101381 U DE202022101381 U DE 202022101381U DE 202022101381 U1 DE202022101381 U1 DE 202022101381U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
symmetry
mat
marking
base
pattern
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202022101381.0U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airex AG
Original Assignee
Airex AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Airex AG filed Critical Airex AG
Priority to DE202022101381.0U priority Critical patent/DE202022101381U1/de
Publication of DE202022101381U1 publication Critical patent/DE202022101381U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/40Interfaces with the user related to strength training; Details thereof
    • A63B21/4027Specific exercise interfaces
    • A63B21/4037Exercise mats for personal use, with or without hand-grips or foot-grips, e.g. for Yoga or supine floor exercises
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B71/00Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
    • A63B71/06Indicating or scoring devices for games or players, or for other sports activities
    • A63B2071/0694Visual indication, e.g. Indicia

Abstract

Matte (01) als Sport- oder Fitnessunterlage zur Anordnung auf einem Untergrund, umfassend einen flexiblen Mattenkörper (02) aus einem Schaumstoffmaterial, der wenigstens in einen flachen Übungs- oder Anwendungszustand überführbar ist, wobei in einem unbelasteten Übungs- oder Anwendungszustand der Mattenkörper (02) eine im Wesentlichen plattenförmige Form ausbildet und eine im Übungs- oder Anwendungszustand dem Untergrund zugewandte oder abgewandte erste Grundfläche (04) des Matternkörpers (02) eine als Prägung der Grundfläche (04) ausgebildete Symmetriemarkierung (05) umfasst, die eine Symmetrieachse (A1, A2) der ersten Grundfläche (04) kennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Grundfläche (04) eine zweite Symmetriemarkierung (06) umfasst, die eine zweite Symmetrieachse (A2) der ersten Grundfläche (04), bevorzugt als Prägung der ersten Grundfläche (04), markiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Matte als Sport- oder Freizeitunterlage zur Anordnung auf einem Untergrund gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus dem Sport- und Fitnessbereich sind verschiedene, gattungsgemäße Arten von Unterlagen oder Matten bekannt. Besondere Verbreitung im Sport- und Fitnessbereich haben dabei Schaumstoffmatten oder Matten aus einem Schaumstoffmaterial gefunden, die eine Länge von ca. 1m bis 2,00m und einer Breite von etwa 50cm bis 125cm aufweisen und sich in einen flachen Übungs- oder Anwendungszustand sowie in einen aufgerollten oder aufgewickelten Stau- oder Packzustand überführen lassen.
  • Abgesehen von Fitness- und Sportmatten sind auch Yoga-Matten bekannt, die ähnliche Abmessungen aufweisen und ebenfalls rollbar sind, um sowohl Stau- oder Packzustand als auch Übungs- oder Anwendungszustand einnehmen zu können. Zwischen Fitness- und Sportmatten einerseits und Yoga-Matten andererseits besteht jedoch ein deutlicher Unterschied hinsichtlich der Materialwahl. Bei Yoga-Matten wird bevorzugt ein Schaumstoffmaterial eingesetzt, welches abgesehen von einer Möglichkeit zur elastischen reversiblen Stauchung in Dickenrichtung keine Dehnung oder Dehnungseffekte senkrecht zur Dickenrichtung aufweist oder ermöglicht. Im Gegensatz dazu ist die Materialwahl bei Sport- und Fitnessunterlagen gerade so, dass zusätzlich zu einer elastischen Kompressionsfähigkeit in Dickenrichtung auch eine Dehnbarkeit oder ein Dehnungseffekt senkrecht zur Dickenrichtung gewollt, gewünscht und durch die entsprechende Materialwahl bereitgestellt wird. Dazu kommt für die Matten als Sport- und Fitnessunterlage in der Regel Weich-PVC, Polyolefine, Polyurethane und/oder weitere Elastomere oder Thermoplastische Elastomere (TPE) als Schaumstoffmaterial zum Einsatz.
  • Aus dem Bereich der Yoga-Matten sind bereits Matten mit einer einseitigen Oberflächenstrukturierung bekannt, um durch die Strukturierung auf einer Grundfläche der Matte ausgebildeten unter- oder abgegrenzten Bereiche dem Benutzer für verschiedene Yoga-Übungen eine vorteilhafte oder korrekte Platzierung des Körpers, insbesondere der Extremitäten, zu ermöglichen. Als Teil dieser Markierungen oder Strukturierungen ist bereits eine Markierung einer Längsmittelachse der Matte bekannt, die sich auf der halben Breite der Matte über die gesamte Länge der Matte erstreckt.
  • Die aus dem vorangehend genannten Stand der Technik bekannte Strukturierung einer senkrecht zur Dickenrichtung verlaufenden Grundfläche bekannter Yoga-Matten kann zwar eine grundlegende Orientierungshilfe oder Ausrichtungshilfe für den Benutzer darstellen. Abgesehen von der mangelnden Dehnbarkeit der Yoga-Matten senkrecht zur Dickenrichtung hat sich jedoch herausgestellt, dass als Sport- oder Fitnessunterlage die bekannten Matten keine ausreichende Orientierungshilfe bieten, um sicher und zuverlässig eine korrekte Ausrichtung des Körpers des Benutzers gegenüber der Matte oder Unterlagen zu erreichen und damit Fehlstellungen und Fehlbelastungen durch fehlerhaft ausgeübte Sport- und Fitnessübungen sicher zu vermeiden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt die Nachteile im Stand der Technik zu überwinden und insbesondere eine Matte als Sport- oder Fitnessunterlage vorzuschlagen, auf der ein Benutzer die Position seines Körpers, insbesondere die Position und Ausrichtung von Händen, Füßen und Knien, beispielsweise eine hüftbreite oder schulterbreite Fußstellung, besonders einfach und zuverlässig ermitteln, kontrollieren und korrigieren kann.
  • Diese Ausgabe wird mit einer Matte mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung, der Figurenbeschreibung, der Figuren sowie der Unteransprüche.
  • Bei einer Matte als Sport- oder Fitnessunterlage zur Anordnung auf einem Untergrund, umfassend einen flexiblen Mattenkörper aus einem Schaumstoffmaterial, der wenigstens in einen flachen Übungs- oder Anwendungszustand überführbar ist, wobei in einem unbelasteten Übungs- oder Anwendungszustand der Mattenkörper eine im Wesentlichen plattenförmige Form ausbildet und eine im Übungs- oder Anwendungszustand dem Untergrund zugewandte oder abgewandte erste Grundfläche des Mattenkörper eine als Prägung der Grundfläche ausgebildete Symmetriemarkierung umfasst, die eine Symmetrieachse der ersten Grundfläche kennzeichnet, wird die vorangehend genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass die erste Grundfläche eine zweite Symmetriemarkierung umfasst, die eine zweite Symmetrieachse der ersten Grundfläche markiert, wobei bevorzugt die zweite Symmetriemarkierung ebenfalls als Prägung der Grundfläche ausgebildet ist.
  • Wie oben bereits ausgeführt, kann die erste Symmetriemarkierung entlang einer Symmetrielängsachse ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist die zweite Symmetriemarkierung als Symmetriemarkierung entlang einer Breitenmittelachse ausgebildet, die also die Matte senkrecht zu einer Längsrichtung entlang der Breitenrichtung unterteilt, besonders bevorzugt mittig in zwei gleich lange Hälften der Länge oder entlang der Längsrichtung unterteilt. Damit wird in besonders vorteilhafter Weise die Matte oder die erste Grundfläche der Matte in vier gleich große Bereiche geteilt, die vom Mattenrand und den Symmetriemarkierungen, bevorzugt den Prägungen zur Ausbildung der Symmetriemarkierungen unterteilt oder begrenzt werden.
  • Die Erfindung hat in besonders vorteilhafter Weise erkannt, dass durch die zusätzliche Symmetriemarkierung es dem Benutzer unabhängig von dessen Position oder Blickrichtung auf der Matte bei deren Benutzung deutlich leichter fällt sich und seine Körperposition sowie die Position seiner Körperteile zur Durchführung einer bestimmten Sport- oder Fitnessübung auszurichten. Besonders bevorzugt ist dabei die Ausgestaltung der Symmetriemarkierungen als Prägung der Grundfläche, da diese dann nicht nur optisch sondern auch haptisch oder ansonsten taktil erfassbar oder wahrnehmbar sind, so dass eine Ausrichtung gegebenenfalls sogar ohne Blickkontakt erreicht werden kann.
  • Dies ist nicht nur aber auch dem Umstand geschuldet, dass in deutlich mehr Positionen und/oder Ausrichtungen und/oder Blickrichtungen des Benutzers eine Nähe eines zu positionierenden oder auszurichtenden Körperteils zu einer entsprechenden Symmetriemarkierung gegeben ist, anhand derer die Position und Ausrichtung des Benutzers erfasst, kontrolliert und gegebenenfalls optimiert werden kann.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die erste Symmetriemarkierung eine Symmetrieachse der Grundfläche in einer Längsrichtung markiert, insbesondere eine Mittelsymmetrieachse in Längsrichtung markiert.
  • Dies kann beispielsweise dem Benutzer helfen den Körper mittig auf der Matte zu positionieren oder Stützpunkte des Körpers, beispielsweise für Ellbogen, Schultern, Knie, Füße oder Hände im gleichen Abstand zur Symmetriemarkierung in Längsrichtung, zu positionieren.
  • Eine weitere, besonders bevorzugte Ausgestaltung der Matte kann vorsehen, dass die zweite, bevorzugt ebenfalls als Prägung ausgebildete Symmetriemarkierung eine Symmetrieachse der ersten Grundfläche in einer Breitenrichtung markiert, insbesondere eine Mittelsymmetrieachse in einer Breitenrichtung. Dadurch kann in besonders vorteilhafter Weise, gerade auch im Zusammenspiel mit der ersten Symmetriemarkierung in großen Bereichen der Matte oder der ersten Grundfläche der Matte eine gute, zuverlässige und einfache Ausrichtung des Körpers und der Körperteile sowie eine entsprechende Korrektur und eine andauernde Überprüfung sichergestellt werden.
  • In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Matte kann vorgesehen sein, dass eine in einer Dickenrichtung der ersten Grundfläche gegenüberliegende zweite Grundfläche ebenfalls eine erste und/oder zweite Symmetriemarkierung, besonders bevorzugt in Form einer Oberflächenprägung, aufweist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Vorteile, die durch die Symmetriemarkierung oder die Symmetriemarkierungen erreicht werden dem Nutzer unabhängig davon zur Verfügung stehen, welche Grundfläche zu einem Untergrund weisend ausgerichtet ist oder von einem Untergrund wegweisend angeordnet ist, wenn die Matte in den flachen Übungs- oder Anwendungszustand überführt wird.
  • Ebenfalls kann eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Matte vorsehen, dass die erste Grundfläche in Bereichen abseits der Symmetriemarkierung oder der Symmetriemarkierungen ein wiederkehrendes Prägungsmuster aufweist. Das Prägungsmuster kann verschiedenen Zwecken dienen. Einerseits kann es zur Rutschhemmung dienen, insbesondere wenn Körperschweiß oder andere Flüssigkeiten die Haftung des Benutzers oder von Körperteilen des Benutzers auf der ersten Grundfläche herabsetzt oder ohne das Prägemuster herabsetzen würde. Damit wird durch das Prägemuster eine sichere Bedienung der Matte gewährleistet. Weiterhin kann das Prägemuster aber auch in besonders vorteilhafter Weise mit der ersten und/oder zweiten Symmetriemarkierung zusammenwirken und dem Benutzer in noch größeren Bereichen der Matte oder der ersten Grundfläche der Matte eine sichere, leichte und zuverlässige Positionierung sowie deren Überwachung und Korrektur ermöglichen. Wie nachfolgend noch im Detail beschrieben werden wird, kann dabei vorgesehen sein, dass das Prägemuster sowohl im Hinblick auf seine Anordnung und Ausrichtung als auch im Hinblick auf die Einprägung auf die erste Grundfläche unterschiedlich zu den Symmetriemarkierungen ausgeführt ist oder zumindest so ausgeführt ist, dass eine einfache Unterscheidung zu den Symmetriemarkierungen möglich ist. Dies bedeutet mit anderen Worten ausgedrückt, dass besonders vorteilhaft die Symmetriemarkierungen so gegenüber dem Prägemuster ausgebildet sind, dass diese besonders gut, leicht und zuverlässig vom Benutzer identifiziert und erkannt werden können.
  • Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das Prägemuster ein Linienmuster umfasst, wobei die Linien bevorzugt einen Winkel von 45° zur ersten und/oder zweiten Symmetriemarkierung einschließen. Die Prägung kann dabei so ausgestaltet werden, dass beispielsweise benachbarte Linien des Linienmusters zu einer unterschiedlichen Höhe in Dickenrichtung der Matte führen, wobei die Linien trotzdem parallel zueinander verlaufen. Durch diese Ausführung der Linien lassen sich grundsätzlich beliebige Geometrien des Prägemusters verwirklichen. Beispielsweise können Dreiecksprofile in Form einer Riffelung in die erste Grundfläche geprägt werden. Aber auch eine Stufenkontur mit ansatzweise rechtem Winkel können mit dem Prägemuster in Form eines Linienmusters erreicht werden. Gegebenenfalls kann aus Gründen des Werkzeugbaus eines Prägewerkzeugs von exakten 90° Winkeln abgesehen werden und statt dessen eine Winkelwahl getroffen werden, die eine leicht und zuverlässige Entformung des Prägewerkzeugs ermöglicht. Es kann aber auch ein solches Linienmuster geprägt werden, bei dem die Oberfläche der ersten Grundfläche zwischen zwei benachbarten Linien nicht gradlinig oder gerade im Querschnitt oder in Dickenrichtung verläuft. Dadurch können auch gewellte Konturen durch das Linienmuster erstellt werden.
  • Die bevorzugte Ausrichtung des als Linienmuster ausgebildeten Prägemusters in einem Winkel von 45° zur ersten und/oder zweiten Symmetriemarkierung hat den Vorteil, dass in vielen Fitness- oder Sportübungen eine entsprechende 45°-Haltung oder Anordnung des Körpers oder von Körperteilen des Benutzers für eine richtige Körperhaltung und korrekte Ausführung der Sport- oder Fitnessübung essentiell sind. Damit kann das Linienmuster besonders vorteilhaft mit den Symmetriemarkierungen zusammenwirken und dem Benutzer eine leichte und sichere Orientierungshilfe geben, um seinen Körper oder Körperteile in einem 45°-Winkel zu einer der Symmetriemarkierungen anzuordnen.
  • Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn die Ausrichtung des als Linienmuster ausgebildeten Prägemusters einen Winkel in einem Bereich von 30° bis 60° zur ersten und/oder zweiten Symmetriemarkierung einschließt. Dadurch können für unterschiedliche Positionierungen des Benutzer - zum Beispiel Blick in Längsrichtung oder Blick in Breitenrichtung - unterschiedliche und jeweils vorteilhafte, weil oftmals für Übungen benötigte, Positionierungshilfen bereitgestellt werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich das Prägemuster, bevorzugt das Linienmuster über wenigstens 80% der Fläche der ersten Grundfläche, bevorzugt über 85% der Fläche der ersten Grundfläche, besonders bevorzugt auf wenigstens 90% der Fläche der ersten Grundfläche. Dadurch kann sichergestellt werden, dass in einem überwiegenden Teil der ersten Grundfläche, insbesondere auch in Bereichen der Grundfläche, die nicht in unmittelbarer Nähe zu einer der Symmetriemarkierungen liegen, trotzdem über das Prägemuster, insbesondere das Linienmuster, eine sichere Positions- und Ausrichtungsbestimmung des Benutzers sowie eine entsprechende Überprüfung und Korrektur durchgeführt werden kann.
  • Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn eine bestimmte Ausrichtung oder Anordnung des Prägemusters oder Linienmusters gegenüber der Symmetriemarkierung oder gegenüber den Symmetriemarkierungen, besonders bevorzugt 45°, eingehalten wird.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausgestaltung der Matte kann vorgesehen sein, dass das Linienmuster auf gegenüberliegenden Seiten einer Symmetriemarkierung eine unterschiedliche Ausrichtung aufweist und insbesondere an gegenüberliegenden Seiten einer Symmetriemarkierung die Linien des Linienmusters einen Winkel von 90° zueinander einschließen. Dadurch kann bevorzugt eine Tannenbaumstruktur oder eine Fischgrätenstruktur erzielt werden, die zudem doppelt oder gespiegelt vorgesehen ist.
  • Besonders bevorzugt kann durch diese Anordnung des Linienmusters nicht nur eine gute und sichere Ausrichtung und damit eine sichere Durchführung von Sport- und Fitnessübungen gewährleistet werden, sondern zudem noch ein Abgleiten oder Wegrutschen des Benutzers sowohl in Längsrichtung als auch Querrichtung besonders vorteilhaft gehemmt oder verhindert werden, da dann die Linien sowohl eine rutschhemmende Wirkung in Längsrichtung als auch eine rutschhemmende Wirkung in Breitenrichtung aufweisen. Dies ist insbesondere dann besonders vorteilhaft realisiert, wenn die Linien im Zentrum der Matte, also insbesondere im Schnittpunkt der beiden Symmetriemarkierungen nicht sternförmig angeordnet sind, sondern rechtwinklig dazu verlaufen und im Wesentlichen eine Raute oder ein Quadrat ausbilden, dessen Eckpunkte auf den Symmetriemarkierungen oder in deren Verlängerungen angeordnet sind.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass das Linienmuster einen Zentralbereich der ersten Grundfläche ausspart. Damit kann in besonders vorteilhafter Weise die Mitte der Matte taktil und optisch besonders gut ausgemacht und erkannt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist der Zentralbereich so ausgebildet, dass er einen hüftbreiten Stand und/oder einen schulterbreiten Stand entspricht oder vorgibt. Dazu kann der Übergang zwischen dem Zentralbereich und dem Linienmuster ein Rechteck oder eine Raute darstellen, das/die eine Diagonale von 35 bis 45 cm aufweist. Dann entspricht die Diagonale in etwa einer schulterbreiten Fußposition. Besonders bevorzugt ist in dem Zentralbereich eine weitere Prägung vorgesehen, die eine hüftbreite Fußposition veranschaulicht. Diese kann ebenfalls als Raute, Rechteck oder als Kreis ausgebildet sein. Bevorzugt ist dabei ein Durchmesser oder eine Diagonale von 18cm bis 21 realisiert, was für die meisten Nutzer einem hüftbreiten Stand entspricht.
  • In einer weiteren, besonders wünschenswerten Ausgestaltung der Matte kann vorgesehen sein, dass eine der ersten Grundfläche gegenüberliegende zweite Grundfläche ein zweites Prägemuster aufweist, insbesondere in den Bereichen abseits der ersten und/oder zweiten Symmetriemarkierung. Falls die zweite Grundfläche keine Symmetriemarkierung aufweist, kann das Prägemuster auch vollflächig über die zweite Grundfläche, gegebenenfalls mit Ausnahme eines geringfügigen Randbereichs, ausgebildet sein. Das zweite Prägemuster kann entweder identisch zum ersten Prägemuster ausgestaltet sein, um so die Matte auf beiden Grundflächen identisch nutzen zu können. Es kann aber auch vorteilhaft vorgesehen sein, ein alternatives Prägemuster auf der zweiten Grundfläche auszubilden. Das zweite Prägemuster kann beispielsweise zur propriozeptiven Stimulation dienen. Durch eine Intensivierung des Fußsohlenkontaktes können nach JANDA reflektorisch gehemmte und dadurch abgeschwächte Muskelketten aktiviert werden. Bevorzugt gleichzeitig kann das Prägemuster auch eine Rutschhemmung auf einem Untergrund und/oder eine Rutschhemmung für den Benutzer ausbilden, wenn die zweite Grundfläche dem Benutzer zugewandt und vom Untergrund abgewandt in dem flachen Übungs- oder Anwendungszustand der Matte zu liegen kommt. In diesem Fall kann besonders vorteilhaft das erste Prägemuster, bevorzugt das erste Linienmuster auch eine Rutschhemmung gegenüber dem Untergrund bewirken.
  • Ein weiterer Vorteil kann in einer Kombination mit einem weiteren Trainingsgerät realisiert werden. Wenn zum Beispiel ein Balance-Pad zusammen mit der erfinderischen Matte verwendet wird, welches auf einer Unterseite eine identische oder invertierte Prägung aufweist, können die Matte und das Balance-Pad, je nach Relativausrichtung zueinander, miteinander in Eingriff gebracht werden, was den Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Übung und/oder die Anwendungssicherheit beeinflussen kann. Eine solche Kombination einer Matte mit einem Balance-Pad ist ebenfalls Gegenstand der Anmeldung und soll selbstständig beanspruchbar sein.
  • In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Matte kann zudem vorgesehen sein, dass das zweite Prägemuster als Rautenmuster oder Rechteckmuster ausgebildet ist, wobei Begrenzungslinien zur Ausbildung der Rauten oder Rechtecke gewinkelt zur ersten und/oder zweiten Symmetriemarkierung verlaufen, soweit auf der zweiten Grundfläche entsprechende Symmetriemarkierungen vorhanden sind.
  • Ein Rautenmuster oder Rechteckmuster hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da dieses gleichermaßen rutschhemmend für den Benutzer als auch auf einem Untergrund wirkt und darüber hinaus eine sensomotorische Stimulation ermöglicht, wenn es mit dem Benutzer in Kontakt kommt.
  • Das Rautenmuster oder Rechteckmuster kann bevorzugt durch Begrenzungslinien begrenzt oder definiert werden, die ebenfalls jeweils 45° mit der ersten und/oder zweiten Symmetriemarkierung einschließen oder mit den Symmetrieachsen einschließen, falls keine Symmetriemarkierungen vorhanden sind. Dadurch wird auch durch ein Rechteck- oder Rautenmuster eine vorteilhafte Ausrichtung und Kontrolle der Ausrichtung des Benutzers beim Durchführen von Sport- oder Fitnessübungen ermöglicht, wenn die zweite Grundfläche dem Benutzer zugewandt und vom Untergrund abgewandt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann außerdem vorgesehen sein, dass, wie oben bereits erwähnt, das Schaumstoffmaterial des Mattenkörpers so ausgebildet ist, dass der Mattenkörper eine Stauchung oder Komprimierung, insbesondere eine elastische Stauchung oder Komprimierung, in einer Dickenrichtung und eine Dehnbarkeit in einer Längsrichtung und/oder einer Breitenrichtung ermöglicht. Dadurch werden in besonders vorteilhafter Weise die bei Sport- oder Fitnessübungen auftretende Kräfte und Impulse besonders schonend aufgenommen und weitergeleitet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von beispielhaften, rein schematischen Zeichnungen von vorteilhaften Ausführungsformen beschrieben.
  • Darin zeigen:
    • 1: eine erfindungsgemäße Matte in einem Übungs- oder Anwendungszustand mit Blick auf eine erste Grundfläche;
    • 2: eine vergrößerte Darstellung des in der 1 gekennzeichneten Ausschnitts C;
    • 3a: ein Ausschnitt einer Schnittdarstellung durch ein Prägewerkzeug für die beispielhafte Matte gemäß 1;
    • 3b: einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung durch die beispielhafte Matte gemäß 1;
    • 4: eine beispielhafte Darstellung einer erfindungsgemäßen Matte in einer Ansicht auf die zweite Grundfläche;
    • 5: eine beispielhafte Darstellung des zweiten Prägemusters der zweiten Grundfläche gemäß der Darstellung der 4,
    • 6: eine Detaildarstellung eines Eckbereichs der Matte gemäß der Darstellung der 4.
  • Die 1 zeigt eine Matte 01 mit einem im Wesentlichen rechteckigen Mattenkörper 02, wobei die Ecken 03 des Mattenkörpers 02 abgerundet ausgebildet sind. Die Matte 01 ist in der Darstellung der 1 in einem flachen, ausgerollten Übungs- oder Anwendungszustand dargestellt. Der Mattenkörper 02 erstreckt sich entlang einer Längsrichtung L sowie entlang einer Breitenrichtung B und weiterhin in eine Dickenrichtung D, die in der Darstellung der 1 senkrecht zur Zeichenebene verläuft.
  • Die sich im Wesentlichen entlang der Längsrichtung L und Breitenrichtung B erstreckende erste Grundfläche 04 ist eine von zwei Grundflächen, die im dargestellten Übungs- oder Anwendungszustand des Mattenkörpers 02 entweder einem Benutzer zugewandt oder einem Untergrund zugewandt ist, je nachdem welche Grundfläche der Matte 01 obenauf liegt.
  • Die erste Grundfläche 04 umfasst eine erste Symmetriemarkierung 05, die entlang einer Längsmittelachse A1 verläuft, und die Matte 01 in zwei gleich breite Teile unterteilt. Erfindungsgemäß umfasst die erste Grundfläche 04 auch eine zweite Symmetriemarkierung 06, die entlang einer zweiten Symmetrieachse A2 verläuft. Bei der zweiten Symmetrieachse A2 handelt es sich im Beispiel der Ausführungsform der 1 um eine Mittelsymmetrieachse in Breitenrichtung B.
  • Durch die beiden Symmetriemarkierungen 05, 06 wird dem Benutzer bereits für eine Vielzahl von Körperstellungen und Körperhaltungen eine sehr gute Ausrichtung sowie eine entsprechende Kontrolle und Korrektur der Ausrichtung bei der Durchführung von Sport- oder Fitnessübungen ermöglicht.
  • Die erste Symmetriemarkierung 05 sowie die zweite Symmetriemarkierung 06 sind dabei als Prägung in die Grundfläche 04 eingebracht. Dies bedeutet, dass die erste Symmetriemarkierung 05 und die zweite Symmetriemarkierung 06 in Dickenrichtung D hervortreten oder zurückgesetzt verlaufen oder abwechselnd oder bereichsweise zurückversetzt und/oder hervorgehoben verlaufen. Gegebenenfalls kann zusätzlich zu einer dreidimensionalen Ausbildung der Symmetriemarkierungen 05, 06 auch eine optische Kennzeichnung, beispielsweise im Rahmen einer farbigen Kennzeichnung, hinzugefügt werden.
  • Neben den ersten und zweiten Symmetriemarkierungen 05, 06 umfasst die erste Grundfläche 04 auch ein Prägemuster 07, was als Linienmuster 08 ausgebildet ist und in einem Großteil der Bereiche der ersten Grundfläche 04 abseits der Symmetriemarkierungen 05, 06 ausgebildet ist. In der Darstellung der 1 erstreckt sich das Linienmuster 08 über etwa 90% der Grundfläche 04.
  • Die Linien des Linienmusters 08 verlaufen dabei jeweils in einem Winkel von 45° zu der ersten Symmetriemarkierung 05 sowie zu der zweiten Symmetriemarkierung 06 sowie zu den dazugehörigen Symmetrieachsen A1 und A2. Ferner ist das Linienmuster 08 so ausgebildet, dass auf gegenüberliegenden Seiten 09, 10 sowie 11, 12 der Symmetriemarkierungen 05, 06 die Linien des Linienmusters 08 einen Winkel von 90° zueinander einschließen.
  • In einem Zentralbereich 21 ist kein Linienmuster 08 ausgebildet. Der Übergang zwischen dem Linienmuster 08 und dem Zentralbereich ist im Beispiel der 1 quadratisch, wobei die Diagonale 22 zwischen den Eckpunkten 23 in etwa 40cm lang ist, was für die meisten Benutzer in etwa einem Fußabstand bei einer schulterbreiten Fußstellung entspricht. In dem Zentralbereich ist zudem innenliegend und damit vom Linienmuster 08 abgegrenzt ein Kreis 24 eingeprägt, der einen Durchmesser von etwa 18cm aufweist und somit einen Fußabstand bei einem hüftbreiten Stand veranschaulicht.
  • In der 2 ist das Linienmuster 08 in einem vergrößerten Ausschnitt eines Randbereichs der Matte 01 nochmals dargestellt. Es ist zu erkennen, dass die Linien 13 des Linienmusters 08 in Gruppen 14 von Linien 13 ausgebildet sind, wobei die Gruppen 14 und damit auch die Linien 13 ein wiederkehrendes oder periodisches Muster ausbilden. Im Beispiel der 2 sind die Gruppen von jeweils drei Einzellinien gebildet, die jeweils Extrempunkte eines Prägungsprofils darstellen.
  • Ein Vergleich mit der 3, die einen Schnitt durch ein beispielhaftes Prägewerkzeug 19 für die Matte 01 in Dickenrichtung D zeigt, veranschaulicht, dass die Präge-Gruppen 14 mit den jeweils drei Präge-Linien 13 das Linienmusters 08 mit jeweils eine Dreieckskontur 18 in Dickenrichtung D ausbilden, wobei die Dreieckskonturen 18 gleichmäßig voneinander beabstandet sind und der Abstand zwischen den Dreieckskonturen 18 größer ist als die Breite der Dreieckskonturen 18 selbst, wie in der 3b dargestellt, die den Schnitt durch die Matte 01 und damit eine invertierte oder komplementäre Oberflächenkontur zu der des Prägewerkzeugs 19 darstellt. Die Ausschnitte der Matte 01 und des Prägewerkzeugs 19 der 3a und 3b sind dabei offensichtlich nicht von derselben Stelle oder einer übereinstimmenden Position. Die 3a zeigt im Wesentlichen die Präge-Linien 13a zur Herstellung des Linienmusters 08. Die 3b zeigt zusätzlich zu den Linien 13 in den Gruppen 14, die durch die Präge-Linien 13a der Präge-Gruppen 14a hergestellt werden, auch einen Schnitt durch eine Prägung 20 einer Symmetriemarkierung 05, 06, die als rechtwinklige oder annähernd rechtwinklige Prägung ausgebildet ist. Die entsprechende Kontur des Prägewerkzeugs 19 ist in 3a nicht dargestellt. Wie der 3b entnommen werden kann, ist vorteilhaft die Prägung 20 der Symmetriemarkierung 05, 06 breiter als die Prägung des Linienmusters und/oder etwa gleich tief.
  • Ein Linienmuster 08 im Sinne der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch durch andere Linien 13, Gruppen 14 oder Verbindungsformen zwischen den Linien 13 - also gerade nicht gradlinig - realisiert werden.
  • Die 4 zeigt eine der ersten Grundfläche 04 gegenüberliegende Grundfläche 15 einer Matte 01. Die zweite Grundfläche 15 umfasst im Beispiel der 4 keine Symmetriemarkierungen. Gleichwohl kann eine entsprechende Realisierung von Symmetriemarkierungen 05, 06, beispielsweise analog zur Darstellung der 1 realisiert werden. Die zweite Grundfläche 15 weist stattdessen mit geringfügiger Ausnahme im Hinblick auf die Randbereiche 16 ein als Prägemuster 07 ausgeführtes Rechteckmuster 17 auf. Begrenzungslinien zur Begrenzung der Rechtecke oder Rauten verlaufen dabei ebenfalls im 45°-Winkel zur Symmetrieachse A1 sowie zur Symmetrieachse A2.
  • Dies kann die Ausrichtung, Positionskontrolle und Positionskorrektur auch ohne entsprechende Symmetriemarkierungen 05, 06 positiv beeinflussen. Außerdem wirkt die strukturierende Prägung der zweiten Grundfläche 15 rutschhemmend sowohl im Hinblick auf einen Benutzerkörper als auch im Hinblick auf einen Untergrund und kann bei Anlage oder Kontakt mit einem Benutzerkörper zudem eine sensomotorische Stimulierung auslösen.
  • 5 zeigt eine Detailansicht des als Rechteckmuster 17 ausgeführten Prägemuster 07 der zweiten Grundfläche 15. Es ist erkennbar, dass durch die sich kreuzenden Begrenzungslinien, die in der Darstellung der 5 nicht im Detail dargestellt sind, Rechtecke oder Rauten ausgebildet werden.
  • Die Rauten können eine im Wesentlichen rechtwinklige Erhebung oder Vertiefung gegenüber der sonstigen geprägten zweiten Grundfläche 15 darstellen. Aber auch andere Rautenmuster oder Rechteckmuster mit gekrümmtem Verlauf in Dickenrichtung D oder mit trapezoider Form sind denkbar und vorteilhaft.
  • Die 6 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Randbereich des Mattenkörpers 02 der Matte 01 mit Blick auf eine zweite Grundfläche 15. Darin vergrößert dargestellt ist das als Prägemuster 07 ausgeführte Rautenmuster 17 sowie ein von dem Prägemuster 07 ausgesparter Randbereich 16. Der ausgesparte Randbereich 16 kann zur taktilen, sensomotorischen oder haptischen Erkennung des Rands der Matte 01 oder des Mattenkörpers 02 dienen.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Matte
    02
    Mattenkörper
    03
    Ecken
    04
    1. Grundfläche
    05
    1. Symmetriemarkierung
    06
    2. Symmetriemarkierung
    07
    Prägemuster
    08
    Linienmuster
    09
    Seite
    10
    Seite
    11
    Seite
    12
    Seite
    13
    Linien
    13a
    Präge-Linien
    14
    Gruppen
    14a
    Präge-Gruppen
    15
    2. Grundfläche
    16
    Randbereiche
    17
    Rechteckmuster
    18
    Dreieckskontur
    19
    Prägewerkzeug
    20
    Prägung
    21
    Zentralbereich
    22
    Diagonale
    23
    Eckpunkte
    24
    Kreis
    A1
    1. Symmetrieachse
    A2
    2. Symmetrieachse
    B
    Breitenrichtung
    D
    Dickenrichtung
    L
    Längsrichtung

Claims (11)

  1. Matte (01) als Sport- oder Fitnessunterlage zur Anordnung auf einem Untergrund, umfassend einen flexiblen Mattenkörper (02) aus einem Schaumstoffmaterial, der wenigstens in einen flachen Übungs- oder Anwendungszustand überführbar ist, wobei in einem unbelasteten Übungs- oder Anwendungszustand der Mattenkörper (02) eine im Wesentlichen plattenförmige Form ausbildet und eine im Übungs- oder Anwendungszustand dem Untergrund zugewandte oder abgewandte erste Grundfläche (04) des Matternkörpers (02) eine als Prägung der Grundfläche (04) ausgebildete Symmetriemarkierung (05) umfasst, die eine Symmetrieachse (A1, A2) der ersten Grundfläche (04) kennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Grundfläche (04) eine zweite Symmetriemarkierung (06) umfasst, die eine zweite Symmetrieachse (A2) der ersten Grundfläche (04), bevorzugt als Prägung der ersten Grundfläche (04), markiert.
  2. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Symmetriemarkierung (05) eine Symmetrieachse (A1) der Grundfläche (04) in einer Längsrichtung (L) markiert, insbesondere eine Mittelsymmetrieachse in einer Längsrichtung (L).
  3. Matte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Symmetriemarkierung (06) eine Symmetrieachse (A2) der Grundfläche (04) in einer Breitenrichtung (B) markiert, insbesondere eine Mittelsymmetrieachse in einer Breitenrichtung (B).
  4. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer Dickenrichtung (D) der ersten Grundfläche (04) gegenüberliegende zweite Grundfläche (15) ebenfalls eine erste und/oder zweite Symmetriemarkierung (05, 06) aufweist.
  5. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Grundfläche (04) in Bereichen abseits der Symmetriemarkierung (05, 06) oder Symmetriemarkierungen (05, 06) ein wiederkehrendes Prägungsmuster (07) aufweist.
  6. Matte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Prägungsmuster (07) ein Linienmuster (08) umfasst, wobei die Linien (13) bevorzugt einen Winkel von 45° zur ersten und/oder zweiten Symmetriemarkierung (05, 06) einschließen.
  7. Matte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Linienmuster (08) auf gegenüberliegenden Seiten (09, 10, 11, 12) einer Symmetriemarkierung (05, 06) eine unterschiedliche Ausrichtung aufweist und insbesondere an gegenüberliegenden Seiten (09, 10, 11, 12) einer Symmetriemarkierung (05, 06) die Linien (13) des Linienmusters (08) einen Winkel von 90° zueinander einschließen.
  8. Matte nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Linienmuster (08) einen Zentralbereich der ersten Grundfläche (04) ausspart.
  9. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine der ersten Grundfläche (04) gegenüberliegende zweite Grundfläche (15) ein zweites Prägemuster aufweist, insbesondere in Bereichen abseits der ersten und/oder zweiten Symmetriemarkierung (05, 06).
  10. Matte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Prägemuster als Rautenmuster oder Rechteckmuster (17) ausgebildet ist, wobei Begrenzungslinien zur Ausbildung der Rauten oder Rechtecke gewinkelt zu der ersten und/oder zweiten Symmetriemarkierung (05, 06) oder Symmetrieachsen (A1, A2) verlaufen.
  11. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffmaterial so ausgebildet ist, dass der Mattenkörper (02) eine Stauchung oder Komprimierung in einer Dickenrichtung (D) und eine Dehnbarkeit einer Längsrichtung (L) und/oder einer Breitenrichtung (B) ermöglicht.
DE202022101381.0U 2022-03-15 2022-03-15 Fitness- und Sportmatte Active DE202022101381U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022101381.0U DE202022101381U1 (de) 2022-03-15 2022-03-15 Fitness- und Sportmatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022101381.0U DE202022101381U1 (de) 2022-03-15 2022-03-15 Fitness- und Sportmatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202022101381U1 true DE202022101381U1 (de) 2023-03-16

Family

ID=85773077

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202022101381.0U Active DE202022101381U1 (de) 2022-03-15 2022-03-15 Fitness- und Sportmatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202022101381U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2785422B1 (de) Trainingsmatte, anordnung von trainingsmatten, verwendung einer oder mehrerer trainingsmatten
WO1999007444A1 (de) Schwimm- und/oder gymnastiksystem
EP3171947B1 (de) Sportmatte
DE202016105228U1 (de) Mattenstruktur
EP2839095A2 (de) Bodenelement und boden
DE102019214140B4 (de) Handschuh, insbesondere Torwarthandschuh
DE202022101381U1 (de) Fitness- und Sportmatte
WO2007038881A1 (de) Gleichgewichtsbrett
DE102018009107A1 (de) Vorrichtung zur Stimulation von Faszien
DE202020106182U1 (de) Fitnessgerät, insbesondere Hantelbank
EP3283182B1 (de) Trainingsplatte
DE202013103964U1 (de) Mehrzweckmatte
EP2891481B1 (de) Vorrichtung zur sensorischen vermittlung von umwelteindrücken an einen benutzer
DE102008056618A1 (de) Trainingsvorrichtung und Trainingsstrecke
EP1338308A1 (de) Gymnastikstab
DE202020100224U1 (de) Trainingsgerät
DE202022001164U1 (de) Trainingsgerät
WO2023147912A1 (de) Verbinder zum verbinden wenigstens zweier trainingsvorrichtungen
DE2731533A1 (de) Verbundmaterial und daraus hergestellte laufsohle von schuhen, insbesondere von sportschuhen zur anwendung auf kunststoffboeden
DE202019107229U1 (de) Balance-Brett-Set
DE202023100981U1 (de) Gymnastikgerät für Yogaübungen
DE102012111373A1 (de) Sportgerät, Gleitkörper zur Verwendung mit dem Sportgerät und Verfahren zur Verwendung des Sportgeräts
DE202018001831U1 (de) Balance-Trainingsgerät
DE102007022308A1 (de) Sportgerät
DE7325618U (de) Turnmatte

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification