DE2721410C2 - Torwarthandschuh - Google Patents

Torwarthandschuh

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DE2721410C2
DE2721410C2 DE19772721410 DE2721410A DE2721410C2 DE 2721410 C2 DE2721410 C2 DE 2721410C2 DE 19772721410 DE19772721410 DE 19772721410 DE 2721410 A DE2721410 A DE 2721410A DE 2721410 C2 DE2721410 C2 DE 2721410C2
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Sportartikelfabrik Karl Uhl 7460 Balingen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B71/00Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
    • A63B71/08Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions
    • A63B71/14Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the hands, e.g. baseball, boxing or golfing gloves
    • A63B71/141Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the hands, e.g. baseball, boxing or golfing gloves in the form of gloves
    • A63B71/148Gloves for bowling and other ball games

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Handschuh, insbesondere Sporthandschuh, vornehmlich für Torwarte, bestehend aus einer die Hand unmittelbar bedeckenden Innenschicht und einer diese umgebenden Außenschicht.
Es ist bekannt, derartige Sporthandschuhe, insbesondere Torwarthandschuhe, außen mit Besätzen zu versehen, um die Haftreibung zwischen Ball und Handschuh zu erhöhen und damit das Fangvermögen zu verbes
sern.
Das Befestigen der Besätze am Handschuh, insbesondere durch Aufnähen (was aus Festigkeitsgründen in der Regel erforderlich ist), bedingt einen vergleichsweise hohen Arbeits- und Kostenaufwand. Außerdem unterliegen die Besätze im Sportbetrieb einem starken Verschleiß, was bei den bekannten Handschuhen der hier in Rede stehenden Art nach relativ kurzer Zeit zur Unbrauchbarkeit des gesamten Handschuhs führt
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Handschuh der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß er zumindest die gleichen Funktionen wie ein mit Besätzen versehener Handschuh zu erfüllen vermag, gleichzeitig aber in der Herstellung einfacher und billiger ist.
Die Erfindung löst das Problem im wesentlichen dadurch, daß die Außenschicht Ausnehmungen aufweist, durch die Ausstülpungen der Innenschicht nach außen hindurchragen.
Gemäß der Erfindung übernehmen also Teile der Innenschicht die bisher von den Besätzen ausgeübten Funktionen. Hierdurch wird das aufwendige und kostspielige Aufnähen oder Aufkleben von separaten Besätzen hinfällig. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man je nach Bedarf, z. B. je nach Witterung oder individuellen Bedürfnissen des Sportlers, die Möglichkeit hat, das Profil der erfindungsgemäßen »Besätze« dadurch zu variieren, daß man einfach die gesamte Innenschicht auswechselt. Entsprechendes gilt selbstverständlich auch dann, wenn die »Besätze« (Ausstülpungen) mit der Zeit unbrauchbar oder verschlissen worden sind.
Die Ausnehmungen in der Außenschicht des Handschuhs lassen sich in einfacher Weise durch Stanzen herstellen. Besonders zweckmäßig erweisen sich hierbei kreisförmige Ausnehmungen, durch die entsprechend geformte Ausstülpungen nach außen hindurchragen. Zweckmäßig übergreifen die nach außen ragenden Ausstülpungen die Ränder der Ausnehmungen seitlich derart, daß die Innenschicht mit der Außenschicht durch die Ausstülpungen lösbar verbunden ist.
Da die Ausstülpungen die Haftung zwischen Handschuh und Ball verbessern sollen, empfiehlt es sich, die Innenschicht und entsprechend auch die Ausstülpungen aus elastischem Material, z. B. Schaumstoff, jedenfalls aber einem Haftmaterial, herzustellen.
Die erfindungsgemäßen Ausnehmungen und Ausstülpungen können über die gesamte Handschuhfläche mehr oder weniger gleichmäßig verteilt sein. Zumindest auf dem der Handinnenfläche zugeordneten Teil der Außenschicht des Handschuhs sollten jedoch aus Gründen der Fangsicherheit Ausnehmungen bzw. Ausstülpungen vorgesehen sein. Die an der Handinnenfläche angeordneten Ausstülpungen sind zweckmäßig in bekannter Weise (DE-GM 76 37 733) saugnapfartig ausgebildet und weisen in ihrem Zentrum jeweils eine Vertiefung auf. Hierdurch ist ein besonders starker Saugeffekt, der sich beim Fangen des Balles günstig auswirkt, gewährleistet.
Es ist aber auch möglich, die Ausstülpungen hinsichtlich ihres Profils dem jeweiligen Verwendungszweck anzupassen, wobei das Profil der Ausstülpungen über die Fläche des Handschuhs gesehen durchaus variiert werden kann. So kann es für Torwarthandschuhe z. B. zweckmäßig sein, wenn die Ausstülpungen am Handrücken ein ballabstoßendes Profil, z. B. Noppenprofil, und an der Handinnenfläche ein Saugprofil aufweisen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachstehend näher erläutert. P.s
F i g. 1 einen Torwart-Handschuh nach der Erfindung in Draufsicht auf die Handinnenfläche und
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II h F i g. 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der dort dargestellte Torwart-Handschuh aus einer zweiteiligen Innenschicht 10,11 und einer ebenfalls zweiteiligen Außenschicht 12,13. Bei der Außenschicht 12,13 handelt es sich um das übliche Grundmaterial, z. B. Leder, Kunststoff oder ein Textilmaterial. Innenschicht iO, 11 und Außenschicht 12,13 sind — wie aus F i g. 2 ersichtlich — bei 14 miteinander vernäht Selbstverständlich sind entsprechende Nahtstellen auch an den übrigen Fingern des Handschuhs bzw. entlang derselben vorgesehen.
Wie die Zeichnung weiterhin verdeutlicht, weist die der Handinnenfläche zugeordnete Außenschicht 13 mehrere, in mehr oder weniger gleichmäßigen Abständen voneinander bzw. in Reihen nebeneinander angeordnete kreisrunde Ausnehmungen 15 au/ die in das Grundmaterial der Außenschicht 13 durch Stanzen eingebracht worden sind. F i g. 2 macht besonders deutlich, daß durch diese Ausnehmungen 15 Ausstülpungen 16 der Innenschicht 11 nach außen hindurchtreten. Die Ausstülpungen 16 sind ebenfalls kreisförmig ausgebildet und übergreifen dabei jeweils den Rand der Ausnehmungen 15, weil sie einen wesentlich größeren Durchmesser aufweisen. Hierdurch ist ein guter Zusammenhalt zwischen der Außenschicht 13 und der Innenschicht 11 des Handschuhs gewährleistet. Vorzugsweise besteht die Innenschicht 10,11 des Handschuhs aus einem elastisehen Haftmaterial, z. B. Schaumstoff, so daß die s;iit dem Ball unmittelbar in Berührung kommenden Ausstülpungen 16 entsprechend die Haftung zwischen Torwart-Handschuh und Ball verbessern und auf diese Weise für ein optimales Fangvermögen des Torwartes sorgen. Der Hafteffekt kann — wie in F i g. 2 angedeutet — noch weiter dadurch verbessert werden, daß die Ausstülpungen 16 saugnapfartig ausgebildet sind, zu welchem Zweck sie jeweils zentrale muldenartige Vertiefungen 17 aufweisen.
Die Zeichnung macht deutlich, daß die gezeigten und beschriebenen Ausstülpungen 16 der Innenschicht 11 die Funktion der üblichen separat auf einen Handschuh aufgenähten Besätze erfüllen.
Wenn die Innenschicht 10,11, was nach einer anderen Ausführungsform durchaus möglich ist, nicht mit der Außenschicht 12,13 vernäht ist, so bietet die Erfindung des weiteren den Vorteil, daß die Innenschicht 11 je nach Bedarf, z. B. nach Abnutzung der Ausstülpungen 16 bzw. in Anpassung an die jeweiligen individuellen Bedürfnisse des Sportlers oder an Witterungsbedingungen, jeweils ausgewechselt werden kann, wobei die Außenschicht 12,13 ohne weiteres wiederverwendbar ist.
Es ist außerdem möglich, die in F i g. 1 und 2 gezeigte Innenschicht 10, 11 durch eine andere Innenschicht zu ersetzen, deren Ausstülpungen ein völlig anderes Profil aufweisen als die in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausstülpungen 16. Auch ist es für bestimmte Zwecke nicht unbedingt erforderlich, daß sämtliche Ausstülpungen 16 dasselbe Profil aufweisen; vielmehr kann es in manchen Fällen günstig sein, die Profile der Ausstülpungen 16 verschiedenartig zu gestalten, z. B. um den unterschiedlichen Phasen des Fangvorganges gerecht zu werden.
Selbstverständlich ist es in Abweichung von dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel auch möglich, die dem Handrücken zugeordnete Außenschicht 12 mit entsprecherden Ausnehmungen und durch diese hindurchtretenden Ausstülpungen zu versehen, etwa um ein Fausten des Balles zu erleichtern. Hierbei wird es zweckmäßig sein, wenn die Ausstülpungen auf dem Handrücken ein anderes Profil aufweisen als die Ausstülpungen an der Handinnenfläche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Torwart-Handschuh, bestehend aus einer die Hand oder Teile der Hand unmittelbar bedeckenden innenschicht und einer diese umgebenden Außenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (12,13) Ausnehmungen (15) aufweist, durch die Ausstülpungen (16) der Innenschicht (10, 11) nach außen hindurchragen.
2. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (15) in der Außenschicht (12,13) durch Stanzen hergestellt cind.
3. Handschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen ragenden Ausstülpungeii (16) die Ränder der Ausnehmungen (15) seitlich übergreifen, derart, daß die Innenschicht (10, 11) mit der Außenschicht (12,13) durch die Ausstülpungen (16) lösbar verbunden ist
4. Handschuh nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (10, 11) und entsprechend auch die Ausstülpungen (16) aus elastischem Material, ζ. Β. Schaumstoff, bestehen.
5. Handschuh nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (10,11) und entsprechend auch die Ausstülpungen (16) aus Haftmaterial bestehen.
6. Handschuh nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausnehmungen (15) in der Außenschicht (12,13) kreisrunde oder andersförmige Löcher dienen.
7. Handschuh nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ausnehmungen (15) nur an dem der Handinnenfläche zugeordneten Teil (13) der Außenschicht vorgesehen sind.
8. Handschuh nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Ausstülpungen (16) ein gleichartiges Profil aufweisen.
9. Handschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 — 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstülpungen (16) dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßte unterschiedliche Profile aufweisen.
10. Handschuh nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Ausstülpungen (16) an der Handinnenfläche in bekannter Weise saugnapfartig ausgebildet sind und in ihrem Zentrum jeweils eine Vertiefung (17) aufweisen.
11. Handschuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstülpungen am Handrükken ein ballabstoßendes Profil, z. B. Noppenprofil, und an der Handinnenfläche ein Saugprofil aufweisen.
DE19772721410 1977-05-12 1977-05-12 Torwarthandschuh Expired DE2721410C2 (de)

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