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Die Erfindung betrifft zunächst eine
Kopfstütze
mit Verstellmechanik für
Kraftfahrzeuge, beispielsweise Hintersitz-Kopfstütze, wobei eine Winkelstellung
der Kopfstütze
relativ zu einer Rückenlehne
eines Kraftfahrzeugsitzes, an welchem die Kopfstütze angebracht ist, verstellbar
ist und bei welcher vorzugsweise eine Höhenverstellbarkeit gegeben
ist, wobei die Kopfstütze
zwei Halterungsbügel
aufweist, die über
eine Halterungslänge
in Halterungsaufnahmen eingesteckt sind, wobei weiter die Halterungsaufnahmen
zur Veränderung
der Winkelstellung gemeinsam um eine Schwenkachse verschwenkbar sind.
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Kopfstützen für Kraftfahrzeuge der in Rede stehenden
Art sind bekannt. So weisen beispielsweise Fahrer- und Beifahrersitze
Kopfstützen
auf, welche neben einer Höhenverstellung
eine Neigungsverstellung aufweisen, so dass die Kopfstütze höhenmäßig als
auch in ihrer Winkelstellung der Körpergröße und der Sitzposition der
den Platz einnehmenden Person angepaßt werden kann. Des Weiteren
sind auch Hintersitz-Kopfstützen
bekannt, welche in ihrer Winkelstellung verstellbar sind derart,
dass bei nicht belegten Hintersitzen die entsprechenden Hintersitz-Kopfstützen nach
Auslösen
in eine Verstecktlage verschwenkt werden können, wonach dem Fahrer eine
verbesserte Sicht nach hinten geboten wird. Eine derartige Hintersitz-Kopfstütze ist
beispielsweise aus der
DE
35 45142 A1 bekannt. Werden die hinteren Sitze besetzt,
so können
die umgelegten Hintersitz-Kopfstützen
aus der Verstecklage in die Gebrauchsstellung überführt werden, wozu ein der Kopfstütze zugeordneter
Elektromotor dient, auf dessen Ausgangswelle ein Antriebslenker
starr befestigt ist. Weiter ist bekannt, die Halterungsbügel der
Kopfstütze über eine
Halterungslänge
in, in der Rückenlehne
vorgesehenen Halterungaufnahmen einzustecken.
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Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand
der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin
gesehen, eine Kopfstütze
der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der Halterung
derselben im Bereich der Halterungsaufnahmen bei hoher Gebrauchsstabilität zu verbessern.
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Diese Problematik ist zunächst und
im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass die Halterungsaufnahmen durch einen,
mindestens einem Zweifachem des Durchmessers eines Halterungsbügels entsprechenden
Querschnitt aufweisenden Verbindungskörper verbunden sind und dass
die Halterungsaufnahmen in dem Verbindungskörper ausgebildet sind, wobei
die Halterungslänge
nicht mehr als dem Dreifachen des Durchmessers eines Halterungsbügels entspricht.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine raumsparende, gebrauchsstabile
Lösung
zur schwenkbaren Halterung der Kopfstütze erreicht. So ist bevorzugt,
dass die Einspannungs- bzw. Halterungslänge der Halterungsbügel-Enden
in dem Verbindungskörper
etwa dem Ein- bis Dreifachen des Halterungsbügel-Stabdurchmessers entspricht.
So ist weiter vorgesehen, dass eine Einspannlänge bzw. Halterungslänge von
10 bis 15 mm vorliegt. Der die Halterungsaufnahmen aufweisende,
in der Rückenlehne
des Kraftfahrzeugsitzes angeordnete Verbindungskörper dient neben der Halterungsausbildung auch
als bevorzugt starres Verbindungsglied zwischen den Halterungsbügeln, wodurch
eine torsionsfeste Einspannung der beiden Halterungsbügel zueinander
erreicht werden kann. Zufolge dessen kann die Kopfstütze zwei
gesonderte Halterungsbügel
in Form einzelner Stäbe
aufweisen, welche nicht zwangsläufig
im Bereich der Kopfstütze
bzw. des Kopfstützenpolsters
durch einen Steg oder dergleichen verbunden sein müssen. Durch
die erfindungsgemäße Lösung ist
eine winkelverstellbare Kopfstütze
zur Anpassung an die Sitzposition der den Platz einnehmenden Person
und/oder eine Hintersitz-Kopfstütze,
welche aus einer Gebrauchslage in eine Verstecktlage und umgekehrt
verschwenkbar ist geschaffen, deren Einspann- bzw. Halterungsbereich innerhalb
der Rückenlehne
des Kraftfahrzeugsitzes raumsparend ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Lösung ist
zufolge dessen auch sowohl für
die Vordersitze als auch für
die Hintersitze verwendbar.
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Die Erfindung betrifft auch einen
Gegenstand nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1,
wobei zur vorteilhaften Weiterbildung einer solchen Kopfstütze vorgeschlagen
wird, dass die Halterungsaufnahmen durch einen Verbindungskörper verbunden
sind und dass zur Rast-Festlegung einer Schwenkstellung der Kopfstütze in dem
Verbindungskörper
eine Rastausnehmung ausgebildet ist, die mit einem Rastkörper zusammenwirkt,
wobei im übertragenen
Sinn der Verbindungskörper
eine Drehfalle und der Rastkörper
eine Sperrklinke ausformt. Es ist hierdurch eine eindeutige Raststellung
der Kopfstütze,
insbesondere in der Gebrauchslage erreicht.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren
eine Kopfstütze
mit Verstellmechanik für
Kraftfahrzeuge, vorzugsweise Hintersitz-Kopfstütze, wobei die Kopfstütze aus
einer Gebrauchslage in eine Verstecktlage unter Nutzung einer aufgrund
eines Gewichts der Kopfstütze
wirkenden Gewichtskraft um eine Schwenkachse verschwenkbar und gegebenenfalls aus
der Verstecktlage in die Gebrauchslage motorisch verfahrbar ist.
Auch eine derartige Kopfstütze
ist aus der eingangs erwähnten
DE 35 45142 A1 bekannt.
Um eine gattungsgemäße Kopfstütze, bevorzugt
Hintersitz-Kopfstütze
neben der Erzielung einer hohen Gebrauchsstabilität auch steuerungstechnisch
günstiger
zu gestalten, wird vorgeschlagen, dass zum Verfahren der Kopfstütze ein
Spindeltrieb vorgesehen ist und das der Gewichtskraft der Kopfstütze durch
eine Feder entgegengewirkt ist. Zufolge derartiger Ausgestaltung
ist eine gattungsgemäße Kopfstütze, bevorzugt
Hintersitz-Kopfstütze
geschaffen, welche sich neben steuerungstechnischen Vorteilen durch
einen größeren Sicherheitswert
bei auftretenden hohen Belastungen auszeichnet. Zum Verfahren der
Kopfstütze
aus der Gebrauchslage in die Verstecktlage und umgekehrt dient nun
ein Spindeltrieb. Es ist eine besonders feinfühlige stufenlose Verstellung
durchführbar.
Zur Betätigung
des Spindeltriebs kann einerseits die Gewindespindel selbst angetrieben
sein, andererseits aber auch eine auf der Gewindespindel befindliche
Gewindemutter. Auch kann der antreibende Elektromotor ortsfest sein
oder aber mit der Kopfstütze
ver schwenken. Der die Gewindespindel antreibende Elektromotor kann
relativ schwach dimensioniert sein. Dies führt zu einem räumlich gedrängten Aufbau
und einer Gewichtseinsparung. Überdies
ist der elektromotorische Antrieb so ausgerichtet, dass er selbst
bei etwaigen hohen Beanspruchungen unbeeinflußt ist. In solchen Fällen wird
die Selbsthemmung des Spindeltriebes genutzt. Beispielsweise kann
der Antrieb der Spindel über
einen Schneckentrieb oder einen Kegelradtrieb geschehen. Handelt
es sich um einen Kegelradtrieb, so kann das Tellerrad auf der Spindel
sitzen. Daher können
mit einer geringen Motorleistung dennoch hohe Verstellkräfte aufgebracht
werden. Um die Antriebskräfte
bei einer Verstellung der Kopfstütze
zu minimieren, ist der Gewichtskraft der Kopfstütze durch eine Feder entgegengewirkt.
Dies sieht in der Praxis so aus, dass beim Verstellen der Kopfstütze aus
ihrer Gebrauchslage in die Verstecklage einhergehend mit einem Verschwenken
der Kopfstütze
deren Gewicht genutzt wird, die Feder aufzuladen, so dass diese
in Art eines Kraftspeichers wirkt. In der Verstecktlage der Kopfstütze ist
daher die Feder maximal aufgeladen bzw. gespannt. Bei einer Verlagerung
der Kopfstütze
aus der Verstecktlage in die Gebrauchslage wird daher diese Bewegung
durch die zuvor aufgeladene Feder unterstützt. Somit muss im Wesentlichen der
Antrieb ausschließlich
die Reibung im System bzw. im Spindeltrieb überwinden. Dies führt zu einer Ausgestaltung
des Antriebes mit äußerst geringen Abmessungen,
was einer Integration bei einer verstellbaren Kopfstütze sehr
entgegen kommt. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das aus der
Feder resultierende Federmoment jedenfalls über einen Teil des Schwenkweges
das aus der Gewichtskraft resultierende Moment übersteigt. So ist auch bei
nachlassender Federwirkung, was sich nach einem längeren Gebrauch
einstellt, stets noch ein Gleichgewicht in den Momenten gewährleistet. Auch
ist Sorge getragen, dass in der Anfangsverlagerung der Kopfstütze aus
der Verstecktlage genügend Kraft
vorhanden ist, die Kopfstütze
in die Gebrauchslage zu überführen. Baulich
günstig
erweist sich die Maßnahme,
dass die Feder eine Drehfeder ist. Sie läßt sich kostensparend herstellen
und in der Mechanik günstig
unterbringen. Insbesonde re erweist sich die Maßnahme von Vorteil, wenn die
Feder um die Schwenkachse gewickelt ist. Ein sowieso vorhandenes
Bauteil wird demnach genutzt, die Feder zu haltern. In einer Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes, wobei die Kopfstütze zwei Halterungsbügel aufweist,
die über
eine Halterungslänge
in Halterungsaufnahmen eingesteckt sind, wobei weiter die Halterungsaufnahmen
zur Veränderung
der Winkelstellung gemeinsam um eine Schwenkachse verschwenkbar
sind, ist vorgesehen, dass die Halterungsaufnahmen durch einen,
mindestens einem Zweifachen des Durchmessers eines Halterungsbügels entsprechenden
Querschnitt aufweisenden Verbindungskörper verbunden sind und dass
die Halterungsaufnahmen in dem Verbindungskörper ausgebildet sind, wobei
die Halterungslänge
nicht mehr als dem Dreifachen des Durchmessers eines Halterungsbügels entspricht.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist die gewünschte raumsparende Lösung weiterhin
begünstigt,
dies bei hoher Stabilität
im Bereich der Einspannung bzw. Halterung der Halterungsbügel. So
ist bevorzugt, dass die Einspannungs- bzw. Halterungslänge der
Halterungsbügel-Enden
in dem Verbindungskörper
etwa dem Ein- bis Dreifachen des Halterungsbügel-Stabdurchmessers entspricht.
So ist weiter vorgesehen, dass eine Einspannlänge bzw. Halterungslänge von
10 bis 15 mm vorliegt. Der die Halterungsaufnahmen aufweisende,
in der Rückenlehne
des Kraftfahrzeugsitzes angeordnete Verbindungskörper dient neben der Halterungsausbildung auch
als bevorzugt starres Verbindungsglied zwischen den Halterungsbügeln, wodurch
eine torsionsfeste Einspannung der beiden Halterungsbügel zueinander
erreicht werden kann. Zufolge dessen kann die Kopfstütze zwei
gesonderte Halterungsbügel
in Form einzelner Stäbe
aufweisen, welche nicht zwangsläufig
im Bereich der Kopfstütze
bzw. des Kopfstützenpolsters
durch einen Steg oder dergleichen verbunden sein müssen.
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Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind
nachstehend sowohl in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 als
auch in Bezug zu den Gegenständen
der Ansprüche
2 oder 3 und darüber hinaus
noch im Bezug zu einer Kombina tion aus einem oder mehreren der Gegenstände der
Ansprüche 1,
2 und 3 erläutert,
können
aber auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein. So ist weiter vorgesehen, dass
der sich innerhalb einer Projektion der Halterungsaufnahmen der
Halterungsbügel
aufeinander befindliche Querschnitt oder Querschnittsabschnitt des
Verbindungskörpers
mindestens ein dem zweifachen Durchmesser eines Halterungsabschnittes
entsprechendes Abmessungsmaß aufweist,
zufolge dessen eine kompakte, stabile Halterungsausgestaltung erreicht
ist. So weist der Verbindungskörper
innerhalb der Projektion der Halterungsaufnahmen aufeinander bei
einem Halterungsbügel-Durchmesser
von beispielsweise 10 mm mindestens ein Abmessungsmaß von 20
mm auf, wobei sich der Verbindungskörper auch über die Projektion der Halterungsaufnahmen
aufeinander hinaus erstrecken kann. Die, die Halterungsbügelenden
formschlüssig
aufnehmenden Halterungsaufnahmen weisen bevorzugt zur Festlegung
der Halterungsbügel der
Kopfstütze
Fixierungselemente auf, um letztere gegen Herausziehen aus den Halterungsaufnahmen zu
sichern. So ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
vorgesehen, dass der Halterungsbügel
außerhalb
einer Halterungsaufnahme fixiert ist, wozu beispielsweise der Halterungsbügel mittels
eines, an dem Verbindungskörper
angeordneten Rastarmes fixiert ist. Letzterer kann beispielsweise
in eine Kerbnut des Halterungsbügels
formschlüssig
eingreifen, um so letzteren in Abzugsrichtung zu sichern. Denkbar
ist auch eine Lösung,
bei welcher zur Fixierung eines Halterungsbügels zwei gegensinnig wirkende
Rastarme vorgesehen sind, wobei der zum Durchtritt des Halterungsbügels vorgesehene Öffnungsquerschnitt
zwischen den beiden Rastarmen in einer Projektion zur Halterungsaufnahmeöffnung leicht
versetzt angeordnet ist, so dass bei in der Halterungsaufnahme aufgenommenem
Halterungsbügel
dieser kraftschlüssig
durch die radial außen
auf den Halterungsbügel
einwirkenden Rastarme fixiert ist. Alternativ hierzu kann vorgesehen
sein, dass der Halterungsbügel
innerhalb einer Halterungsaufnahme fixiert ist, so beispielsweise
durch eine radial auf das in der Halterungsaufnahme einsteckende
Halterungbügelende
einwirkende Schraube, beispielsweise Madenschraube, oder beispielsweise
durch Anordnung einer, mit einer Ringnut des Halterungsbügelendes
zusammenwirkenden, in der Halterungsaufnahme angeordneten Rastkugel.
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Die Erfindung betrifft zudem eine
Kopfstütze mit
Verstellmechanik für
Kraftfahrzeuge, beispielsweise Hintersitz-Kopfstützen, wobei eine Winkelstellung
der Kopfstütze
relativ zu einer Rückenlehne
eines Kraftfahrzeugsitzes, an welchem die Kopfstütze angebracht ist, verstellbar
ist und bei welcher vorzugsweise eine Höhenverstellbarkeit gegeben
ist, wobei die Kopfstütze
zwei Halterungsbügel
aufweist. Um eine Kopfstütze
der in Rede stehenden Art bei hoher Gebrauchsstabilität insbesondere
im Bereich der Winkelstellung-Verstellmechanik platzsparend auszubilden,
wird vorgeschlagen, dass die Halterungsbügel einteilig in einen Halterungsabschnitt
der Schwenkachse übergehen.
So kann die Schwenkachse als Massivteil in Form eines Verbindungskörpers zwischen
den Halterungsbügeln
ausgebildet sein, so weiter beispielsweise in Form eines Gußteiles,
an welchem die Halterungsbügel
einteilig angeformt sind. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine
gebrauchsstabile, platzsparende Lösung im Bereich der Verstellmechanik
für die
Kopfstütze
geschaffen, dies bei gegenüber
aus dem Stand der Technik bekannter üblicher Kopfstützenmontage
geänderter
Schnittstelle, welche nunmehr im Bereich des Kopfstützenpolsters
ausgebildet ist.
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Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind
nachstehend sowohl in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1,
als auch in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 2, als auch in
Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 12 und darüber hinaus
auch in Bezug zu einer Kombination vorgenannter Ansprüche erläutert, können aber
auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein. So wird weiter vorgeschlagen, dass
sich eine geometrische Achse der Schwenkachse sich innerhalb des Verbindungskörpers erstreckt,
wobei die geometrische Achse so angeordnet sein kann, dass die Halterungsbügel diese
schneiden, dies bei ganz oder teilweiser Durchsetzung des Verbindungskörpers. Auch ein
Kreuzen von Halterungsbügel
und Schwenkachse in einer Projektion ist denkbar. Bevorzugt wird
weiter, dass zur Winkelverstellung der Kopfstütze ein Spindeltrieb vorgesehen
ist, welcher Spindeltrieb bei einer Ausbildung der Kopfstütze als
Hintersitz-Kopfstütze,
insbesondere gemäß dem Gegenstand
des Anspruches 2, sowohl für
die motorische Verfahrbarkeit der Kopfstütze aus einer Verstecktlage
in die Gebrauchslage als auch zur Winkelverstellung der Kopfstütze in der
Gebrauchslage genutzt werden kann. Hierbei kommt insbesondere eine
elektromotorische, stufenlose Verstellung über einen Spindeltrieb in Betracht,
welcher selbsthemmend ausgebildet ist, so dass die erreichte Winkelstellung
der Kopfstütze selbsttätig gehalten
werden kann. So ist weiter bevorzugt, dass bei einer Ausbildung
der Kopfstütze
als Hintersitz-Kopfstütze auch
die Verstellung derselben aus der Gebrauchslage in die Verstecktlage
elektromotorisch über
den Spindeltrieb erfolgt. Alternativ ist insbesondere bei einer
Hintersitz-Kopfstütze
vorgesehen, dass eine Schwenkstellung der Kopfstütze rast-festlegbar ist, so
insbesondere die Gebrauchslage nach einem Verschwenken aus der Verstecktlage heraus.
So kann beispielsweise zur Rastfestlegung in der Schwenkachse eine
Rastausnehmung ausgebildet sein, die mit einem Rastkörper zusammenwirkt, wobei
im übertragenen
Sinne die Schwenkachse bzw. der Verbindungskörper eine Drehfalle ausbildet und
der mit dieser zusammenwirkende Rastkörper eine Sperrklinke ausformt.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine eindeutige Raststellung der
Kopfstütze in
der Gebrauchslage realisiert. Die Verschwenkung der Kopfstütze in die
Raststellung kann erfindungsgemäß mittels
eines elektromotorisch angetriebenen Spindeltriebes erfolgen, was
sich insbesondere bei der angesprochenen Hintersitz-Kopfstützenlösung als
vorteilhaft erweist, da beispielsweise mittels eines Sitzbelegungssensors
die in der Verstecktlage befindliche Hintersitz-Kopfstütze elektromotorisch
in die Gebrauchstellung verfahren werden kann, in welche diese rastgesichert
ist. Denkbar ist jedoch auch eine Lösung, bei welcher die Kopfstütze handbetätigt in die
Raststellung verschwenkbar ist. Auch kann der Rastkörper von
Hand in eine Lösestellung
bringbar sein, welcher Rastkörper
beispielsweise als abschwenkbare Rastklinke oder in Form eines radial von
der Schwenkachse weg verlagerbarer Zapfens ausgebildet sein kann.
Die Verlagerung des Rastkörpers
in die Lösestellung
kann beispielsweise von Hand über
einen ortsnahen Hebel oder Bowdenzug erfolgen. Denkbar ist auch
eine beispielsweise elektrische oder elektropleumatische Lösung, bei
welcher vom Fahrerplatz aus eine oder mehrere der Hintersitz-Kopfstützen aus
der Raststellung gelöst
werden, wonach diese ggf. Spindeltrieb unterstützt oder auch allein durch
ihr Eigengewicht in die Verstecktlage fallen. In einer Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass der Verbindungskörper als Flachkörper ausgebildet
ist, wobei im Querschnitt ein Breitenlängsmaß einem mehrfachen des Schmalseitenmaßes entspricht,
wobei weiter der Flachkörper-Querschnitt auch
unregelmäßig ausgebildet
sein kann. Darüber
hinaus kann der Verbindungskörper auch
als Mehrkant, vorzugsweise regelmäßiger Mehrkant ausgebildet
sein, so beispielsweise im Querschnitt als regelmäßiger Sechskant.
Auch kann der Verbindungskörper
als Gußteil
oder auch als Blechbiegeteil ausgebildet sein. Damit bei einem möglichen
Unfall die in die Kopfstütze
einwirkende Energie nicht ungehindert in die Verstellmechanik, insbesondere
in die Winkelverstellmechanik weitergeleitet wird, ist vorgesehen,
dass im Kraftfluß der Kopfstützen-Verstellung
oder der Kopfstützen-Abstützung ein
Körper
mit einem Soll-Verformungsabschnitt vorgesehen ist, welcher so ausgebildet
ist, dass eine gezielte plastische Verformung bei erhöhter Energieeinwirkung
in die Kopfstütze
erreicht wird. So wird die Energie durch Verformungsarbeit aufgenommen.
Beispielsweise kann hierzu der Soll-Verformungsabschnitt in dem
Rastkörper
ausgebildet sein. Alternativ hierzu kann auch in einem Schwenkantrieb der
Kopfstütze
der Soll-Verformungsabschnitt ausgebildet sein, so insbesondere
in einem Schwenkhebel des Schwenkantriebes. Weiter alternativ besteht
die Möglichkeit,
dass der Soll-Verformungsabschnitt in einer Verstellspindel des
Schwenkantriebes ausgebildet ist. Ist der Soll-Verformungsabschnitt
in dem Rastkörper
oder in dem Schwenkhebel des Schwenkantriebes oder einem anderen,
im Wesentlichen plattenförmigen,
in Kraftfluß angeordneten
Teil des Verschwenkmechanismus ausgebildet, so ist vorgesehen, dass
der Soll-Verformungsabschnitt durch Querschnittsschwächungen
gebildet ist. So können
beispielsweise Stauchungszonen in Form von randoffenen Kerben vorgesehen
sein. Ist der Soll-Verformungsabschnitt in der Verstellspindel ausgebildet,
so wird vorgeschlagen, dass der Soll-Verformungsabschnitt durch
Gestaltung der Verstellspindel als Dehnspindel gebildet ist, wobei
der Durchmesser und der Werkstoff der Verstellspindel so gewählt ist,
dass eine gezielte Verformung der Verstellspindel erreicht wird,
diese jedoch nicht abreißt.
Diese Ausgestaltung bietet sich bei Lösungen an, bei welcher der
Verstellmechanismus so gebildet ist, dass im Falle eines Unfalls
die Verstellspindel auf Zug beansprucht wird. Des Weiteren wird
vorgeschlagen, dass die Lagerung des Verbindungskörpers und/oder
der Schwenkachse zweigeteilt ist, was sich insbesondere bei einer
einteiligen Ausgestaltung von Halterungsbügel und Schwenkachse bzw. Verbindungskörper als
vorteilhaft erweist. Zudem wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Haltebügel im Bereich
der Kopfstütze
durch ein Verfahrjoch verbunden sind, an dem auch die Kopfstütze befestigt
ist, und dass das Verfahrjoch mittels eines Spindeltriebes verfahrbar
ist. So ist eine kombinierte elektromotorische Winkel- und Höhenverstellung
der Kopfstütze
erreicht, wobei die Mechanik zur Winkelverstellung im Bereich der
Rücksitzlehne
und die Mechanik zur Höhenverstellung
innerhalb der Kopfstütze
angeordnet sind. Die beiden Mechanismen sind zunächst unabhängig voneinander ansteuerbar,
wobei weiter die spindelverstellbare Höheneinstellung der Kopfstütze auch
in Verbindung mit einer – wie
beschriebenen – handbetätigbaren
Verstellung der Kopfstütze,
insbesondere Hintersitz-Kopfstütze
aus einer Verstecktlage in die Gebrauchslage Verwendung finden kann.
Bevorzugt wird diesbezüglich
weiter, dass ein elektromotorischer Antrieb des Spindeltriebes in
dem Verfahrjoch gelagert ist. Schließlich ist vorgesehen, dass
ein elektromotorischer Antrieb zur Höhenverstellung und ein elektromotorischer
Antrieb zur Neigungsverstellung zur koordinierenden Bewegung elektronisch
gekoppelt sind, wobei sich weiter die Anordnung der Schwenkachse
der Kopfstütze
zur Neigungsverstellung innerhalb der Rücksitzlehne sich als vorteilhaft
erweist, da hierdurch ein relativ großer Hebelarm zur Winkelverstellung
der Kopfstütze
erreicht ist, was eine einfachere Nachführung der Kopfstützen-Aufprallfläche zur
Folge hat. Zumindest über
einen bestimmten Winkelbereich ist ein Verschwenken der Kopfstütze zur
Nachführung
ausreichend, ohne die Kopfstütze
in der Höhe
verstellen zu müssen.
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Nachfolgend ist die Erfindung anhand
der beigefügten
Zeichnungen, welche lediglich verschiedene Ausführungsbeispiele darstellen,
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 in
schematischer, partiell geschnittener Perspektivdarstellung eine
Kraftfahrzeug-Rückenlehne
mit zugeordneter erfindungsgemäßer Kopfstütze, welche
Kopfstütze
elektromotorisch sowohl winkel- als auch höhenverstellbar ist, bezüglich der
Winkelverstellung eine erste Ausführungsform betreffend;
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2 eine
Einzel-Perspektivdarstellung der Kopfstütze mit integrierter elektromotorischer
Höhenverstellung,
partiell geschnitten;
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3 eine
Einzel-Perspektivdarstellung der Kopfstützen-Aufnahme im Rückenlehnenbereich
mit zugeordnetem Winkelverstellmechanismus, eine Gebrauchsstellung
der Kopfstütze
betreffend;
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4 den
Schnitt der Linie IV–IV
in 3;
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5 eine
weitere perspektivische Darstellung gemäß 3, jedoch mit geänderter Blickrichtung;
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6 einer
der 3 entsprechende
Darstellung, die Nicht-Gebrauchsstellung bzw. Versteckstellung der
Kopfstütze
bspw. bei Anordnung in einer Rücksitzlehne
betreffend;
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7 eine
perspektivische Darstellung der Winkelverstellmechanik, eine zweite
Ausführungsform
betreffend;
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8 eine
dritte Ausführungsform
der Winkelverstellmechanik in perspektivischer Darstellung;
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9 eine
perspektivische Einzeldarstellung eines Verbindungskörpers zur
Halterung der Halterungsbügel
der Kopfstütze
in einer weiteren Ausführungsform;
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10 eine
der 9 entsprechende
perspektivische Einzeldarstellung eines Verbindungskörpers, welcher
einteilig in die Halterungsbügel übergeht;
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11 einen
Querschnitt durch einen Verbindungskörper der Verstellmechanik,
eine weitere, rast-festlegbare Ausführungsform betreffend;
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12 eine
weitere Querschnittsdarstellung, die Rast-Festlegung des Verbindungskörpers in einer
weiteren Ausführungsform
betreffend;
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13 einen
Querschnitt durch die Verstellmechanik einer Hintersitz-Kopfstütze gemäß einer weiteren
Ausführungsform,
die Gebrauchslage der Kopfstütze
betreffend;
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14 eine
der 13 vergleichbare
Darstellung, jedoch die Verstecktlage betreffend;
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15 eine
weitere Querschnittdarstellung, eine weitere Ausführungsform
einer Rastfestlegung betreffend.
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Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug
zu 1 eine erste Ausführungsform
einer Kopfstützen-Anordnung
für ein
Kraftfahrzeug, wobei diese Ausführungsform
sowohl für
Hintersitze als auch für
Vordersitze Anwendung finden kann.
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Die Rückenlehne 1 des Kraftfahrzeugsitzes 2 trägt an ihrem
oberen Ende eine als Ganzes mit der Ziffer 3 bezeichnete
Kopfstütze.
Diese besitzt einen von zwei parallel zueinander verlaufenden Halterungsbügeln 4 getragenen
Polsterkörper 5 zur
Stützung
des Hinterkopfes einer auf dem Kraftfahrzeugsitz 2 befindlichen
Person. Die Halterungsbügel 4 durchsetzen
die Rückenlehne 1 und
sind innerhalb dieser Rückenlehne 1 zur
einstellbaren Winkelstellung der Kopfstütze 3 schwenkbar gehaltert.
Die in der Rückenlehne 1 integriert
angeordnete Schwenkmechanik trägt
als Ganzes das Bezugszeichen 6.
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Die Kopfstütze 3 ist höhenverstellbar
ausgebildet. Hierzu sind die Halterungsbügel 4 im Bereich des
Polsterkörpers 5 zunächst durch
ein von den parallel sich erstreckenden Halterungsbügeln 4 geführtes Verfahrjoch 7 verbunden,
an welchem Verfahrjoch ein elektromotorischer Antrieb 8 gelagert
ist. Letzterer wirkt über
ein nicht näher
dargestelltes Getriebe auf eine, gleichfalls nicht dargestellte,
auf einer mittig zwischen den Halterungsbügeln 4 sich erstreckenden
Spindel 9 schraubverlagerbare Mutter ein. Die Spindel 9 ist
an einem, im freien Endbereich die Halterungsbügeln 4 verbindenden
Festjoch 10 gehaltert und durchsetzt eine im Verfahrjoch 7 ausgeformte
Schleppbuchse 11. Der über
die Schleppbuchse 11 nach unten überragende freie Endbereich
der Spindel 9 steht im Eingriff zu der elektromotorisch
angetriebenen Mutter. Der Polsterkörper 5 der Kopfstütze 3 ist
an dem Verfahrjoch 7 befestigt.
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Mittels des elektromotorischen Antriebes 8 ist
eine elektrische, spindelbetätigbare
Höhenverstellung
der Kopfstütze 3 erreichbar,
wobei sich das Verfahrjoch 7 zusammen mit dem Polsterkörper 5 durch Drehbeaufschlagung
der mit der Spindel 9 zusammenwirkenden Mutter entlang
der Halterungsbügeln 4 verlagert.
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Die 3 bis 6 zeigen eine erste Ausführungsform
der in der Rückenlehne 1 integrierbaren Schwenkmechanik 6.
Diese weist zunächst
eine im Grundriß C-förmige Montage-Grundplatte 12 auf,
deren Seitenwandungen ausbildenden C-Schenkel 13 sich zur, dem C-Steg 14 abgewandten
Stirnrandkante hin öffnende,
kreisabschnittförmige
Fenster 15 besitzen.
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Die hierdurch freigelegten oberen
C-Schenkelabschnitte 16 formen endseitig Lager 17 für einen, eine
Schwenkachse 18 ausformenden Verbindungskörper 19 aus.
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Der Verbindungskörper 19 ist in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
als ein im Querschnitt als regelmäßiges Sechseck ausgeformtes
Massivteil ausgebildet und ragt beidseitig über die Lager 17 hinaus.
Nahe der beiden freien Enden des Verbindungskörpers 19 ist dieser
durchsetzt von senkrecht zur geometrischen Achse x des Verbindungskörpers 19 bzw.
der Schwenkachse 18 verlaufenden Bohrungen, zur Ausbildung
von Halterungsaufnahmen 20. In den Halterungsaufnahmen 20 liegen
Buchsen 21, bevorzugt Kunststoffbuchsen ein, deren Innendurchmesser
angepaßt
ist an den Außendurchmesser
der Halterungsbügel 4 der
Kopfstütze 3.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die, die Halterungsaufnahmen 20 ausformenden Bohrungen
als Durchgangsbohrungen vorgesehen. Denkbar ist jedoch auch eine
Ausgestaltung, bei welcher die Halterungsaufnahmen 20 als
Sacklochbohrungen ausgebildet sind.
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Der die Halterungsaufnahmen 20 verbindende
Verbindungskörper 19 weist
mindestens einen dem Zweifachen des Durchmessers eines Halterungsbügels 4 entsprechenden
Querschnitt auf, wobei weiter der sich innerhalb einer Projektion
der Halterungsaufnahmen 20 aufeinander befindliche Querschnitt
bzw. Querschnittsabschnitt des Verbindungskörpers 19 mindestens
ein dem zweifachen Halterungsabschnitt-Durchmesser entsprechendes
Abmessungsmaß aufweist.
Des Weiteren entspricht die Halterungslänge nicht mehr als dem Dreifachen
des Durchmessers eines Halterungsbügels 4. So ist bei einem
beispielhaften Halterungsbügel-Durchmesser d
von 10 mm eine Halterungslänge 1 von
15 bis 20 mm gegeben, dies bei einem Abmessungsmaß a des sich
innerhalb der Projektion der Halterungsaufnahmen 20 aufeinander
befindlichen Querschnittsabschnittes des Verbindungskörpers 19 von
in dem Ausführungsbeispiel
etwa 20 mm.
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Die Halterungsbügel 4 sind zudem innerhalb der
Halterungsaufnahmen 20 fixiert, wozu in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
stirnseitig des Verbindungskörpers 19,
auf der geometrischen Achse x orientierte Fixierungsschrauben 22 radial
auf die Außenwandung
der Halterungsbügel 4 einwirken.
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Benachbart zu einem der C-Schenkel 13 der Montage-Grundplatte 12 ist
ein Schwenkhebel 23 drehfest auf dem, die Schwenkachse 18 ausbildenden
Verbindungskörper 19 befestigt,
dessen freies Hebelende sich seitlich bis in den Bereich des zugeordneten
Fensters 15 der Montage-Grundplatte 12 erstreckt
und hier über
einen sich parallel zur geometrischen Achse x des Verbindungskörpers 19 erstreckenden
Achskörper 24 mit
einer Schleppbuchse 25 gekoppelt ist.
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Letztere wird durchsetzt von einer
etwa im Übergangsbereich
von den freigeschnittenen C-Schenkelabschnitten 16 zum
C-Steg 14 um eine parallel zur geometrischen Achse x des
Verbindungskörpers 19 ausgerichtete
Achse y kippgelagerten Spindel 26, welche zwischen den
C-Schenkeln 13 sich etwa diagonal erstreckt.
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An der Schleppbuchse 25 ist
ein elektromotorischer Antrieb 27 befestigt, welcher auf
eine nicht näher
dargestellte, mit der Spindel 26 zusammenwirkende Mutter
einwirkt.
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Die Betätigung des Elektromotors bewirkt eine
Schraubverlagerung der durch diesen angetriebenen Mutter entlang
der Spindel 26 unter Mitschleppen der Schleppbuchse 25,
was über
den Achskörper 24 und
den Schwenkhebel 23 eine Drehverlagerung des Verbindungskörpers 19 bzw.
der Schwenkachse 18 zur Folge hat. Über letzteren werden die Halterungsbügel 4 und
somit die Kopfstütze 3 in
die gewünschte
Position schwenkverlagert. Hierbei sind über den elektromotorischen
Antrieb 27 sowohl geringfügige Winkelverstellungen der
Kopfstütze 3 als auch
bei einer Anordnung der Schwenkmechanik 6 im Bereich eines
Kraftfahrzeug-Hintersitzes das vollständige Auf- bzw. Abschwenken
der Kopfstütze 3 aus
einer bzw. in eine Verstecklage erreichbar.
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Der Schwenkhebel 23 weist
zur Absorption von bei einem möglichen
Unfall einwirkender Energie Soll-Verformungsabschnitte 28 in
Form von randoffenen V-förmigen
Querschnittsschwächungen
auf. Zufolge dieser Ausgestaltung wird bei Einfluß einer
hohen Energie in die Schwenkmechanik 6 (siehe Pfeil u)
dieser Bereich gezielt plastisch verformt. Des Weiteren stützt sich
der Schwenkhebel 23 über
einen angeformten Ausleger 29 auf der Außenfläche des
zugeordneten C-Schenkels 13 über den gesamten Verschwenkweg
ab.
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In 7 ist
eine weitere Ausführungsform der
Schwenkmechanik 6 dargestellt. Diese ähnelt der vorbeschriebenen
Mechanik in wesentlichen Zügen, so
dass gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen tragen. Im Gegensatz
zum vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
ist bei dieser Ausführungsform
der Schwenkhebel 23 zweischenkelig ausgeformt, durch Bildung
eines U-Profiles, dessen freien Enden der U-Schenkel drehfest die
Schwenkachse 18 bzw. den Verbindungskörper 19 umfassen.
Darüber
hinaus trägt
die Montage-Grundplatte 12 einen Lagerkörper 30 zur Ausformung
weiterer Lager 17 nahe den Endbereichen des Verbindungskörpers 19.
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Ein wesentlicher Unterschied besteht
in der Fixierung der Halterungsbügel 4 in
den Halterungsaufnahmen 20. Diese geschieht nicht, wie
zuvor beschrieben, innerhalb der Halterungsaufnahmen 20 beispielsweise
mittels Schrauben, sondern vielmehr außerhalb der Halterungsaufnahmen 20,
wozu zwei gegensinnig in Richtung auf eine Halterungsbügel-Körperachse
wirkende Rastarme 31 außerhalb der Halterungsaufnahmen 20 an
dem Verbindungskörper 19 befestigt
sind, welche den zugeordneten Halterungsbügel 4 kraftschlüssig in
der zugeordneten Halterungsaufnahme 20 gegen fixieren.
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer Schwenkmechanik 6, bei welcher im Gegensatz zu den
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen die
Spindel 26 direkt über
den elektromotorischen Antrieb 27 beaufschlagt wird und
eine auf dieser Spindel 26 schraubverlagerbare Mutter 32 zur Schwenkverlagerung
des Verbindungskörpers 19 bzw.
der Schwenkachse 18 auf diese einwirkt.
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Der die Schwenkachse 18 ausformende
Verbindungskörper 19 ist
in diesem Ausführungsbeispiel als
Blechbiegeteil ausgebildet, wobei beidseitig endseitig Halterungsaufnahmen 20 ausgeformt
sind und der sich zwischen diesen ausgebildete Abschnitt des Verbindungskörpers 19 im
Wesentlichen langgestreckt als doppelwandiges Flachkörperbauteil
gebildet ist. Auch bei dieser Ausführungsform beträgt die Halterungslänge 1 im
Bereich der Halterungsaufnahme 20 nicht mehr als das Dreifache
des Halterungsbügel-Durchmessers
d. So ist bei einem Durchmesser d von 10 mm eine Halterungslänge 1 von
etwa 15 mm vorgesehen.
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Auf der der Montage-Grundplatte 12 zugewandten
Flachseite trägt
das den Verbindungskörper 19 ausformende
Blechbiegeteil zwei zueinander beabstandete, Schwenkhebel 23 ausbildende
Dreiecksbleche 33, welche endseitig zweier zueinander beabstandeter
C-Schenkel 13 der Montage-Grundplatte 12 an diesen
um eine geometrische Achse x schwenkgelagert sind. In den freien
Endbereichen der Dreiecksbleche 33 greift die Mutter 32 exzentrisch
zur Achse x über
Zapfen 34 an.
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Das dem Verbindungskörper 19 abgewandte Ende
der Spindel 26 ist frei drehgehaltert in einem U-Profil 35,
welch letzteres um eine Kippachse y an den C-Schenkeln 13 der Montage-Grundplatte 12 kippgehaltert
ist, (der die geometrische Achse y bildende Achskörper ist
nicht dargestellt).
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Oberseitig des U-Profiles 35 greift
ein elektromotorischer Antrieb 27 an der Spindel 26 an.
Eine Spindelbetätigung
bewirkt die Schraubverlagerung der Mutter 32 entlang der
Spindelachse, woraufhin unter gleichzeitiger Kippverlagerung von
Spindel 26 der Verbindungskörper 19 um die geometrische
Achse x verschwenkt wird.
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In den 9 und 10 sind weitere Ausführungsbeispiele
von Schwenkachsen 18 ausformenden Verbindungskörpern 19 dargestellt.
Diese sind als Gußteile
ausgebildet. Wie in der Darstellung in 9 zu erkennen, können die Halterungsbügel 4 und
somit auch die Halterungsaufnahmen 20 abweichend von den
in den weiteren Ausführungsbeispielen
dargestellten kreisrunden Querschnitten auch einen Rechteckquerschnitt
aufweisen.
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Des Weiteren können, wie in 10 dargestellt, die Halterungsbügel 4 auch
einteilig in einen Halterungsabschnitt 36 der Schwenkachse 18 übergehen.
Zufolge dessen verlagert sich bei dieser Ausgestaltung die Schnittstelle
zwischen Kopfstütze 3 und
Schwenkmechanik 6 aus dem Rücklehnenbereich in den Kopfstützenbereich,
wobei weiter bei einer solchen Ausführungsform auf zweigeteilte
Lager für
die Schwenkachse 18 zurückgegriffen
wird.
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Bei der elektromechanischen Spindeltrieb-Schwenkverstellung
der Kopfstütze 3 ist
bevorzugt ein selbsthemmender Antrieb gewählt. Es besteht jedoch auch
die Möglichkeit,
insbesondere die Schwenkstellung der Kopfstütze 3, weiter insbesondere
die Gebrauchsstellung einer Hintersitz-Kopfstütze 3 rast-festzulegen.
Diese Ausführung
ist insbesondere auch bei einer handbetätigten Verschwenkung der Kopfstütze 3 in
die Raststellung denkbar. Beispielhafte Lösungen zeigen die 11 und 12. So ist zunächst die Schwenkachse 18 bzw.
der Verbindungskörper 19 mit
einer sich in Achsrichtung über eine
Länge von
30 bis 60 mm erstreckenden Rastausnehmung 37 versehen,
in welche in der Raststellung, beispielsweise in der Gebrauchsstellung
einer Hintersitz-Kopfstütze
die Rastnase 38 eines schwenkbar gelagerten Rastkörpers 39 eingreift. Die
in Achsrichtung des Verbindungskörpers 19 bzw. der
Schwenkachse 18 gemessene Länge der Rastnase 38 ist
an die Länge
der Rastausnehmung 37 angepaßt.
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Der Rastkörper 39 ist in der
in 11 dargestellten
Ausführungsform
als Sperrklinke ausgebildet, welche um eine parallel zur geometrischen
Achse x des Verbindungskörpers 19 bzw.
der Schwenkachse 18 ausgerichteten Achse z schwenkbar ist, wobei
die Sperrklinke 40 in die Raststellung gemäß 11 durch eine nicht darstellte
Feder belastet ist. Die Schwenkachse 18 bzw. der Verbindungskörper 19 übernimmt
hierbei die Funktion einer Drehfalle, dies unter bevorzugter Verwendung
eines einstückigen,
massiven Verbindungskörpers 19 gemäß der ersten
Ausführungsform
in den 1 bis 6, welcher Verbindungskörper 19 zugleich
der Bügelaufnahme dient.
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Rastausnehmung 37 und Rastnase 38 können so
ausgeformt sein, dass mittels eines elektromotorischen Antriebes
die Raststellung eingenommen und auch wieder aufgehoben werden kann. Denkbar
ist jedoch auch, den Rastkörper 39 bzw.
die Sperrklinke 40 von Hand in eine Lösestellung zu bringen, so beispielsweise
durch Bowdenzugangriff an der Sperrklinke 40.
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Alternativ kann der Rastkörper 39 gemäß der Darstellung
in 12 auch als federvorgespannter, radial
in Richtung auf die Schwenkachse 18 bzw. den Verbindungskörper 19 einwirkender
Raststift 41 ausgebildet sein, welcher gleich dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel
in einer Rastausnehmung 37 des Verbindungskörpers 19 bzw.
der Schwenkachse 18 eingreift. Wie dargestellt kann hier
die Lösestellung über einen
handbetätigbaren
Freigabehebel 42 erfolgen, welcher den Raststift 41 radial
nach außen
aus der Rastausnehmung 37 verlagert.
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Die 13 und 14 zeigen ein Ausführungsbeispiel
einer Hintersitz-Kopfstütze 3,
welche handbetätigt
oder gemäß einem
der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
elektromechanisch spindelbetrieben aus einer Verstecklage in eine
Gebrauchslage und umgekehrt verschwenkt werden kann. Hierbei ist
ein Traggestell mit der Ziffer 43 bezeichnet. Um die geometrische
Achse x der Schwenkachse bzw. des Verbindungskörpers 19 ist ein Schwenkhebel 23 verlagerbar.
Die Verlagerung kann hier ebenso wie bei den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen über einen
nicht veranschaulichten Spindeltrieb geschehen. Der Schwenkhebel 23 ist
Träger
eines der Halterungsaufnahme 20 zugeordneten Formschlusszapfens 24. Über dies
sitzt auf der geometrischen Achse x eine als Drehfeder gestaltete
Feder 45. Die Windungsgänge
dieser Feder 45 umschließen die Schwenkachse 18.
Der eine Federschenkel 46 stützt sich am Traggestell 43 ab,
während
der andere Federschenkel 47 im Sinne eines in Uhrzeigerrichtung wirkenden
Drehmoments auf den Schwenkhebel 23 einwirkt.
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Wird aus der in 13 veranschaulichten Gebrauchslage der
Hintersitz-Kopfstütze 3 diese
in die Verstecktlage nach 14 verschwenkt,
so ist der Gewichtskraft G in 14 durch
die Feder 45 entgegengewirkt. Diese arbeitet demgemäß wie eine Kraftspeicherfeder.
Das bedeutet, dass bei der Rückführung der
Kopfstütze 3 aus
der Verstecklage in die Gebrauchslage die Feder 45 unterstützend wirkt. Dies
führt zu
dem Vorteil, dass der Antrieb im Wesentlichen nur die Reibung in
der Verstellmechanik zu überwinden
hat.
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Wie weiter aus den Darstellungen
in den 13 und 14 zu erkennen, beträgt auch
bei diesem Ausführungsbeispiel
die Halterungslänge 1 weniger als
der dreifache Durchmesser d des Halterungsbügels 4, wobei weiter
die Halterungsaufnahmen 20 in dem, die Schwenkachse 18 ausbildenden
Verbindungskörper 19 ausgebildet
sind. Letzerer weist einen, mindestens einem Zweifachen des Halterungsbügel-Durchmessers
d entsprechenden Querschnitt auf.
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15 zeigt
eine weitere alternative Ausgestaltung mit einer Rastfestlegung
der Kopfstütze
in der Gebrauchsstellung. Auch hier ist wie in dem Ausführungsbeispiel
in 11 der Verbindungskörper 19 mit
einer radialen Rastausnehmung 37 versehen, in welche in
Gebrauchsstellung eine Rastnase 38 einer um eine Achse
x schwenkbaren Sperrklinke 40 sperrend tritt. Diese Sperrklinke 40 ist
in die Sperrstellung mittels einer Schenkelfeder 50 belastet.
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Die Aufhebung der rastgesicherten
Gebrauchslage erfolgt durch Betätigung
eines Stellmotors 51, dessen axial wirkendes Stellglied 52 unter Schwenkmitnahme
der Sperrklinke 40 eingezogen wird. Im Zuge der Schwenkverlagerung
der Sperrklinke 40 verlässt
die Rastnase 38 die Rastausnehmung 37, wonach
der Verbindungskörper 19 bzw.
die Schwenkachse 18 freigegeben ist. Die Kopfstütze fällt hiernach
durch ihr Eigengewicht in die Verstecktlage.
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Das Stellglied 52 wird nach
Auslösung
der Rast wieder in die Grundstellung gemäß 15 zurückverfahren. Die federbelastet
auf dem Mantel des Verbindungskörpers 19 aufliegende
Rastnase 38 fällt bei
handbetätigtem
Aufstellen der Kopfstütze
wieder in die Rastausnehmung 37 ein.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit
auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.