DE102011005631B4 - Kopfstützenanordnung für eine Sitzlehne, Sitzanordnung und Kraftfahrzeug - Google Patents

Kopfstützenanordnung für eine Sitzlehne, Sitzanordnung und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Kopfstützenanordnung (3) für eine Sitzlehne (2) mit:einem an der Sitzlehne (2) verschwenkbar angeordneten Kopfstützenbügel (17); undeiner Kopfstützenbügel-Verschwenkeinrichtung (35), welche eine Kulissenführungseinrichtung (46) und eine sich mit dieser in Wirkverbindung befindliche Antriebseinrichtung (36) aufweist, wobei sich ein Anlenkungsabschnitt (32) des Kopfstützenbügels (17) mit einer vorbestimmten Kulissenführungsbahn (77) der Kulissenführungseinrichtung (46) in Wirkeingriff befindet, wobei eine rotatorische Bewegung der Antriebseinrichtung (36) in eine Verschwenkbewegung des Kopfstützenbügels (17) relativ zu der Sitzlehne (2) umgesetzt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kopfstützenanordnung für eine Sitzlehne und auf eine entsprechende Sitzanordnung, insbesondere für den Kraftfahrzeugbereich und ein Kraftfahrzeug.
  • Obwohl auf beliebige Sitzlehnen und Sitzanordnungen anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik in Bezug auf ein Personenkraftfahrzeug näher erläutert.
  • In Personenkraftfahrzeugen dienen Kopfstützen der Verminderung von Krafteinwirkungen auf die Halswirbelsäule eines Fahrzeuginsassen bei plötzlicher Veränderung der Fahrzeugbewegung. Bei starkem Verzögern des Kraftfahrzeugs, beispielsweise bei Vollbremsungen oder beim Aufprall des Kraftfahrzeugs auf ein Hindernis, schnellt der Kopf des Fahrzeuginsassen aufgrund des Trägheitsgesetzes zunächst nach vorne, um dann im Moment des vollständigen Fahrzeugstillstandes wieder nach hinten zu schlagen. Ohne Kopfstütze würden so die Halswirbel über ihre Belastungsgrenze hinaus nach hinten überdehnt. Vor allem bei einem Heckaufprall wird durch die Kopfstütze eine Überdehnung der Halswirbelsäule zuverlässig verhindert. Damit die Kopfstütze die ihr zugedachte Aufgabe erfüllen kann ist allerdings eine exakte Einstellung ihrer räumlichen Position bezüglich des Kopfes des Fahrzeuginsassen erforderlich. Diese Position ist im Wesentlichen von der individuellen Körpergröße des Insassen abhängig. Die Position der Kopfstütze lässt sich zumeist manuell mit wenigen Handgriffen einstellen. Insbesondere bei Fahrzeugen der gehobenen Fahrzeugklassen besteht jedoch der Bedarf nach einer elektrischen Verstellbarkeit der Kopfstützen. Dies bietet neben dem Komfortvorteil gegenüber einer manuellen Verstellbarkeit auch den sicherheitsrelevanten Vorteil, dass eine individuelle Kopfstützenposition für jeden Fahrzeuginsassen in einem Bordrechner speicherbar und bei Bedarf, beispielsweise nach einem Wechsel des Sitzplatzes, erneut wieder anfahrbar ist.
  • Die DE 203 02 464 U1 beschreibt eine Kopfstütze mit Verstellmechanik für Kraftfahrzeuge, wobei eine Winkelstellung der Kopfstütze relativ zu einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes, an welchem die Kopfstütze angebracht ist, verstellbar ist und bei welcher vorzugsweise eine Höhenverstellbarkeit gegeben ist, wobei die Kopfstütze zwei Halterungsbügel aufweist, die über eine Halterungslänge in Halterungsaufnahmen eingesteckt sind, wobei weiter die Halterungsaufnahmen zur Veränderung der Winkelstellung gemeinsam um eine Schwenkachse verschwenkbar sind, wobei die Halterungsaufnahmen durch einen, mindestens einem Zweifachen des Durchmessers eines Halterungsbügels entsprechenden Querschnitt aufweisenden Verbindungskörper verbunden sind, wobei die Halterungsaufnahmen in dem Verbindungskörper ausgebildet sind, und wobei die Halterungslänge nicht mehr als dem Dreifachen eines Durchmessers eines Halterungsbügels entspricht.
  • Die US 2008 / 0 252 128 A1 beschreibt einen Fahrzeugsitz mit einer Sitzlehne, welche eine obere, einem Schulterbereich eines Fahrzeuginsassen zugeordnete Hälfte, eine untere, einem Hüftbereich des Fahrzeuginsassen zugeordnete Hälfte, zumindest einen Winkelverstellmechanismus und zumindest einen Höhenverstellmechanismus der oberen Hälfte aufweist. Der zumindest eine Winkelverstellmechanismus ist zwischen der oberen und der unteren Hälfte angeordnet und ist ausgebildet, um die obere Hälfte nach hinten und nach vorne zu kippen, um den Sitz nach hinten in eine Zwischenfaltposition zu falten. Die zumindest eine Höhenverstellung der oberen Hälfte ist in der oberen Hälfte anordnet und ausgebildet, um die obere Hälfte relativ zu der Zwischenfaltposition zu bewegen.
  • Die Druckschrift FR 2 672 550 A1 beschreibt eine verschwenkbare Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, welche um eine an einem oberen Bereich einer Sitzlehne des Fahrzeugsitzes angebrachte Schwenkachse verschwenkbar ist. An einer Rückseite des Fahrzeugsitzes ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, welche mittels einer Schubstange und eines Hebelarmes die Kopfstütze um die Schwenkachse verschwenkt.
  • Die WO 2004 / 098 921 A2 beschreibt einen Kraftfahrzeugsitz mit einer einen Kopfstützenbügel und einen Kopfstützenkörper aufweisenden, an einer Sitzlehne um eine erste Schwenkachse schwenkbar angeordneten Kopfstütze, wobei die erste Schwenkachse im Wesentlichen horizontal und senkrecht zu einer Fahrzeuglängsachse angeordnet ist, wobei der Kopfstützenkörper über ein Schwenklager mit einer im Wesentlichen parallel zur ersten Schwenkachse angeordneten zweiten Schwenkachse und über ein im Wesentlichen senkrecht zur ersten Schwenkachse wirkendes Schiebelager am Kopfstützenbügel angeordnet ist.
  • Weitere Kopfstützenanordnungen für eine Sitzlehne sind in der DE 198 53 624 A1 und der DE 197 81 782 T5 beschrieben.
  • An den zuvor genannten Ausführungsformen hat sich als nachteilig erwiesen, dass diese einen komplexen und damit schweren und kostenintensiv herzustellenden Aufbau aufweisen. Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kopfstützenanordnung zur Verfügung zu stellen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kopfstützenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Sitzanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 und ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 16 gelöst.
  • Demgemäß ist eine Kopfstützenanordnung für eine Sitzlehne, insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes, vorgesehen, mit: einem an der Sitzlehne verschwenkbar angeordneten Kopfstützenbügel; und einer Kopfstützenbügel-Verschwenkeinrichtung, welche eine Kulissenführungseinrichtung und eine sich mit dieser in Wirkverbindung befindliche Antriebseinrichtung aufweist, wobei sich ein Anlenkungsabschnitt des Kopfstützenbügels zum Umsetzen einer rotatorisehen Bewegung der Antriebseinrichtung in eine Verschwenkbewegung des Kopfstützenbügels relativ zu der Sitzlehne mit einer vorbestimmten Kulissenführungsbahn der Kulissenführungseinrichtung in Wirkeingriff befindet.
  • Ferner ist eine Sitzanordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, vorgesehen, mit: einer derartigen Kopfstützenanordnung; einer an dem Kopfstützenbügel montierten Kopfstütze; und einer Sitzlehne in deren Oberbereich die Kopfstützenanordnung angebracht ist.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, zum Umsetzen einer rotatorischen Bewegung der Antriebseinrichtung in eine Verschwenkbewegung des Kopfstützenbügels eine Kulissenführungseinrichtung einzusetzen. Hierzu wird der Anlenkungsabschnitt des Kopfstützenbügels entlang einer vorbestimmten Kulissenführungsbahn der Kulissenführungseinrichtung geführt. Durch entsprechende Wahl des Verlaufs der vorbestimmten Kulissenführungsbahn wird eine lineare Verschiebung der Kulissenführungseinrichtung mittels der Antriebseinrichtung in eine entsprechend größere Verschwenkbewegung des Anlenkungsabschnittes umgesetzt. Die Kopfstützenanordnung ermöglicht eine Verschwenk- und Vorschubbewegung einer Kopfstütze in Richtung des Kopfes eines Fahrzeuginsassen bei gleichzeitig reduzierter Komplexität des Aufbaus. Ferner kann die Antriebseinrichtung der Kopfstützenanordnung im Vergleich zu beschriebenen Lösungsansätzen deutlich kleiner und leichter dimensioniert werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Figuren der Zeichnung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Kopfstützenanordnung ist die vorbestimmte Kulissenführungsbahn der Kulissenführungseinrichtung bogenförmig, insbesondere konvex, gekrümmt. Dies ermöglicht eine vorteilhafte Übersetzung einer Linearbewegung der Kulissenführungseinrichtung in die gewünschte Verschwenkbewegung des Anlenkungsabschnittes des Kopfstützenbügels.
  • In einer typischen Ausgestaltung der Kopfstützenanordnung weist die Kulissenführungseinrichtung zumindest ein Kulissenelement auf, welches die vorbestimmte Kulissenführungsbahn umfasst. Dies ermöglicht den einfachen Austausch der Kulissenelemente, um unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich der Verschwenkbewegung des Kopfstützenbügels gerecht zu werden. Hierdurch ist ein modularer Aufbau der Kulissenführungseinrichtung gewährleistet, wodurch sich der mögliche Anwendungsbereich der Kopfstützenanordnung erweitert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Kopfstützenanordnung weist die Kulissenführungseinrichtung eine entlang einer Hochrichtung der Sitzlehne linear geführte Quertraverse auf, welche sich mit dem zumindest einen Kulissenelement in Wirkverbindung befindet. Die Quertraverse ermöglicht vorteilhaft eine Wirkverbindung der Antriebseinrichtung mit den Kulissenelementen.
  • In einer Ausgestaltung der Kopfstützenanordnung weist die Kopfstützenanordnung zum Montieren derselben an der Sitzlehne eine Montageplatte mit zumindest einer Gleitfläche auf, entlang welcher das zumindest eine Kulissenelement verschieblich angeordnet ist, wobei die zumindest eine Gleitfläche insbesondere bogenförmig gekrümmt ist. Dies ermöglicht eine besonders schnelle und einfache Montage der Kopfstützenanordnung an der Sitzlehne, wodurch der mögliche Anwendungsbereich der Kopfstützenanordnung vorteilhaft erweitert wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Kopfstützenanordnung ist die Montageplatte an einer Rückseite der Sitzlehne angeordnet, wobei die Montageplatte insbesondere an einem Rohrrahmen der Sitzlehne montiert ist. Dies ermöglicht eine zuverlässige Kraftübertragung von der Kopfstütze auf die Sitzlehne, wodurch die Zuverlässigkeit der Kopfstützenanordnung erhöht ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Kopfstützenanordnung ist an der Montageplatte ein in einer Querrichtung der Sitzlehne angeordneter Lagerzapfen montiert, um welchen der Kopfstützenbügel relativ zu der Sitzlehne verschwenkbar ist. Dies ermöglicht vorteilhaft ein Verschwenken des Kopfstützenbügels um den Lagerzapfen bei einer Anlenkung des Anlenkungsabschnittes des Kopfstützenbügels.
  • In einer ebenso bevorzugten Ausgestaltung der Kopfstützenanordnung weist diese zum Abdecken der Kopfstützenbügel-Verschwenkeinrichtung zumindest eine Abdeckeinrichtung mit zumindest einer weiteren Gleitfläche auf, entlang welcher das zumindest eine Kulissenelement verschieblich angeordnet ist, wobei die zumindest eine weitere Gleitfläche insbesondere bogenförmig gekrümmt ist. Hierdurch wird zum einen die Kopfstützenbügel-Verschwenkeinrichtung vor einem Eindringen von Fremdkörpern wie Schmutzpartikeln geschützt und zum anderen ist eine zusätzliche Führung der Kulissenelemente gewährleistet. Dies erhöht die Zuverlässigkeit und die Standzeit der Kopfstützenanordnung.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Kopfstützenanordnung weist die Antriebseinrichtung eine Elektromaschine, eine mit der Elektromaschine wirkverbundene Gewindespindel und eine zu dieser komplementäre Gewindemutter auf, wobei die Gewindemutter mit der Kulissenführungseinrichtung wirkverbunden ist, wodurch eine rotatorisehe Bewegung der Elektromaschine in eine lineare Bewegung der Kulissenführungseinrichtung umsetzbar ist. Dadurch ist zur Verwirklichung einer Linearbewegung der Kulissenführungseinrichtung vorteilhaft ein kostengünstiger, rotatorisch arbeitender Elektromotor einsetzbar, wodurch vorteilhaft die Produktionskosten zur Herstellung der Kopfstützenanordnung reduziert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Kopfstützenanordnung ist die Gewindemutter in die Kulissenführungseinrichtung integriert, wodurch sich eine Reduktion der erforderlichen Bauteile zur Herstellung der Kopfstützenanordnung ergibt. Dies reduziert die Herstellungskosten der Kopfstützenanordnung.
  • Die oben beschriebenen Ausgestaltungen und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind - sofern nichts Anderes ausgeführt ist - frei miteinander kombinierbar.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
    • 1 eine Seitenansicht einer Sitzanordnung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 2 eine perspektivische Ansicht einer Kopfstützenanordnung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
    • 3 eine weitere perspektivische Ansicht der Kopfstützenanordnung gemäß der 2; und
    • 4 eine weitere perspektivische Ansicht der Kopfstützenanordnung gemäß der 2.
  • In den Figuren der Zeichnung bezeichnen - sofern nichts anderes ausgeführt ist - gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile, Elemente und Merkmale.
  • Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der 1 bis 4, auf die gleichzeitig Bezug genommen wird, erläutert.
  • Die 1 illustriert eine Sitzanordnung 1, insbesondere einen Fahrzeugsitz 1, für ein Kraftfahrzeug mit einer Sitzlehne 2 und einer Kopfstützenanordnung 3. Die Sitzlehne 2 weist insbesondere eine einem Fahrzeuginsassen 4 zugewandte Sitzfläche 5 und eine dem Fahrzeuginsassen 4 abgewandte Rückseite 6 auf. Die Sitzlehne 2 weist ferner vorzugsweise einen beispielsweise von einer Polsterung der Sitzlehne 2 überspannten, tragenden Rohrrahmen 7 auf. Ein Koordinatensystem der Sitzanordnung 1 weist eine in etwa vertikal verlaufende z-Achse auf. Die z-Achse oder Hochrichtung z ist vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der Rückseite 6 der Sitzlehne 2 angeordnet. Eine y-Achse oder Querrichtung y ist senkrecht zu der z-Achse orientiert und verläuft im Wesentlichen in einer Breitenrichtung der Sitzlehne 2 bzw. der Kopfstützenanordnung 3. Eine x-Achse oder Längsrichtung x ist senkrecht zu der y- und der z-Achse angeordnet.
  • Die Kopfstützenanordnung 3 weist eine an der Rückseite 6 der Sitzlehne 2 montierte Montageplatte 8 auf. Die Montageplatte 8 trägt die Kopfstützenanordnung 3. Die Montageplatte 8 ist vorzugsweise als mittels Biege- und/oder Stanzverfahren aus einem Blechabschnitt gefertigter Blechträger 8 ausgebildet. Eine Breite b der Montageplatte 8 ist vorzugsweise zumindest geringfügig kleiner als eine Breite der Sitzlehne 2. Die Montageplatte 8 weist vorzugsweise einen ersten Abschnitt 9 in Form einer hakenförmige Abkantung 9 auf, welche vorzugsweise einen oberen, in etwa horizontal verlaufenden, Querträger 10 des Rohrrahmens 7 zumindest abschnittsweise umgreift. Der erste Abschnitt 9 verläuft bevorzugt in der y-Richtung. Der erste Abschnitt 9 erstreckt sich insbesondere über die gesamte Breite b der Montageplatte 8 und weist im Querschnitt in etwa die Form eines Rechteckes mit einer offenen Seite auf. Der erste Abschnitt 9 wird mit dieser offenen Seite beispielsweise über den oberen Querträger 10 geführt. Die Montageplatte 8 kann somit an dem oberen Querträger 10 eingehängt werden. Vorzugsweise ist die Montageplatte 8 mit dem Rohrrahmen 7, beispielsweise im Bereich des ersten Abschnittes 9 verbunden, insbesondere vernietet, verklemmt und/oder verschraubt. Vorzugsweise ist die Montageplatte 8 lösbar, beispielsweise mittels einer lösbaren Schnellverbindung, mit dem Rohrrahmen 7 verbunden. Ausgehend von dem ersten Abschnitt 9 weist die Montageplatte 8 einen sich an den ersten Abschnitt 9 anschließenden zweiten Abschnitt 11, einen sich daran anschließenden dritten Abschnitt 12 und einen sich an den dritten Abschnitt 12 anschließenden vierten Abschnitt 13 auf. Die Anzahl der Abschnitte ist beliebig. Die Abschnitte 11-13 verlaufen bevorzugt über die gesamte Breite b der Montageplatte 8. Der zweite Abschnitt 11 erstreckt sich bevorzugt in etwa senkrecht aus dem ersten Abschnitt 9 heraus. Der dritte Abschnitt 12 und der vierte Abschnitt 13 sind vorzugsweise jeweils gewinkelt an dem vorhergehenden Abschnitt 11, 12 angeordnet. Es ergibt sich somit eine gekrümmte, insbesondere konvexe, Grundform der Montageplatte 8, welche bezüglich der Rückseite 6 der Sitzlehne 2 von dieser weg nach außen in x-Richtung gewölbt ist. Vorzugsweise ist die Rückseite 6 komplementär zu der Krümmung der Montageplatte 8 ausgebildet, derart, dass die Montageplatte 8 insbesondere vollflächig an der Rückseite 6 der Sitzfläche 2 aufliegt.
  • Die Montageplatte 8 weist ferner zumindest eine Gleitfläche 15, insbesondere jedoch zwei Gleitflächen 15, 16 auf. Die Gleitflächen 15, 16 sind bevorzugt in y-Richtung voneinander beabstandet angeordnet und jeweiligen Seitenabschnitten der Montageplatte 8 zugeordnet. Die Gleitflächen 15, 16 weisen vorzugsweise eine bogenförmige, insbesondere kreisförmige, Krümmung auf. Die Gleitflächen 15, 16 sind vorzugsweise analog der Form der Montageplatte 8 konvex ausgebildet. Die Gleitflächen 15, 16 überspannen vorzugsweise die Abschnitte 11 bis 13 der Montageplatte 8. In einer alternativen Ausführungsform sind die Gleitflächen 15, 16 als lineare Gleitflächen 15, 16 ausgebildet. Die Gleitflächen 15, 16 sind vorzugsweise als die Abschnitte 11 bis 13 der Montageplatte 8 überspannende Sicken oder Rippen 15, 16 ausgebildet und dienen insbesondere der Versteifung der Montageplatte 8. Die Gleitflächen 15, 16 können beispielsweise mit einer gleitoptimierten Beschichtung, wie beispielsweise einer Polytetrafluorethylen-Beschichtung, versehen sein und/oder eine polierte Oberfläche aufweisen. Ferner weist die Montageplatte 8 eine Führungseinrichtung 49 auf, welche sich vorzugsweise in z-Richtung über den Abschnitt 13 hinaus erstreckt.
  • Die Kopfstützenanordnung 3 weist einen an der Sitzlehne 2 bzw. an der Montageplatte 8 verschwenkbar angeordneten Kopfstützenbügel 17 auf. Der Kopfstützenbügel ist vorzugsweise als Rohrrahmenkonstruktion 17 ausgebildet. Der Kopfstützenbügel weist vorzugsweise zwei in y-Richtung voneinander beabstandet angeordnete Hauptträger 18, 19 auf, welche bevorzugt jeweils eine Abkröpfung 20, 21 aufweisen. Die Hauptträger 18, 19 verlaufen im Wesentlichen in z-Richtung. Die Abkröpfungen 20, 21 unterteilen die Haupträger 18, 19 jeweils in einen unteren Abschnitt 83, 84 und in einen oberen Abschnitt 85, 86. Die Abkröpfungen 20, 21 sind jeweils vorzugsweise derart ausgebildet, dass die oberen Abschnitte 85, 86 der Hauptträger 18, 19 in Richtung der Sitzfläche 5 der Sitzlehne 2 geneigt sind. Im Bereich der jeweiligen Abkröpfung 20, 21 ist der Kopfstützenbügel 17 mittels eines in y-Richtung verlaufenden Lagerzapfens 22 verschwenkbar an der Montageplatte 8 gelagert. Der Lagerzapfen 22 ist in einem Oberbereich 25 der Sitzlehne 2 angeordnet und ermöglicht eine Verschwenkbewegung des Kopfstützenbügels 17 relativ zu der Sitzlehne 2. Der Lagerzapfen 22 ist vorzugsweise mittels zweier in y-Richtung voneinander beabstandet positionierter Winkelelemente 23, 24 mit der Montageplatte 8 wirkverbunden. Im Folgenden wird nur auf das Winkelelement 23 Bezug genommen, wobei das Winkelelement 24 vorzugsweise analog ausgebildet ist. Das Winkelelement 23 weist insbesondere einen mit dem ersten Abschnitt 9 der Montageplatte 8 verbundenen Flanschabschnitt 26 und einen sich hierzu in etwa senkrecht erstreckenden Anbindungsabschnitt 27 auf. Mit dem Anbindungsabschnitt 27 ist ein entsprechender Endabschnitt des Lagerzapfens 22 wirkverbunden, insbesondere verschraubt. Der Flanschabschnitt 26 ist vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung 28 mit dem ersten Abschnitt 9 der Montageplatte 8 wirkverbunden.
  • Ausgehend von den Abkröpfungen 20, 21 erstrecken sich die oberen Abschnitte 85, 86 der Hauptträger 18, 19 in etwa in z-Richtung über den Oberbereich 25 der Sitzlehne 2 heraus und sind mit einer Kopfstütze 29 wirkverbunden. Die der Kopfstütze 29 abgewandten unteren Abschnitte 82, 83 der Hauptträger 18, 19 sind vorzugsweise mit einem Anlenkungsabschnitt 32 des Kopfstützenbügels 17 wirkverbunden, beispielsweise verschraubt oder verschweißt. Der Anlenkungsabschnitt 32 ist vorzugsweise als in y-Richtung verlaufender Querträger 32 des Kopfstützenbügels 17 ausgebildet. Seitlich die Hauptträger 18, 19 hinaus erstrecken sich insbesondere in y-Richtung Führungszapfen 33, 34 des Querträgers 32. Die Führungszapfen 33, 34 können integral mit dem Querträger 32 ausgebildet sein oder von diesem trennbar und beispielsweise mittels einer Schraubverbindung lösbar mit diesem verbunden sein.
  • Die Kopfstützenanordnung 3 weist ferner eine Kopfstützenbügel-Verschwenkeinrichtung 35 auf. Die Kopfstützenbügel-Verschwenkeinrichtung 35 weist vorzugsweise eine Antriebseinrichtung 36 auf. Die Antriebseinrichtung 36 beinhaltet beispielsweise eine Elektromaschine 37, deren Drehachse vorzugsweise in y-Richtung orientiert ist. Mittels einer elektrischen Steckverbindung 38 ist die Elektromaschine 37 mit einem Bordspannungs- und/oder Steuernetz eines Kraftfahrzeuges lösbar zu verbinden. Die Elektromaschine 37 ist mittels eines Motorträgers 39 an der Montageplatte 8 montiert. Der Motorträger 39 ist vorzugsweise integraler Bestandteil der Montageplatte 8. Der Motorträger 39 ist vorzugsweise als sich von der Rückseite 6 der Sitzlehne 2 heraus in etwa in x-Richtung erstreckende Abkantung der Montageplatte 8 ausgebildet. Die Elektromaschine 37 ist vorzugsweise mittels Eingriffsabschnitten 40, 41, welche in entsprechende Gegeneingriffsabschnitte 42, 43 des Motorträgers 39 eingreifen, mit diesem wirkverbunden, beispielsweise verclipst. Die Antriebseinrichtung 36 weist beispielsweise eine Getriebeeinrichtung 44 und eine mit dieser wirkverbundene Gewindespindel 45 auf. Die Gewindespindel 45 ist vorzugsweise entlang der z-Richtung orientiert. Mittels der Getriebeeinrichtung 44 kann beispielsweise eine entsprechende Übersetzung eines von der Elektromaschine 37 erzeugten Drehmomentes bzw. einer Drehzahl erreicht werden sowie eine Verlagerung der rotatorischen Bewegung der Elektromaschine 37 aus der y-Richtung heraus in die z-Richtung erfolgen.
  • Die Gewindespindel 45 ist in Wirkeingriff mit einer Kulissenführungseinrichtung 46 der Kopfstützenbügel-Verschwenkeinrichtung 35. Die Kulissenführungseinrichtung 46 weist hierzu vorzugsweise eine Gewindemutter 47 auf, welche in Wirkeingriff mit der Gewindespindel 45 ist. Die Gewindemutter 47 ist an einer Quertraverse 48 der Kulissenführungseinrichtung 46 angeordnet oder integral mit dieser ausgebildet. Die Quertraverse 48 erstreckt sich im Wesentlichen in y-Richtung und ist in z-Richtung mittels der Führungseinrichtung 49 linear an der Montageplatte 8 geführt. Die Quertraverse 48 ist vorzugsweise als Kunststoffspritzgussteil ausgeführt. Zur Gewichtsersparnis und/oder zu Versteifungszwecken kann die Quertraverse 48 Verrippungen aufweisen. Die Führungseinrichtung 49 weist vorzugsweise mehrere Führungsabschnitte 50, 51, 52, 53 auf, welche zum Führen der Quertraverse 48 in entsprechende Gegeneingriffsabschnitte 54, 55, 56, 57 der Quertraverse 48 eingreifen. Die Gegeneingriffsabschnitte 54, 55, 56, 57 verlaufen vorzugsweise in z-Richtung. Vorzugsweise sind beispielsweise die Führungsabschnitte 50, 53 derart abgekantet, dass die entsprechenden Gegeneingriffsabschnitte 54, 57 die Führungsabschnitte 50, 53 zumindest abschnittsweise hintergreifen, um zu gewährleisten, dass die Quertraverse 48 in z-Richtung an der Montageplatte 8 geführt ist und in x-Richtung bezüglich der Montageplatte 8 festgelegt ist. Der Anlenkungsabschnitt 32 verläuft in y-Richtung vorzugsweise über die Gewindespindel 45 und die Führungsabschnitte 50, 51, 52, 53 und weist vorzugsweise im Bereich der Führungsabschnitte 50, 51, 52, 53, 54 eine diese überspannende Vorwölbung auf.
  • Die Quertraverse 48 weist ferner an zwei voneinander in y-Richtung voneinander beabstandeten Endabschnitten 30, 31 vorzugsweise Führungszapfen 58, 59 auf, welche jeweils in ein entsprechendes Langloch 60 eines Kulissenelementes 62, 63 eingreifen und entlang dieses Langloches 60 geführt sind. Das Langloch 60 erstreckt sich vorzugsweise in etwa in x-Richtung. Im Folgenden wird auf nur ein Kulissenelement 62 Bezug genommen, wobei das Kulissenelement 63 vorzugsweise analog zu dem Kulissenelement 62 ausgestaltet ist. Das Kulissenelement 62 ist vorzugsweise als Kunststoffbauteil, insbesondere als Spritzgussteil, ausgebildet und weist beispielsweise in etwa eine ringsegmentförmige abgeflachte Form mit einem in etwa rechteckigen Querschnitt auf. Das Langloch 60 durchbricht zwei parallel voneinander beabstandete Seitenflächen 66, 67 des Kulissenelementes 62. Eine erste Gleitfläche 64 des Kulissenelementes 62 ist der Gleitfläche 15 zugeordnet und gleitet auf dieser. Die erste Gleitfläche 64 ist vorzugsweise komplementär zu der Gleitfläche 15 gekrümmt ausgebildet. Alternativ kann die erste Gleitfläche 64 des Kulissenelementes 62 entsprechend der alternativen Ausführungsform der Gleitfläche 15 linear ausgebildet sein. Der ersten Gleitfläche 64 des Kulissenelementes 63 ist die Gleitfläche 16 zugeordnet.
  • Eine zweite, insbesondere gekrümmte, Gleitfläche 65 des Kulissenelementes 62, welche bevorzugt parallel zu der ersten Gleitfläche 64 und beabstandet von dieser angeordnet ist, gleitet auf einer entsprechenden, vorzugsweise gekrümmten, ersten Gleitfläche 73 einer Abdeckeinrichtung 68 der Kopfstützenanordnung 3. Die Gleitfläche 65 kann in einer alternativen Ausführungsform linear ausgebildet sein. Die Abdeckeinrichtung 68 deckt die Kopfstützenbügel-Verschwenkeinrichtung 35 ab. Die zweite Gleitfläche 65 des Kulissenelementes 63 ist einer zweiten Gleitfläche 74 der Abdeckeinrichtung 68 zugeordnet. Die Gleitflächen 73, 74 sind vorzugsweise in y-Richtung voneinander beabstandet angeordnet. In einer alternativen Weiterbildung können die Gleitflächen 73, 74 linear ausgestaltet sein. Die Abdeckeinrichtung 68 ist vorzugsweise mit der Montageplatte 8 an Montagepunkten 69, 70, 71, 72 verschraubt und/oder vernietet. Die Abdeckeinrichtung 68 weist ferner seitliche, insbesondere in y-Richtung voneinander beabstandete und einander gegenüberliegende, Führungsflächen 75, 76 auf. Die Seitenfläche 66 des Kulissenelementes 62 ist vorzugsweise als Gleitfläche 66 ausgebildet, welche auf der seitlichen Führungsfläche 75 der Abdeckeinrichtung 68 gleitet. Der Seitenfläche 66 des Kulissenelementes 63 ist die Führungsfläche 76 der Abdeckeinrichtung zugeordnet.
  • Das Kulissenelement 62 weist ferner eine vorbestimmte Kulissenführungsbahn 77 auf, welche beispielsweise als bogenförmige Kulissenführungsbahn 77 oder als kreisförmige Kulissenführungsbahn 77 ausgebildet ist. Die Kulissenführungsbahn 77 verläuft vorzugsweise bogenförmig von einem vorderen unteren Endabschnitt 79 zu einem hinteren oberen Endabschnitt 80 des Kulissenelementes 62. Das heißt, die Kulissenführungsbahn 77 verläuft ausgehend von der Montageplatte 8 in x-Richtung weg von der Montageplatte 8 und in z-Richtung weg von dem Lagerzapfen 22. Die vorbestimmte Kulissenführungsbahn 77 kann jede beliebige Geometrie aufweisen. Beispielsweise kann die Kulissenführungshahn 77 linear oder gestuft verlaufen. Die vorbestimmte Kulissenführungsbahn 77 durchbricht die Seitenflächen 66, 67 des Kulissenelementes 62. Der Anlenkungsabschnitt 32 des Kopfes 78 des Kopfstützenbügels 17 ist mit der vorbestimmten Kulissenführungshahn 77 der Kulissenführungseinrichtung 46 in Wirkeingriff. Hierzu gleiten die Führungszapfen 33, 34 der Quertraverse 48 in der Kulissenführungsbahn 77 des jeweiligen Kulissenelementes 62, 63.
  • Die Funktionsweise der Kopfstützenanordnung 3 wird im Folgenden erläutert. Zum Verstellen der Kopfstütze 29 in Richtung des Fahrzeuginsassen 4 wird die Quertraverse 48 in Richtung des Pfeils 82 durch entsprechendes Ansteuern der Antriebseinrichtung 36 bewegt. Während dem Bewegen der Quertraverse 48 in Richtung des Pfeils 82 werden die Kulissenelemente 62, 63 mittels des Wirkeingriffes der Führungszapfen 58, 59 der Quertraverse 48 in das jeweilige Langloch 60 der Kulissenelemente 62, 63 entlang der Gleitflächen 15, 16 der Montageplatte 8 und der Gleitflächen 73, 74 der Abdeckeinrichtung 68 in Richtung des Pfeils 82 verschoben. Gleichzeitig wird die jeweilige Seitenfläche 66 der Kulissenelemente 62, 63 von den seitlichen Führungsflächen 75, 76 der Abdeckeinrichtung 68 geführt. Durch das Verschieben der Kulissenelemente 62, 63 werden die Führungszapfen 33, 34 des Anlenkungsabschnittes 32 des Kopfstützenbügels 17 entsprechend mittels der vorbestimmten Kulissenführungsbahn 77 bewegt. Da die Quertraverse 48 lediglich eine lineare Bewegung vollzieht und die Kulissenelemente 62, 63 entlang einer gekrümmten Bahnkurve auf den Gleitflächen 15, 16, 73, 74 gleiten, bewegen sich die Führungszapfen 58, 59 der Quertraverse 48 entlang des jeweiligen Langloches 60 der Kulissenelemente 62, 63. Durch das Führen der Führungszapfen 33, 34 des Anlenkungsabschnittes 32 entlang der vorbestimmten Kulissenführungsbahn 77 wird dieser in x-Richtung von der Montageplatte 8 weg bewegt und der Kopfstützenbügel 17 um den Lagerzapfen 22 verschwenkt, um die Kopfstütze 29 in Richtung des Kopfes 78 des Fahrzeuginsassen 4 zu verlagern. Die Kopfstütze 29 vollzieht dabei insbesondere eine kombinierte Verschwenk-/Vorschubbewegung im Wesentlichen in x-Richtung auf den Kopf 78 des Fahrzeuginsassen 4 zu.
  • Zum Bewegen der Kopfstütze 29 weg von dem Kopf 78 des Fahrzeuginsassen 4 wird die Quertraverse 48 beispielsweise mittels einer Umkehrung der Drehrichtung der Elektromaschine 37 entgegen der Richtung des Pfeils 82 bewegt. Wie zuvor beschrieben, gleiten die Führungszapfen 33, 34 des Anlenkungsabschnittes 32 des Kopfstützenbügels 17 entlang der vorbestimmten Kulissenführungsbahn 77. Hierdurch verschwenkt der Kopfstützenbügel 17 wiederum um den Lagerzapfen 22. Der Anlenkungsabschnitt 32 bewegt sich zu der Montageplatte 8 hin und die Kopfstütze 29 bewegt sich von dem Kopf 78 des Fahrzeuginsassen 4 weg. Mittels der Kopfstützenanordnung 3 ist somit gleichzeitig eine Verstellung eines Winkels der Kopfstütze 29 relativ zu der Sitzlehne 2 und eine Bewegung der Kopfstütze 29 in Richtung des Kopfes 78 des Fahrzeuginsassen 4 möglich.
  • Die aufgeführten Materialien, Zahlenangaben und Dimensionen sind beispielhaft zu verstehen und dienen lediglich der Erläuterung der Ausführungsformen und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitzanordnung, Fahrzeugsitz
    2
    Sitzlehne
    3
    Kopfstützenanordnung
    4
    Fahrzeuginsasse
    5
    Sitzfläche
    6
    Rückseite
    7
    Rohrrahmen
    8
    Montageplatte
    9
    erster Abschnitt
    10
    oberer Querträger
    11
    zweiter Abschnitt
    12
    dritter Abschnitt
    13
    vierter Abschnitt
    15
    Gleitfläche
    16
    Gleitfläche
    17
    Kopfstützenbügel
    18
    Hauptträger
    19
    Hauptträger
    20
    Abkröpfung
    21
    Abkröpfung
    22
    Lagerzapfen
    23
    Winkelelement
    24
    Winkelelement
    25
    Oberbereich
    26
    Flanschabschnitt
    27
    Anbindungsabschnitt
    28
    Verschraubung
    29
    Kopfstütze
    30
    Endabschnitt
    31
    Endabschnitt
    32
    Anlenkungsabschnitt
    33
    Führungszapfen
    34
    Führungszapfen
    35
    Kopfstützenbügel-Verschwenkeinrichtung
    36
    Antriebseinrichtung
    37
    Elektromaschine
    38
    Steckverbindung
    39
    Motorträger
    40
    Eingriffsabschnitt
    41
    Eingriffsabschnitt
    42
    Gegeneingriffsabschnitt
    43
    Gegeneingriffsabschnitt
    44
    Getriebeeinrichtung
    45
    Gewindespindel
    46
    Kulissenführungseinrichtung
    47
    Gewindemutter
    48
    Quertraverse
    49
    Führungseinrichtung
    50
    Führungsabschnitt
    51
    Führungsabschnitt
    52
    Führungsabschnitt
    53
    Führungsabschnitt
    54
    Gegeneingriffsabschnitt
    55
    Gegeneingriffsabschnitt
    56
    Gegeneingriffsabschnitt
    57
    Gegeneingriffsabschnitt
    58
    Führungszapfen
    59
    Führungszapfen
    60
    Langloch
    62
    Kulissenelement
    63
    Kulissenelement
    64
    Gleitfläche
    65
    Gleitfläche
    66
    Seitenfläche
    67
    Seitenfläche
    68
    Abdeckeinrichtung
    69
    Montagepunkt
    70
    Montagepunkt
    71
    Montagepunkt
    72
    Montagepunkt
    73
    Gleitfläche
    74
    Gleitfläche
    75
    Führungsfläche
    76
    Führungsfläche
    77
    Kulissenführungsbahn
    78
    Kopf
    79
    Endabschnitt
    80
    Endabschnitt
    82
    Pfeil
    83
    unterer Abschnitt
    84
    unterer Abschnitt
    85
    oberer Abschnitt
    86
    oberer Abschnitt
    b
    Breite
    x
    x-Richtung, Längsrichtung
    y
    y-Richtung, Querrichtung
    z
    z-Richtung, Hochrichtung

Claims (16)

  1. Kopfstützenanordnung (3) für eine Sitzlehne (2) mit: einem an der Sitzlehne (2) verschwenkbar angeordneten Kopfstützenbügel (17); und einer Kopfstützenbügel-Verschwenkeinrichtung (35), welche eine Kulissenführungseinrichtung (46) und eine sich mit dieser in Wirkverbindung befindliche Antriebseinrichtung (36) aufweist, wobei sich ein Anlenkungsabschnitt (32) des Kopfstützenbügels (17) mit einer vorbestimmten Kulissenführungsbahn (77) der Kulissenführungseinrichtung (46) in Wirkeingriff befindet, wobei eine rotatorische Bewegung der Antriebseinrichtung (36) in eine Verschwenkbewegung des Kopfstützenbügels (17) relativ zu der Sitzlehne (2) umgesetzt wird.
  2. Kopfstützenanordnung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Kulissenführungsbahn (77) der Kulissenführungseinrichtung (46) bogenförmig gekrümmt ist.
  3. Kopfstützenanordnung (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Kulissenführungsbahn (77) der Kulissenführungseinrichtung (46) konvex gekrümmt ist.
  4. Kopfstützenanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführungseinrichtung (46) zumindest ein Kulissenelement (62, 63) aufweist, welches die vorbestimmte Kulissenführungsbahn (77) umfasst.
  5. Kopfstützenanordnung (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführungseinrichtung (46) eine entlang einer Hochrichtung (z) der Sitzlehne (2) linear geführte Quertraverse (48) aufweist, welche sich mit dem zumindest einen Kulissenelement (62, 63) in Wirkverbindung befindet.
  6. Kopfstützenanordnung (3) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstützenanordnung (3) eine Montageplatte (8) mit zumindest einer Gleitfläche (15, 16) aufweist, entlang welcher das zumindest eine Kulissenelement (62, 63) verschieblich angeordnet ist, wobei die Kopfstützenanordnung (3) mittels der Montageplatte (8) an der Sitzlehne (2) montiert ist.
  7. Kopfstützenanordnung (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Gleitfläche (15, 16) bogenförmig gekrümmt ist.
  8. Kopfstützenanordnung (3) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (8) an einer Rückseite (6) der Sitzlehne (2) angeordnet ist.
  9. Kopfstützenanordnung (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (8) an einem Rohrrahmen (7) der Sitzlehne (2) montiert ist.
  10. Kopfstützenanordnung (3) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Montageplatte {8) ein in einer Querrichtung (y) der Sitzlehne (2) angeordneter Lagerzapfen (22) montiert ist, um welchen der Kopfstützenbügel (17) relativ zu der Sitzlehne (2) verschwenkbar ist.
  11. Kopfstützenanordnung (3) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstützenanordnung (3) zumindest eine Abdeckeinrichtung (68), mit der die Kopfstützenbügel-Verschwenkeinrichtung (35) abgedeckt wird, mit zumindest einer weiteren Gleitfläche (73, 74) aufweist, entlang welcher das zumindest eine Kulissenelement (62, 63) verschieblich angeordnet ist.
  12. Kopfstützenanordnung (3) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine weitere Gleitfläche (73, 74) bogenförmig gekrümmt ist.
  13. Kopfstützenanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (36) eine Elektromaschine (37), eine mit der Elektromaschine (37) wirkverbundene Gewindespindel (45) und eine zu dieser komplementäre Gewindemutter (47) aufweist, wobei die Gewindemutter (47) mit der Kulissenführungseinrichtung (46) wirkverbunden ist, wodurch eine rotatorische Bewegung der Elektromaschine (37) in eine lineare Bewegung der Kulissenführungseinrichtung (46) umsetzbar ist.
  14. Kopfstützenanordnung (3) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindemutter (47) in die Kulissenführungseinrichtung (46) integriert ist.
  15. Sitzanordnung (1) mit: einer Kopfstützenanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; einer an dem Kopfstützenbügel (17) montierten Kopfstütze (29) und einer Sitzlehne (2) in deren Oberbereich (25) die Kopfstützenanordnung (3) angebracht ist.
  16. Kraftfahrzeug mit einer Kopfstützenanordnung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 oder mit einer Sitzanordnung (1) nach Anspruch 15.
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