DE102019203863B4

DE102019203863B4 - Höhenverstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz

Info

Publication number: DE102019203863B4
Application number: DE102019203863.8A
Authority: DE
Inventors: Ju Yeol Kong; Gil Ju Kim; Jung Sang You; Seon Chae Na; Chan Ho Jung; Hyoung Jun Ham; Jae Hwan Lee; Dong Man Lee
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp; Das Co Ltd
Current assignee: Hyundai Motor Co; Das Co Ltd; Kia Corp
Priority date: 2018-11-26
Filing date: 2019-03-21
Publication date: 2023-11-02
Anticipated expiration: 2039-03-22
Also published as: US10744909B2; US20200164772A1; DE102019203863A1; KR102602914B1; CN111216606A; KR20200062425A; CN111216606B

Abstract

Höhenverstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes mit einem Polsterrahmen (20), dessen Position in Aufwärts-/Abwärtsrichtung an einer Sitzschiene (10) einstellbar ist, wobei die Höhenverstellvorrichtung umfasst:ein Höhenglied (30) mit einer Vielzahl von Gliedern (31, 32), wobei das Höhenglied (30) drehbar mit einem Seitenrahmen (21) des Polsterrahmens (20) und mit der Sitzschiene (10) gekoppelt ist und es ermöglicht, den Polsterrahmen (20) in Aufwärts-/Abwärtsrichtung zu bewegen, indem die Vielzahl von Gliedern (31, 32) aufgeklappt oder zusammengeklappt wird;eine Antriebseinheit (40), die an dem Polsterrahmen (20) vorgesehen ist, wobei die Antriebseinheit (40) ein Kraftübertragungsteil (41) umfasst, welches während eines Betriebs der Antriebseinheit (40) in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung längenveränderbar ist; undeinen Antriebsmechanismus (50), der mit dem Kraftübertragungsteil (41) und dem Höhenglied (30) verbunden ist, um in Zusammenwirken mit der Antriebseinheit (40) und dem Höhenglied (30) derart zu arbeiten, dass, wenn die Länge des Kraftübertragungsteils (41) während des Betriebs der Antriebseinheit (40) vergrößert wird, die Vielzahl der das Höhenglied (30) bildenden Glieder (31, 32) aufklappt wird, damit der Polsterrahmen (20) angehoben wird, wobei das Höhenglied (30) ein erstes Glied (31) umfasst, das drehbar an der Sitzschiene (10) und ein zweites Glied (32), das drehbar an dem Seitenrahmen (21) angeordnet ist, und wobei das erste Glied (31) und das zweite Glied (32) drehbar miteinander gekoppelt sind, wobei am Seitenrahmen (21) ein sich mit einer Bogenform gebogen erstreckender Führungsschlitz (21a) vorgesehen ist, und an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied (31) und dem zweiten Glied (32) des Höhenglieds (30) ein Führungsteil (33) vorgesehen ist, undwobei das Führungsteil (33) in den Führungsschlitz (21a) eingesetzt ist und durch diesen hindurchgreift.

Description

GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Höhenverstellvorrichtung für Fahrzeugsitze.
HINTERGRUND
Die Ausführungen in diesem Abschnitt enthalten lediglich Hintergrundinformationen zu der vorliegenden Erfindung und sollen keinen Stand der Technik darstellen.
Im Allgemeinen ist ein Auto mit Vordersitzen ausgestattet, auf denen ein Fahrer und ein Beifahrer sitzen, und Rücksitze hinter den Vordersitzen für zusätzliche Fahrgäste, wobei die Sitze verschiedene komfortable Ausstattungen zur Verbesserung des Komforts für Fahrer und Fahrgäste umfassen.
Beispielsweise umfasst die an einem Sitz angeordnete Ausrüstung eine Sitzpositionseinstellvorrichtung, die eine Position eines Sitzes steuert, indem sie den Sitz in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung gemäß Körpertyp eines Fahrgastes bewegt, eine Verstellvorrichtung, die die Neigung einer Sitzlehne einstellt, und eine Höhenverstellvorrichtung, die eine Höhe des Sitzes einstellt. Eine Sitzverstellung für einen Sitz eines Kraftfahrzeugs ist aus der DE 10 2016 015 170 A1 bekannt.
Seit Neuestem findet mit der Forcierung der Entwicklung von autonomen Fahrzeugen eine Sitzpositionseinstellvorrichtung breiteren Einsatz. Es ist jedoch festzustellen, dass mit herkömmlichen Höhenverstellvorrichtungen ein Höhenverstellwinkel beim Fahrzeugsitz nur ungenügend erreicht wird, und den verschiedenen Körperhaltungen eines Fahrgastes nicht gerecht wird, und dass eine Sitzhöhenverstellung nur über ein bestimmtes Glied erfolgt, was die Haltbarkeit verringert.
Die oben genannten Informationen, die in diesem Hintergrundabschnitt offenbart werden, dienen nur der Verbesserung des Hintergrundverständnisses der vorliegenden Erfindung und können daher Informationen enthalten, die nicht zum Stand der Technik gehören, der einem Fachmann mit gewöhnlichen technischen Fähigkeiten auf diesem Gebiet bereits bekannt wäre. Die zugrundeliegende Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Höhenverstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes bereitzustellen, durch welche ein verbesserter Sitzkomfort ermöglicht wird.
ÜBERBLICK
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch den Gegenstand mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Höhenverstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes. Durch die erfindungsgemäße Höhenverstellvorrichtung eines Sitzpolsters wird ein gewünschter Neigungswinkel und eine gewünschte Höhe des Sitzpolsters erreicht. Dementsprechend wird der Sitzkomfort für einen Insassen als Reaktion auf verschiedene Körperhaltungen des Insassen verbessert.
Die vorliegende Erfindung umfasst die Höhenverstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes mit einem Polsterrahmen, dessen Position in Aufwärts-/Abwärtsrichtung an einer Sitzschiene einstellbar ist, ein Höhenglied mit einer Vielzahl von Gliedern, wobei das Höhenglied drehbar mit einem Seitenrahmen des Polsterrahmens und mit der Sitzschiene gekoppelt ist und es ermöglicht, den Polsterrahmen in Aufwärts-/Abwärtsrichtung zu bewegen, indem die Vielzahl von Gliedern aufgeklappt oder zusammengeklappt wird, eine Antriebseinheit, die an dem Polsterrahmen vorgesehen ist, wobei die Antriebseinheit ein Kraftübertragungsteil umfasst, das während eines Betriebs der Antriebseinheit in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung längenveränderbar ist, und einen Antriebsmechanismus, der mit dem Kraftübertragungsteil und dem Höhenglied verbunden ist, um in Zusammenwirken mit der Antriebseinheit und dem Höhenglied derart zu arbeiten, dass, wenn die Länge des Kraftübertragungsteils während des Betriebs der Antriebseinheit vergrößert wird, sich die Vielzahl der das Höhenglied bildenden Glieder aufklappt, damit der Polsterrahmen angehoben werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst das Höhenglied ein erstes Glied, das drehbar an der Sitzschiene und ein zweites Glied, das drehbar an dem Seitenrahmen angeordnet ist, und das erste Glied und das zweite Glied sind drehbar miteinander gekoppelt. Am Seitenrahmen ist ein sich mit einer Bogenform gebogen erstreckender Führungsschlitz vorgesehen, und an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied und dem zweiten Glied des Höhenglieds ist ein Führungsteil vorgesehen, und das Führungsteil ist in den Führungsschlitz eingesetzt und greift durch diesen hindurch. Nachdem sich der Führungsschlitz von einer Oberseite nach unten erstreckt, kann der Führungsschlitz eingerichtet werden, um sich in eine Vorwärtsrichtung des Kraftübertragungsteils zu erstrecken.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann das erste Glied durch Aufwärtsbiegen vorgesehen sein und durch Biegen entlang einer Kante des ersten Glieds kann eine Verstärkungssicke vorgesehen sein.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Antriebseinheit einen am Polsterrahmen befestigten Antriebsmotor und das während eines Betriebs des Antriebsmotors vorwärts und rückwärts fahrende Kraftübertragungsteil umfassen, und der Antriebsmotor kann vorgesehen sein, sich derart nach oben zu neigen, dass das Kraftübertragungsteil vorrückt, um sich nach oben zu neigen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Antriebsmechanismus ein Drehglied umfassen, das drehbar an einem vorderen Ende des Kraftübertragungsteils vorgesehen ist und kann eine erste Verbindungsstange umfassen, deren gegenüberliegende Enden jeweils drehbar mit einem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied und dem zweiten Glied verbunden sind und die mit einem vorderen Endteil des Drehglieds in Kontakt stehen; und außerdem eine zweite Verbindungsstange, deren gegenüberliegende Enden jeweils drehbar mit einem Verbindungsabschnitt zwischen dem zweiten Glied und dem Seitenrahmen verbunden ist und die mit einem Endteil des Drehglieds verbunden sind.
Das Drehglied kann ein Halteteil umfassen, das an dessen vorderem Endteil derart vorgesehen ist, dass die erste Verbindungsstange in dem Halteteil so platziert ist, dass sie in dem Halteteil gehalten und mit diesem verbunden ist.
Die erste Verbindungsstange kann einen Mittelabschnitt, der mit dem vorderen Endteil des Drehglieds in Kontakt steht, und einen Verbindungsendabschnitt umfassen, der mit dem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied und dem zweiten Glied verbunden ist, nachdem die gegenüberliegenden Enden der ersten Verbindungsstange jeweils gebogen sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Höhenverstellvorrichtung ferner eine Zahnstange mit einem ersten Endteil, das drehbar mit der Sitzschiene verbunden ist, und einem zweiten Endteil, das drehbar mit dem Polsterrahmen verbunden ist, umfassen, wobei die Zahnstange Verzahnungen aufweist, die an einem Umfangsabschnitt der Zahnstange vorgesehen sind, und eine Bedieneinheit, die an dem Polsterrahmen vorgesehen ist, wobei die Bedieneinheit ein Antriebszahnrad aufweist, das mit den Verzahnungen der Zahnstange in Eingriff steht. Außerdem kann die Zahnstange an der Sitzschiene durch eine Drehung des Antriebszahnrades während eines Betriebs der Betriebseinheit gedreht werden um den Polsterrahmen anzuheben und abzusenken.
An der Zahnstange kann ein Erweiterungsschlitz vorgesehen sein und der Erweiterungsschlitz kann sich gekrümmt entlang einer verlängerten Kurve der Verzahnungen erstrecken. Am Seitenrahmen kann ein Vorsprung vorgesehen sein, der in den Erweiterungsschlitz einsetzbar ist.
Das Höhenglied, die Antriebseinheit und der Antriebsmechanismus können an den vorderen Abschnitten der Sitzschiene und des Polsterrahmens vorgesehen sein, und die Zahnstange und die Bedieneinheit an den hinteren Abschnitten der Sitzschiene und des Polsterrahmens vorgesehen sein.
Die Höhenverstellvorrichtung kann ferner eine Steuerung umfassen, die die Antriebseinheit und die Betriebseinheit steuert, und die Steuerung kann die Antriebseinheit und die Betriebseinheit steuern, um eine Höhe und einen Winkel des Polsterrahmens derart einzustellen, dass ein Hüftpunkt eines sitzenden Fahrgastes verändert wird.
Steuert die Steuerung die Antriebseinheit und die Betriebseinheit, um die Höhe des Polsterrahmens einzustellen, kann die Vielzahl der das Höhenglied bildenden Glieder, durch den Betrieb der Antriebseinheit gedreht und aufgeklappt werden, und die Zahnstange kann durch den Betrieb der Betriebseinheit gedreht werden, so dass der Hüftpunkt während der Vorwärtsverfolgung einer Kurve geändert werden kann.
Steuert die Steuerung die Antriebseinheit, um den Winkel des Polsterrahmens einzustellen, kann die Vielzahl der Glieder, die das Höhenglied bilden, durch den Betrieb der Antriebseinheit gedreht und aufgeklappt werden, so dass der Hüftpunkt während einer Rückwärtsverfolgung einer Kurve geändert werden kann.
ZEICHNUNGSFIGUREN
Zum besseren Verständnis der Erfindung, werden nun verschiedene Ausführungsformen von dieser beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren beschrieben, in denen:

1 eine Ansicht ist, die eine Höhenverstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes gemäß einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform darstellt;
2 ist eine Explosionsansicht einer Antriebseinheit in der Höhenverstellvorrichtung des Fahrzeugsitzes, wie in der 1 dargestellt;
Die 3 bis 5 sind Detailansichten, die die Antriebseinheit der in 1 dargestellten Höhenverstellvorrichtung veranschaulichen;
6 ist eine Detailansicht, die eine Bedieneinheit der in 1 dargestellten Höhenverstellvorrichtung darstellt; und
die 7 bis 9 sind Seitenansichten der steuerbaren Höhenverstellvorrichtung des Fahrzeugsitzes mit verschiedenen Hüftpositionen eines Insassen gemäß einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform.

Die hierin beschriebenen Zeichnungsfiguren dienen lediglich Illustrationszwecken und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung in keiner Weise einschränken.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Es versteht sich, dass in den Zeichnungsfiguren einander entsprechende Bezugszeichen gleichartige oder korrespondierende Teile und Merkmale bezeichnen.
Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 umfasst die erfindungsgemäße Höhenverstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes ein Höhenglied 30, welches eine Vielzahl von Gliedern aufweist, die jeweils drehbar mit jedem der gegenüberliegenden Seitenrahmen 21
und mit jeder der gegenüberliegenden Sitzschienen 10 gekoppelt sind und es ermöglichen, den Polsterrahmen 20 in Aufwärts-/Abwärtsrichtung zu bewegen, indem die Vielzahl von Gliedern aufgeklappt oder zusammengeklappt wird. Darüber hinaus ist am Polsterrahmen 20 eine Antriebseinheit 40 vorgesehen, die ein Kraftübertragungsteil 41 umfasst, welches während eines Betriebs der Antriebseinheit 40 in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung längenveränderbar ist. Ein Antriebsmechanismus 50 ist mit dem Kraftübertragungsteil 41 und dem Höhenglied 30 verbunden, um in Zusammenwirken mit der Antriebseinheit 40 und dem Höhenglied 30 so zu arbeiten, dass mit zunehmender Länge des Kraftübertragungsteils 41 während des Betriebs der Antriebseinheit 40 die Vielzahl der das Höhenglied 30 bildenden Glieder sich aufklappt, damit der Polsterrahmen 20 angehoben werden kann.
Das heißt, während des Betriebs der Antriebseinheit 40 auf der Sitzschiene 10 empfängt der Antriebsmechanismus 50 eine Leistung der Antriebseinheit 40 und lässt das Höhenglied 30 so aus- oder einklappen, dass eine Position des Polsterrahmens 20 in Aufwärts-/Abwärtsrichtung eingestellt wird.
Wie in den 1 bis 3 dargestellt, umfasst die vorliegende Erfindung das Höhenglied 30, die Antriebseinheit 40 und den Antriebsmechanismus 50, die jeweils paarweise an den gegenüberliegenden Seitenrahmen 21 des Polsterrahmens 20 und den gegenüberliegenden Sitzschienen 10 vorgesehen sein können. Darüber hinaus weist das Höhenglied 30 die Vielzahl von Gliedern auf, und jedes der Glieder ist drehbar mit jedem der Seitenrahmen 21 des Polsterrahmens 20 und mit den Sitzschienen 10 gekoppelt. Die Antriebseinheit 40 ist am Polsterrahmen 20 vorgesehen und umfasst das Kraftübertragungsteil 41, welches durch Vor- und Zurückfahren während des Betriebs der Antriebseinheit 40 höhenverstellbar ist. Das Kraftübertragungsteil 41 der Antriebseinheit 40 und das Höhenglied 30 sind durch den Antriebsmechanismus 50 miteinander verbunden, um gemeinsam miteinander zu arbeiten, so dass, wenn die Länge des Kraftübertragungsteils 41 durch eine Verschiebung des Kraftübertragungsteils 41 während des Betriebs der Antriebseinheit 40 vergrößert wird, der Antriebsmechanismus 50 das Höhenglied 30 drückt, um die Vielzahl von Gliedern aufzuklappen. Dementsprechend nimmt, wenn die Vielzahl von Gliedern, die das Höhenglied 30 bilden, aufgeklappt wird, eine Höhe jedes der Glieder in vertikaler Richtung zu, und der Polsterrahmen 20 hebt sich um so viel, wie die Höhe jedes der Glieder in vertikaler Richtung zunimmt. Je nach Betrieb der Antriebseinheit 40 kann daher eine Höhe eines Sitzpolsters eingestellt werden.
Um die Funktionsweise der Antriebseinheit 40 in den 2 und 3 genau zu beschreiben, kann das dortige Höhenglied 30 ein erstes Glied 31 umfassen, das drehbar auf der Sitzschiene 10 angeordnet ist, und ein zweites Glied 32, das drehbar auf dem Seitenrahmen 21 angeordnet ist. Darüber hinaus können das erste Glied 31 und das zweite Glied 32 drehbar miteinander gekoppelt sein.
Dementsprechend umfasst das Höhenglied 30 das erste Glied 31 und das zweite Glied 32 und kann durch relative Drehungen des ersten Glieds 31 und des zweiten Glieds 32 aufgeklappt oder zusammengeklappt werden. Das heißt, da das erste Glied 31 auf der Sitzschiene 10 und das zweite Glied 32 auf dem Seitenrahmen 21 vorgesehen ist, sind das erste Glied 31 und das zweite Glied 32 derart angeordnet, dass sie auf einer unteren Seite bzw. einer oberen Seite voneinander beabstandet sind. Da das erste Glied 31 und das zweite Glied 32 drehbar miteinander gekoppelt sind, verringert sich außerdem eine vertikale Höhe des Seitenrahmens 21, während das erste Glied 31 und das zweite Glied 32 zusammengeklappt werden und die vertikale Höhe des Seitenrahmens 21 wird erhöht, während sich das erste Glied 31 und das zweite Glied 32 aufklappen.
Wie in den 2 und 3 dargestellt, kann am Seitenrahmen 21 ein Führungsschlitz 21a in Bogenform vorgesehen werden, der sich gekrümmt erstreckt, und ein Führungsteil 33 kann an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied 31 und dem zweiten Glied 32 des Höhenglieds 30 vorgesehen sein. Darüber hinaus kann das Führungsteil 33 in den Führungsschlitz 21a eingesetzt werden und durch diesen hindurchgreifen. Dementsprechend bewegt sich das am Höhenglied 30 vorgesehene Führungsteil 33 beim Drehen des Höhenglieds 30 durch die Betätigung der Antriebseinheit 40 entlang des Führungsschlitzes 21a, um das Aufklappen oder Zusammenklappen des ersten Glieds 31 und des zweiten Glieds 32, die das Höhenglied 30 bilden, zu führen. Darüber hinaus wird das mit dem ersten Glied 31 und dem zweiten Glied 32 verbundene Führungsteil 33 in den Führungsschlitz 21a eingesetzt (eingelegt) und von diesem getragen, wodurch die Steifigkeit des Höhenglieds 30 statisch gesichert ist. Dementsprechend wird die gesamte Lebensdauer des Höhenglieds 30 verbessert und ein stabiler Betrieb der Struktur erreicht.
Nachdem sich der Führungsschlitz 21a von einer Oberseite nach unten erstreckt, ist der Führungsschlitz 21a eingerichtet, um sich in eine Vorwärtsrichtung des Kraftübertragungsteils 41 zu erstrecken. Dementsprechend werden, wenn sich das Führungsteil 33 entlang des Führungsschlitzes 21a bewegt, die Entfaltungsbewegungen des ersten Glieds 31 und des zweiten Glieds 32 stabil geführt und Drehbewegungen des ersten Glieds 31 und des zweiten Glieds 32 effizient durchgeführt, so dass Unannehmlichkeiten für den Fahrgast durch eine Höhenverstellung reduziert werden können.
Unterdessen kann, wie in 2 dargestellt, das erste Glied 31 durch Biegen nach oben und eine Verstärkungssicke 31a durch Biegen entlang einer Kante des ersten Glieds 31 bereitgestellt werden. Da das gebogene erste Glied 31 gekrümmt ausgefahren wird, kann eine Länge des ersten Glieds 31 vergrößert werden, und während der Aufklappbewegung des zusammengeklappten Höhenglieds 30 kann eine Höhe des Verbindungsabschnitts zwischen dem ersten Glied 31 und dem zweiten Glied 32 vergrößert werden. Dementsprechend kann bei der Höhenverstellung des Sitzpolsters durch das erste Glied 31 ein Kippwinkel des Sitzpolsters vergrößert werden.
Darüber hinaus ist die Verstärkungssicke 31a am Rand des ersten Glieds 31 vorgesehen, um die Gesamtsteifigkeit des ersten Glieds 31 zu erhöhen. Wie in 2 dargestellt, kann die Verstärkungssicke 31a auf einem gekrümmten Abschnitt vorgesehen werden, um eine Steifigkeit des gekrümmten Abschnitts zu erhöhen.
Unterdessen kann die Antriebseinheit 40 (siehe 1), wie in den 3 und 4 dargestellt, einen Antriebsmotor 42, der über eine Motorhalterung (nicht dargestellt) am Polsterrahmen 20 befestigt ist, und das während eines Betriebs des Antriebsmotors 42 vorwärts und rückwärts bewegte Kraftübertragungsteil 41 umfassen, wobei der Antriebsmotor 42 so nach oben geneigt ist, dass das Antriebsübertragungsteil 41 vorrücken kann, um sich nach oben zu neigen.
Der Antriebsmotor 42 kann einen Motor umfassen, der im Uhrzeigersinn/gegen den Uhrzeigersinn drehbar ist, und das Kraftübertragungsteil 41 kann aus einer Schraube bestehen, um beim Übertragen einer Drehkraft des Antriebsmotors 42 vorwärts/rückwärts zu fahren. Da der Antriebsmotor 42 am Polsterrahmen 20 so vorgesehen ist, dass er nach oben geneigt ist, fährt das Antriebsübertragungsteil 41 vor, um sich nach oben zu neigen. Dementsprechend erhält der mit dem Kraftübertragungsteil 41 verbundene Antriebsmechanismus 50 auch eine Leistung für die Bewegung nach oben, und das mit dem Antriebsmechanismus 50 verbundene Höhenglied 30 erhält ebenfalls eine Leistung für die Bewegung nach vorne und oben, so dass der Polsterrahmen 20 zum Anheben betätigt werden kann.
Wie in den 1 und 3 bis 5 dargestellt, umfasst der Antriebsmechanismus 50 ein Drehglied 51, das drehbar an einem vorderen Ende des Kraftübertragungsteils 41 vorgesehen ist, eine erste Verbindungsstange 52, deren entgegengesetzte Enden jeweils drehbar mit dem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied 31 und dem zweiten Glied 32 verbunden sind und mit einem vorderen Endteil des Drehglieds 51 in Kontakt stehen, und eine zweite Verbindungsstange 53, deren entgegengesetzte Enden jeweils drehbar mit einem Verbindungsabschnitt zwischen dem zweiten Glied 32 und dem Seitenrahmen 21 verbunden sind und mit einem Endteil des Drehglieds 51 verbunden sind.
Wie vorstehend beschrieben, umfasst der Antriebsmechanismus 50 das Drehglied 51, die erste Verbindungsstange 52 und die zweite Verbindungsstange 53. Darüber hinaus ist das Drehglied 51 am vorderen Ende des Kraftübertragungsteils 41 drehbar vorgesehen, und die erste Verbindungsstange 52 und die zweite Verbindungsstange 53 sind mit dem vorderen Endteil des Drehglieds 51 bzw. dessen Endteil verbunden, während sie voneinander beabstandet sind, wodurch das mit der ersten Verbindungsstange 52 verbundene Drehglied 51 und die zweite Verbindungsstange 53 in Zusammenwirken mit dem sich während des Betriebs der Antriebseinheit 40 bewegenden Kraftübertragungsteil 41 drehbar sind.
Wie in den 3 und 4 dargestellt, kann das Drehglied 51 ein Halteteil 51a umfassen, das an seinem vorderen Endteil vorgesehen ist, wodurch die erste Verbindungsstange 52 an dem Halteteil 51a befestigt ist, so dass sie in dem Halteteil 51a gehalten und mit diesem verbunden wird. Darüber hinaus kann das Drehglied 51 die zweite Verbindungsstange 53 umfassen, die an seinem Endteil drehbar kombinierbar ist. So kann beispielsweise der Endteil des Drehglieds 51 eine Öffnung zum drehbaren Verbinden mit der zweiten Verbindungsstange 53 aufweisen.
Da die erste Verbindungsstange 52 und die zweite Verbindungsstange 53 an unterschiedlichen Positionen an dem Drehglied 51 angeordnet sind, kann die erste Verbindungsstange 52 mit dem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied 31 und dem zweiten Glied 32 verbunden werden, und die zweite Verbindungsstange 53 kann mit dem Verbindungsabschnitt zwischen dem zweiten Glied 32 und dem Seitenrahmen 21 verbunden sein. Insbesondere unter Bezugnahme auf die 3 und 4 bewegt sich, wenn das Kraftübertragungsteil 41 durch den Betrieb der Antriebseinheit 40 vorgeschoben wird, der Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied 31 und dem zweiten Glied 32 vorwärts und der Verbindungsabschnitt zwischen dem zweiten Glied 32 und dem Seitenrahmen 21 nach oben, so dass die beweglichen Positionen der ersten Verbindungsstange 52 und der zweiten Verbindungsstange 53 unterschiedlich sind.
Dementsprechend ist die erste Verbindungsstange 52 mit dem vorderen Endteil des Drehglieds 51 und die zweite Verbindungsstange 53 mit dem Endteil des Drehglieds 51 verbunden, und während sich das Drehglied 51 während des Betriebs der Antriebseinheit 40 auf dem Antriebsteil 41 dreht, bewegen die erste Verbindungsstange 52 und die zweite Verbindungsstange 53 das erste Glied 31 und das zweite Glied 32 des Höhenglieds 30, um das Höhenglied 30 zusammenzuklappen oder aufzuklappen.
Unterdessen kann die erste Verbindungsstange 52 einen mittleren Abschnitt 52a, der mit dem vorderen Endteil des Drehglieds 51 in Kontakt steht, und einen Verbindungsendabschnitt 52b umfassen, der mit dem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied 31 und dem zweiten Glied 32 verbunden ist, nachdem jedes der gegenüberliegenden Enden der ersten Verbindungsstange 52 sich biegt. Dementsprechend kann die erste Verbindungsstange 52 wirksam mit dem Drehglied 51 am Antriebsteil 41 verbunden werden. Darüber hinaus wird der mittlere Abschnitt 52a durch das Kraftübertragungsteil 41 und das Drehglied 51, das während des Betriebs der Antriebseinheit 40 vorrückt, gedrückt und bewegt, und während sich der mittlere Abschnitt 52a relativ zu dem Verbindungsendabschnitt 52b dreht, der mit dem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied 31 und dem zweiten Glied 32 verbunden ist, kann ein effizienter Betrieb zwischen der Antriebseinheit 40 und dem Höhenglied 30 durchgeführt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung kann die Höhenverstellung unterdessen durch das oben beschriebene Höhenglied 30, die Antriebseinheit 40 und den Antriebsmechanismus 50 sowie durch die nachfolgend beschriebenen Komponenten erfolgen.
Unter Bezugnahme auf 6 kann die Höhenverstellvorrichtung ferner eine Zahnstange 60 umfassen, von der ein erster Endteil drehbar auf der Sitzschiene 10 und ein zweiter Endteil drehbar auf dem Polsterrahmen 20 vorgesehen ist und welche eine Verzahnung 61 auf dem Umfangsabschnitt der Zahnstange 60, und eine Betätigungseinheit 70, die an dem Polsterrahmen 20 vorgesehen ist und ein Antriebszahnrad 71 aufweist, das mit der Verzahnung 61 der Zahnstange 60 in Eingriff steht. Zusätzlich wird die Zahnstange 60 an der Sitzschiene 10 durch eine Drehung des Antriebszahnrades 71 während eines Betriebs der Bedieneinheit 70 gedreht, um den Polsterrahmen 20 anzuheben und abzusenken.
Die Zahnstange 60 kann in Form eines Sektorzahnrades vorgesehen sein, und die Betätigungseinheit 70 kann ferner einen Antriebsmotor 72 (siehe 1) umfassen, der die Drehkraft auf das Antriebszahnrad 71 überträgt. Dementsprechend wird das Antriebszahnrad 71 durch den Betrieb des Betriebsmotors 72 gedreht, die mit dem Antriebszahnrad 71 durch die Verzahnung 61 in Eingriff stehende Zahnstange 60 erhält die Drehkraft, wodurch die Zahnstange 60 auf der Sitzschiene 10 gedreht wird. Dementsprechend kann der Polsterrahmen 20 geschoben oder gezogen werden, um sich nach oben/unten zu bewegen.
Wie in 6 dargestellt, kann ein Erweiterungsschlitz 62 an der Zahnstange 60 vorgesehen werden. Der Erweiterungsschlitz 62 erstreckt sich gekrümmt entlang einer Kurve der Verzahnung 61, und am Seitenrahmen 21 kann ein Vorsprung 22 vorgesehen sein, der in den Verlängerungsschlitz 62 eingeführt werden oder in diesen eingesetzt sein kann. Dementsprechend kann der Polsterrahmen 20 so geführt werden, dass er während des Betriebs der Bedieneinheit 70 entlang des Erweiterungsschlitzes 62 der Zahnstange 60, in den der Vorsprung 22 eingesetzt wird, rotiert. Darüber hinaus wird der Vorsprung 22 in den an der Zahnstange 60 ausgebildeten Erweiterungsschlitz 62 eingesetzt und abgestützt, wodurch die Steifigkeit gesichert ist. Dadurch wird die gesamte Lebensdauer verbessert und ein stabiler Betrieb der Struktur erreicht.
Gemäß einer in den 1 und 7 dargestellten, erfindungsgemäßen Ausführungsform können das Höhenglied 30, die Antriebseinheit 40 und der Antriebsmechanismus 50 an den vorderen Abschnitten der Sitzschiene 10 und des Polsterrahmens 20 vorgesehen werden, und die Zahnstange 60 und die Betriebseinheit 70 können an den hinteren Abschnitten der Sitzschiene 10 und des Polsterrahmens 20 vorgesehen werden. Da das Höhenglied 30, die Antriebseinheit 40 und der Antriebsmechanismus 50 so eingerichtet sind, dass sie einen relativ großen Höhenverstellbereich aufweisen, kann der Neigungswinkel eines vorderen Teils des Sitzpolsters vergrößert werden, und da die Zahnstange 60 und die Antriebseinheit 70 so eingerichtet sind, dass sie eine relativ hohe Steifigkeit aufweisen, kann das Gewicht eines Fahrgastes sicher gehalten werden. Darüber hinaus kann der Neigungswinkel des Sitzpolsters durch eine selektive Steuerung oder eine gleichzeitige Steuerung der Antriebseinheit 40 und der Bedieneinheit 70 auf verschiedenen Wegen erreicht werden.
Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden ausführlich im Betrieb beschrieben.
Erneut bezugnehmend auf die 3 wird in einem Grundzustand des Sitzpolsters das Kraftübertragungsteil 41 der Antriebseinheit 40 zurückgezogen und das erste Glied 31 und das zweite Glied 32 des Höhenglieds 30 zusammengeklappt. Dementsprechend ist das Führungsteil 33, das an dem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied 31 und dem zweiten Glied 32 vorgesehen ist, am hinteren Ende des Führungsschlitzes 21a in einer Vorwärts-/Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs positioniert.
Wie in 4 dargestellt, drückt das am Antriebsteil 41 angeordnete Drehglied 51 beim Vorrücken des Antriebsteils 41 der Antriebseinheit 40 die erste Verbindungsstange 52 und die zweite Verbindungsstange 53 zu einer vorderen Oberseite. In diesem Fall bewegt sich das Führungsteil 33 entlang des Führungsschlitzes 21a nach vorne, das erste Glied 31 dreht sich in vertikaler Richtung und das zweite Glied 32 dreht sich ebenfalls in vertikaler Richtung in Zusammenwirken mit der zweiten Verbindungsstange 53, so dass der Polsterrahmen 20 angehoben wird. Ein Krümmungsradius der Führungsschlitze 21a, ein einer Form des ersten Glieds 31 entsprechender Krümmungsradius und Krümmungsradien des mittleren Abschnitts 52a der ersten Verbindungsstange 52 und der gedrehten zweiten Verbindungsstange 53 können ähnliche Krümmungsradien aufweisen, aber nur das erste Glied 31 dreht sich in entgegengesetzter Richtung, um den Polsterrahmen 20 anzuheben.
Wie in 6 dargestellt, arbeitet die Bedieneinheit 70 zum Drehen des Antriebszahnrads 71, je nachdem, ob die Höhenverstellung des Sitzpolsters durchgeführt werden soll, und die mit dem Antriebszahnrad 71 durch die Verzahnung 61 in Eingriff stehende Zahnstange 60 erhält die Drehkraft und wird auf der Sitzschiene 10 gedreht, so dass der Polsterrahmen 20 zum Bewegen nach oben/unten geschoben oder gezogen werden kann.
Die Antriebseinheit 40 und die vorstehend beschriebene Betriebseinheit 70 können von einer Steuerung 80 betrieben werden (siehe 1), und die Antriebseinheit 40 und die Betriebseinheit 70 können je nach Wahl gleichzeitig oder einzeln gesteuert werden.
Die Höhenverstellvorrichtung kann ferner die Steuerung 80 umfassen, die die Antriebseinheit 40 und die Betriebseinheit 70 betreibt, und die Steuerung 80 betreibt die Antriebseinheit 40 und die Betriebseinheit 70 zum Einstellen einer Höhe und eines Winkels des Polsterrahmens 20, so dass ein Hüftpunkt eines sitzenden Fahrgastes oder Fahrers geändert wird.
Der Hüftpunkt eines Fahrgastes ist beispielsweise eine Position, in der sich die Hüfte des Fahrgastes befindet, während der Fahrgast auf dem Sitz sitzt. Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform werden während des Betriebs der Antriebseinheit 40 und der Betriebseinheit 70 eine Höhe und ein Winkel des Polsterrahmens 20 durch Drehungen des Höhenglieds 30 und der vorstehend beschriebenen Zahnstange 60 so eingestellt, dass der Hüftpunkt eines Fahrgastes verändert wird, wobei je nach Höhe und Winkel des Polsterrahmens 20 verschiedene Modi ausgeführt werden können.
Bedient die Steuerung 80 die Antriebseinheit 40 und die Betriebseinheit 70, um die Höhe des Polsterrahmens 20 einzustellen, so kann die Vielzahl der Glieder, die das Höhenglied 30 bilden, durch den Betrieb der Antriebseinheit 40 gedreht und aufgeklappt werden, und die Zahnstange 60 wird durch den Betrieb der Betriebseinheit 70 gedreht, so dass der Hüftpunkt geändert werden kann, während einer Kurve nach vorne gefolgt wird.
Wie in 7 dargestellt, werden bei Nichtbetätigung der Antriebseinheit 40 und der Betriebseinheit 70 das erste Glied 31 und das zweite Glied 32 des Höhenglieds 30 zusammengeklappt und die Zahnstange 60 befindet sich im liegenden Zustand. Dementsprechend ist ein anfänglicher Hüftpunkt P1 wie in 7 dargestellt positioniert. In diesem Zustand, wenn die Antriebseinheit 40 von der Steuerung 80 bedient wird, dreht sich das Höhenglied 30 und klappt auf, und wenn die Betriebseinheit 70 arbeitet, dreht sich die Zahnstange 60. In diesem Fall bewegt sich der Polsterrahmen 20, wie in 8 dargestellt, nach oben und vorne. Dementsprechend bewegt sich der Hüftpunkt vom anfänglichen Hüftpunkt P1 zu einem hohen Hüftpunkt P2. Da sich der Hüftpunkt beim Folgen einer Kurve nach vorne ändert, wird der Polsterrahmen 20 nicht durch einen Rückenlehnenrahmen gestört und ein Beifahrer fühlt sich in seiner Sitzhaltung nicht unwohl.
Bedient die Steuerung 80 die Antriebseinheit 40, um den Winkel des Polsterrahmens 20 einzustellen, so kann außerdem die Vielzahl der Glieder, die das Höhenglied 30 bilden, durch den Betrieb der Antriebseinheit 40 gedreht und ausgeklappt werden, so dass der Hüftpunkt geändert werden kann, während einer Kurve nach hinten gefolgt wird.
Wie in 9 dargestellt, dreht sich das Höhenglied 30 bei der Höhenverstellung des Polsterrahmens 20 während des Betriebs der Antriebseinheit 40 und klappt auf, wodurch ein vorderer Teil des Polsterrahmens 20 angehoben wird. In diesem Fall bewegt sich der Hüftpunkt, wie in 9 dargestellt, vom anfänglichen Hüftpunkt P1 zu einem freigegebenen Hüftpunkt P3 und während einer Kurve nach hinten gefolgt wird ändert sich der Hüftpunkt, so dass Unannehmlichkeiten durch eine Änderung der Sitzhaltung eines Fahrgastes reduziert werden und ein Sitzkomfort für den Fahrgast erreicht wird.
Dementsprechend kann die erfindungsgemäße Höhenverstellvorrichtung, wie in 7 dargestellt, in einem Ausgangszustand oder einem Ausgangsmodus betrieben werden, um das Sitzpolster gesteuert in einer niedrigen Position anzuordnen, oder wie in 8 dargestellt, in einem Hochmodus betrieben werden, um die Höhe des Sitzpolsters gesteuert in einer hohen Position anzuordnen, indem die Antriebseinheit 40 und die Betriebseinheit 70 betrieben werden. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Höhenverstellvorrichtung, wie in 9 dargestellt, den Betrieb der Antriebseinheit 40 allein, um den vorderen Teil des Sitzpolsters anzuheben und in einem Entspannungsmodus zu arbeiten, der einer liegenden Haltung eines Fahrgastes entspricht.
Neben den in den 7 bis 9 dargestellten Betriebsmodi können die Höhe und der Winkel des Sitzpolsters, die einer Haltung eines Fahrgastes entsprechen, durch selektive Betätigung der Antriebseinheit 40 und der Betriebseinheit 70 unterschiedlich eingestellt werden.
Entsprechend der Höhenverstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes mit einer vorstehend beschriebenen Struktur wird bei der Höhenverstellung des Sitzpolsters ein gewünschter Neigungswinkel des Sitzpolsters erreicht und die Höhen des vorderen Teils und eines hinteren Teils des Sitzpolsters werden individuell eingestellt, wodurch ein Sitzkomfort durch Winkel des Sitzpolsters verbessert wird, die als Reaktion auf verschiedene Haltungen eines Fahrgastes eingestellt werden. Darüber hinaus ist eine Gliedverbindung statisch gesichert und ihre Haltbarkeit wird verbessert.
Bezugszeichenliste

10: Sitzschiene
20: Polsterrahmen
21: Seitenrahmen
21a: Führungsschlitz
22: Vorsprung
30: Höhenglied
31: erstes Glied
31a: Verstärkungssicke
32: zweites Glied
33: Führungsteil
40: Antriebseinheit
41: Kraftübertragungsteil
42: Antriebsmotor
50: Antriebsmechanismus
51: Drehglied
51a: Halteteil
52: Verbindungsstange
53: Verbindungsstange
60: Zahnstange
61: Verzahnung
62: Erweiterungsschlitz
70: Bedieneinheit
71: Antriebszahnrad
80: Steuerung
P1: Hüftpunkt
P2: Hüftpunkt
P3: Hüftpunkt

Claims

Höhenverstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes mit einem Polsterrahmen (20), dessen Position in Aufwärts-/Abwärtsrichtung an einer Sitzschiene (10) einstellbar ist, wobei die Höhenverstellvorrichtung umfasst: ein Höhenglied (30) mit einer Vielzahl von Gliedern (31, 32), wobei das Höhenglied (30) drehbar mit einem Seitenrahmen (21) des Polsterrahmens (20) und mit der Sitzschiene (10) gekoppelt ist und es ermöglicht, den Polsterrahmen (20) in Aufwärts-/Abwärtsrichtung zu bewegen, indem die Vielzahl von Gliedern (31, 32) aufgeklappt oder zusammengeklappt wird; eine Antriebseinheit (40), die an dem Polsterrahmen (20) vorgesehen ist, wobei die Antriebseinheit (40) ein Kraftübertragungsteil (41) umfasst, welches während eines Betriebs der Antriebseinheit (40) in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung längenveränderbar ist; und einen Antriebsmechanismus (50), der mit dem Kraftübertragungsteil (41) und dem Höhenglied (30) verbunden ist, um in Zusammenwirken mit der Antriebseinheit (40) und dem Höhenglied (30) derart zu arbeiten, dass, wenn die Länge des Kraftübertragungsteils (41) während des Betriebs der Antriebseinheit (40) vergrößert wird, die Vielzahl der das Höhenglied (30) bildenden Glieder (31, 32) aufklappt wird, damit der Polsterrahmen (20) angehoben wird, wobei das Höhenglied (30) ein erstes Glied (31) umfasst, das drehbar an der Sitzschiene (10) und ein zweites Glied (32), das drehbar an dem Seitenrahmen (21) angeordnet ist, und wobei das erste Glied (31) und das zweite Glied (32) drehbar miteinander gekoppelt sind, wobei am Seitenrahmen (21) ein sich mit einer Bogenform gebogen erstreckender Führungsschlitz (21a) vorgesehen ist, und an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied (31) und dem zweiten Glied (32) des Höhenglieds (30) ein Führungsteil (33) vorgesehen ist, und wobei das Führungsteil (33) in den Führungsschlitz (21a) eingesetzt ist und durch diesen hindurchgreift.
Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei, nachdem sich der Führungsschlitz (21a) von deren Oberseite nach unten erstreckt, der Führungsschlitz (21a) eingerichtet ist, sich in eine Vorwärtsrichtung des Kraftübertragungsteils (41) zu erstrecken.
Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Glied (31) durch Aufwärtsbiegen vorgesehen ist und durch Biegen entlang einer Kante des ersten Glieds (31) eine Verstärkungssicke (31a) vorgesehen ist.
Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Antriebseinheit (40) einen am Polsterrahmen (20) befestigten Antriebsmotor (42) und das während eines Betriebs des Antriebsmotors (42) vorwärts und rückwärts fahrende Kraftübertragungsteil (41) umfasst, und wobei der Antriebsmotor (42) vorgesehen ist, sich derart nach oben zu neigen, dass das Kraftübertragungsteil (41) vorrückt, um sich nach oben zu neigen.
Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Antriebsmechanismus (50) Folgendes umfasst; ein Drehglied (51), das drehbar an einem vorderen Ende des Kraftübertragungsteils (41) vorgesehen ist; eine erste Verbindungsstange (52), deren gegenüberliegende Enden jeweils drehbar mit einem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied (31) und dem zweiten Glied (32) verbunden sind und die mit einem vorderen Endteil des Drehglieds (51) in Kontakt stehen; und eine zweite Verbindungsstange (53), deren gegenüberliegende Enden jeweils drehbar mit einem Verbindungsabschnitt zwischen dem zweiten Glied (32) und dem Seitenrahmen (21) verbunden sind und die mit einem Endteil des Drehglieds (51) verbunden sind.
Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Drehglied (51) ein Halteteil (51a) umfasst, das an dessen vorderem Endteil derart vorgesehen ist, dass die erste Verbindungsstange (52) in dem Halteteil (51a) so platziert ist, dass sie in dem Halteteil (51a) gehalten und mit diesem verbunden ist.
Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die erste Verbindungsstange (52) einen Mittelabschnitt, der mit dem vorderen Endteil des Drehglieds (51) in Kontakt steht, und einen Verbindungsendabschnitt umfasst, der mit dem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Glied (31) und dem zweiten Glied (32) verbunden ist, nachdem die gegenüberliegenden Enden der ersten Verbindungsstange (52) jeweils gebogen sind.
Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Zahnstange (60) mit einem ersten Endteil, das drehbar mit der Sitzschiene (10) verbunden ist, und einem zweiten Endteil, das drehbar mit dem Polsterrahmen (20) verbunden ist, wobei die Zahnstange (60) eine Verzahnung (61) aufweist, die an einem Umfangsabschnitt der Zahnstange (60) vorgesehen ist; und eine Bedieneinheit (70), die an dem Polsterrahmen (20) vorgesehen ist, wobei die Bedieneinheit (70) ein Antriebszahnrad (71) aufweist, das mit den Verzahnungen der Zahnstange (60) in Eingriff steht, wobei die Zahnstange (60) an der Sitzschiene (10) durch eine Drehung des Antriebszahnrades (71) während eines Betriebs der Betriebseinheit (70) gedreht wird, um den Polsterrahmen (20) anzuheben und abzusenken.
Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 8, wobei an der Zahnstange (60) ein Erweiterungsschlitz(62) vorgesehen ist und der Erweiterungsschlitz (62) sich gekrümmt entlang einer verlängerten Kurve der Verzahnung (61) erstreckt, und am Seitenrahmen (21) ein Vorsprung (22) vorgesehen ist, der in den Erweiterungsschlitz (62) einsetzbar ist.
Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Höhenglied (30), die Antriebseinheit (40) und der Antriebsmechanismus (50) an den vorderen Abschnitten der Sitzschiene (10) und des Polsterrahmens (20) vorgesehen sind, und die Zahnstange (60) und die Bedieneinheit (70) an den hinteren Abschnitten der Sitzschiene (10) und des Polsterrahmens (20) vorgesehen sind.
Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 8, ferner umfassend: eine Steuerung (80), die die Antriebseinheit (40) und die Betriebseinheit (70) steuert, wobei die Steuerung (80) die Antriebseinheit (40) und die Betriebseinheit (70) so steuert, dass eine Höhe und ein Winkel des Polsterrahmens (20) derart eingestellt werden, dass ein Hüftpunkt (P1, P2, P3) eines sitzenden Fahrgastes verändert wird.
Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 11, wobei bei Betätigung der Antriebseinheit (40) und der Betriebseinheit (70) durch die Steuerung (80) zur Einstellung der Höhe des Polsterrahmens (20) die Vielzahl der das Höhenglied (30) bildenden Glieder (31, 32) durch den Betrieb der Antriebseinheit (40) gedreht und aufgeklappt wird, und dass die Zahnstange (60) durch den Betrieb der Betriebseinheit (70) gedreht wird, so dass der Hüftpunkt (P1, P2, P3) während der Vorwärtsverfolgung einer Kurve geändert wird.
Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 11, wobei bei Betätigung der Antriebseinheit (40) durch die Steuerung (80) zur Einstellung des Winkels des Polsterrahmens (20) die Vielzahl der das Höhenglied (30) bildenden Glieder (31, 32) durch den Betrieb der Antriebseinheit (40) gedreht und aufgeklappt wird, so dass der Hüftpunkt (P1, P2, P3) während einer Rückwärtsverfolgung einer Kurve geändert wird.