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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer Einstellvorrichtung, sowie ein Fahrzeug mit einem solchen Fahrzeugsitz mit einer Einstellvorrichtung.
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Herkömmliche Fahrzeugsitze lassen sich in der Regel in der Höhe und in einer Längsrichtung verstellen, entweder separat oder in Kombination. Die Längsverstellung von Fahrzeugsitzen, also die Verstellung entlang der Fahrzeuglängsachse, erfolgt dabei üblicherweise über ein System aus Schienen und Schlitten. Bekannt sind auch Fahrzeugsitze, die um eine Hochachse auf einem Drehteller drehbar gehalten sind.
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Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2007 002 243 U1 ist eine Höheneinstellvorrichtung eines Fahrzeugsitzes bekannt, die zwei zur Steuerung des Befüllungsgrads mindestens eines den Sitzkörper auf einem gewünschten Höhenniveau haltenden und dabei vertikal federnd abstützenden Druckluftaktuators dienende Steuerventile enthält, denen jeweils ein mit einer Steuerkulisse zusammenwirkendes Betätigungsorgan zugeordnet ist, so dass bei nutzungsabhängiger Veränderung des von dem mindestens einen Druckluftaktuator abgestützten Gewichts eine das Umschalten der Steuerventile hervorrufende relative Umschaltbewegung zwischen den Steuerkulissen und dem jeweils zugeordneten Betätigungsorgan stattfindet. Die relative Umschaltbewegung ist eine Linearbewegung, wobei die beiden Steuerkulissen an einem in Richtung der Umschaltbewegung linear verschiebbar gelagerten Steuerschlitten angeordnet sind.
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Das US-Patent
US 8 585 146 B1 offenbart einen Sitz für ein Flugzeug, wobei der Sitz einen Einstellmechanismus mit Verriegelungskästen, eine Federungssystem aus einem gewebten Netz, einziehbare Armlehnen, eine bewegbare Kopfstütze, und bewegbare Beinauflagen aufweist. Die Kopfstütze weist zudem seitlich Flügel auf, um die Auflagefläche zu vergrößern.
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Aus der
WO 2018/ 234 460 A1 ist ein Fahrzeugsitz bekannt, welcher mittels einer Einstellvorrichtung in der Höhe und der Neigung verstellbar ist. Die Verstellung erfolgt über eine Drehvorrichtung, welche lineare Aktuatoren umfasst.
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Ferner zeigt die
DE 199 59 411 A1 einen Fahrzeugsitz, welcher eine Rahmenstruktur aufweist, welche über Antriebsmotoren verstellbar ist. Die Rahmenstruktur ist dabei durch Hubelemente in zwei voneinander getrennten Ebenen sphärisch verstellbar.
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Ein aus der
DE 10 2017 215 910 A1 bekannter Fahrzeugsitz ist durch eine elektrisch angetriebene Schwenkmechanik mit einer Kulissenführung um seine Hochachse drehbar.
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Nachteilig ist jedoch, dass derartige Fahrzeugsitze keine kombinierte Einstellung der Höhe und der Neigung mit einem Drehmechanismus bereitstellen, die über eine kompakte Abmessung verfügen und einfach aufgebaut sind.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz mit einer Einstellvorrichtung, sowie ein Fahrzeug mit einem solchen Fahrzeugsitz mit einer Einstellvorrichtung bereitzustellen, wobei die genannten Nachteile nicht auftreten, und wobei insbesondere der Fahrzeugsitz derart ausgebildet ist, dass der Fahrzeugsitz mittels der Einstellvorrichtung in der Höhe und/oder in der Neigung verstellbar ist, und mittels einer Drehvorrichtung um eine Hochachse drehbar ist.
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Die Aufgabe wird gelöst, indem die Gegenstände mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 und 9 geschaffen werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem ein Fahrzeugsitz mit einer Sitzbasis, einem an mindestens einer Schiene an einem Fahrzeugboden anordenbaren Schlitten, und einer Einstellvorrichtung bereitgestellt wird, wobei die Sitzbasis an einer Oberseite der Einstellvorrichtung angeordnet ist, wobei der Schlitten an einer Unterseite der Einstellvorrichtung angeordnet ist, und wobei die Einstellvorrichtung derart ausgebildet ist, dass der Fahrzeugsitz mittels der Einstellvorrichtung in der Höhe und/oder in der Neigung verstellbar ist. Der Fahrzeugsitz ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung eine Drehvorrichtung mit mindestens einem Antriebselement aufweist, wobei die Drehvorrichtung an dem Schlitten angeordnet ist, so dass die Sitzbasis relativ zu dem Schlitten mittels der Drehvorrichtung um eine Hochachse drehbar ist, die Einstellvorrichtung mindestens eine Strebe aufweist, wobei ein erstes Ende der mindestens einen Strebe an dem Schlitten oder einer auf dem Schlitten fixierten Drehbasis schwenkbar angelenkt ist, und ein zweites Ende der mindestens einen Strebe an der Sitzbasis schwenkbar angelenkt ist, wobei die Einstellvorrichtung mindestens einen ersten Linear-Aktuator und mindestens einen zweiten Linear-Aktuator aufweist, wobei sich die Sitzbasis an dem mindestens einen ersten Linear-Aktuator und/oder dem mindestens einen zweiten Linear-Aktuator abstützt und/oder auf der mindestens einen Strebe aufliegt, wobei der mindestens eine erste Linear-Aktuator einerseits an der Sitzbasis und andererseits an dem Schlitten oder an der auf dem Schlitten fixierten Drehbasis angeordnet, insbesondere - vorzugsweise gelenkig - befestigt ist, wobei der mindestens eine zweite Linear-Aktuator einerseits an der Sitzbasis und andererseits an einer dem ersten Ende der mindestens einen Strebe zugewandten Seite der Strebe angeordnet, insbesondere - vorzugsweise gelenkig - befestigt ist, wobei der mindestens eine erste Linear-Aktuator und der mindestens eine zweite Linear-Aktuator zusammenwirken, so dass der Fahrzeugsitz verstellbar ist.
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Erfindungsgemäß wird also ein Fahrzeugsitz mit einer Einstellvorrichtung vorgeschlagen, die eine Höhen- und Neigungsverstellung mittels mindestens einer Strebe und mindestens eines ersten und mindestens eines zweiten Linear-Aktuators kombiniert, und die zusätzlich zu der Höhen- und Neigungsverstellung des Fahrzeugsitzes eine Drehung um eine Hochachse des Fahrzeugsitzes mittels einem integrierten Drehmechanismus ermöglicht.
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Vorzugsweise ermöglicht der Fahrzeugsitz einen besonders einfachen Ein- und Ausstieg eines Nutzers des Fahrzeugs. Vorzugsweise ermöglicht der Fahrzeugsitz eine Relaxed-Mode-Position, insbesondere zur Entspannung des Nutzers des Fahrzeugs in der Sitzposition.
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Der Fahrzeugsitz mit der Einstellvorrichtung weist Vorteile im Vergleich zum Stand der Technik auf. Vorteilhafterweise wird eine kombinierte Höhen- und Neigungsverstellung mit einer Drehung um eine Hochachse des Fahrzeugsitzes ermöglicht, die einfach aufgebaut ist. Vorteilhafterweise ist die Mechanik der Einstellvorrichtung einfach, also wenig komplex aufgebaut. Vorteilhafterweise kann auf Seilzüge und ähnliche sich abnutzende Bauteile verzichtet werden, so dass Einstellungen auch nach langer Betriebsdauer nicht verlorengehen. Vorteilhafterweise kann auf zusätzliche Bauteile verzichtet werden, wodurch sich Kosten- und Montagevorteile ergeben. Vorteilhafterweise wird der Stellkomfort beim Verstellen des Fahrzeugsitzes erhöht. Vorteilhafterweise ist der benötigte Bauraum des Fahrzeugsitzes und/oder der Einstellvorrichtung gering, also kompakt und dadurch platzsparend. Vorteilhafterweise wird ein leichter Ein- und Ausstieg in das und/oder aus dem Fahrzeug ermöglicht. Vorteilhafterweise wird eine Relax-Position des Fahrzeugsitzes ermöglicht. Vorteilhafterweise lässt sich der Fahrzeugsitz mit der Einstellvorrichtung in jeglicher Art von handelsüblichen Fahrzeugsitzen einbauen. Vorteilhafterweise wird ein Fahrzeugsitz mit besonders guter Beinfreiheit für Personen auf der Rückbank des Fahrzeugs ermöglicht.
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Vorzugsweise ist die Einstellvorrichtung in den Fahrzeugsitz integriert.
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Vorzugsweise ist die Relax-Position des Fahrzeugsitzes durch Kombination des ersten Linear-Aktuators, des zweiten Linear-Aktuators und des Beinauflagen-Aktuators und der Verstelleinrichtung der Rückenlehne einstellbar. Vorzugsweise ist die Ein- und Ausstiegsposition durch die Kombination des ersten Linear-Aktuators, des zweiten Linear-Aktuators und der Verstellung der Rückenlehne einstellbar.
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Vorzugsweise ist der mindestens eine erste Linear-Aktuator an dem hinteren Bereich der Sitzbasis und an einem hinteren Bereich oder der auf dem Schlitten fixierten Drehbasis angeordnet, insbesondere - vorzugsweise gelenkig - befestigt.
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Vorzugsweise ist der mindestens eine zweite Linear-Aktuator an einem vorderen Bereich der Sitzbasis und an einer dem ersten Ende der mindestens einen Strebe zugewandten Seite angeordnet, insbesondere - vorzugsweise gelenkig - befestigt.
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Vorzugsweise ist der zweite Linear-Aktuator mittels eines beidseitig schwenkbaren Elements an der Sitzbasis angeordnet, so dass der Winkel des schwenkbaren Elements zu dem zweiten Linear-Aktuator und/oder der Sitzbasis bei der Einstellung des Fahrzeugsitzes veränderbar ist.
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Vorzugsweise weist der Fahrzeugsitz eine Rückenlehne und/oder eine Kopfstütze auf, wobei die Rückenlehne bevorzugt an der Sitzbasis schwenkbar angelenkt ist, und wobei die Kopfstütze bevorzugt an einem oberen Ende der Rückenlehne angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist die Rückenlehne durch eine Verstelleinrichtung zur Einstellung der Neigung der Rückenlehne verstellbar.
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Vorzugsweise kann die Sitzbasis des Fahrzeugsitzes, insbesondere mit der an der Sitzbasis angeordneten Rückenlehne, um mindestens 5°, bevorzugt mindestens 10°, bevorzugt mindestens 15°, bevorzugt mindestens 20°, bevorzugt mindestens 25° oder bevorzugt mindestens 30° um die Hochachse des Fahrzeugsitzes gedreht werden.
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Vorzugsweise neigt sich die Sitzbasis gleichzeitig mit der Drehung der Sitzbasis um einen Winkel schräg nach unten, so dass ein erleichtertes Ein- und Aussteigen aus dem Fahrzeug ermöglicht wird.
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Vorzugsweise sind die Antriebselemente, insbesondere der mindestens eine erste Linear-Aktuator, der mindestens eine zweite Linear-Aktuator und das mindestens eine Antriebselement der Drehvorrichtung bewegungsgekoppelt.
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Vorzugsweise sind der mindestens eine erste Linear-Aktuator und der mindestens eine zweite Linear-Aktuator in gleichgerichteter Richtung bewegbar, so dass insbesondere die Höhe der Sitzbasis verstellbar ist.
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Vorzugsweise sind der mindestens eine erste Linear-Aktuator und der mindestens eine zweite Linear-Aktuator in entgegengesetzter Richtung bewegbar, so dass insbesondere die Neigung der Sitzbasis verstellbar ist.
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Vorzugsweise erfolgt die Bedienung der Einstellvorrichtung des Fahrzeugsitzes über ein Bedienelement. Das Bedienelement kann beispielsweise in Form eines Schalterelements direkt am Fahrzeugsitz angeordnet sein, wodurch dem Nutzer eine sichere Bedienung sowie ein damit verbundener Komfortgewinn ermöglicht wird. Die Bedienung der Einstellvorrichtung ist allerdings nicht auf ein Schalterelement beschränkt, ebenfalls ist eine Softwarelösung zur Verstellung des Fahrzeugsitzes möglich, insbesondere über ein Smartphone oder ein Fahrzeuginterface. Die Einstellvorrichtung ist bevorzugt auch über ein Steuergerät, beispielsweise eine Head-Unit steuerbar.
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Unter einem Fahrzeugsitz wird insbesondere ein Sitz für ein Fahrzeug verstanden, wobei der Fahrzeugsitz in Längsrichtung verschiebbar ist, und in der Höhe und der Neigung verstellbar, und wobei der Fahrzeugsitz, insbesondere die Sitzbasis, zumindest teilweise um eine Hochachse des Fahrzeugsitzes drehbar ist. Der Fahrzeugsitz ist für eine Vielzahl von Fahrzeugen geeignet, insbesondere für Personenkraftwagen, Vans, Lastkraftwagen, Busse, Wohnmobile, Baufahrzeuge, Nutzfahrzeuge, oder auch Boote, Schiffe und Luftfahrzeuge.
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Unter einem Schlitten wird insbesondere ein verschiebbares Bauteil verstanden, bevorzugt ein in oder auf mindestens einer Schiene verschiebbares Bauteil, wobei die Schiene insbesondere an einem Fahrzeugboden angeordnet ist. Der Schlitten wird insbesondere in der mindestens einen Schiene geführt.
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Unter einer Längsrichtung wird insbesondere die Richtung der längsten Ausdehnung eines Fahrzeugs verstanden, in dem der Fahrzeugsitz bestimmungsgemäß angebracht ist. Hierbei handelt es sich bevorzugt um die Fahrzeug-Längsrichtung, also die Richtung, in der sich das Fahrzeug bestimmungsgemäß vorwärts oder rückwärts bewegt.
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Unter einer Hochrichtung wird insbesondere eine Richtung verstanden, die senkrecht auf einer bestimmungsgemäßen Horizontalebene des Fahrzeugsitzes, insbesondere einer Aufstandsfläche für ein Fahrzeug, welches den Fahrzeugsitz aufweist, steht.
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Unter einer Querrichtung wird insbesondere die Richtung senkrecht zur Längsrichtung und senkrecht zur Hochrichtung des Fahrzeugs verstanden.
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Unter einem Linear-Aktuator wird insbesondere ein Element verstanden, welches zur Verstellung einer Sitzbasis, insbesondere zur Höhenverstellung und/oder Neigungsverstellung der Sitzbasis, und/oder zur Verstellung einer Sitzschale, insbesondere zur Neigungsverstellung der Sitzschale, ausgebildet ist.
Unter einem Antriebselement wird insbesondere ein Element verstanden, welches zur Bewegung der Sitzbasis, insbesondere zur Drehung der Sitzbasis, und/oder zur Verschiebung eines Schlittens in einer Schiene in Längsrichtung des Fahrzeugs ausgebildet ist.
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Unter einer Sitzbasis wird insbesondere eine Grundkonstruktion eines Fahrzeugsitzes verstanden, an deren Unterseite bevorzugt mindestens ein erster Linear-Aktuator, mindestens ein zweiter Linear-Aktuator und mindestens eine Strebe schwenkbar angelenkt sind, und an deren Oberseite bevorzugt eine Sitzschale schwenkbar angelenkt ist.
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Unter einem schwenkbar angelenkten Element wird insbesondere ein Element verstanden, das an mindestens einem Punkt an einem weiteren Element angeordnet ist, und in einer bestimmungsgemäßen Richtung an dem mindestens einen Punkt, an dem es angelenkt ist bewegt werden kann, insbesondere geschwenkt werden kann.
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Unter einer Strebe wird insbesondere ein Verbindungselement zur Verbindung eines Schlittens mit einer Sitzbasis verstanden, wobei die Strebe mit einem ersten Ende an dem Schlitten schwenkbar angelenkt ist und mit dem gegenüberliegenden zweiten Ende an der Sitzbasis schwenkbar angelenkt ist. Die Strebe kann als Platte, Rohr oder Stange ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das erste Ende der mindestens einen Strebe an einem vorderen Bereich des Schlittens schwenkbar angelenkt. Vorzugsweise ist das zweite Ende der mindestens einen Strebe an einem hinteren Bereich der Sitzbasis schwenkbar angelenkt.
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Vorzugsweise sind der mindestens eine erste Linear-Aktuator und der mindestens eine zweite Linear-Aktuator synchron bewegbar, so dass die Neigung der Sitzbasis bei der Höhenverstellung der Sitzbasis nicht verändert wird.
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Vorzugsweise erfolgt eine Verstellung des Fahrzeugsitzes ausschließlich über den mindestens einen ersten Linear-Aktuator und den mindestens einen zweiten Linear-Aktuator und/oder das Antriebselement der Drehvorrichtung.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Drehvorrichtung eine Drehplatte aufweist, wobei die Drehplatte drehbar auf dem Schlitten oder der Drehbasis angeordnet ist, wobei das mindestens eine Antriebselement an einer Oberseite der Drehplatte und/oder zwischen der Drehplatte und dem Schlitten oder der Drehbasis angeordnet ist, und wobei die Drehplatte mit der Sitzbasis verbunden ist, so dass die Drehplatte gemeinsam mit der Sitzbasis um eine Hochachse relativ zu dem Schlitten und/oder der Drehbasis drehbar ist. Dadurch wird insbesondere eine leichte Montage der Drehvorrichtung ermöglicht.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Schlitten mit der Drehbasis einstückig ausgebildet.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der mindestens eine erste Linear-Aktuator und der mindestens eine zweite Linear-Aktuator separat voneinander ansteuerbar sind, so dass der erste Linear-Aktuator und der zweite Linear-Aktuator separat verstellbar sind. Dadurch wird insbesondere eine von der Höhenverstellung separate Neigungseinstellung der Sitzbasis ermöglicht.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einstellvorrichtung zwei erste Linear-Aktuatoren und/oder zwei zweite Linear-Aktuatoren aufweist, wobei die zwei ersten Linear-Aktuatoren und/oder die zwei zweiten Linear-Aktuatoren jeweils in Querrichtung des Fahrzeugs einander gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei bevorzugt die zwei ersten Linear-Aktuatoren und/oder die zwei zweiten Linear-Aktuatoren über mindestens ein Querelement miteinander verbunden sind. Dadurch wird insbesondere gewährleistet, dass die Einstellvorrichtung besonders stabil ist. Des Weiteren wird die mögliche Gewichtsbelastung erhöht.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einstellvorrichtungen mindestens zwei Streben aufweist, wobei die mindestens zwei Streben in Querrichtung des Fahrzeugs gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei bevorzugt die mindestens zwei Streben über mindestens ein Querelement miteinander verbunden sind. Das Querelement dient insbesondere zur Stabilisierung der Streben. Dadurch wird insbesondere gewährleistet, dass der Fahrzeugsitz besonders stabil ist, wobei der Fahrzeugsitz insbesondere bei einer Fahrt weniger schwankt.
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Unter einem Querelement wird insbesondere ein Verbindungselement von zwei Streben und/oder zwei Linear-Aktuatoren verstanden, wobei das Querelement bevorzugt mit einem ersten Ende an einer Strebe beziehungsweise einem Linear-Aktuator und mit seinem gegenüberliegenden zweiten Ende an einer zweiten Strebe beziehungsweise einem zweiten Linear-Aktuator angeordnet, insbesondere befestigt ist. Vorzugsweise ist das Querelement an einem ersten Ende der beiden Streben beziehungsweise an einem ersten Ende der beiden Linear-Aktuatoren angeordnet, wobei die ersten Enden der Streben und/oder die ersten Enden der Linear-Aktuatoren dem Schlitten und/oder der Drehbasis zugewandt sind. Das Querelement ist insbesondere als Platte, Rohr oder Stange ausgebildet.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der mindestens eine erste Linear-Aktuator und/oder der mindestens eine zweite Linear-Aktuator als Elektromotor, mechanischer Antrieb, Pneumatikzylinder oder Hydraulikzylinder ausgebildet sind.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Fahrzeugsitz eine Sitzschale aufweist, wobei die Sitzschale auf der Sitzbasis angeordnet ist, wobei eine hintere Seite der Sitzschale schwenkbar an dem hinteren Bereich der Sitzbasis angelenkt ist, und eine vordere Seite der Sitzschale über mindestens einen dritten Linear-Aktuator mit dem vorderen Bereich der Sitzbasis verbunden ist, so dass die Neigung der Sitzschale relativ zu der Sitzbasis verstellbar ist. Dadurch wird insbesondere ermöglicht, dass die Neigung der Sitzschale separat von der Sitzbasis verstellbar ist. Vorzugsweise ist der mindestens eine dritte Linear-Aktuator mit seinem einen Ende an der Sitzbasis schwenkbar angelenkt und mit seinem gegenüberliegenden anderen Ende an der Sitzschale, insbesondere der Unterseite der Sitzschale, schwenkbar angelenkt. Vorzugsweise wird dabei die Neigung der Sitzschale verstellt, insbesondere wird das vordere Ende der Sitzschale geneigt, so dass insbesondere ein leichteres Ein- und Aussteigen ermöglicht wird.
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Vorzugsweise ist der Fahrzeugsitz derart ausgebildet, dass eine durch eine Neigungsverstellung der Sitzbasis entstehende geneigte Position der Sitzschale durch eine entsprechende Neigungsverstellung der Sitzschale ausgleichbar ist.
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Unter einer vorderen Seite und/oder einem vorderen Bereich wird insbesondere eine dem bestimmungsgemäß vorderen Bereich des Fahrzeugs in Längsrichtung des Fahrzeugs gesehen zugewandte Seite oder ein zugewandter Bereich verstanden, entsprechend wird unter einer hinteren Seite und/oder einem hinteren Bereich insbesondere eine dem bestimmungsgemäß hinteren Bereich des Fahrzeugs in Längsrichtung des Fahrzeugs zugewandte Seite oder ein zugewandter Bereich verstanden.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Fahrzeugsitz in einem bestimmten sich in Querrichtung des Fahrzeugsitzes erstreckenden Abschnitt zwischen der Sitzbasis und dem Schlitten auf beiden Seiten endseitig des Fahrzeugsitzes mindestens eine sich in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes erstreckende Einbuchtung aufweist. Vorzugsweise erstreckt sich der Abschnitt über den gesamten Abstand der Sitzbasis von dem Schlitten in einer Hochachse des Fahrzeugs gesehen. Dadurch wird insbesondere ermöglicht, dass ein freier Platz, insbesondere am unteren Bereich des Fahrzeugsitzes, geschaffen wird, so dass beispielsweise eine auf einer Rückbank des Fahrzeugs sitzende Person mehr Beinfreiheit hat, insbesondere in Längsrichtung des Fahrzeugs gesehen rechts und links des Fahrzeugsitzes.
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Unter einer Einbuchtung wird insbesondere eine Aussparung verstanden, die in einer unterschiedlichen Form ausgestaltet sein kann.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Fahrzeugsitz eine Beinauflage aufweist, wobei die Beinauflage schwenkbar an der Sitzbasis und/oder an der Sitzschale angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist die Beinauflage an einem Ende mit der Sitzbasis und/oder der Sitzschale über einen Beinauflagen-Aktuator wirkverbunden, so dass die Beinauflage in der Neigung veränderbar ist, wobei die Beinauflage bevorzugt mit dem einen Ende an der Sitzbasis und/oder der Sitzschale über ein Element schwenkbar angeordnet ist und an einem gegenüberliegenden Ende mit dem Beinauflagen-Aktuator schwenkbar angeordnet ist, so dass bei Betätigung des Beinauflagen-Aktuators die Beinauflage in der Neigung verstellbar ist.
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Vorzugsweise ist die Beinauflage unabhängig von der Höhe und/oder der Neigung des Fahrzeugsitzes einstellbar.
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Vorzugsweise weist der Fahrzeugsitz eine in den Fahrzeugsitz integrierte Einstellvorrichtung zur Einstellung der Höhe und/oder der Neigung des Fahrzeugsitzes, zur Drehung des Fahrzeugsitzes, insbesondere der Sitzbasis relativ zu dem Schlitten um eine Hochachse des Fahrzeugsitzes, und eine Beinauflage auf, so dass eine Relaxed-Mode-Position des Fahrzeugsitzes und eine Position des Fahrzeugsitzes zum einfachen Ein- und Aussteigen aus dem Fahrzeug ermöglicht wird.
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Die Aufgabe wird auch gelöst, indem ein Fahrzeug mit mindestens einem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz bereitgestellt wird. Dabei ergeben sich in Zusammenhang mit dem Fahrzeug insbesondere die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit dem Fahrzeugsitz erläutert wurden. Das Fahrzeug weist dabei an einem Fahrzeugboden mindestens eine Schiene auf, wobei der Schlitten des Fahrzeugsitzes ausgebildet ist, um auf der mindestens einen Schiene zur Vorwärts-Rückwärts-Verstellung des Fahrzeugsitzes linear verschoben zu werden. Vorzugsweise ist die mindestens eine Schiene derart ausgebildet, dass der Schlitten in die Schiene eingreifen kann.
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Vorzugsweise weist der Schlitten lokal einen in einem Aufnahmebereich der mindestens einen Schiene passenden Querschnitt auf.
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Vorzugsweise weist der Schlitten und/oder die Schiene mindestens ein Antriebselement auf. Vorzugsweise ist mindestens ein Antriebselement in oder an dem Schlitten und/oder der mindestens einen Schiene angeordnet, so dass der Fahrzeugsitz in einer Längsrichtung verstellbar ist, insbesondere in Längsrichtung des Fahrzeugs vor- und zurückbewegbar ist.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schlitten bevorzugt in zwei an dem Fahrzeugboden angeordnete Schienen eingreift, wobei die zwei Schienen an dem Fahrzeugboden parallel angeordnet sind und wobei die zwei Schienen in Querrichtung des Fahrzeugs beabstandet sind. Dadurch wird insbesondere gewährleistet, dass der Fahrzeugsitz stabil auf dem Fahrzeugboden anordenbar ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes mit einer Einstellvorrichtung in einer Funktionsstellung in einer Seitenansicht in einem Ausführungsbeispiel;
- 2 eine schematische Darstellung einer Drehvorrichtung des Fahrzeugsitzes in einer Seitenansicht in einem Ausführungsbeispiel;
- 3 eine schematische Darstellung der Einstellvorrichtung des Fahrzeugsitzes in einer Seitenansicht in einem Ausführungsbeispiel, und
- 4 eine schematische Darstellung des Fahrzeugsitzes mit einer Beinauflage in einer Seitenansicht in einem Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes 1 mit einer Einstellvorrichtung 9 in einer Funktionsstellung in einer Seitenansicht in einem Ausführungsbeispiel. Das Fahrzeug ist nicht dargestellt.
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Der Fahrzeugsitz 1 weist eine Sitzbasis 3, einen an mindestens einer Schiene 5 an einem Fahrzeugboden anordenbaren Schlitten 7 und die Einstellvorrichtung 9 auf. Die Sitzbasis 3 ist an einer Oberseite der Einstellvorrichtung 9 angeordnet, und der Schlitten 7 ist an einer Unterseite der Einstellvorrichtung 9 angeordnet, wobei die Einstellvorrichtung 9 derart ausgebildet ist, dass der Fahrzeugsitz 1 mittels der Einstellvorrichtung 9 in der Höhe und/oder in der Neigung verstellbar ist. Die Einstellvorrichtung 9 weist eine Drehvorrichtung 11 mit mindestens einem Antriebselement 23 auf, wobei die Drehvorrichtung 11 an dem Schlitten 7 angeordnet ist, so dass die Sitzbasis 3 relativ zu dem Schlitten 7 mittels der Drehvorrichtung 11 um eine Hochachse drehbar ist. Die Einstellvorrichtung 9 weist mindestens eine Strebe 13 auf, wobei ein erstes Ende der mindestens einen Strebe 13 an dem Schlitten 7 oder einer auf dem Schlitten 7 fixierten Drehbasis 15 schwenkbar angelenkt ist, und ein zweites Ende der mindestens einen Strebe 13 an der Sitzbasis 3 schwenkbar angelenkt ist. Die Einstellvorrichtung 9 weist mindestens einen ersten Linear-Aktuator 17 und mindestens einen zweiten Linear-Aktuator 19 auf, wobei sich die Sitzbasis 3 an dem mindestens einen ersten Linear-Aktuator 17 und/oder den mindestens einen zweiten Linear-Aktuator 19 abstützt und/oder auf der mindestens einen Strebe 13 aufliegt, wobei der mindestens eine erste Linear-Aktuator 17 einerseits an der Sitzbasis 3 und andererseits an dem Schlitten 7 oder an der auf dem Schlitten 7 fixierten Drehbasis 15 angeordnet ist, wobei der mindestens eine zweite Linear-Aktuator 19 einerseits an der Sitzbasis 3 und andererseits an einer dem ersten Ende der mindestens einen Strebe 13 zugewandten Seite der Strebe 13 angeordnet ist, und wobei der mindestens eine erste Linear-Aktuator 17 und der mindestens eine zweite Linear-Aktuator 19 zusammenwirken, so dass der Fahrzeugsitz 1 verstellbar ist.
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Vorteilhafterweise wird eine kombinierte Höhen- und Neigungsverstellung mit einer Drehung um eine Hochachse des Fahrzeugsitzes 1 ermöglicht. Vorteilhafterweise wird der Stellkomfort beim Verstellen des Fahrzeugsitzes 1 Vorteilhafterweise ist der benötigte Bauraum des Fahrzeugsitzes 1 und/oder der Einstellvorrichtung 9 gering. Vorteilhafterweise ist die Mechanik der Einstellvorrichtung 9 einfach, also wenig komplex aufgebaut. Vorteilhafterweise kann auf zusätzliche Bauteile verzichtet werden, wodurch sich Kosten- und Montagevorteile ergeben.
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In einer Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes 1 weist die Drehvorrichtung 11 eine Drehplatte 21 auf, wobei die Drehplatte 21 drehbar auf dem Schlitten 7 oder der Drehbasis 15 angeordnet ist. Das mindestens eine Antriebselement 23 ist an einer Oberseite der Drehplatte 21, und/oder zwischen der Drehplatte 21 und dem Schlitten 7 oder der Drehbasis 15 angeordnet. Die Drehplatte 21 ist mit der Sitzbasis 3 verbunden, so dass die Drehplatte 21 gemeinsam mit der Sitzbasis 3 um eine Hochachse relativ zu dem Schlitten 7 und/oder der Drehbasis 15 drehbar ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes 1 sind der mindestens eine erste Linear-Aktuator 17 und der mindestens eine zweite Linear-Aktuator 19 separat voneinander ansteuerbar, so dass der erste Linear-Aktuator 17 und der zweite Linear-Aktuator 19 separat verstellbar sind.
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In einer weiteren Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes 1 weist die Einstellvorrichtung 9 zwei erste Linear-Aktuatoren 17 und/oder zwei zweite Linear-Aktuatoren 19 auf, wobei die zwei ersten Linear-Aktuatoren 17 und/oder die zwei zweiten Linear-Aktuatoren 19 jeweils in Querrichtung des Fahrzeugs einander gegenüberliegend angeordnet sind. Bevorzugt sind die zwei ersten Linear-Aktuatoren 17 und/oder die zwei zweiten Linear-Aktuatoren 19 über mindestens ein Querelement miteinander verbunden.
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In einer weiteren Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes 1 weist die Einstellvorrichtung 9 mindestens zwei Streben 13 auf, wobei die mindestens zwei Streben 13 in Querrichtung des Fahrzeugs gegenüberliegend angeordnet sind. Bevorzugt sind die mindestens zwei Streben 13 über mindestens ein Querelement miteinander verbunden.
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In einer weiteren Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes 1 ist der mindestens eine erste Linear-Aktuator 17 und/oder der mindestens eine zweite Linear-Aktuator 19 als Elektromotor, mechanischer Antrieb, Pneumatikzylinder oder Hydraulikzylinder ausgebildet.
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In einer weiteren Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes 1 weist der Fahrzeugsitz 1 eine Sitzschale 25 auf, wobei die Sitzschale 25 auf der Sitzbasis 3 angeordnet ist, wobei eine hintere Seite der Sitzschale 25 schwenkbar an dem hinteren Bereich der Sitzbasis 3 angelenkt ist, und eine vordere Seite der Sitzschale 25 über mindestens einen dritten Linear-Aktuator 27 mit dem vorderen Bereich der Sitzbasis 3 verbunden ist, so dass die Neigung der Sitzschale 25 relativ zu der Sitzbasis 3 verstellbar ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes 1 weist der Fahrzeugsitz 1 in einem bestimmten sich in Querrichtung des Fahrzeugsitzes 1 erstreckenden Abschnitt zwischen der Sitzbasis 3 und dem Schlitten 7 auf beiden Seiten endseitig des Fahrzeugsitzes 1 mindestens eine sich in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes 1 erstreckende Einbuchtung auf.
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In einer weiteren Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes 1 weist der Fahrzeugsitz 1 eine Rückenlehne 29 auf, wobei die Rückenlehne 29 an der Sitzbasis 3 angeordnet ist, insbesondere an einem hinteren Bereich der Sitzbasis 3. Bevorzugt ist die Rückenlehne 29 an der Sitzbasis 3 schwenkbar angelenkt.
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Der Fahrzeugsitz 1 ist insbesondere ein Fahrzeugsitz 1 für ein Fahrzeug. Das Fahrzeug mit dem mindestens einen Fahrzeugsitz 1 weist an einem Fahrzeugboden mindestens eine Schiene 5 auf, wobei der Schlitten 7 des Fahrzeugsitzes 1 ausgebildet ist, um auf der mindestens einen Schiene 5 zur Vorwärts-Rückwärts-Verstellung des Fahrzeugsitzes 1 linear verschoben zu werden.
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In einer Ausgestaltung des Fahrzeugs greift der Schlitten 7 bevorzugt in zwei an dem Fahrzeugboden angeordnete Schienen 5 ein, wobei die zwei Schienen 5 an dem Fahrzeugboden parallel angeordnet sind, und wobei die zwei Schienen 5 in Querrichtung des Fahrzeugs beabstandet sind.
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2 zeigt eine schematische Darstellung einer Drehvorrichtung 11 des Fahrzeugsitzes 1 in einer Seitenansicht in einem Ausführungsbeispiel. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Das Fahrzeug ist nicht dargestellt.
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3 zeigt eine schematische Darstellung der Einstellvorrichtung 9 des Fahrzeugsitzes 1 in einer Funktionsstellung in einer Seitenansicht in einem Ausführungsbeispiel. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Das Fahrzeug ist nicht dargestellt.
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4 zeigt eine schematische Darstellung des Fahrzeugsitzes 1 mit einer Beinauflage 33 in einer Seitenansicht in einem Ausführungsbeispiel. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Das Fahrzeug ist nicht dargestellt.
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Der Fahrzeugsitz 1 weist die Beinauflage 33 auf, wobei die Beinauflage 33 mit einem Ende schwenkbar an der Sitzbasis 3 und/oder an der Sitzschale 25 angeordnet ist. Die Beinauflage 33 kann an einem Ende, insbesondere über ein Element 35, mit der Sitzbasis 3 und/oder der Sitzschale 25 über einen Beinauflagen-Aktuator 31 wirkverbunden sein, so dass die Beinauflage 33 in der Neigung veränderbar ist, wobei die Beinauflage 33 insbesondere an der Sitzbasis 3 und/oder der Sitzschale 25 schwenkbar angeordnet ist und an einem gegenüberliegenden Ende mit dem Beinauflagen-Aktuator 31 schwenkbar angeordnet ist, so dass bei Betätigung des Beinauflagen-Aktuators 31 die Beinauflage 33 in der Neigung verstellbar ist.
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Die Beinauflage 33 ist unabhängig von der Höhe und/oder der Neigung des Fahrzeugsitzes 1 einstellbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugsitz
- 3
- Sitzbasis
- 5
- Schiene
- 7
- Schlitten
- 9
- Einstellvorrichtung
- 11
- Drehvorrichtung
- 13
- Strebe
- 15
- Drehbasis
- 17
- erster Linear-Aktuator
- 19
- zweiter Linear-Aktuator
- 21
- Drehplatte
- 23
- Antriebselement
- 25
- Sitzschale
- 27
- dritter Linear-Aktuator
- 29
- Rückenlehne
- 31
- Beinauflagen-Aktuator
- 33
- Beinauflage
- 35
- Element