DE4231224C2 - Klappbare Kopfstützvorrichtung für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Klappbare Kopfstützvorrichtung für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes

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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/80Head-rests
    • B60N2/806Head-rests movable or adjustable
    • B60N2/874Head-rests movable or adjustable movable to an inoperative or stowed position

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine klappbare Kopfstützvorrichtung für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Fondsitzes eines PKWs.
Aus der DE 38 28 503 A1 ist eine motorisch verstellbare Kopfstützvor­ richtung dieser Art bekannt, die ein Lagerblech hat, das im Rückenleh­ nenbereich angeordnet ist und bei der eine Kopfstütze um eine im La­ gerblech angeordnete Schwenkachse von einer Stützposition in eine Ablageposition gebracht werden kann. Am Stützbügel der Kopfstütze ist ein Koppelhebel angelenkt, der mit seinem freien Ende in ein Langloch einer Motorschwinge eingreift. Durch eine speziell geformte Kulissen­ führung in einem separaten Kulissenteil wird erreicht, daß bei kon­ stanter Winkelgeschwindigkeit der Motorschwinge die Kopfstütze im Stützbereich mit wesentlich geringerer Winkelgeschwindigkeit verstellt wird als im Bereich zwischen Stützposition und Ablageposition.
Weiterhin ist aus der DE 35 45 142 A1 eine fernbetätigt-verstellbare Kopfstützvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Schließlich zeigt die DE 39 04 086 A1 eine Kopfstütze mit einem in einer Konsole schwenkbar gelagerten Lagerkörper, der als Bügelhebel ausgebildet ist und über eine mit der Konsole verbundene Antriebseinrichtung antreibbar sowie über ein Dreh-Gleitgelenk mit einem Antriebshebel verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Kopfstützvorrichtungen dahingehend weiterzubilden, daß sie einfacher, insbesondere aus weni­ ger Bauteilen und leichter aufgebaut sind, daß sie aufgrund von weni­ ger Bauteilen eine geringere Klappergefahr aufweisen und auch eine Handbetätigung ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die klappbare Kopfstützvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Diese Kopfstützvorrichtung ist zwischen den beiden Positionen, also der Stützposition und der Ablage­ position, verstellbar, innerhalb der Stützposition ist eine Einstel­ lung zwar möglich, in der Basisversion aber nicht vorgesehen.
In der Stützposition der Kopfstütze stehen der Koppelhebel und die Führungsrichtung der Kulisse in einem Winkel, der weitestgehend einem rechten Winkel entspricht. Dadurch ist eine separate Fixierung der Stützposition nicht notwendig. Weiterhin werden auch hohe Kräfte, beispielsweise durch Auffahrunfälle bedingte Kräfte, aufgefangen. Derartige Kräfte treten auf, wenn der Kopf eines Passagiers unfallbe­ dingt gegen das Stützkissen der Kopfstützvorrichtung beschleunigt wird.
Vorzugsweise liegt weiterhin der Winkel, der in der Stützposition der Kopfstütze der Koppelhebel mit dem Stützbügel einschließt, nahe bei 90°. Dadurch sind die Kraftkomponenten, die den Stützbügel seitlich auslenken können, gering.
Die erfindungsgemäße Kopfstützvorrichtung kann handbetätigt, motorbe­ tätigt oder sowohl hand- als auch motorbetätigt werden. Für eine Hand­ betätigung wird vorgeschlagen, am Koppelhebel einen Fortsatz mit einer Handhabe auszubilden, durch dessen Betätigung es möglich ist, den Koppelhebel aus seiner 90°-Position zu kippen und dadurch die Kopf­ stütze aus der Stützposition in die Ablageposition zu bringen. Diese Bewegung muß gegebenenfalls durch Druck auf das Stützkissen der Kopf­ stütze unterstützt werden. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn eine Unterstützungsfeder vorgesehen ist, die die Kopfstütze in die Stützposition elastisch vorbelastet.
Als motorischer Antrieb eignen sich Stellantriebe, insbesondere linea­ re Stellantriebe. Sie können platzgünstig unmittelbar unterhalb des Stützkissens, bei in Ablageposition befindlicher Kopfstütze, angeord­ net werden, sie können aber auch 180° zu dieser Position versetzt am Lagerblech angeordnet sein. Lineare stellantriebe sind vorzugsweise so angeordnet, daß ihre Stellrichtung parallel zur Führungsrichtung der Kulisse verläuft. Als besonders günstig haben sich Luftdruckzylinder, beispielsweise Unterdruckzylinder erwiesen. Sie werden von dem Unter­ druck betätigt, der vorn Motor des PKW′s zur Verfügung gestellt wird und der auch für andere Betätigungen, beispielsweise das Öffnen und Verriegeln der Schließanlage, benutzt wird. Ein Luftdruckzylinder hat den Vorteil, daß auch eine manuelle Verstellung möglich ist. Als linearer Stellantrieb kommt auch ein Spindelantrieb in Frage, er hat den Vorzug, daß er ohne Zusatzteile eine Feineinstellung im Bereich der Abstützposition ermöglicht.
Zur Vereinfachung der Montage der erfindungsgemäßen Kopfstützvorrich­ tung wird vorgeschlagen, am Lagerblech auf einer Seite Einsteckhaken und auf der anderen Seite ein zungenförmiges, vorspringendes Teil vorzusehen. Auf diese Weise kann das Lagerblech in einer Öffnung hin­ ter der zugehörigen Rückenlehne angeordnet werden. Zur Fixierung ge­ nügt dann ein einziges Fixierungsmittel, beispielsweise eine Schraube oder ein Niet.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, die Kulisse mit einem reibungsvermindernden Material auszukleiden, beispielsweise mit einem Kunststoff. Gleiches gilt für das Kulissenstück des Koppelhebels, das in die Kulisse eingreift, auch es kann zur Reibungsverminderung mit Kunststoff umkleidet oder ummantelt sein. Je geringer der Reibungsbei­ wert des Materials der Kulisse und des Kulissensteins ist, umso gerin­ ger ist der Winkel der Selbsthemmung und umso geringer ist die zuläs­ sige maximale Abweichung vom rechten Winkel zwischen dem Koppelhebel und der Führungsrichtung der Kulisse bei in Stützposition befindlicher Kopfstütze.
Im folgenden wird ein nicht einschränkend zu verstehendes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kopfstützvorrichtung, angeordnet hinter einem Fondsitz eines PKW, das Stützkissen befindet sich in der Stützposition,
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 jedoch mit in Ablageposi­ tion befindlichem Stützkissen,
Fig. 3 eine Seitenansicht A in schnittbildlicher Darstellung eines unteren Teilstücks eines Stützbügels mit Bügelfeder,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines linken Teilbereichs einer Kopfstützvorrichtung und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs eines La­ gerblechs einer Kopfstützvorrichtung, das eingehakt ist in den strichpunktiert dargestellten Bereich der Hutablage eines Fahr­ zeugs.
Die klappbare Kopfstützvorrichtung ist hinter einem Polsterkörper 20 einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes angeordnet. Im gezeigten Aus­ führungsbeispiel befindet sich eine Hutablage 22 hinter der Rückenleh­ ne. Oberhalb dieser wiederum befindet sich die Heckscheibe 24.
Die Kopfstützvorrichtung hat ein im wesentlichen U-förmig gebogenes Lagerblech 26. Es hat zwei Seitenwangen 28, die in der Darstellung der Fig. 1 und 2 parallel zur Zeichenebene verlaufen sowie ein oberes Querteil, das diese Seitenwangen 28 miteinander verbindet. An den beiden Seitenwangen 28 sind außen um eine durchgehende Schwenkachse 29 drehbar Stützböcke 30 angelenkt, die eine Aufnahmebohrung für Haltebü­ gel 32 aufweisen. Die Haltebügel 32 ihrerseits tragen ein Stützkissen 34. Die beiden Stützböcke 30 und die Haltebügel 32 bilden zusammen den Stützbügel der Kopfstütze. Auf die Verbindung zwischen den Stützböcken 30 und den Haltebügeln 32 wird im folgenden unter Bezug auf Fig. 3 und Fig. 4 noch eingegangen.
Im Abstand von der Schwenkachse 29 ist an den Stützböcken 30 ein An­ lenkbereich 35 für einen Koppelhebel 36 vorgesehen. An mindestens einer Seite des Lagerblechs 26, vorzugsweise an beiden, ist dort auch ein Koppelhebel 36 angelenkt. Mit seinem anderen Endbereich greift dieser mindestens eine Koppelhebel 36 mit einem Kulissenstück in eine Kulisse 38 in Form eines in den Ausführungsbeispielen geraden (unge­ krümmten) Langlochs. Zur Reibungsverminderung können die Führungsbe­ reiche der Kulisse 38 mit einem Kunststoff ausgekleidet sein. Das Kulissenstück wird von einem Bolzen 40 (Fig. 4) gebildet. Sind auf beiden Seiten des Lagerblechs 26 Koppelhebel 36 vorgesehen, so kann dieser Bolzen als durchgängige Verbindungsachse, die beide Kulissen­ stücke miteinander verbindet, ausgebildet sein, wenn nur ein Antrieb verwendet werden soll.
Die Kulisse 38 hat zwei Endbereiche. An einem Endbereich liegt das Kulissenstück des Koppelhebels 36 an, wenn sich die Kopfstütze in der Stützposition befindet (Fig. 1). Dadurch wird die Stützposition zu­ sätzlich gesichert. Am anderen Endbereich liegt das Kulissenstück an, wenn sich die Kopfstütze in der Ablageposition befindet.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, beträgt der Winkel alpha, den in der Stützposition der Kopfstütze der Koppelhebel 36 mit der Führungsrich­ tung der Kulisse 38 einschließt, 90°. In der praktischen Ausführung unterscheidet er sich von 90° maximal um den Winkel der Selbsthemmung der Materialien des Kulissenstücks und der Kulisse 38. Sind beispiels­ weise beide aus Stahl, so beträgt der Selbsthemmungswinkel 7°.
Auch der Winkel, den in der Stützposition des Stützkissens der Koppel­ hebel 36 mit dem Stützbock 30 einschließt, liegt nahe bei 90°. Anders ausgedrückt verläuft die Kulisse 38 bei in Stützposition befindlicher Kopfstütze im wesentlichen parallel zum Verlauf des Stützbocks 30.
Am Kulissenstück des Koppelhebels 36 greift ein Unterdruckzylinder 42 an, dessen Betätigungsstange mit dem Koppelhebel 36 verbunden ist. Bei einer Verbindungsachse zwischen zwei Koppelhebeln 36 kann der Unterdruckzylinder 42 an beliebiger Position der Verbindungsachse, vorzugsweise auf ihrer Mitte, angreifen. Die Stellrichtung des Unter­ druckzylinders 42 verläuft im wesentlichen parallel zur Führungsrich­ tung der Kulisse 38. Der Unterdruckzylinder 42 ist unmittelbar unter­ halb der Vertiefung für das Stützkissen unterhalb der Ebene der Hutab­ lage 42 angeordnet. Dies ermöglicht eine günstige Unterbringung.
Bei in Ablageposition befindlicher Kopfstütze stehen der Stützbock 30 und der zugehörige Koppelhebel 36 im wesentlichen V-förmig zueinander, wie Fig. 2 zeigt. Der Winkel zwischen beiden Teilen darf jedoch nicht unterhalb des Winkels der Selbsthemmung sein, weil sonst der Unter­ druckzylinder 42 die Kopfstütze nicht aufklappen kann, wenn am Kulis­ senstück des Koppelhebels 36 gezogen wird. Dieses Problem kann man dadurch umgehen, daß beispielsweise an der Betätigungsstange des Un­ terdruckzylinders 42 ein Mitnehmer 44, der in Fig. 2 gestrichelt ein­ gezeichnet ist, vorgesehen ist. Er liegt unmittelbar am Stützbock 30 an (in der Ablageposition der Kopfstütze) und nimmt den Stützbock bei beginnender Aufschwenkbewegung der Kopfstütze unabhängig vom Koppelhe­ bel 36 mit. Durch diesen Mitnehmer 44 wird auch vermieden, daß der Koppelhebel 36 auf die falsche Seite (in Fig. 2 rechts vom Stützbock 30) gelangen kann.
In einer geänderten Ausführung hat das Lagerblech 26 eine mittige Wange, in der die Kulisse 38 ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung genügt ebenfalls ein Koppelhebel 36 pro Kopfstützvorrichtung. Die beiden Anlenkbereiche 35 der beiden Stützböcke 30 können in diesem Fall durch eine Verbindungsachse miteinander verbunden sein.
Fig. 3 zeigt die Steckverbindung zwischen einem Stützbock 30 (aufge­ schnitten) und einem Teil eines Haltebügels 32. Derartige Steckverbin­ dungen sind an sich bekannt. Eine besondere Lösung stellt jedoch eine Bügelfeder 46 und ihre Anordnung innerhalb des Stützbocks 30 dar: Die Bügelfeder 46, die auch in Fig. 4 gezeigt ist, hat im wesentlichen die Form eines zweifach abgekröpften U (Haarnadel). Ihr nach außen vor­ springendes, die Basis ausbildendes freies Ende (siehe Fig. 4) dient als Handhabe. Die beiden Schenkel werden in einer Öffnung 48 des Stützbocks 30 aufgenommen. Sie halten dort aufgrund ihrer Federspan­ nung, die die beiden Schenkel nach außen drückt. Die Öffnung 48 hat eine herzähnliche Form. Bei der Betätigung der Bügelfeder dient ein Schenkel, nämlich der nicht mit dem Haltebügel 32 die Verriegelung bewirkende Schenkel, als Schwenkachse. Er bleibt ortsfest. Der andere Federschenkel kann zwei unterschiedliche Positionen einnehmen, nämlich eine Rastposition und eine Freigabeposition, von denen in Fig. 3 die Rast- oder Verriegelungsposition durchgezogen und strichpunktiert dargestellt ist. Die Freigabeposition oder entriegelte Position ist durch Punkte dargestellt, die Federschenkel sind gestrichelt. In der verriegelten Position greift der Verriegelungsschenkel der Feder 46 in eine Ausnehmung des Haltebügels 32. Bei entriegeltem Zustand befindet sich dieser Schenkel außerhalb der Ausnehmung und in einer Position, die entweder ihrerseits stabil ist, so daß es nicht notwendig ist, die Bügelfeder 46 festzuhalten, oder die instabil ist, wie Fig. 3 zeigt. Bei letzterer Ausführung muß die Bügelfeder 46 solange positiv in die Freigabeposition gedrückt werden, wie dies für ein Einstecken bzw. Herausziehen der Haltebügel 32 notwendig ist.
Fig. 4 zeigt die bevorzugte Ausführungsform noch einmal in perspektivi­ scher Darstellung. Der Antrieb mittels des einen Unterdruckzylinders 42 für eine Kopfstützvorrichtung erfolgt einseitig. Die beiden Stütz­ böcke 30 beider Seiten sind durch eine Schwenkachse 29 drehfest mit­ einander verbunden. Nur an der gezeigten Seite ist jedoch ein Koppel­ hebel 36 vorgesehen, nicht an der anderen (nicht dargestellten) Seite. Das Kulissenstück des Koppelhebels 36 wird durch einen Bolzen gebil­ det, der durch die als Langloch ausgeführte Kulisse 38 hindurchgreift und zur Übertragung der Betätigungskräfte, zur Führung und zur Blockierung dient. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, befinden sich die Stützböcke 30 und der Koppelhebel 36 jeweils außerhalb der Seitenwange 28 des Lagerblechs 26.
Zur manuellen Betätigung kann am Koppelhebel 36 ein Betätigungsfort­ satz 50 vorgesehen sein, wie er in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist. Er hat ein Betätigungsende, das bei in Stützposition befindlicher Kopfstütze oberhalb der Ebene der Hutablage 22 vorsteht und dadurch ergriffen werden kann. Wird der Betätigungsfortsatz 50 nach hinten gedrückt, so schwenkt der mit ihm verbundene Koppelhebel um den An­ lenkbereich 35, er kommt dadurch vom (rechten) Endbereich der Kulisse 38 frei. Durch Druck auf den Polsterkörper 20 kann die Kopfstütze dann in die Ablageposition gemäß Fig. 2 gedrückt werden. Um sie manuell wieder aufzurichten, ist am Polsterkörper eine Handhabe 61 vorgesehen, sie hat beispielsweise die Form einer Schlaufe und kann mit einem Finger durchgriffen werden.
Aus Fig. 5 ist schließlich eine Montagemöglichkeit für das Lagerblech 26 gezeigt. Von der Basis des Lagerblechs 26 sind in Gegenrichtung zu den Seitenwangen 28 vorspringend Einsteckhaken 52 ausgebildet. Sie werden durch Langlöcher 53 gesteckt, die im Blech der Hutablage 22 vorgesehen sind und bewirken durch seitliches Verschieben einen Halt, vorzugsweise sogar (bei entsprechender Ausbildung der Haken 52) ein Verklemmen an den Enden der Langlöcher 53. Am anderen, in Fig. 5 nicht gezeigten Endbereich des Lagerblechs 26 und oberhalb der anderen Sei­ tenwange 28 ist eine vorspringende Zunge ausgebildet, die in ein wei­ teres Langloch des Blechs der Hutablage von unten nach oben einge­ steckt ist, dieses Langloch verläuft jedoch quer zu den gezeigten Langlöchern 53. Die Fixierung des Lagerblechs 26 erfolgt durch eine nicht dargestellte Schraube, durch einen Niet oder dergleichen. Es genügt jedenfalls ein einziges Fixierungsmittel.

Claims (12)

1. Klappbare Kopfstützvorrichtung für die Rückenlehne eines Fahrzeug­ sitzes, insbesondere eines Fondsitzes eines Personenkraftwagens,
  • - mit einem Lagerblech (26), das im Rückenlehnenbereich angeordnet ist,
  • - mit einem Stützkissen (34), das um eine Schwenkachse (29) dreh­ bar am Lagerblech (26) angeordnet ist und zwischen einer Abla­ geposition, in der es sich hinter einer Oberkante der Rücken­ lehne befindet, und einer Stützposition schwenkbar ist,
  • - mit einem Koppelhebel (36), der mit seinem einen Endbereich an einem Stützbügel (30, 32) der Kopfstütze, und zwar im Abstand von der Schwenkachse, angelenkt ist und mit seinem anderen Endbereich in einer vom Lagerblech (26) ausgebildeten Kulisse (38) längsverschiebbar geführt ist, die in einer Ebene ver­ läuft, welche rechtwinklig zur Schwenkachse (29) steht und mit deren Führungsrichtung der Koppelhebel (36) einen Winkel alpha einschließt, der maximal um den Winkel der Selbsthemmung der verwendeten Werkstoffe von einem rechten Winkel abweicht, wenn sich die Kopfstütze in der Stützposition befindet.
2. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrichtung der Kulisse 38 geradlinig und/oder gekrümmt verläuft.
3. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß am Koppelhebel 36, insbesondere an seinem zweiten Endbe­ reich, eine Betätigungsstange eines Stellantriebes (42) angelenkt ist.
4. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (42) ein Luftzylinder, der mit Unterdruck oder mit Überdruck arbeitet, ein Spindelantrieb oder ein Elektromagnet ist.
5. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Koppelhebel (36) ein Betätigungsfortsatz (50) angeordnet ist, der ein Greifende aufweist.
6. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze mit mindestens einer weiteren, baugleichen Kopfstütze bewegungsverbunden ist und nur eine Kopf­ stütze ein oder zwei Koppelhebel (36) aufweist.
7. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbügel (30, 32) aus einem Tragebügel (32) und zwei Stützböcken (30) zusammengesetzt ist, daß die Stütz­ böcke (30) am Lagerblech (26) angelenkt sind und Aufnahmeöffnungen für den Tragbügel (32) aufweisen, und daß die Tragbügel (32) durch Bügelfedern (46) lösbar in den Stützböcken gehalten sind.
8. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagerblech (26) Einsteckhaken (52) und diesen gegenüberliegend ein zungenförmiges Einschubteil ausgebil­ det sind und daß die Fixierung des Lagerblechs (26) im Rückenleh­ nenbereich mittels eines Fixierungsteils (Schraube, Niet) erfolgt.
9. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterstützungsfeder vorgesehen ist, die den Stützbügel (30, 32) in die Stützposition vorbelastet.
10. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler Kopfstützenbügel vorgesehen ist, der insbesondere aus Flachmaterial oder Flachrohr gefertigt ist.
11. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reibungsverminderung im Bereich der Kulis­ senführung die Kulisse (38) mit Kunststoff ausgekleidet ist und/oder das am Koppelhebel (36) vorgesehene Kulissenstück kunst­ stoffverkleidet ist.
12. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich entweder auf beiden Seiten des Lager­ blechs (26) jeweils ein Koppelhebel (36) und eine Kulisse (38) befinden, daß nur auf einer Seite eines Lagerblechs (26) ein Kop­ pelhebel (36) vorgesehen ist oder daß ein Koppelhebel (36) und eine zugehörige Kulissenführung (38) zwischen den Schenkeln des Stützbügels (30, 32) angeordnet ist, vorzugsweise mittig.
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