DE4231224A1 - Klappbare Kopfstützvorrichtung für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes - Google Patents
Klappbare Kopfstützvorrichtung für die Rückenlehne eines FahrzeugsitzesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine klappbare Kopfstützvorrichtung für
die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Fondsitzes
eines PKW s.
Aus der DE 38 28 503 A1 ist eine motorisch verstellbare Kopfstützvor
richtung dieser Art bekannt, die ein Lagerblech hat, das im Rückenleh
nenbereich angeordnet ist und bei der eine Kopf stütze um eine im La
gerblech angeordnete Schwenkachse von einer Stützposition in eine
Ablageposition gebracht werden kann. Am Stützbügel der Kopfstütze ist
ein Koppelhebel angelenkt, der mit seinem freien Ende in ein Langloch
einer Motorschwinge eingreift. Durch eine speziell geformte Kulissen
führung in einem separaten Kulissenteil wird erreicht, daß bei kon
stanter Winkelgeschwindigkeit der Motorschwinge die Kopfstütze im
Stützbereich mit wesentlich geringerer Winkelgeschwindigkeit verstellt
wird als im Bereich zwischen Stützposition und Ablageposition.
Weiterhin ist aus der DE 35 45 142 A1 eine fernbetätigt-verstellbare
Kopfstützvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Kopfstützvorrichtungen
dahingehend weiterzubilden, daß sie einfacher, insbesondere aus weni
ger Bauteilen und leichter aufgebaut sind, daß sie aufgrund von weni
ger Bauteilen eine geringere Klappergefahr aufweisen und auch eine
Handbetätigung ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die klappbare Kopfstützvorrichtung mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Diese Kopfstützvorrichtung ist
zwischen den beiden Positionen, also der Stützposition und der Ablage
position, verstellbar, innerhalb der Stützposition ist eine Einstel
lung zwar möglich, in der Basisversion aber nicht vorgesehen.
In der Stützposition der Kopfstütze stehen der Koppelhebel und die
Führungsrichtung der Kulisse in einem Winkel, der weitestgehend einem
rechten Winkel entspricht. Dadurch ist eine separate Fixierung der
Stützposition nicht notwendig. Weiterhin werden auch hohe Kräfte,
beispielsweise durch Auffahrunfälle bedingte Kräfte, aufgefangen.
Derartige Kräfte treten auf, wenn der Kopf eines Passagiers unfallbe
dingt gegen das Stützkissen der Kopfstützvorrichtung beschleunigt
wird.
Vorzugsweise liegt weiterhin der Winkel, der in der Stützposition der
Kopfstütze der Koppelhebel mit dem Stützbügel einschließt, nahe bei
90°. Dadurch sind die Kraftkomponenten, die den Stützbügel seitlich
auslenken können, gering.
Die erfindungsgemäße Kopfstützvorrichtung kann handbetätigt, motorbe
tätigt oder sowohl hand- als auch motorbetätigt werden. Für eine Hand
betätigung wird vorgeschlagen, am Koppelhebel einen Fortsatz mit einer
Handhabe auszubilden, durch dessen Betätigung es möglich ist, den
Koppelhebel aus seiner 90°-Position zu kippen und dadurch die Kopf
stütze aus der Stützposition in die Ablageposition zu bringen. Diese
Bewegung muß gegebenenfalls durch Druck auf das Stützkissen der Kopf
stütze unterstützt werden. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn
eine Unterstützungsfeder vorgesehen ist, die die Kopfstütze in die
Stützposition elastisch vorbelastet.
Als motorischer Antrieb eignen sich Stellantriebe, insbesondere linea
re Stellantriebe. Sie können platzgünstig unmittelbar unterhalb des
Stützkissens, bei in Ablageposition befindlicher Kopfstütze, angeord
net werden, sie können aber auch 180° zu dieser Position versetzt am
Lagerblech angeordnet sein. Lineare Stellantriebe sind vorzugsweise so
angeordnet, daß ihre Stellrichtung parallel zur Führungsrichtung der
Kulisse verläuft. Als besonders günstig haben sich Luftdruckzylinder,
beispielsweise Unterdruckzylinder erwiesen. Sie werden von dem Unter
druck betätigt, der vom Motor des PKW′s zur Verfügung gestellt wird
und der auch für andere Betätigungen, beispielsweise das Öffnen und
Verriegeln der Schließanlage, benutzt wird. Ein Luftdruckzylinder hat
den Vorteil, daß auch eine manuelle Verstellung möglich ist. Als
linearer Stellantrieb kommt auch ein Spindelantrieb in Frage, er hat
den Vorzug, daß er ohne Zusatzteile eine Feineinstellung im Bereich
der Abstützposition ermöglicht.
Zur Vereinfachung der Montage der erfindungsgemäßen Kopfstützvorrich
tung wird vorgeschlagen, am Lagerblech auf einer Seite Einsteckhaken
und auf der anderen Seite ein zungenförmiges, vorspringendes Teil
vorzusehen. Auf diese Weise kann das Lagerblech in einer Öffnung hin
ter der zugehörigen Rückenlehne angeordnet werden. Zur Fixierung ge
nügt dann ein einziges Fixierungsmittel, beispielsweise eine Schraube
oder ein Niet.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, die Kulisse mit einem
reibungsvermindernden Material auszukleiden, beispielsweise mit einem
Kunststoff. Gleiches gilt für das Kulissenstück des Koppelhebels, das
in die Kulisse eingreift, auch es kann zur Reibungsverminderung mit
Kunststoff umkleidet oder ummantelt sein. Je geringer der Reibungsbei
wert des Materials der Kulisse und des Kulissensteins ist, umso gerin
ger ist der Winkel der Selbsthemmung und umso geringer ist die zuläs
sige maximale Abweichung vom rechten Winkel zwischen dem Koppelhebel
und der Führungsrichtung der Kulisse bei in Stützposition befindlicher
Kopf stütze.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übri
gen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht ein
schränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels, das unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert wird. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kopfstützvorrichtung,
angeordnet hinter einem Fondsitz eines PKW, das Stützkissen
befindet sich in der Stützposition,
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 jedoch mit in Ablageposi
tion befindlichem Stützkissen,
Fig. 3 eine Seitenansicht A in schnittbildlicher Darstellung eines
unteren Teilstücks eines Stützbügels mit Bügelfeder,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines linken Teilbereichs
einer Kopfstützvorrichtung und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs eines La
gerblechs einer Kopfstützvorrichtung, das eingehakt ist in den
strichpunktiert dargestellten Bereich der Hutablage eines Fahr
zeugs.
Die klappbare Kopfstützvorrichtung ist hinter einem Polsterkörper 20
einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes angeordnet. Im gezeigten Aus
führungsbeispiel befindet sich eine Hutablage 22 hinter der Rückenleh
ne. Oberhalb dieser wiederum befindet sich die Heckscheibe 24.
Die Kopfstützvorrichtung hat ein im wesentlichen U-förmig gebogenes
Lagerblech 26. Es hat zwei Seitenwangen 28, die in der Darstellung der
Fig. 1 und 2 parallel zur Zeichenebene verlaufen sowie ein oberes
Querteil, das diese Seitenwangen 28 miteinander verbindet. An den
beiden Seitenwangen 28 sind außen um eine durchgehende Schwenkachse 29
drehbar Stützböcke 30 angelenkt, die eine Aufnahmebohrung für Haltebü
gel 32 aufweisen. Die Haltebügel 32 ihrerseits tragen ein Stützkissen
34. Die beiden Stützböcke 30 und die Haltebügel 32 bilden zusammen den
Stützbügel der Kopf stütze. Auf die Verbindung zwischen den Stützböcken
30 und den Haltebügeln 32 wird im folgenden unter Bezug auf Fig. 3 und
Fig. 4 noch eingegangen.
Im Abstand von der Schwenkachse 29 ist an den Stützböcken 30 ein An
lenkbereich 35 für einen Koppelhebel 36 vorgesehen. An mindestens
einer Seite des Lagerblechs 26, vorzugsweise an beiden, ist dort auch
ein Koppelhebel 36 angelenkt. Mit seinem anderen Endbereich greift
dieser mindestens eine Koppelhebel 36 mit einem Kulissenstück in eine
Kulisse 38 in Form eines in den Ausführungsbeispielen geraden (unge
krümmten) Langlochs. Zur Reibungsverminderung können die Führungsbe
reiche der Kulisse 38 mit einem Kunststoff ausgekleidet sein. Das
Kulissenstück wird von einem Bolzen 40 (Fig. 4) gebildet. Sind auf
beiden Seiten des Lagerblechs 26 Koppelhebel 36 vorgesehen, so kann
dieser Bolzen als durchgängige Verbindungsachse, die beide Kulissen
stücke miteinander verbindet, ausgebildet sein, wenn nur ein Antrieb
verwendet werden soll.
Die Kulisse 38 hat zwei Endbereiche. An einem Endbereich liegt das
Kulissenstück des Koppelhebels 36 an, wenn sich die Kopfstütze in der
Stützposition befindet (Fig. 1). Dadurch wird die Stützposition zu
sätzlich gesichert. Am anderen Endbereich liegt das Kulissenstück an,
wenn sich die Kopfstütze in der Ablageposition befindet.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, beträgt der Winkel alpha, den in der
Stützposition der Kopfstütze der Koppelhebel 36 mit der Führungsrich
tung der Kulisse 38 einschließt, 90°. In der praktischen Ausführung
unterscheidet er sich von 90° maximal um den Winkel der Selbsthemmung
der Materialien des Kulissenstücks und der Kulisse 38. Sind beispiels
weise beide aus Stahl, so beträgt der Selbsthemmungswinkel 7°.
Auch der Winkel, den in der Stützposition des Stützkissens der Koppel
hebel 36 mit dem Stützbock 30 einschließt, liegt nahe bei 90°. Anders
ausgedrückt verläuft die Kulisse 38 bei in Stützposition befindlicher
Kopfstütze im wesentlichen parallel zum Verlauf des Stützbocks 30.
Am Kulissenstück des Koppelhebels 36 greift ein Unterdruckzylinder 42
an, dessen Betätigungsstange mit dem Koppelhebel 36 verbunden ist.
Bei einer Verbindungsachse zwischen zwei Koppelhebeln 36 kann der
Unterdruckzylinder 42 an beliebiger Position der Verbindungsachse,
vorzugsweise auf ihrer Mitte, angreifen. Die Stellrichtung des Unter
druckzylinders 42 verläuft im wesentlichen parallel zur Führungsrich
tung der Kulisse 38. Der Unterdruckzylinder 42 ist unmittelbar unter
halb der Vertiefung für das Stützkissen unterhalb der Ebene der Hutab
lage 42 angeordnet. Dies ermöglicht eine günstige Unterbringung.
Bei in Ablageposition befindlicher Kopfstütze stehen der Stützbock 30
und der zugehörige Koppelhebel 36 im wesentlichen V-förmig zueinander,
wie Fig. 2 zeigt. Der Winkel zwischen beiden Teilen darf jedoch nicht
unterhalb des Winkels der Selbsthemmung sein, weil sonst der Unter
druckzylinder 42 die Kopfstütze nicht aufklappen kann, wenn am Kulis
senstück des Koppelhebels 36 gezogen wird. Dieses Problem kann man
dadurch umgehen, daß beispielsweise an der Betätigungsstange des Un
terdruckzylinders 42 ein Mitnehmer 44, der in Fig. 2 gestrichelt ein
gezeichnet ist, vorgesehen ist. Er liegt unmittelbar am Stützbock 30
an (in der Ablageposition der Kopfstütze) und nimmt den Stützbock bei
beginnender Aufschwenkbewegung der Kopfstütze unabhängig vom Koppelhe
bel 36 mit. Durch diesen Mitnehmer 44 wird auch vermieden, daß der
Koppelhebel 36 auf die falsche Seite (in Fig. 2 rechts vom Stützbock
30) gelangen kann.
In einer geänderten Ausführung hat das Lagerblech 26 eine mittige
Wange, in der die Kulisse 38 ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung
genügt ebenfalls ein Koppelhebel 36 pro Kopfstützvorrichtung. Die
beiden Anlenkbereiche 35 der beiden Stützböcke 30 können in diesem
Fall durch eine Verbindungsachse miteinander verbunden sein.
Fig. 3 zeigt die Steckverbindung zwischen einem Stützbock 30 (aufge
schnitten) und einem Teil eines Haltebügels 32. Derartige Steckverbin
dungen sind an sich bekannt. Eine besondere Lösung stellt jedoch eine
Bügelfeder 46 und ihre Anordnung innerhalb des Stützbocks 30 dar: Die
Bügelfeder 46, die auch in Fig. 4 gezeigt ist, hat im wesentlichen die
Form eines zweifach abgekröpften U (Haarnadel). Ihr nach außen vor
springendes, die Basis ausbildendes freies Ende (siehe Fig. 4) dient
als Handhabe. Die beiden Schenkel werden in einer Öffnung 48 des
Stützbocks 30 aufgenommen. Sie halten dort aufgrund ihrer Federspan
nung, die die beiden Schenkel nach außen drückt. Die Öffnung 48 hat
eine herzähnliche Form. Bei der Betätigung der Bügelfeder dient ein
Schenkel, nämlich der nicht mit dem Haltebügel 32 die Verriegelung
bewirkende Schenkel, als Schwenkachse. Er bleibt ortsfest. Der andere
Federschenkel kann zwei unterschiedliche Positionen einnehmen, nämlich
eine Rastposition und eine Freigabeposition, von denen in Fig. 3 die
Rast- oder Verriegelungsposition durchgezogen und strichpunktiert
dargestellt ist. Die Freigabeposition oder entriegelte Position ist
durch Punkte dargestellt, die Federschenkel sind gestrichelt. In der
verriegelten Position greift der Verriegelungsschenkel der Feder 46 in
eine Ausnehmung des Haltebügels 32. Bei entriegeltem Zustand befindet
sich dieser Schenkel außerhalb der Ausnehmung und in einer Position,
die entweder ihrerseits stabil ist, so daß es nicht notwendig ist, die
Bügelfeder 46 festzuhalten, oder die instabil ist, wie Fig. 3 zeigt.
Bei letzterer Ausführung muß die Bügelfeder 46 solange positiv in die
Freigabeposition gedrückt werden, wie dies für ein Einstecken bzw.
Herausziehen der Haltebügel 32 notwendig ist.
Fig. 4 zeigt die bevorzugte Ausführungsform noch einmal in perspektivi
scher Darstellung. Der Antrieb mittels des einen Unterdruckzylinders
42 für eine Kopfstützvorrichtung erfolgt einseitig. Die beiden Stütz
böcke 30 beider Seiten sind durch eine Schwenkachse 29 drehfest mit
einander verbunden. Nur an der gezeigten Seite ist jedoch ein Koppel
hebel 36 vorgesehen, nicht an der anderen (nicht dargestellten) Seite.
Das Kulissenstück des Koppelhebels 36 wird durch einen Bolzen gebil
det, der durch die als Langloch ausgeführte Kulisse 38 hindurchgreift
und zur Übertragung der Betätigungskräfte, zur Führung und zur
Blockierung dient. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, befinden
sich die Stützböcke 30 und der Koppelhebel 36 jeweils außerhalb der
Seitenwange 28 des Lagerblechs 26.
Zur manuellen Betätigung kann am Koppelhebel 36 ein Betätigungsfort
satz 50 vorgesehen sein, wie er in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet
ist. Er hat ein Betätigungsende, das bei in Stützposition befindlicher
Kopfstütze oberhalb der Ebene der Hutablage 22 vorsteht und dadurch
ergriffen werden kann. Wird der Betätigungsfortsatz 50 nach hinten
gedrückt, so schwenkt der mit ihm verbundene Koppelhebel um den An
lenkbereich 35, er kommt dadurch vom (rechten) Endbereich der Kulisse
38 frei. Durch Druck auf den Polsterkörper 20 kann die Kopfstütze dann
in die Ablageposition gemäß Fig. 2 gedrückt werden. Um sie manuell
wieder aufzurichten, ist am Polsterkörper eine Handhabe 61 vorgesehen,
sie hat beispielsweise die Form einer Schlaufe und kann mit einem
Finger durchgriffen werden.
Aus Fig. 5 ist schließlich eine Montagemöglichkeit für das Lagerblech
26 gezeigt. Von der Basis des Lagerblechs 26 sind in Gegenrichtung zu
den Seitenwangen 28 vorspringend Einsteckhaken 52 ausgebildet. Sie
werden durch Langlöcher 53 gesteckt, die im Blech der Hutablage 22
vorgesehen sind und bewirken durch seitliches Verschieben einen Halt,
vorzugsweise sogar (bei entsprechender Ausbildung der Haken 52) ein
Verklemmen an den Enden der Langlöcher 53. Am anderen, in Fig. 5 nicht
gezeigten Endbereich des Lagerblechs 26 und oberhalb der anderen Sei
tenwange 28 ist eine vorspringende Zunge ausgebildet, die in ein wei
teres Langloch des Blechs der Hutablage von unten nach oben einge
steckt ist, dieses Langloch verläuft jedoch quer zu den gezeigten
Danglöchern 53. Die Fixierung des Lagerblechs 26 erfolgt durch eine
nicht dargestellte Schraube, durch einen Niet oder dergleichen. Es
genügt jedenfalls ein einziges Fixierungsmittel.
Claims (12)
1. Klappbare Kopfstützvorrichtung für die Rückenlehne eines Fahrzeug
sitzes, insbesondere eines Fondsitzes eines Personenkraftwagens,
- - mit einem Lagerblech (26), das im Rückenlehnenbereich angeordnet ist,
- - mit einem Stützkissen (34), das um eine Schwenkachse (29) dreh bar am Lagerblech (26) angeordnet ist und zwischen einer Abla geposition, in der es sich hinter einer Oberkante der Rücken lehne befindet, und einer Stützposition schwenkbar ist,
- - mit einem Koppelhebel (36), der mit seinem einen Endbereich an einem Stützbügel (30, 32) der Kopfstütze, und zwar im Abstand von der Schwenkachse, angelenkt ist und mit seinem anderen Endbereich in einer vom Lagerblech (26) ausgebildeten Kulisse (38) längsverschiebbar geführt ist, die in einer Ebene ver läuft, welche rechtwinklig zur Schwenkachse (29) steht und mit deren Führungsrichtung der Koppelhebel (36) einen Winkel alpha einschließt, der maximal um den Winkel der Selbsthemmung der verwendeten Werkstoffe von einem rechten Winkel abweicht, wenn sich die Kopf stütze in der Stützposition befindet.
2. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsrichtung der Kulisse (38) geradlinig und/oder gekrümmt
verläuft.
3. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß am Koppelhebel (36), insbesondere an seinem zweiten Endbe
reich, eine Betätigungsstange eines Stellantriebes (42) angelenkt
ist.
4. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stellantrieb (42) ein Luftzylinder, der mit Unterdruck oder
mit Überdruck arbeitet, ein Spindelantrieb oder ein Elektromagnet
ist.
5. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Koppelhebel (36) ein Betätigungsfortsatz
(50) angeordnet ist, der ein Greifende aufweist.
6. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopfstütze mit mindestens einer weiteren,
baugleichen Kopfstütze bewegungsverbunden ist und nur eine Kopf
stütze ein oder zwei Koppelhebel (36) aufweist.
7. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützbügel (30, 32) aus einem Tragebügel
(32) und zwei Stützböcken (30) zusammengesetzt ist, daß die Stütz
böcke (30) am Lagerblech (26) angelenkt sind und Aufnahmeöffnungen
für den Tragbügel (32) aufweisen, und daß die Tragbügel (32) durch
Bügelfedern (46) lösbar in den Stützböcken gehalten sind.
8. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß am Lagerblech (26) Einsteckhaken (52) und
diesen gegenüberliegend ein zungenförmiges Einschubteil ausgebil
det sind und daß die Fixierung des Lagerblechs (26) im Rückenleh
nenbereich mittels eines Fixierungsteils (Schraube, Niet) erfolgt.
9. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Unterstützungsfeder vorgesehen ist, die
den Stützbügel (30, 32) in die Stützposition vorbelastet.
10. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zentraler Kopfstützenbügel vorgesehen ist,
der insbesondere aus Flachmaterial oder Flachrohr gefertigt ist.
11. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Reibungsverminderung im Bereich der Kulis
senführung die Kulisse (38) mit Kunststoff ausgekleidet ist
und/oder das am Koppelhebel (36) vorgesehene Kulissenstück kunst
stoffverkleidet ist.
12. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sich entweder auf beiden Seiten des Lager
blechs (26) jeweils ein Koppelhebel (36) und eine Kulisse (38)
befinden, daß nur auf einer Seite eines Lagerblechs (26) ein Kop
pelhebel (36) vorgesehen ist oder daß ein Koppelhebel (36) und
eine zugehörige Kulissenführung (38) zwischen den Schenkeln des
Stützbügels (30, 32) angeordnet ist, vorzugsweise mittig.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4231224A DE4231224C2 (de) | 1992-09-18 | 1992-09-18 | Klappbare Kopfstützvorrichtung für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes |
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DE4231224A DE4231224C2 (de) | 1992-09-18 | 1992-09-18 | Klappbare Kopfstützvorrichtung für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4231224A1 true DE4231224A1 (de) | 1994-03-24 |
DE4231224C2 DE4231224C2 (de) | 1997-03-27 |
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ID=6468235
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DE4231224A Expired - Fee Related DE4231224C2 (de) | 1992-09-18 | 1992-09-18 | Klappbare Kopfstützvorrichtung für die Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes |
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Owner name: C. ROB. HAMMERSTEIN GMBH & CO. KG, 42699 SOLINGEN, |
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