DE2029999B2 - Wendevorrichtung fuer gegossene kupferbarren - Google Patents

Wendevorrichtung fuer gegossene kupferbarren

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DE2029999B2 DE19702029999 DE2029999A DE2029999B2 DE 2029999 B2 DE2029999 B2 DE 2029999B2 DE 19702029999 DE19702029999 DE 19702029999 DE 2029999 A DE2029999 A DE 2029999A DE 2029999 B2 DE2029999 B2 DE 2029999B2
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Description

Jen Vorteil, den abgehenden Kupferbarren in die für seine Weiterbehandlung günstigste Lage zu bringen. Zum Stapeln von Kupferbarren ist es vorteilhaft, stets die längste Seite des trapezförmigen Querschnitts nach unten zu nehmen und beim Inspizieren der Kupferbarren ist es vorteilhaft, sämtliche Kantflächen nacheinander in den Sichtbereich zu bringen, um eine unsystematische Inaugenscheinnahme zu vermeiden. Die automatisch sich einstellende Anzahl der Wendevorgänge erspart ferner bei einer hohen Leistung Zeit, indem stets die geringstmögliche Anzahl der Kantbewegungen ermittelt wird. Die erfindungsgemäße Lösung überläßt es nämlich nicht dem Bedienungsmann, welche Kantrichtung, welche Anzahl von Kantbewegungen und welche Aushebelage er nach Gefühl durchzuführen wünscht. Die Zeitersparnis ist deshalb von Bedeutung, weil in modernen Anlagen Kupferbarren in Abständen von 4,5 bis 5 Sekunden in die Wendevorrichtung eintreten.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß der erfindungsgemäße Anschlag gleichzeitig als Schalter ausgebildet werden kann, wodurch ein getrennter Schalter erspart wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, die im folgenden näher erläutert werden. Es zeigt ,<
F i g. 1 eine Seitenansicht der Wendevorrichtung, F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt entsprechend der Schnittverlauf-Angabe A-A in F i g. 2, in einer vergrößerten Vorderansicht des sich an den Schnittverlauf anschließenden Ausschnitts der Vorrichtung gemäß F i g. 2.
Die F i g. 4 und 5, 6 und 7, 8 und 9, 10 und 11 zeigen einzelne Phasen der durch ankommende Kupferbarren ausgelösten Schaltvorgänge; die F i g. 4,6,8 und 10 sind in Trar.sportrichtung des auf einem Rollgang transportierten Kupferbarrens gesehen.
Die F i g. 5, 7, 9 und 11 sind die zugehörigen Seitenansichten.
Die Fig. 12, 13 und 14 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel eines Betätigungsschalters und dessen Wirkungsweise.
Die Fig. 15, 16 und 17 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der durch den Kupferbarren betätigbaren Schalter.
Die Wendevorrichtung in F i g. 1 stellt eine Anwendung der Erfindung in einer nach einer ICupferbarren-Gießanlage angeordneten Jnspektionseinrichtung dar.
Der Rahmen 1 ruht auf Füßen 2 und 3. Das zu wendende Gut besteht aus den Kupferbarren 4. Mit Hilfe von noch zu beschreibenden Vorrichtungsteilen gelangt ein einzelner Kupferbarren 4 in die Kippmulde 5. Diese besteht aus zwei zu einem Winkel zusammengesetzten Stützflächen 6 und 7. Die Stützfläche 6 — Eingangsseite — verläuft weniger steil als die Stützfläche 7 — Ausgangsseite —. Der gezeichnete Kupferbarren 4 weist trapezförmigen Querschnitt auf und besitzt somit vier Querschnitts-Eckkanten 8.
In F i g. 2 sind auf die Länge des Kupferbarrens 4 verteilt jeweils zwei Stützflächen 6 und zwei Stützflächen 7 angeordnet. Die Stützfläche 7 verläuft in einem Bogen und bildet nach der Abförderseite hin eine Auflagefläche 9. Die Stützflächen 6 und 7 sind so schmal bemessen, daß sie nur Schienen bilden. Es ist daher genügend Raum, zwischen je einem Paar der Stützflächen 6 und 7 Kanthebel 10 vorzusehen. Diese sind an der (15 Welle 11 befestigt. Unabhängig schwenkbar von der Welle 11 sind Heber 12 vorgesehen. Die Heber 12 bestehen aus am Umfang des Rades 13 angeordneten Vorsprüngen. Das Rad 13 ist um dieselbe Achse 14 schwenkbar, um die auch die Welle 11 drehbar ist. Die Kippmulde 5 ist zwischen einem Anförder-Rollgang 15 und einem Abforder-Rollgang 16 angeordnet Die Rollen 17 der Rollgänge bilden jeweils eine Förderebene 13 (F i g. 1), auf der die Kupferbarren 4 je nach Drehrichtung der angetriebenen Rollen 17 transportiert werden. Das Beispiel der F i g. 2 zeigt die Anfördenichtung 19 und die Abförderrichtung 20.
Ein Paar von an der Welle 11 befestigten Kanthebeln 10 ist mittels des Schwingantriebes 2t betätigbar. Die Welle 11 trägt einen Hebel 22, dessen Ende über das Gelenk 23 mit der Schubstange des hydraulisch betätigbaren Kolbentriebwerkes 24 verbunden ist. Das Kolbentriebwerk 24 ist selbst mit einem Gehäuse bei 25 gelenkig an den Tragrahmen 1 angeschlossen.
Die Bewegung eines Kupferbarrens 4 in die Anförderrichtung 19 ist durch den Anschlag 26 begrenzt. Im Anschlag 26 sind Betätigungsschalter 27, 28 und 29 für den Schwingantrieb 21 untergebracht. Deren Funktionsweise wird nachstehend noch erläutert.
Die Welle 11 ist hohl und besitzt beidendig im Innern angeordnete Drehlager 31, mittels deren sie sich auf die Welle 30 stützt. Die Welle 30 trägt gemäß den F i g. 2 und 3 die im Abstand angeordneten Räder 13. Die Räder 13 sind jeweils zwecks Übertragung eines Drehmomentes durch Paßfedern 32 gesichert Entsprechend der Länge der Kupferbarren 4 befinden sich die Räder 13 zwischen den Lagern 33, die fest mit dem Rahmen 1 verbunden sind. An den Lagern 33 außen auf den Wellenenden 34 sind drehfeste Hebel 35 vorgesehen, die an gegenüberliegenden Seiten Steckbolzen 36 tragen Die Steckbolzen 36 dienen gleichzeitig als Gelenke zur Befestigung von Schubstangen 37 für jedem Wellenende 34 zugeordnete Schwenkantriebe 38. Die Schwenkantriebe 38 bestehen ebenfalls aus Kolbentriebwerken ähnlich den Kolbentriebwerken 24. Beide Kolbentrieb werkarten sind unabhängig voneinander steuerbar
Die Schwenkantriebe 38 können nach der jeweiligen Seite verlegt sein, wie dies die Steckbolzen 36 gestalten. Im Ausführungsbeispiel ist gemäß F i g. 2 der Schwenkantrieb 38 in den Bereich des Anförder-Rollganges 15 gelegt.
Die mittels Ketten und Kettenrädern 39 angetriebenen Rollgangsrollen 17 transportieren den Kupferbarren 4 gegen den Anschlag 26. Die Kupferbarren 4 weisen Spitzen 40 auf. Liegt der Kupferbarren 4 daher mit seiner einem trapezförmigen Querschnitt eigenen Grundseile 41 auf. so wird der Schalter 29 betätigt. Der Schalter 29 gibt einen Steuerimpuls auf den Schwingantrieb 21, so daß dieser entweder überhaupt keine Bewegung ausführt, weil der Kupferbarren 4 richtig liegt, oder zwecks Besichtigung sämtlicher vier Seitenflächen des Kupferbarrens 4 die festgelegte Anzahl von vier Kantbewegungen ausführt. Eine Kantbewegung ist stets eine Vor- und Rückholbewegung der Kolbenstange des Kolbentriebwerkes 24.
In der Phase der F i g. 6 und 7 liegt der Kupferbarren 4 auf seiner Seitenfläche 42 und betätigt daher mit seiner Spitze 40 den Schalter 28. Die beiden Schalter 27 und 29 hingegen bleiben unbetätigt. Der Schalter 28 isi zur Steuerung des Schwingantriebes 21 derart eingestellt, daß einmal Impuls gegeben wird. Der Kupferbar ren 4 liegt dann auf seiner Grundseite 41 und wird au! dieser Seite weitertransportiert. Der Weitertransport erfolgt durch einen auf Grund des letzten Impulses de; Schwingantriebes 21 vorgenommenen Kantvorgange: über den Schwenkantrieb 38 für die Heber 12, die der
Kupferbarren 4 auf den Abförder-Rollgang 16 weiterschieben. Dabei löst der letzte Kantvorgang-impuis die Bewegung des Schwenkantriebes 38 für die Heber 12 aus.
In der Phase der F i g. 8 und 9 liegt der Kupferbarren 4 auf seiner Kopffläche 43. Er betätigt daher mit seiner Spitze 40 den Schalter 27 und löst damit zwei Kantvorgänge durch den Schwingantrieb 21 aus sowie den üblich nachfolgenden Bewegungsvorgang des Schwenkantriebes 38 für die Heber 12.
In der Phase der F i g. 10 und 11, die derjenigen der F i g. 6 und 7 ähnlich ist, wird wiederum mit der Spitze 40 des Kupferbarrens 4, der auf der Seitenfläche 44 liegt, der Schalter 28 betätigt. Die übrigen Vorgänge laufen wie bereits beschrieben ab.
Gemäß den F i g. 12 bis 14 sind andere Schaltmitte! vorgesehen, um den Kupferbarren 4 entweder mehrfach nach einer festlegbaren Anzahl von Impulsen für Kantvorgänge zu besichtigen oder ihn in einer ausgewählten Lage abzufordern. Hierzu dient der Hebel 45, der schwenkbar um die Achse 46 im Rahmen 1 gelagert ist. Der Schwenkhebel 45 überragt mit seiner Spitze 47 um einen geringen Betrag die weniger steile Stützfläche 7 — Ausgangsseite — der Kippmulde 5. Je nach Lage des mit der Spitze 40 vorgegebenen Kupferbar rens 4 wird daher der Schwenkhebel 45 an der Spitze 47 berührt. Eine Berührung findet in F i g. 12 nicht statt. Folglich tritt auch keine Bewegung des rückwärtigen Endes 48 des Schwenkhebels 45 ein. Der Schalthebel 49 des Schalters 50 bleibt daher in Ruhe. In Fig. 13 liegt der Kupferbarren 4 mit seiner Kopffläche 43 gegen die Stützfläche 7 — Ausgangsseite —. Auch hier wird wegen der Abschrägung 51 an der Spitze 40 des Kupferbarrens 4 (F i g. 15) keine Schaltbewegung des Schalthebels 49 hervorgerufen.
In F i g. 14 jedoch liegt der Kupferbarren 4 mit seiner Grundseite 41 gegen die Stützfläche 7 — Ausgangsseite —. Der Kupferbarren 4 ist auch an seiner Grundseite 41 nicht abgeschrägt, wie dies für die Flächen .51 (Fig. 16) der Fall ist. Der Schwenkhebel 45 wird daher gemäß F i g. 14 um einen bestimmten Betrag, der dem Vorstehen der Spitze 47 des Schwenkhebels 4S entspricht, verschwenkt, so daß das rückwärtige Ende 48 des Schwenkhebels 48 den Schalthebel 49 betätigt und den Schalter 50 auslöst. Die Impulse des Schalters 50 können in gleicher Weise auf den
ίο Schwungantrieb 21 und/oder auf den Schwenkantrieb 38 gegeben werden.
Die Fig. 15, 16 und 17 zeigen die Ausbildung eines weiteren Schalters 52. Dieser weist an Stelle der Schaltstange 49 einen Schaltstift 53 auf und arbeitet im übrigen ähnlich nach dem Prinzip der F i g. 12, 13 und 14. In F i g. 15 liegt der Kupferbarren 4 mit seiner Seitenfläche 42 auf. Er berührt daher mit seiner Spitze 40, d. h. mit den Flächen 51, den Schaltstift 53 nicht. Dasselbe gilt für die Phase der Fig. 16. In Fig. 17 jedoch liegt der Kupferbarren 4 mit seiner Grundseite 41 auf. Er betätigt daher trotzdem mit seiner Spitze 40 den Schaltstift 53 und löst einen Impuls aus, der entweder auf den Schwingantrieb 21 oder auf den Schwenkantrieb 38 gegeben werden kann. Die in den F i g. 12 bis 17 gezeigten Ausführungsbeispiele eignen sich daher zur Anordnung von Schaltern der Art 50 bzw. 52.
Das Antransportieren der Kupferbarren 4 kann entweder durch den Anförder-Rollgang 15 erfolgen odei auch durch eine nicht dargestellte, leicht zu bildend« abfallende Rinne, in der sich die Kupferbarren 4 durc! Gewichtskraft bewegen. In Verbindung mit einem An förder-Rollgang 15 ist es zweckmäßig, einen Schiebei 54 (F i g. 2) vorzusehen, der im Takt der Arbeitsweist der Wendevorrichtung mit Hilfe des Schubantriebes 5f Kupferbarren 4 querfördert. Die Bewegung des Schie bers 54 kann ebenfalls durch ähnliche Schalter 50 bzw 52 ausgelösi werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ι 2
    dens transportieren, so daß es im Sinn einer gleichmä Patentanspruch· ßigen Erwärmung fortlaufend gewendet wird
    Eine andere bekannte Einrichtung (US-PS 26 21 805
    Wendevorrichtung für gegossene Kupferbarren, bedient sich ebenfalls einer Kippmulde, eines Kanthe die eine Kippmulde und ein oder mehrere, gegen 5 bels sowie eines Schwingantriebs und eines Heber; die Querschnitts-Eckkante eines in der Kippmulde zum Wenden und Herausheben von Werkstucken mn befindlichen Kupferbarrens bewegbare, durch einen polygonalem Querschnitt Bei rechteckigem Werk Schwingantrieb antreibbare Kanthebel aufweist, Stückquerschnitt ist der gewünschte Wendewinkel 90° und ferner einen mittels eines Sehwenkantriebes an- Die Anzahl der Wendevorgänge bleibt der Betätigung getriebenen Heber zum Transportieren des Kupfer- ig des SchwingantnebeE bzw. des Kanthebels überlassen, barrens aus der Kippmulde heraus besitzt, da- Außer den erwähnten Kant-Vorrichtungen ist eim
    durch gekennzeichnet, daß die Wendevor- Walzwerks-Vorrichtung zum Drehen von ein dickes richtung der Bewegung querliegender Kupferbar- und ein dünnes Ende aufweisenden Blocken mit einer ren (4) zwischen zwei etwa parallel verlaufenden Drehscheibe in horizontaler Ebene bekannt (DTPS Anförder- bzw. Abförder-Rollgängen (15, 16) dient 15 542 246). Die Drehscheibe ist in den Rollgang einge und daß auf dem Anförder-Rollgang (15) ein An- baut und die Blöcke wandern hintereinander auf dem schlag (26) vorgesehen ist, der zusätzlich einen oder Rollgang über die Drehscheibe. Der bekannte Vormehrere der jeweiligen Kantlage der Kupferbarren schlag zielt darauf, bei schneller Blockfolge es nicht zugeordnete Betätigungsschalter (27,28,29) für den dem Bedienungsmann zu überlassen, einen nachfolger-Schwingantrieb (21) aufweist 20 de» Block auf die Drehscheibe zu führen, so lange don
    der vorhergehende Block noch verharrt. Hierzu ist e^
    bekannt, die mit dem verkehrten Ende auf der Drehscheibe befindlichen Blöcke zur Betätigung einer Schaltvorrichtung heranzuziehen. Sowie ein mit seinem
    Die Erfindung betrifft e;ne Wendevorrichtung für ge- 25 dicker. Ende in die falsche Richtung weisender Block gossene Kupferbarren, die eine Kippmulde und ein die Schaltvorrichtung betätigt, wird mittels einer Kuppoder mehrere, gegen die Querschnitts-Eckkante eines lung an d»r Antriebswelle die Drehung der Scheibe um in der Kippmulde befindlichen Kupferbarren beweg- 180° veranlaßt. Gleichzeitig wirkt eine Sperrvorrichbare, durch einen Schwingantrieb antreibbare Kanthe- tung, die den nachfolgenden Block bis zur Beendigung bei aufweist und ferner einen mittels eines Schwenken- 30 der Drehbewegung der Drehscheibe fest iah.
    triebs angetriebenen Heber zum Transportieren des Schließlich ist eine Steuereinrichtung für eine Werk-
    Kupferbarrens aus der Kippmulde heraus besitzt. Stückpositionierung auf einem Kant-Rollgang bekannt
    Derartige Gußstücke werden sowohl im Walzwerks- (DT-OS 14 52 161). Die von der Kipplage der zu kanbau als auch in Gießereien angewendet. Im Walzwerks- tenden Bramme abhängigen sogenannten Stellungtfühbau dient das Wenden zum Verwalzen der Gußstruk- 35 ier (Empfänger für Infrarotstrahlung) s:euern die ge tür, dem Ordnen in eine einheitliche Lage einer Viel- trennten Antriebe jeweils gegenläufig konischer Roll zahl von Walzlingen und der Inspektion von Oberflä- garigsrollen. Damit soll eine optimale Energieaufnahme chenfehlern. In den Gießereien ist das Wenden haupt- der Rollgangsrollen-Motoren erzielt werden, da ab sächlich für die Inspektion des Gußstückes auf Oberflä- einer bestimmten Kipplage bei entsprechender Bewechenfehler und deren Beseitigung gerichtet. 40 gungsgeschwindigkeit in der sehr schweren Bramme
    Eine bekannte, im Walzwerksbau gebräuchliche bereits genügend kinetische Energie gespeichert ist.
    Wendevorrichtung (DT-AS 11 70 981) bildet Kippmul· Außer einem der bekannten Vorschläge legen sämtli-
    den zwischen kammartig ineinander greifenden, auf ehe Vorschläge des Standes der Technik den rechteckiaufeinanderfolgenden Achsen in Reihen angeordneten. gen Querschnitt des Knüppels bzw. der Bramme der runden, drehangetriebenen Scheiben. Die Wendevor- 45 Wirkungsweise ihrer Lösung zugrupde. Der davon abrichtung arbeitet ohne die erwähnten Kanthebel und weichende Vorschlag (DT-PS 5 42 246) stellt keine weist eine solche Länge auf, daß Knüppelpakete aufge- Wendevorrichtung im Sinn einer Kantvorrichtung dar. legt und auf Grund der angetriebenen Scheiben aufge- Es fehlt ihm ferner an einer Kippmulde, an einem durch löst werden können. Das Wenden des vereinzelten einen Schwingantrieb antreibbaren Kanthebel sowie an Knüppels erfolgt entsprechend de- Länge der Wende- 5° einem Heber zum Transportieren des Knüppels aus der vorrichtung beliebig oft, was das Erkennen von Fehlern Kippmulde heraus.
    an in Gruppen wandernden Knüppeln erleichtert. Die- Die vorliegende Erfindung geht von dem nur Kup-
    se Wendevorrichtung dient gleichzeitig dem Transpor- ferbarren eigenen, an beiden Enden gleichgeformten, tieren der Knüppel, womit sich eine unbestimmte An- zu einer Querschnittsseite hin zugespitzten Enden der zahl von Wendevorgängen verbindet. 55 Kupferbarren aus.
    Gemäß einer anderen bekannten Wendevorrichtung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kup-
    (GB-PS 8 45 546) ist ein Speichenrad \orgesehen, das ferbarren entsprechend seiner Ankunftslage so oft zu zwischen je zwei Speichen einen Knüppel aufnimmt. wenden, daß er nach der Inspektion und nach dem Aus-Die Drehung des Speichenrades bewirkt ein Wenden heben auf einer vorbestimmten Querschnittsseite liegt, um 180°, so daß jeder Knüppel nur auf die seiner vor- 6o Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gehergehenden Auflagefläche gegenüberliegende Fläche löst, daß die Wendevorrichtung der Bewegung querliegewendet werden kann. Der Wendevorgang bleibt an gender Kupferbarren zwischen zwei etwa parallel verdie Anfangslage gebunden. Die Anzahl der Wendungen laufenden Anförder- bzw. Abförder-Rollgängen dient ist zwangläufig auf eine Wendung beschränkt. und daß auf dem Anförder-Rollgang ein Anschlag vor-
    Eine weitere bekannte Einrichtung zum Bewegen 65 gesehen ist, der zusätzlich einen oder mehrere der je- und Wenden von Gütern in einer Wärmebehandlungs- weiligen Kantlage der Kupferbarren zugeordnete Bezone (DT-AS 14 31657) weist eine Kippmulde und tätigungsschalter für den Schwingantrieb aufweist,
    mehrere Kanthebel auf, die das Gut während des Wen- Die erfindungsgemäße Wendevorrichtung besitzt
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