DE2029999C3 - Wendevorrichtung für gegossene Kupferbarren - Google Patents

Wendevorrichtung für gegossene Kupferbarren

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DE2029999C3 DE19702029999 DE2029999A DE2029999C3 DE 2029999 C3 DE2029999 C3 DE 2029999C3 DE 19702029999 DE19702029999 DE 19702029999 DE 2029999 A DE2029999 A DE 2029999A DE 2029999 C3 DE2029999 C3 DE 2029999C3
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Otto 4100 Duisburg Kreuz (verstorben); Raab, Stefan, 4300 Essen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für gegossene Kupferbarren, die eine Kippmulde und ein oder mehrere, gegen die Querschnitts-Eckkante eines in der Kippmulde befindlichen Kupferbarrens bewegbare, durch einen Schwingantrieb antreibbare Kanthebel aufweist und ferner einen mittels eines Schwenkantriebs angetriebenen Heber zum Transportieren des Kupferbarrens aus der Kippmulde heraus besitzt.
Derartige Gußstücke werden sowohl im Walzwcrksbau als auch in Gießereien angewendet. Im Walzwcrksbau dient das Wenden zum Verwalzen der Gußstruktür, dem Ordnen in eine einheitliche Lage einer Vielzahl von Walzlingen und der Inspektion von Oberflächenfehiern. In den Gießereien ist das Wenden hauptsächlich für die Inspektion des Gußstückes auf Oberflächenfehler und deren Beseitigung gerichtet.
Eine bekannte, im Walzwerksbau gebräuchliche Wendevorrichtung (DT-AS 11 70 981) bildet Kippmulden zwischen kammartig ineinander greifenden, auf aufeinanderfolgenden Achsen in Reihen angeordneten, runden, drehangetriebenen Scheiben. Die Wendevorrichtung arbeitet ohne die erwähnten Kanthebel und weist eine solche Länge auf. daß Knüppclpakete aufgelegt und auf Grund der angetriebenen Scheiben aufgelöst werden können. Das Wenden des vereinzelten Knüppels erfolgt entsprechend der Länge der Wendevorrichtung beliebig oft, was das Erkennen von Fehlern an in Gruppen wandernden Knüppeln erleichtert. Diese Wendevorrichtung dient gleichzeitig dem Transportieren der Knüppel, womit sich eine unbestimmte Anzahl von Wendevorgängen verbindet.
Gemäß einer anderen bekannten Wendevorrichtung (GB-PS 8 45 546) ist ein Speichenrad vorgesehen, das zwischen je zwei Speichen einen Knüppel aufnimmt. Die Drehung des Speichenrades bewirkt ein Wenden um 180°, so daß jeder Knüppel nur auf die seiner vorhergehenden Auflagefläche gegenüberliegende Fläche gewendet werden kann. Der Wendevorgang bleibt an die Anfangslage gebunden. Die Anzahl der Wendungen ist zwangläufig auf eine Wendung beschränkt.
Eine weitere bekannte Einrichtung zum Bewegen h5 und Wenden von Gütern in einer Wärmcbchandlungszone (DT-AS 14 31657) weist eine Kippmuldc t:nd mehrere Kanthebel auf, die das Gut während des Wendens transportieren, so daß es im Sinn einer glcichm: ßigen Erwärmung fortlaufend gewendet wird.
Eine andere bekannte Einrichtung (US-PS 26 21 SOi bedient sich ebenfalls einer Kippmulde, eines Kanthi bels sowie eines Schwingantriebs und eines Hebei zum Wenden und Herausheben von Werkstücken in polygonalem Querschnitt. Bei rechteckigem Werk Stückquerschnitt ist der gewünschte Wendewinkei 90 Die Anzahl der Wendevorgänge bleibt der Betätigun des Schwingantriebes bzw. des Kanthebels überlassen.
Außer den erwähnten Kant-Vorrichtungen ist ein Walzwerks-Vorrichtung zum Drehen von ein dicke und ein dünnes Ende aufweisenden Blöcken mit eine Drehscheibe in horizontaler Ebene bekannt (DT-P! 5 42 246). Die Drehscheibe ist in den Rollgang cinge baut und die Blöcke wandern hintereinander auf den Rollgang über die Drehscheibe. Der bcKannte Vor schlag zielt darauf, bei schneller Blockfolge es nich dem Bedienungsmann zu überlassen, einen nachfolgen den Block auf die Drehscheibe zu führen, so lange dor der vorhergehende Block noch verharrt. Hierzu ist e< bekannt, die mit dem verkehrten Ende auf der Dreh scheibe befindlichen Blöcke zur Betätigung einei Schaltvorrichtung heranzuziehen. Sowie ein mit seinem dicken Ende in die falsche Richtung weisender Block die Schaltvorrichtung betätigt, wird mittels einer Kupplung an der Antriebswelle die Drehung der Scheibe um 180° veranlaßt. Gleichzeitig wirk·, eine Sperrvorrichtung, die den nachfolgenden Block bis zur Beendigung der Drehbewegung der Drehscheibe festhält.
Schließlich ist c Steuereinrichtung für eine Werkstückpositionierung auf einem Kant-Rollgang bekannt (DT-OS 14 52 161). Die von der Kipplage der zu kantenden Bramme abhängigen sogenannten StellVingsfühler (Empfänger für Infrarotsti.ihliing) steuern die getrennten Antriebe jeweils gegenläufig konischer Rollgangsrollen. Dami' soll eine optimale Energieaufnahme der Rollgangsrollen-Moioren erzielt werden, da ab einer bestimmten Kipplage bei entsprechender Bewegungsgsschwindigkeit in der sehr schweren Bramme bereits genügend kinetische Energie gespeichert ist.
Außer einem der bekannten Vorschläge legen sämtliche Vorschläge des Standes der Technik den rechteckigen Querschnitt des Knüppels bzw. der Bramme der Wirkungsweise ihrer Lösung zugrunde. Der davon abweichende Vorschlag (DT-PS 5 42 246) stellt keine Wendevorrichtung im Sinn einer Kantvorrichtung dar. E*- fehlt ihm ferner an einer Kippmulde, an einem dii'ch einen Schwingantrieb antreibbaren Kanthebcl sowie an einem Heber zum Transponieren des Knüppels aus der Kippmulde heraus.
Die vorliegende Erfindung geht von dem nur Kup ferbarren eigenen, an beiden Enden gleichgeformten, zu einer Querschnittsseite hin zugespitzten Enden der Kupferbarren aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kupferbarren entsprechend seiner Ankunftslage so oft zu wenden, daß er nach der Inspektion und nach dem Ausheben auf einer vorbestimmten Querschnittsseitc liegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wendevorrichtung der Bewegung querliegender Kupferbarren zwischen zwei etwa parallel verlaufenden Anförder- bzw. Abförder-Rollgängen dient und daß auf dem Anförder-Rollgang ein Anschlag vorgesehen ist, der zusätzlich einen oder mehrere der jeweiligen Kf^'.lüge der Kupferbarren zugeordnete Belätigungsschaltcr für den Schwinganirieb aufweist.
Die erfindungsgem.iße Wendevorrichtung besitzt
den Vorteil, den abgehenden Kupferbarren in die für seine Weiterbehandlung günstigste Lage zu bringen. Zum Stapeln von Kupferbarren ist es vorteilhaft, stets die längste Seite des trapezförmigen Querschnitts nach unten zu nehmen und beim Inspizieren der Kupferbarren ist es vorteilhaft, sämtliche Kantflächcn nacheinander in den Sichtbereich zu bringen, um eine unsystematische Inaugenscheinnahme zu vermeiden. Die automatisch sich einstellende Anzahl !er Wendevorgänge erspart ferner bei einer hohen Leistung Zeit, indem stets die geringstmögliche Anzahl der Kantbewegungen ermittelt wird. Die erfindungsgemäßc Lösung überläßt es nämiich nicht dem Bedienungsmann, welche Kantrichtung, welche Anzahl von Kantbewegungen und welche Aushebelage er nach Gefühl durchzuführen wünscht. Die Zeitersparnis ist deshalb von Bedeutung, weil in modernen Anlagen Kupferbarren in Abständen von 4,5 bis 5 Sekunden in die Wendevorrichtung eintreten.
Ein we'terer Vorteil ergibt sich daraus, daß der erfindungsgemäße Anschlag gleichzeitig als Schalter ausgebildet werden kann, wodurch ein 'getrennter Schalter erspart wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, die im folgenden näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Wendevorrichtung.
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
Fig.3 einen Schnitt entsprechend der Schnittverlauf-Angabe A-A in F i g. 2, in einer vergrößerten Vorderansicht des sich an den Schnittverlauf anschließenden Ausschnitts der Vorrichtung geniali F i g. 2.
Die F i g. 4 und 5, b und 7, 8 und 9, 10 uirl 11 /eigen einzelne Phasen der durch ankommende Kupferbarren ausgelösten Schaltvorgänge; die F i g. 4. b. 8 und 10 sind in Transportrichtung des auf einem Rollgang transporlierten Kupferbarrens gesehen.
Die F i g. 5, 7, 9 und 11 sind die zugehörigen Seitenansichten.
Die Fig. 12, 13 und 14 /eigen ein anderes Ausfiihrungsbeispiel eines Betätigungssehalters und dessen Wirkungsweise.
Die Fig. 15, Ib und 17 /eigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der durch den Kupferbarren betäiigbaren Schalter.
Die Wendevorrichtung in Γ i g. I steih eine Anwendung der Erfindung in einer nach einer Kupferbarren-Gicßanlage angeordneten Inspektionseinrichtung dar.
Der Rahmen 1 ruht auf Füßen 2 und 3. Das zu wendende Gut besteht aus den Kupfeibarren 4. Mit Hilfe von noch zu beschreibenden Vorrichuingsteilcn gelangt ein einzelner Kupferbarren 4 in die Kippruilcle 5. Diese besteht aus zwei zu einem Winkel zusammengesetzten Stützflächen 6 und 7. Die .Stützfläche 6 — F.ingangsseite — verläuft weniger sieil als die Stützfläche 7 — Ausgangsseite —. Der gezeichnete Kupferbarren 4 weist trapezförmigen Querschnitt auf und besitzt somit vier Querschnitts-Eekkantcn 8.
In F i g. 2 sind auf die Länge des Kupferbarrens 4 verteilt jeweils zwei Stützflächen 6 und zwei Stützflächen 7 angeordnet. Die Stützfläche 7 verläuft in einem Bogen und bildet nach der Abfördcrscitc hin eine Auflagefläche 9. Die Stützflächen 6 und 7 sind so schmal bemessen, daß sie nur Schienen bilden. Ils ist daher genügend Raum, zwischen je einem Paar der Stüt/flaelup 6 und 7 Kanthcbcl 10 vorzusehen. Diese sind an der Welle ?I befestigt. Unabhängig schwenkbar von der Welle 11 sind Heber 12 vorgesehen. Die Heber 12 bestehen aus am Umfang des Rades 13 angeordneten Vorsprungen. Das Rad 13 ist um dieselbe Achse 14 schwenkbar, um die auch die Welle 11 drehbar ist. Die Kippmulde 5 ist zwischen einem Anförder-Rollgang 15 und einem Abförder-Rollgang 16 angeordnet. Die RoI-len 17 der Rollgänge bilden jeweils eine Förderebene 18 (F i g. 1), auf der die Kupferbarren 4 je nach Drehrichtung der angetriebenen Rollen 17 transportiert werden. Das Beispiel der F i g. 2 zeigt die Anfördenichtung 19 und die Abfördcrrichtung 20.
ίο Ein Paar von an der Welle 11 befestigten Kanthebcln 10 ist mittels des Schwingantriebes 21 betätigbar. Die Welle 11 trägt einen Hebel 22, dessen Ende über das Gelenk 23 mit der Schubstange des hydraulisch betätigbaren Kolbentriebwerkes 24 verbunden ist. Das KoI-bentriebwerk 24 ist selbst mit einem Gehäuse bei 25 gelenkig an den Tragrahmen 1 angeschlossen.
Die Bewegung eines Kupferbarrens 4 in die Anförderrichtung 19 ist durch den Anschlag 26 begrenzt. Im Anschlag 26 sind Betätigur.gsschalter 27, 28 und 29 für den Schwingantrieb 21 untergebracht. Deren Funktionsweise wird nachstehend noch erläutert.
Die Welle 11 is! hohl und besifzl beidendig im Innern angeordnete Drehlager 31, mittels deren sie sich auf die Welle 30 stützt. Die Welle 30 trägt gemäß den F 1 g. 2 und 3 die im Abstand angeordneten Räder 13. Die Räder 13 sind jeweils zwecks Übertragung eines Drehmomentes durch Paßfedern 32 gesichert. Entsprechend der Länge der Kupferbarren 4 befinden sich die Räder 13 zwischen den Lagern 33. die fest mit dem Rahmen 1 verbunden sind. An den Lagern 33 außen auf den WeI-lcncnden 34 sind drehfeste Hebel 35 vorgesehen, dia in gegenüberliegenden Seiten Steckbolzen 36 tragen. Die Steckbol/:n 36 dienen gleichzeitig als Gelenke zur Befestigung von Schubstangen 37 für jedem Wellenendc 34 zugeordnete Schwenkantriebe 38. Die Schwenkantriebe 38 bestehen ebenfalls aus Kolbentriebwerken ähnlich den Kolbentriebwerken 24. Beide Kolbentriebwerkarten sind unabhängig voneinander steuerbar.
Die .Schwenkantriebe 38 können nach der jeweiligen Seite verlegt sein, wie dies die Steckbolzen 36 gestatten. Im Ausführungsbeispiel ist gemäß F i g. 2 der Schwcnkanirieb 38 in den Bereich des Anförder-RoII-gangcs 15 gelegt.
Die mittels Ketten und Kettenrädern 39 angetriebenen Rollgangsrollcn 17 transportieren den Kupferba·- ren 4 gegen den Anschlag 26. Die Kupferbarren 4 weisen Spitzen 40 auf. Liegt der Kupferbarren 4 daher mit seiner einem trapezförmigen Querschnitt eigenen Grundseitc 41 auf, so wird der Schalter 29 betätigt. Der
so Schalter 29 gibt einen Steuerimpuls auf den Schwingantrieb 21, so daß dieser entweder überhaupt keine Bewegung ausführt, weil der Kupferbarren 4 richtig liegt, oder zwecks Besichtigung sämtlicher vier Seitenflächen des Kupferbarrens 4 die festgelegte An/phl von vier
5^ Kantbewegungen ausführt. Eine Kantbewegung ist stets eine Vor und Rückholbewegung der Kolbenstange des Kolbentriebwerkes 24.
In der Phase der F i g. 6 und 7 liegt der Kupferbarren 4 auf seiner Seitenfläche 42 und betätigt daher mit sei-
do ner Spitze 40 den Schalter 28. Die beiden Schalter 27 und 29 hingegen bleiben unbetätigt. Der Schalter 28 ist zur Steuerung des Schwingantriebes 21 derart eingestellt, daß einmal Impuls gegeben wird. Der Kupferbarren 4 liegt dann auf seiner Grundseitc 41 und wird auf
''> dieser Seite weiteriransporticrt. Der Weitertransport erfolgt durch einen auf Grund des letzten Impulses des Schwingantriebes 21 vorgenommenen Kant Vorganges über den .Schwenkantrieb 38 für die Heber 12. die den
Kupferbarren 4 auf den Abfördcr-Rollgang 16 weiterschieben. Dabei löst der letzte Kantvorgang-Impuls die Bewegung des Schwenkantriebes 38 für die Heber 12 aus.
In der Phase der F i g. 8 und 9 liegt der Kupferbarren 4 auf seiner Kopfflächc 43. Er betätigt daher mit seiner Spitze 40 den Schalter 27 und löst damit zwei Kantvorgänge durch den Schwinganirieb 21 aus sowie den iib- fich nachfolgenden Bewegungsvorgang des .Schwenkantriebes 38 für die Heber 12.
In der Phase der F i g. 10 und 11. die derjenigen der F i g. 6 und 7 ärmlich ist, wird wiederum mit der Spitze 40 des Kupferbarrens 4, der auf der Seitenfläche 44 liegt, der Schalter 28 betätigt. Die übrigen Vorgänge laufen wie bereits beschrieben ab.
Gemäß den Fig. 12 bis 14 sind andere Schaltmittcl vorgesehen, um den Kupferbarren 4 entweder mehrfach nach einer festlegbarcn Anzahl von Impulsen für Kantvorgänge zu besichtigen oder ihn in einer ausgewählten Lage abzufordern. Hierzu dient der Hebel 45, der schwenkbar um die Achse 46 im Rahmen 1 gelagert ist. Der Schwenkhebel 45 überragt mit seiner Spiizc 47 um einen geringen Betrag die weniger steile Stützfläche 7 — Ausgangsseite — der Kippmuldc 5. |e nach Lage des mit der Spitze 40 vorgegebenen Kupferbarrens 4 wird daher der Schwenkhebel 45 an der Spitze 47 berührt. F.ine Berührung findet in F i g. 12 nicht statt. Folglich tritt auch keine Bewegung des rückwärtigen Endes 48 des Schwenkhebels 45 ein. Der Schalthebel 49 des Schalters 50 bleibt daher in Ruhe. In F i g. 13 liegt der Kupferbarren 4 mit seiner Kopfflächc 43 gegen die Stützfläche 7 - Ausgangsseite -. Auch hier wird wegen der Abschrägung 51 an der Spiizc 40 des Kupferbarrens 4 (Fi g. 15) keine .Schaltbewegung des Schalthebels 49 hervorgerufen.
In F i g. 14 jedoch liegt der Kupferbarren 4 mit seiner Grundseite 41 gegen die Stützfläche 7 — Ausgangsseitc —. Der Kupferbarren 4 ist auch an seinei Grundseite 41 nicht abgeschrägt, wie dies für die Flächen 51 (Fig. 16) der Fall ist. Der Schwenkhebel 45 wird daher gemäß Fig. 14 um einen bestimmten Be-
s trag, der dem Vorstehen der Spitze 47 des Schwenkhebels 48 entspricht, verschwenkt, so daß das rückwärtige Ende 48 des Schwenkhebels 48 den Schalthebel 49 betätigt und den Sehalter 50 auslöst. Die Impulse des Schalters 50 können in gleicher Weise auf den
ίο Schwinganirieb 21 und/oder auf den Schwenkantrieb 38 gegeben werden.
Die Fig. 15, 16 und 17 zeigen die Ausbildung eines weiteren Schalters 52. Dieser weist an Stelle der Schiiltstangc 49 einen Schaltstifl 53 auf und arbeitet im
is übrigen ähnlich nach dem Prinzip der F i g. 12, 13 und 14. In F i g. 15 liegt der Kupferbarren 4 mit seiner Seitenfläche 42 auf. Er berührt daher mit seiner Spitze 40 d. h. mit den Flächen 51. den Schaltstifl 53 nicht. Dasselbe gilt für die Phase der Fig. 16. In Fig. 17 jedoch liegt der Kupferbarren 4 mit seiner Grundseile 41 auf Er betätigt daher trotzdem mit seiner Spitze 40 den Schaltstift 53 und löst einen Impuls aus, der entweder auf den Schwingantrieb 21 oder auf den Schwenkantrieb 38 gegeben werden kann. Die in den F i g. 12 bis 17 gezeigten Ausführungsbeispiele eignen sich daher zur Anordnung von Schaltern der Art 50 bzw. 52.
Das Antransportieren der Kupferbarren 4 kann entweder durch den Anförder-Rollgang 15 erfolgen oder auch durch eine nicht dargestellte, leicht zu bildende abfallende Rinne, in der sich die Kupferbarren 4 durch Gewichtskraft bewegen. In Verbindung mit einem Anfördcr-Rollgang 15 ist es zweckmäßig, einen Schieber 54 (F i g. 2) vorzusehen, der im Takt der Arbeitsweise der Wendevorrichtung mit Hilfe des Sehubantriebes 55 Kupferbarren 4 querfördert. Die Bewegung des Schiebers 54 kann ebenfalls durch ähnliche Schalter 50 bzw. 52 ausgelöst werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wendevorrichtung für gegossene Kupferbarren, die eine Kippmulde und ein oder mehrere, gegen die Querschnitts-Eckkante eines in der Kippmulde befindlichen Kupferbarrens bewegbare, durch einen Schwingantrieb antreibbare Kanthebel aufweist, und ferner einen mittels eines Schwenkantriebes angetriebenen Heber zum Transportieren des Kupferbarrens aus der Kippmulde heraus besitzt, d a durch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung der Bewegung querliegen.der Kupferbarren (4) zwischen zwei etwa parallel verlaufenden Anförder- bzw. Abförder-Rollgängen (15, 16) dient und daß auf dem Anförder-Rollgang (15) ein Anschlag (26) vorgesehen ist, der zusätzlich einen oder mehrere der jeweiligen Kantlage der Kupferbarren zugeordnete Betätigungsschalter (27, 28, 29) für den Schwingantrieb (21) aufweist. *o
DE19702029999 1970-06-18 1970-06-18 Wendevorrichtung für gegossene Kupferbarren Expired DE2029999C3 (de)

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CA115,650A CA939292A (en) 1970-06-18 1971-06-15 Manipulator for polygonal cross-section billets, particularly cast copper bars
BE768698A BE768698A (fr) 1970-06-18 1971-06-18 Installation de retournement pour billettes a aretes vives, en particulier pour cuivre en barres coulees
US00317234A US3853233A (en) 1970-06-18 1972-12-21 Method of manipulating polygonal cross-section cast copper bars

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DE2029999B2 DE2029999B2 (de) 1976-08-12
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