DE2029692A1

DE2029692A1 - Verpackung

Info

Publication number: DE2029692A1
Application number: DE19702029692
Authority: DE
Inventors: 8000 München. B65d 73-02 Schmidt Ludwig
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1970-06-16
Filing date: 1970-06-16
Publication date: 1971-12-23
Also published as: DE2029692B2

Description

Verpackung Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für Großgeräte, insbesondere eine Mehrwegverpackung z.B. für elektrische Haushaltgeräte, wie Herde, Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen und dgl.
Derartige Geräte wurden bisher in geschlossene Kartonagen verpack, die nur für einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Da das verpackte Gerät durch die Verpackung hindurch nicht sichtbar ist, sind unfangreiche Beschriftungen der Verpackungsaußenseite notwendig, die mit zunehmender Konzentration der Fertigung für mehrere Vertriebswege eine erhöhte Lagerhaltung verursachen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Verpackungen besteht darin, daß sie nur in geringem Maße feuchtigkeitsbeständig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch mehrfach verwendbare, feuchtigkeitsbeständige Verpackung zu schaffen, die wahlweise für alle Gerätearten und Geräte typen verwendbar sind, die wenigstens annähernd gleiche Außenabmessungen aufweisen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verpackung nach dem Baukastenprinzip aus ICunststoff-SpritzguS-oder-Tiefziehteilen zusammengesetzt ist. Zweckmäßigerweise besteht eine derartige Verpackung aus einer Bodenpalette, einem Deckteil und Seitenteilen, wobei die Seitenteile mit der Bodenpalette und dem Deckteil durch Formsehluß lösbar verbunden sind.
Der Material- und Lagerhaltungsaufwand für eine derartige Verpackung wird besonders gering wenn die Bodenpalette und das Deckteil nur durch zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordnete identische Seitenteile miteinander verbunden sind, die jeweils aus ein in vervindangsst,eifen Ralimen bestehenfi dessen seltliche Holme von einem gegen das Verpackungsinnere offenen Winkelprofil gebildet werden, in das Kantenpolster eingelegt oder eingeschäumt sind.
An die Bodenpalette sind vorteilhaft Abstellsockel angeformt, die einen gegen das Verpackungsinnere offenen Hohlraum aufweisen, in den jeweils ein Bodenpolster eingelegt oder eingeschäumt ist.
Das Deckteil eist den Abstellsockeln der Bodenpalette entsprewende Ausnehmungen auf, so daß übereinandergestapelte Verpackung gen formschlüssig ineinandergreifen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung erhält die Verpackung entsprechend den gegebenen Transportbedingungen eine Außenhaut, die entweder aus einer transparenten Schrumpffolie oder einer sorgefalteten transparenten IIartfolie aus schlagfestem Kunststoff bestehen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Verpackung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Frontansicht, teilweise aufgebrochen, Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Bodenpalette, Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 3 längs der Linie IV-IV, Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 3 längs der Linie V-V, Fig. 6 eine Seitenansicht eines Seitenteiles, Fig. 7 einen Schnitt durch Fig. 6 längs der Linie VII-VII.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Verpackung besteht aus einer Bodenpalette 1, einem Deckteil 2 und zwei auf gegenüberliegenden seiten der Verpackung angeordneten Seitenteilen 3.
An die schalenförmig ausgebildete Bodenpalette 1 sind in den Eckbereichen Abstellsockel 4 angeformt, die einen gegen das Verpak kungsinnere offenen Hohlraum aufweisen, in den jeweils ein Bodenpolster 5 eingelegt ist. Die Bodenpolster 5 können jedoch auch in den von den Abstellsockel 4 gebildeten Hohlräumeneingeschäumt sein.
Das ebenfalls schalenformig ausgebildete Deckteil 2 weist in den Eckbereichen Vertiefungen 6 auf, die der Form der Abstellsockel 4 angepaßt sind, so daß eine rutschfeste Stapelung von erSindungsgemäß ausgebildeten Verpackungen möglich ist.
Die Seitenteile 3 bestehen aus einem verwindungssteifen Rahmen, dessen seitliche Holme von jeweils einem gegen das Verpackungsinnere offenen Winkelprofil gebildet sind, in die Kantenpolster 7 eingelegt oder eingeschäwnt sind. Zwischen den seitlichen Helmen der Seitenteile 3 ist jeweils ein Quersteg 8 angeordnet, der als Traggriff ausgebildet ist.
Die Bodenpalette i weist ähnlich wie das Deckteil 2 in den Eckbereichen gegen die Seitenteile 3 offene Nuten 9 auf, in die die Seitenteile 3 mit ihren Seitenholmen 10 eingreifen. An den die Seitenholme 10 miteinander verbindenden Querstegen ii weisen die Seitenteile 3 hakenförmige Ansätze 12 auf, die die Bodenpalette i bzw. das Deckteil 2 federnd hintergreifen und damit den Formschluß zwischen diesen Teilen vervollständigen.
Zur Ergänzung der Verpackung kann eie nicht dargestellte Außenhaut in Form einer transparenten Schrumpffolie-oder einer vorgefalteten transparenten Hartfolie aus schlagfestem Material vorgesehen werden, durch die das verpackte Gerät sichtbar ist, so daß sich in vielen Fällen Aufdrucke, die auf das verpackte Gerät hineisen, erübrigen. Es ist jedoch auch möglich, hinter der Aussenhaut ein Schild mit entsprechendem Aufdruck anzuordnen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Verpackung kann mit wenigen Griffen aus den Einzelteilen zusammengesetzt und ebenso leicht wieder zerlegt werden, so daß die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht wird. Auch das Verpackten der Geräte ist einfacher, da die Seitenteile und das Deckteil auch noch aufgesetzt werden können, nachdem das Gerät auf der Bodenpalette abgestellt ist.
11 Patentansprüche 7 Figuren

Claims

Patentansprüche Verpackung, insbesondere Mehrwegverpackung, z.B. für elektrisehe Haushaltgeräte, wie Herde, Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen und dgl., da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie nach dem Baukastenprinzip aus iCunststoff-Spritzgußoder-Tiefziehteilen zusammengesetzt ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Bodenpalette (i), einem Deckteil (2) und Seitenteilen (3) besteht, wobei die Seitenteile (3) mit der Bodenpalette (1) und dem Deckteil (2) durch Formschluß lösbar verbunden sind.
3. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenpalette (i) und das Deckteil (2) nur durch zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordnete identische Seitenteile (3) miteinander verbunden sind.
4. Verpackung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (3) jeweils aus einem verwindungssteifen Rahmen bestehen.
5. Verpackung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitithen Jiolme (10) der Seitenteile (3) jeweils aus einem gegen das Vcrpackungsinnere offenen Winkelprofil bestehen.
6. Verpackung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenholme (io) der Seitenteile (3) Kantenpolster (7) eingelegt oder eingeschäumt sind.
7. Verpackung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (3) als Traggriffe ausgebildete querstege (8) aufweisen.
8. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Bodenpalette (1) Abstelisockel (4) angeformt sind0
9. Verpackung nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellsockel (4) einen gegen das Verpackungsinnere offenen Hohlraum aufweisen, in den jeweils ein flodenp9lster (5) eingelegt oder eingeschäumt ist.
10. Verpackung nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckteil den Abstellsockeln (4) der Bodenpalette (1) entsprechende Vertiefungen (6) aufweist.
11. Verpackung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Verpackung wenigstens seitlich umgebende, aus einer transparenten Schrumpffolie oder einer vorgefalteten transparenten flartfolie aus schlagfestem Material bestehenden Außenhaut.

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