DE202941C - - Google Patents

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DE202941C
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Germany
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H13/00Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
    • A63H13/02Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
    • A63H13/04Mechanical figures imitating the movement of players or workers
    • A63H13/12Gymnastic or acrobatic toy figures

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202941 KLASSE 77/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1906 ab.
Die Erfindung betrifft ein mechanisches Spielzeug, welches die Bewegungen wiedergeben soll, welche Reiter und Tier beim Zureiten eines halbwilden Pferdes machen. Der das Tier darstellende Teil des Spielzeugs besteht aus einer Anzahl beweglicher Glieder, die derartig miteinander verbunden sind, daß sie beim Drehen einer Kurbel in der gewünschten Weise bewegt werden.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι eine Seitenansicht des Spielzeugs, wobei das Motorfahrzeug im Schnitt dargestellt ist, um den innerhalb desselben befindlichen Mechanismus erkennen zu lassen.
Fig. 2 zeigt eine Unteransicht des Motorfahrzeugs.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Spielzeugs bei weggelassenem Motorfahrzeug, wobei die beweglichen Teile des Spielzeugs in einer von der in Fig. 1 dargestellten Lage abweichenden Stellung veranschaulicht sind. Fig. 4 ist eine Vorderansicht des den Reiter darstellenden Teiles des Spielzeugs und
Fig. 5 eine Seitenansicht hiervon.
Fig. 6 bis 11 veranschaulichen in Einzelansichten die verschiedenen Teile, aus welchen das bewegliche Tier zusammengesetzt ist. Diese sämtlichen Figuren stellen mit Ausnahme der Fig. 8, welche eine Vorderansicht von dem in Fig. 7 dargestellten Teil veranschaulicht, Seitenansichten der betreffenden Teile dar. .
Der Tierkörper besteht aus dem Kopf- und Halsteil 5, den Vorderbeinen 6, dem Leibteil 7 und den Hinterbeinen 8. Die Füße der Beine 6 sind an der oberen Platte der Plattform 9 des Motorfahrzeugs befestigt, welches auf Vorderrädern 10 und Hinterrädern 12 gelagert ist. Die vordere Achse 13 des Motorfahrzeugs wird von einer Welle 14 aus angetrieben, die durch eine Spiralfeder 15 in Umdrehung versetzt werden kann. Die Übertragung der Bewegung von der Motorwelle 14 auf die vordere Welle 13 wird durch einen Zahnrädersatz 17, 18, 19 und 20 o. dgl. bewirkt. Die vordere Welle 13 ist mit einer Kurbel 21 versehen, mit welcher das eine Ende der Treibstange 22 verbunden ist, deren anderes Ende drehbar mit dem Kopf- und Halsteil des Tieres bei 23 verbunden ist. Der Kopf- und Halsteil ist mit dem' Leibteil 7 bei 24 drehbar verbunden. Des weiteren ist der Leibteil 7 drehbar mit den Vorderbeinen 6 bei 25 verbunden, während der hintere Teil des Teiles 7 drehbar mit den Hinterbeinen 8 bei 26 verbunden ist. Die Hinterbeine 8 stehen mit den Vorderbeinen 6 durch ein Glied 27 in gelenkiger Verbindung. Die Anschlußstellen des Gliedes 27 mit den Vorder- und Hinterbeinen des Tieres befinden sich bei 28 und 29.
Wenn sich die Kurbel 21 des · Motorfahrzeugs am Ende ihrer Aufwärtsbewegung befindet und mit dem unteren Ende der Treib-
stange 22 abwärts bewegt, zieht sie den Kopf- und Halsteil des Tieres in die in Fig. ι veranschaulichte Lage. Ist der Punkt 23 des Kopfteils, an welchem das obere Ende der Treibstange 23 angreift; etwa in die Richtung der Verbindungslinie zwischen dem Kurbelzapfen und dem Punkt 24, bei welchem die Körperteile 5 und 7 des Tieres drehbar miteinander verbunden sind, gekommen, so wird bei weiterer Abwärtsbewegung der Treibstange 22 der Körperteil 7 des Tieres aufwärts geworfen, indem er sich hierbei um den Punkt 25 dreht, bei welchem er mit den fest: stehenden Vorderbeinen 6 verbunden ist.
Während dieser Bewegung des Körperteils 7 wirkt die die Teile 6 und 8 miteinander verbindende Stange 27 derartig, daß die Hinterbeine 8 auswärts gestoßen werden, und zwar um einen größeren Ausschlagwinkel, als ihn der Leibteil beschreibt; diese Bewegung hat Ähnlichkeit mit derjenigen der Bewegung eines lebenden Tieres, welches bemüht ist, seinen Reiter abzuwerfen.
Der Körper des Reiters hat bewegliche, bei 32 mit dem Körper drehbar verbundene Arme 31 und starr mit dem Leib des Reiters verbundene Beine 33, die auseinanderspreizbar sind, so daß der Reiter auf das Tier oder auf den Sattel desselben leicht aufgesetzt werden kann. Durch diese Befestigung des Reiters auf dem Tierkörper wird erreicht, daß der Reiter während der Bewegung des Tieres zuweilen von diesem abgeworfen wird, was. zur Eigenart des Spielzeugs und zur besonderen Belustigung der Zuschauer wesentlich beiträgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mechanisches, ein Reittier nebst Reiter darstellendes Spielzeug mit beweglicher mehrteiliger Reittierfigur, deren Vorderbeine feststehend angeordnet und deren übrige Teile gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage der Angriffspunkt (23) der Kurbelstange (22) seitlich vor dem Gelenk (24) zur Verbindung von Kopf- und Leibteil, und dieser Punkt (23) wieder seitlich vor dem Punkte (25) liegt, in welchem der Leibteil an die Vorderbeine angelenkt ist, welche durch eine derart exzentrisch zum Drehpunkt (26) des Hinterteils (8) angreifende Stange (27) mit diesem verbunden sind, daß die Hinterbeine einen größeren Ausschlag machen als der Leibteil.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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