DE2027578C3 - Verfahren zur Herstellung eines Polymeren durch Polymerisation von Dihydrodi cyclopentadien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Polymeren durch Polymerisation von Dihydrodi cyclopentadien

Info

Publication number
DE2027578C3
DE2027578C3 DE2027578A DE2027578A DE2027578C3 DE 2027578 C3 DE2027578 C3 DE 2027578C3 DE 2027578 A DE2027578 A DE 2027578A DE 2027578 A DE2027578 A DE 2027578A DE 2027578 C3 DE2027578 C3 DE 2027578C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymer
catalyst
resin
dicyclopentadiene
cyclopentadiene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2027578A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2027578A1 (de
DE2027578B2 (de
Inventor
Morimasa Ashiya Arakawa
Masafumi Kameoka Chikazawa
Akisato Toyonaka Katonasaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arakawa Rinsan Kagaku Kogyo Kk Osaka (japan)
Original Assignee
Arakawa Rinsan Kagaku Kogyo Kk Osaka (japan)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arakawa Rinsan Kagaku Kogyo Kk Osaka (japan) filed Critical Arakawa Rinsan Kagaku Kogyo Kk Osaka (japan)
Publication of DE2027578A1 publication Critical patent/DE2027578A1/de
Publication of DE2027578B2 publication Critical patent/DE2027578B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2027578C3 publication Critical patent/DE2027578C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F36/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/02Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/04Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Polyoxymethylene Polymers And Polymers With Carbon-To-Carbon Bonds (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polymeren durch Polymerisation von Dihydrodicyclopentadien, das durch Hydrierung von Dicyclopentadien hergestellt worden ist, in Gegenwart eines Katalysators bei 60 bis 150T.1., gegebenenfalls in Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels.
Natürliche KohlenwasserstolTharze, wie z. B. Terpenharz und Terpentinharz, sind allgemein als Harzkomponente für Klebstoffe, Anstrichrruii.sen, Dichtungsmassen usw., insbesondere zur Erhöhung des Klebevermögens von Elastomeren, verwendet worden. Viele Versuche sind gemacht worden, um synthetische Harze herzustellen, die als Ersatz für Terpenharz oder Terpentinharz verwendet werden können, jedoch wurden bisher keine synthetischen Harze hergestellt, die den natürlichen Harzen gleich oder überlegen sind.
Wenn z. B. Petroleumharz als Klebrigrnacher für ein druckempfindliches Klebeband verwendet wird, zeigt das entstehende Klebeband nur geringes Haftvermögen, geringe Adhäsion und Kohäsion im Vergleich zu einem Klebeband, bei dem Terpenharz oder Terpentinharz als Klebrigmacher verwendet wird.
Auch ist aus der deutschen Auslegeschrift I 072 811 ein Verfahren zur Polymerisation von Dihydrobicyclopentad'en unter Anwendung eines durch Vermischen eines Hydrids eines Metalls der Gruppen I bis III des Periodischen Systems mit einem Oxid eines Metalls der Gruppe VIa des Periodischen Systems auf einem schwer reduzierbaren Metalloxid als Träger erhaltenen Katalysators unter Ringöffnung bekannt. Das danach erhaltene Polymere stellt eine kautschukartige feste Masse dar, die sieh auf Grund der im Molekül verbliebenen Doppelbindungen zur Herstellung vernetzter Kohlenwasserstoffpolymeren eignet. Als Ersatz für Terpen- und Terpentinharze ist ein derartiges Polymerisat nicht geeignet. Dagegen erfolgt die crfindungsgemäße Polymerisation von Dihydrodicyclopentadien unter Einsatz von Fricdel-Crafts-Metallhalogenidkatalysatoren unti::' Beibehaltung der Ringstruktur. Das danach erhaltene harzartige lineare Polymere weist praktisch k.irine Doppelbindung im Molekül auf und bleibt bin Erhitzung ohne Vernetzung stabil. In seinen Eigenschaften ist es denen der TerDenharze und Terpentitnarzc gleich oder überlegen. Es besitzt keine Elastizität und zeichnet sich durch hervorragende Löslichkeit in verschiedenen organischen Lösungsmitteln aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Polymerisation eines Dicyclopentadienderivats zu entwickeln, wodurch es möglich wird, ein geeignetes Polymerisat unter Verwendung eines Metallhalogenid-Katalysators zu erhalten, der im Vergleich zu den Ziegler-Katalysatoren, die bisher zur Polymerisation von Dicyclopentadien verwendet werden, nicht kostspielig und leicht erhältlich ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Polymeren durch Polymerisation von Dihydrodicyclopentadien, das durch Hydrierung von Dicyclopentadien hergestellt worder ist, in Gegenwart eines Katalysators bei 60 bis 1500C, gegebenenfalls in Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels, das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Katalysator ein Friedel-Crafts-Metallhalogenid verwende wird.
Es wurde nun gefunden, daß, wenn Dicyclopentadien zuerst unter Bildung von Dihydrodicyclopentadien hydriert und das entstehende Dihydrodicydo pentadien anschließend in Gegenwart eines Meta! halogenid-Katalysators polymerisiert wird, ein Polymeres mit hervorragenden physikalischen Eigenschaf ten erhalten wird, die jenen von Terpenharz oder Terpentinharz gleich oder überlegen sind, währe η J dieses geeignete Polymere nie erreicht werden kann wenn Dicyclopentadien in Gegenwart eines Metaühalogenid-Katalysators polymerisiert und danach ers; hydriert wird.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Polymeren haben z. B. gewöhnlich eini-i) Erweichungspunkt im Bereich von 30 bis 150 ί und sind in verschiedenen organischen Lösungsmitteln, wie z. B. den aliphatischen Kohlenwasserstoffen, aromatischen Kohlenwasserstoffen, acyclischen Kohlenwasserstoffen, Äthern, Estern, Ketonen, halogenieren Kohlenwasserstoffen usw., löslich, wobei diese Eigenschaften für verschiedene Zwecke zur Verfügung stehen. Weiterhin sind die vorliegenden Polymeren hell in ihrer Farbe, zeigen ausgezeichnete Wetterbeständigkeit und chemische Beständigkeit und sind gut verträglich mit Elastomeren und gleichen darin dem Terpenharz. So können die Polymeren der Erfindung in verschiedenen Bereichen verwendet werden, in denen bis jetzt Terpenharz oder Terpentinharz in weitem Umfang verwendet wurde, z. B. als Harzkomponente für Heißschmelzklebstoff, Anstrichmassen, Dichtungsmasse^ Mittel zur Leimung von Papier, Anstrichmassen zur Straßenmarkierung u. dgl. Insbesondere ist das Polymere der Erfindung als Kleber für Elastomere geeignet. Bei Verwendung als Kleber bzw. Klebrigmacher zeigt es hervorragende Haftfähigkeit, Adhäsion und Konbision, die denen von Terpenharz oder Terpentinharz praktisch gleich sind. Darüber hinaus kann das erhaltene Polymere der Erfindung, falls nötig, in üblicher Weise hydriert werden, wodurch Farbe und Wetterbeständigkeit weiter verbessert werden können. Das hydrierte Polymere ist besonders geeignet als Ausgangsstoff für Kaugummi, Zusatzstoffe für Polyolefine und ähnliche Kunststoffe usw., zusätzlich zu den obengenannten Verwendungszwecken.
Gemäß der Erfindung wird durch Hydrierung von Dicyclopentadien erhaltenes Dihydrodicyclopentadien polymerisiert. Die Polymerisation kann normalerweise
3 4
unter Rühren in Gegenwart von Friedel-Crafts-Metall- Katalysator zu hydrolysieren. Die daraus entstehende halogenid-Katalysatoren, wie z. B. AICI3, ZrCI4, Reaktionsmischung wurde stehengelassen, um die ZrBr4, ZnCI2, ZnBr2, AlBr3, SnCI4, SnBr4, TiCI4, ölschicht von der Wasserschicht zu trennen, und TiBr4 usw., ausgeführt werden. Die besten Katalysa- die ölschicht wurde mit Wasser gewaschen, wodurch toren sind AlCl3 und AlBr3. Die Katalysatoren können 5 eine hellgelb,; Harzlösung erhalten wurde. Das Toluol in einer Menge von 1 bis 10%, bezogen auf das Ge- und nicht umgesetzte ölige Substanz wurden durch wicht des Dihydrodicyclopentadiens, verwendet wer- Destillation gewonnen, und man erhielt 91 g Harz den. Die Polymerisationsreaktion kann gewöhnlich mit einem Molekulargewicht von 440, einem Erweibei einer erhöhten Temperatur von 60 bis 150cC, chungspunkt von 75C und einer Bromzahl von 22. bevorzugt bei 90 bis 120=C, ausgeführt werden, io 10g des erhaltenen Harzes wurden in 10g Benzol obwohl auch die Reaktion bei Zimmertemperatur er- unter Erhalt einer homogenen Lösung leicht gelöst, folgen kann. Um eine homogene Polymerisations- und es wurde kein unlöslicher Anteil festgestellt, reaktion sicherzustellen, ist es besser, die Polymeri-% Zum Vergleich wurden 100 g Dicyclopentadien sation in Gegenwart von Lösungsmitteln durch- und 200 g Toluol in einem 500-ml-Külben gegeben, zuführen. Beispiele für Lösungsmittel sind Kerosin, 15 dem 5 g wasserfreies Aluminiumchlorid zugesetzt Ligroin und ähnliche aliphatische Kohlenwasserstoffe, wurden. Die Mischung wurde bei 50 bis bO'C 5 Stun-Benzol, Toluol, Xylol und ähnliche aromatische den gerührt, um das Dicyclopentadien zu polymeri-Kohlenwassersroffe, Cyclohexan und ähnliche ali- sieren. Das erhaltene Polymere wurde aus dem Reakcyclische Kohlenwasserstoffe, Äthylenchlorid, Tetra- tionsgemisch in derselben Weise, wie im Beispiel 1, chlorkohlenstoff und ähnliche halogenierte Kohlen- 20 abgetrennt. Um die Löslichkeit des Polymeren in Wasserstoffe. Die Menge der verwendeten Lösungs- organischen Lösungsmitteln zu prüfen, wurden 10 g mittel kann über einen großen Bereich schwanken, Polymeres unt:r Rühren 10 g Benzol zugesetzt. Auf aber am besten können sie im Bereich von 25 zu diese Weise wurde gefunden, daß 5,6 g des Polymeren 100 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteiie gelöst wurden, dagegen 4,4 g unlöslich zurückziehen, des verwendeten Dihydrodicyclopentadiens, ange- 25 Um die charakteristischen Eigenschaften des erwendet werden. haltenen Harzes zu prüfen, wurden 30 Teile des Harzes
Die Polymerisation wird beendet, indem man mit 100 Teilen Naturkautschuk gemischt, und Kleb-
Wasser, Alkalllösung oder Mineralsäurelösungen dem vermögen, Adhäsion und Kohäsion der erhaltenen
System zusetzt, um den Kataly-itor zu hydrolysieren, Mischung wurden in folgender Weise gemessen:
oder indem man Ammoniakgas in das System ein- 30
bläst, um eine Komplexverbin,.ung mit dem Kata- Klebvermögen
lysatorzu bilden. Das entstandene Polymere kann man Das Klebvermögen wurde nach der in »Testmethod erhalten, indem das Reaktionsprodukt mit Wasser for pressure sensitive tapes« (veröffentlicht vom Ausgewaschen wird und das Lösungsmittel, nicht um- schuß für Vorschriften und Technik der genannten gesetztes Monomeres und niedrigsiedende Substanzen 35 Prüfmethode) beschriebenen Methode gemessen, wobei abdestilliert werden. man eine Stahlkugel mit eii,;m Durchmesser von
Um Farbe und Wetterbeständigkeit weiter zu ver- 15 mm durch ihr Eigengewicht von einem Punkt
bessern, kann das erhaltene Polymere, falls erforder- 10 cm vom Boden entfernt mit einer Neigung von 30
lieh, in der üblichen Weise weiter hydriert werden. auf die Oberfläche einer Cellophanfolie, die mit dem
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Bei- v-> erhaltenen Gemisch überzogen war, herabrollen ließ,
spiele erläutert, in denen alle Teile und Prozent- Die Entfernung, in der die Kugel stehenblieb, wurde
angaben auf das Gewicht bezogen sind. gemessen, um das Klebvermögen zu bestimmen.
Daher gibt der geringere Wert das höhere Kleb-
Be.spiel ] vermögen an.
In einem 500-ml-Autoklav wurden 2DOg Dicyclo- 45 Adhäsion
pentadien und 0,2 g eines Palladium-Kohle-Katalysators gegeben. Dem System wurde Wasserstoffgas Eine Cellophanfolie von 15· 100 mm wurde mit unter Rühren bei 80 bis 100JC während 2 Stunden dem erhaltenen, zu prüfenden Gemisch überzogen; zugeführt, um den Reaktionsdruck bei 15 bis 20 kg/ darauf wurde eine Glasplatte gelegt. Die Haftung cm2 zu halten. Nach der Reaktion wurde der Inhalt 50 wurde bestimmt, indem die Gewichtslast, die nötig aus dem Autoklav genommen und der Katalysator war, um das Glas mit einer Geschwindigkeit von abfiltriert, wobei eine farblose, durchsichtige, ölige 1000 mm/min bei 180'C 12 Stunden nach der Haftung Substanz mit einem Schmelzpunkt von 4O0C erhalten abzulösen, gemessen wurde,
wurde. Die ölige Substanz hatte einen Geruch, der Kh''
dem der Terpene ähnelte, und die Bromzahl war auf 55
etwa die Hälfte der Bromzahl von Dicyclopentadien Eine Glasplatte wurde mit dem zu prüfenden Gereduziert. Durch Gaschromatographie wurde fest- misch überzogen und ultravioletten Strahlen ausgegestellt, daß sie 90,8% Dihydrodicyclopentadien, setzt, die von einer 20-Watt-Fluoreszenzlampe aus 5,1% Tetrahydrodicyciopentadien, 2,5% nicht um- gingen, welche 20 cm von der Platte entfernt aufgegesetztes Dicyclopentadien und 2,7% unbekannte 60 stellt war. Die Kohäsion wurde durch Messung der Stoffe enthielt. Zeitspanne bestimmt, in der das Klebvermögen des
100 g der erhaltenen öligen Substanz und 50 g Klebstoffs verbraucht war.
Toluol wurden in einen 500-ml-Glaskolben gegeben, Zum Vergleich wurden Glycerinester von Terpentin-
dem 5 g wasserfreies Aluminiumchlorid zugesetzt harz (Estergummi), Polyterpen (»Piccolyte S-100« der wurden. Die Mischung wurde 5 Stunden bei 60 bis 65 Pennsylvania Industrial Chemical Corporation, USA)
80°C in dem Stickstoffgasstrom zur Polymerisation und aromatisches Kohlenwasserstoffharz (»Pctrosiii
umgerührt. Danach wurden 50 ml einer 3%igen 100« der Mitsui Petrochemical Industrial Ltd., Japan)
wäßrigen Natriumhydroxidlösung zugesetzt, um den an Stelle des vorliegenden Harzes verwendet, und
die Eigenschaften als Klebrigmacher wurden in derselben Weise wie oben geniessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
Tabelle I
Harz nach Terpeniin- PoIy- Aromati
Beispiel 1 harz-Esler lerpcn sches Harz
Klebvermö
gen (cm) 4,0 5,0 3,5 7,0
Adhäsion
(g/15 mm) 3'JO 300 310 300
Kohäsion
(g/5 ■ 15 mm2) 1020 800 1070 --
Beispiel 2
In einem 500-ml-Autoklav wurden 200 g Dicyclopentadien und 0,5 g reduzierter Nickel-Kieselgur-Katalysator gegeben. Dem System wurde bei 60 bis 80" C 1 Stunde unter Rühren Wasserstoffgas zugeführt, um den Reaktionsdruck bei 15 bis 20 kg/cm2 zu halten, wobei eine ölige Substanz erhalten wurde, die 87°/0 Dihydrodicyclopentadien, 9% Tetrahydrodicyclopentadien, 2% nicht umgesetztes Dicyclopentadien und 2°/o unbekannte Substanzen enthielt.
100 g der öligen Substanz wurden in 50 g Toluol gelöst, und der Lösung wurden 8 g wasserfreies Aluminiumbromid zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde 5 Stunden auf 100 bis 1100C erhitzt.
Aus diesem Gemisch wurden in der gleichen Weise, wie im Beispiel 1, 85 g Harz mit einem Molekulargewicht von 480, einem Erweichungspunkt von 1030C und einer Bromzahl von 18 abgetrennt. Die Eigen-
schuften dieses Harzes als Klebrigmacher für Kautschuk wurden in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind ir. Tabelle II wiedergegeben.
Tabelle II
Klebvermögen
Adhäsion
Harz nach
Beispiel 2
4,5
310
Terpentinharz-Eslcr
5,0
350
PoIyterpen
Aromatisches H-117.
4,0
320
9,0 310
Beispiel 3
In einen 500-ml-Autoklav wurden 200 g Dicyclopentadien und 0,1 g Palladium-Kohle-Katalysator gegeben. Dem System wurde 2 Stunden bei 80° C Wasserstoffgas zugeführt, um den Druck auf 10
ao bis 15 kg/cm2 zu halten, wobei eine ölige Substanz erhalten wurde, die 72% U;u.ydrodicyclopentadien, 3°/o Tetrahydrodicyclopentadien, 23% nicht umgesetztes Dicyclopentadien und 2% unbekannte Substanz enthielt.
as 150 g der so erhaltenen öligen Substanz wurden in 50 3 Toluol gelöst, und der Lösung wurden 7,5 g wasserfreies Aluminiumchlorid zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde zur Polymerisation 5 Standen auf 1100C erhitzt. Das erhaltene Polymere wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt, wobei 146 g Harz mit einem Gardner-Farbwert von 16, einem Molekulargewicht von 500, einem Erweichungspunkt von 126° C und einer Bromzahl von 27 erhalten wurde.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Polymeren durch Polymerisation von Dihydrod !cyclopentadien, das durch Hydrierung von Dicyclopentadien hergestellt worden ist, in Gegenwart eines Katalysators bei 60 bis 150&C, gegebenenfalls in Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß als Kata- lysator ein Friedel-Crafts-Metallhakigenid verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallhalogenidkatalysator AlCl3, AlBr3, ZrCl4, ZrBr4, ZnCl2, ZnBr2, SnCl4, SnBr4, TiCI1 oder TiBr1 verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallhalogenidkatalvsator AICl3 oder AIBr3 verwendet wird.
DE2027578A 1969-06-05 1970-06-04 Verfahren zur Herstellung eines Polymeren durch Polymerisation von Dihydrodi cyclopentadien Expired DE2027578C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4448569 1969-06-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2027578A1 DE2027578A1 (de) 1971-01-14
DE2027578B2 DE2027578B2 (de) 1973-08-16
DE2027578C3 true DE2027578C3 (de) 1974-03-14

Family

ID=12692828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2027578A Expired DE2027578C3 (de) 1969-06-05 1970-06-04 Verfahren zur Herstellung eines Polymeren durch Polymerisation von Dihydrodi cyclopentadien

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3629221A (de)
BE (1) BE751436A (de)
BR (1) BR7019556D0 (de)
CH (1) CH537424A (de)
DE (1) DE2027578C3 (de)
DK (1) DK129167B (de)
FR (1) FR2049922A5 (de)
GB (1) GB1262050A (de)
NL (1) NL143939B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3933724A (en) * 1970-12-18 1976-01-20 Ball Corporation Sealing compounds
JPS5928330B2 (ja) * 1976-12-22 1984-07-12 日石三菱株式会社 硬化性被覆用樹脂の製造方法
US4136249A (en) * 1977-12-05 1979-01-23 The B. F. Goodrich Company Ring-opened copolymers of dihydrodiclopentadiene, norbornene or alkylnorbornene, and acyclic olefin
JPS5842610A (ja) * 1981-09-07 1983-03-12 Mitsui Petrochem Ind Ltd 炭化水素樹脂の製造法
JPH0236223A (ja) * 1988-07-27 1990-02-06 Nippon Oil Co Ltd 淡色な樹脂の製造方法
CN101977947B (zh) * 2008-02-12 2013-07-17 可隆工业株式会社 环烯烃类聚合物化合物、其制备方法以及选择性氢化方法
US20120286502A1 (en) * 2011-05-13 2012-11-15 Xerox Corporation Storage Stable Images
CN103360547B (zh) * 2013-06-25 2014-06-11 朗盈科技(北京)有限公司 双环戊二烯加氢石油树脂生产系统及方法

Also Published As

Publication number Publication date
CH537424A (de) 1973-05-31
DE2027578A1 (de) 1971-01-14
DE2027578B2 (de) 1973-08-16
FR2049922A5 (de) 1971-03-26
GB1262050A (en) 1972-02-02
DK129167B (da) 1974-09-02
DK129167C (de) 1975-01-13
BR7019556D0 (pt) 1973-02-20
BE751436A (fr) 1970-11-16
US3629221A (en) 1971-12-21
NL143939B (nl) 1974-11-15
NL7008265A (de) 1970-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2549612C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffharzen und ihre Verwendung
DE2361118A1 (de) Verfahren zur herstellung eines harzes fuer druckfarben
DE3031757A1 (de) Verfahren zur herstellung von kunstharzen und diese kunstharze enthaltende massen
DE2027578C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polymeren durch Polymerisation von Dihydrodi cyclopentadien
DE2365051B2 (de) Verfahren zur Herstellung von modifizierten Kohlenwasserstoffharzen für Druckfarben
DE2509150A1 (de) Verfahren zur herstellung von erdoelharzen mit einem hohen erweichungspunkt
DE3021510A1 (de) Fahrbahnmarkierungsfarbe
DE2422099C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines thermoplastischen Harzes
DE2440279A1 (de) Klebriges harz und verfahren zu dessen herstellung
DE1594288C3 (de) Klebestoffe auf Basis von kautschukartigen Elastomeren
DE2812898C2 (de) Harz für Druckfarben sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE3813679C2 (de) Kleber für Fadenmaterial
DE69416552T2 (de) Alkylierte Harze aus polycyclischen aromatischen Verbindungen
EP0002863B1 (de) Klebstoffe und deren Verwendung
DE2438125C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Klebharzen
DE2157231C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerharzen
DE2260376C2 (de) Umsetzungsprodukte von Diolefinpolymerisaten mit einem Phenol und einer olefinisch ungesättigten Dicarbonsäure oder deren Anhydrid und Verwendung dieser Produkte
DE3880596T2 (de) Harzzusammensetzung und Verwendung zu Druckfarbenzusammensetzungen.
DE2366332C2 (de)
DE1913268A1 (de) Polymeres 2,5,6-Tricarboxyphenylenoxid
DE966821C (de) Verfahren zum Polymerisieren von Harzsaeurevinylestern
DE2210058A1 (de) Umsetzungsprodukte aus phenolen und diolefinpolymerisaten und verfahren zu deren herstellung
DE2265553C2 (de) Umsetzungsprodukte von Diolefinpolymerisaten mit einem Phenol und einer olefinisch ungesättigten Dicarbonsäure oder deren Anhydrid sowie Formaldehyd
DE1520425C (de) Verfahren zur Herstellung von Styrol und Cyclopentadien enthal tenden reaktionsfähigen Mischpoly mensaten
DE1520450A1 (de) Lichtstabilisierte Olefinpolymerisate und Verfahren zu deren Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977