DE2027327C3 - Verfahren zur Herstellung einer Dialkylmagnesiumverbindung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Dialkylmagnesiumverbindung

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Description

Bekanntlich lassen sich Diorganomagnesiumverbindungen herstellen durch Reaktion eines Organokalogenids mit Magnesium in einem Äther mit anichließendem Zusatz von Dioxan. Die so hergestellte Diorganomagnesiumverbindung kann nicht vollständig von Äther befreit werden. Es ist bekannt, daß Äther bei bestimmten Anwendungen der Magnesiumverbindung, in Besonderheit bei Ziegler-Natta-Polymerisationen, eine nachteilige Wirkung haben können.
Findet die Herstellung in ätherfreien Verteilungstnitteln, z. B. in einem Kohlenwasserstoff statt, so bilden sich Präzipitate, deren BruUo-Zusammensetzung etwa der von Crganomagnesiumhalogeniden entspricht. Unlösliche Organomagnesiumverbindungen «eigen aber den Nachteil, daß &ie sehr schwer zu handhaben sind, weil die Suspension dazu neigt, sich abzusetzen, was bei Dosierung einer solchen Suspension, insbesondere bei kontinuierlicher Dosierung, Probleme mit sich bringen kann.
Bekanntlich (Ann. 605, 93-97, 1957) bildet sich aus Diäthylmagnesium und Triäthylaluminium ein in Heptan löslicher Komplex mit der Zusammensetzung Mg(AlEtJ2. Ferner wurde beschrieben, daß bei Anwendung einer unter der stöchiometrischen Menge liegenden Menge Triäthylaluminium nicht mehr Diäthylmagnesium in Lösung geht als der Zusammensetzung des Komplexes entspricht. Gleiches gilt für die entsprechenden Methylverbindungen.
Die Erfindung schafft nunmehr ein Verfahren, mit dessen Hilfe ätherfreie Lösungen von Dialkylmagnesiumverbindungen, welche nur wenig Magnesiumhalogenide enthalten, erhalten werden können, welche sich längere Zeit, häufig sogar dauernd, in gelöstem Zustand behaupten. Diese Verbindungen eignen sich unter anderem als Katalysatorkomponente bei der Polymerisation von a-Alkylenen, z. B. Äthylen oder Propylen.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung einer ätherfreien Lösung von Dialkylmagnesium und Alkylaluminiumverbindungen durch Reaktion von Alkylhalogeniden mit Magnesium, das dadurch gekennzeichnet ist, daß während oder nach der Reaktion weniger als 200 Molprozent, bezogen auf Magnesium, einer Alkylaluminiumverbindung zugesetzt wird.
Die Reaktion von Magnesium mit dem Alkylhalogenid kann gegebenenfalls in einem Übermaß an Alkylhalogenid als einzigem Verteilungsmittel stattfinden. Meistens aber wird man ein anderes V^rteilungsmittel, z. B- ein nicht komplexbildendes, flüssiges Vernetzungsmittel anwenden. In diesem Fall ist ein Übermaß Alkylhalogenid, berechnet auf die Magnesiummenge, nicht notwendig. Beispiele geeigneter Verteilungsmittel sind Pentan, Heptan, Benzin oder andere Erdölfraktionen, Pentamethylheptane, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol oder halogenierte
ίο Verteilungsmittel, wie Chlorbenzol. Bevorzugt werden aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe. Gemische dieser Verteilungsinitiel sind gleichfalls anwendbar.
Mit Alkylhalogeniden werden hier zugleich Cycloalkyl- und Aralkylhaiogenide gemeint, z. B. Cyclopentylchlorid, Cyclohexylchlorid, ω-Chlor oder n-Propylbenzol. Den Vorzug hat ein primäres Alkylhalogenid mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen anders als Methyl- oder Äthylchlorid, in Besonderheit ein /j-Butylhalogenid. Aus wirtschaftlichen Gründen werden Chloride bevorzugt; Bromide oder Jociide sind gleichfalls anwendbar. Auch Halogenidmischungen sind zu gebrauchen.
Das in Form eines Metalls benutzte Magnesium wird in feinverteiltem Zustand, z. B. als Pulver mit einer Teilchengröße von weniger als 100 μ eingesetzt. Eine Aktivierung des Metalls ist dann meistens nicht notwendig. Es sind auch andere Formen möglich, z. B. Späne oder Bänder. Die Aktivierung kann auf übliche Weise erfolgen, z. B. mit Hilfe eines Niederschlags aus einer vorangehenden Grignard-Reaktion. Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise zwischen 50 und i50°C. Der Druck kann innerhalb eines weiten Bereichs schwanken. Er soll aber minimal so hoch sein, daß ein flüssiges Reaktionsmittel vorhanden ist.
Erfindungsgemät' wird während und/oder nach der Reaktion eine Alkylaluminiumverbindung angewandt, damit sich eine Lösung aus Dialkylmagnesium und Aluminiumverbindung bildet. In einigen Fällen empfiehlt, es sich, die Alkylaluminiumverbindung sowohl während als nach der Reaktion zu verwenden. Selbstverständlich kann die Aluminiumverbindung auch vor der Reaktion zugefügt werden. Die Alkylaluminiumverbindung wird vorzugsweise als solche beigegeben, sie kann erforderlichenfalls auch in situ hergestellt werden, z. B. durch Reaktion einer Aluminiumverbindung wie Aluminiumchlorid, Aluminiumbromid oder gegebenenfalls Verbindungen wie
so Aluminiumstearat, mit der bereits gebildeten Alkylmagnesiumverbindung.
Als Alkylaluminiumverbindung kann eine Verbindung mit der allgemeinen Formel RmAlX„ dienen, bei der R eine Hydrocarbylgruppe, z. B. eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkylgruppe, mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen, X ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe darstellt und m gleich 1 bis 3, π gleich 0 bis 2 und m + η gleich 3 ist. Auch Gemische können angewandt werden. Vorzugsweise bedient man sich eines Trialkylaluminiums, wie Triäthyl- oder Tributylaluminium. Die Alkylaluminiumverbindung kann in Mengen von etwa 0,1 bis 200 ,Molprozent, insbesondere 1 bis 150 Molprozent, bezogen auf die Magnesiumverbindung, beigegeben werden. Die gewünschte Menge läßt sich leicht an Hand einfacher Experimente ermitteln und wird bedingt durch die Art der Alkylgruppe, das verwendete Halogenid und das benutzte Verteilungsmittel.
Vergleichsbeispiel
Einer Menge von 7,3 g (0,3 Grammatom) Magnesiumpulver in einer Stickstoffatmosphäre wurden unter Rühren 10°/» einer Lösung von 27,8 g (0,3 gMol) n-Butylchlorid in 200 ml trocknen! Heptan beigegeben. Eine bestimmte, von einer vorangehenden Reaktion stammende Niederschlagsmenge wurde beigegeben und das Gemisch bis zum Sieden erhitzt, wonach nach einigen Minuten die Reaktion einsetzte. In 35 Minuten wurde der Rest der Butylchloridlösung hinzugetropft, wonach das Reaktionsgemisch noch 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt wurde. Nachdem sich die Feststoffe abgesetzt hatten, wurde der Flüssigkeit eine Probe entnommen, welche auf ihre basischen Komponenten geprüft wurde. Wie sich ieigte, hatte sich keine Organomagnesiumverbindung gelöst. Titration einer Probe der aufgerührten Suspension ergab, daß der Niederschlag 242 mg Äquivalent an Organomagnesiumverbindung enthielt.
Beispiel 1
Die Reaktion zwischen Magnesium und Butylchlorid erfolgte auf die gleiche Weise wie im Vergleichsbeispiel. Es wurden aber 30 Minuten nach Eintropfen des Butylchlorids 14mMol in 14 ml Heptan gelöstes Triäthylaluminium beigegeben, wonach das Gemisch weitere 30 Minuten gekocht wurde. Nach Absetzen des Feststoffs wurde eine Probe der klären oberen Schicht titriert. Dit Anzahl Grammol an Dibutylmagnesium je Liter Lösung (Molarität) betrug 0,56 und enthielt weniger als 7 mglon Chlor je Liter. Eine Titration der Suspension ergab, daß sämtliches Dibutylmagnesium gelöst worden war. Der Stoff befand sich nach 200 Tagen noch vollständig in Lösung.
Beispiel 2
Einem Reaktionsgemisch, gebildet nach dem im Vergleichsbeispiel beschriebenen Verfahren wurden 6,5 mMol Triäthylaluminium beigegeben, worauf die Mischung 1 Stunde gekocht wurde. Nach Kühlung und Bildung des Niederschlags zeigte sich, daß ein großer Teil des Dibutylmagnesi'ums in Lösung gegangen war; die Molarität war 0,299. Anschließend wurde noch 1 mMol Triäthylaluminium hinzugefügt; nach Sieden, Kühlen und Bildung des Niederschlags zeigte die Lösung eine Molarität von 0,334. Es wurde danach abermals 1 mMol Triäthylaluminium eingemischt; nach Sieden, Kühlen und Niederschlagsbildung belief sich die Molarität auf 0,378. Bei Zusatz von abermals 1 mMol Triäthylaluminium war die Molarität auf 0,409 angestiegen. Titration einer Probe des aufgerührten Gemisches ergab, daß die Organomagnesiumverbindung sich restlos gelöst hatte. Nach 10 Tagen war die Stärke der Lösung unverändert. Die klare obere Schicht wurde analysiert. Die Analyse ergab, daß je Liter 423 mglon Mg, 48 mglon Al und weniger als 5 mglon Cl anwesend war.
Beispiel 3
Auf die im Vergleichsbeispiel geschilderte Weise wurde Magnesium mit Butylbromid zum Reagieren gebracht; 6,6 gAtom Magneisium wurde eine Lösung von 6,OgMoI Butylbromid und 0,18 gMol Tributylaluminium in 3,2 Liter eines Benzin/Heptan-Gemisches mit Verhältnis 1:1 beigegeben. Es fiel eine Lösung an, die in bezug auf Dibutylmagnesium eine Molarität von 0,735 zeigte.
5
Beispiel 4
8 g (0,33 gAtom) Magnesium wurden mit 6 mMol Diäthylaluminiumchlorid in 25 ml einer im Verhältnis 1:1 vorliegenden Benzin/Heptan-Gemisches 5 Minuten lang gekocht. Anschließend wurden 10° ο der Lösung von 41 g (0,3 gMol) Butylbromid in 175 ml des vorgenannten Benzin/Heptan-Gemisches (Mischungsverhältnis 1:1) beigegeben. Gleich nach
Anfang der Reaktion wurde der restliche Teil der Butylbromid-Lösung hinzugetropft. Nach Beendigung der Reaktion fiel eine Lösung an mit einer Molarität von 0,46 in bezug auf Dibutylmagnesium.
Beispiel 5
Magnesium (0,7 gAtom) wurde mit 10 "Io des 3us 0,35 gMol Butylbromid, 11 mMol Triäthylaluminium und 425 ml Cyclohexan bestehenden Gemisches um-
a5 gesetzt. Danach wurds der Rest dieses Gemisches beigegeben. Nach beendeter Reaktion bildete sich eine Lösung mit einer Molarität von 0,344 in bezug auf Dibutylmagnesium. Nach 3 Monaten hatte sich die Stärke der Lösung nicht geändert. Eine Analyse der klären Lösung ergab, daß diese 367 mglon Magnesium, 28 mglon Aluminium und 47 mglon Brom je Liter enthielt.
Beispiel 6
Eine Mischung von 0,250 gAtom Magnesium und 0,006 gAtom Aluminium, beide in Pulverform, wurde mit 0,25 gMol Butylbromid in 200 ml Methylcyclohexan umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 200 ml Benzin verdünnt. Die klare obere Schicht zeigte eine Molarität in bezug auf Dibutylmagnesium von 0,238. Durch Titration einer Probe des aufgerührten Reaktionsgemisches wurde festgestellt, daß sich die Organomagnesiumverbindung restlos gelöst hatte. Nach 2 Monaten war noch keine Änderung in Stärke der Lösung aufgetreten. Eine Analyse ergab, daß die Lösung je Liter 253 mglor» Mg, 11 mglon Al und 26 mglon Br enthielt.
B e i s ρ i e 1 7
Auf die im Vergleichsbeispiel 1 geschilderte Weise wurde aus 0,5 gAtom Magnesiumpulver und 0,45 gMol Butylbromid in 300 ml eines im Verhält-
nis 1:1 vorliegenden Benzin/Heptan-Gemisches Butylmagnesiumbromid hergestellt. Beim Abstellen des Gemisches kristallisierte die Magnesiumverbindung vollständig aus; bei Titration wurde in der klaren oberen Schicht keine Organomagnesiumverbindung
gefunden. Dem Reaktionsgemisch wurde 1 mgMol Triäthylaluminium beigegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde zum Sieden erhitzt, wonach die Zusammensetzung der nach Absetzen des Feststoffs anfallenden klaren oberen Schicht ermittelt wurde. Dieser Vorgang wurde mehrere Male wiederholt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle erwähnt.
Nach dem Experiment ergab sich, daß sämtliches Dibutylmagnesium gelöst hatte.
Tabelle
Beigegebenes Gefunden in d:r klaren (in mglon je L
A!
ter .ösuns Basische
Triathyl- Mg 2 )
Br
Bestandteile
aluminium
in mgMol
(1 molare
Lösung)
133 6 17 (in Gramm-
äquivalent
je Liter)
1 252 10 29 0,24
2 345 nicht bestimmt 43 0,45
3 nicht bestimmt 0,65
4 0,83
5 567 69 0,96
6 603 77 1,05
7 596 67 1,13
10 578 71 1,12
20 550 60 1,11
30 542 47 1,07
idem, nach 1,07
5 Monaten
abermals 17
bestimmt 21
32
63
93
95
Beispiel 8
Durch Reaktion von Äthylbrorcid und Magnesium in einem Benzin-Heptan-Gemisch bildete sich Äthylmagnesiumbromid als Feststoff. Es hatte sich keine Organomagnesiumverbindung gelöst. Durch Beigabe von Triäthylaluminium und Kochen des Gemisches löste sich Diäthylmagnesium vollständig auf. Die klare Lösung enthielt je Liter 57 mglon Mg, 24mglon Al und weniger als 5 mglon Br.
Beispiel 9
In das Gemisch von 0,3 gAtom Magnesium, 75 mgMol Triäthylaluminium und 75 ml Benzin-Heptan im Verhältnis 1:1 wurde unter Kochen die Lösung von 0,3 gMol Äthylbromid in 125 ml Benzin-Heptan (Verhältnis 1:1) eingetropft. Bei der Reaktion kam Gas frei. Es bildete sich nach Sedimentation des Niederschlags eine klare Lösung, welche je Liter 309 mglon Mg, 306 mglon Al und 36 mglon Br enthielt. Die Stärke der Lösung hatte sich nach 1 Monat nicht geändert.
Beispiel 10
Zu 0,4 gAtom Magnesium wurden 14 mgMol AIuminiumstearat und 25 ml Heptan gegeben. Unter Sieden wurde die Lösung von 0,4 gMol Butylchlorid in 375 ml Heptan eingetropt. Nach der Reaktion erwies sich die Molarität der über dem Niederschlag gebildeten klaren Lösung in bezug auf Dibutylmagnesium als 0,228. Nach einer Woche war die Stärke der Lösung noch unverändert.
Beispiel Ii
Aus 0,33 gAtom Magnesium und 0,3 gMol Butylchlorid bildete sich in 300 ml Heptan eine Suspension von Butylmagnesiumchlorid. Es wurden 12 mgMol Aluminiumbromid eingebracht, wonach 15 Minuten gekocht wurde. Nach Bildung des Niederschlags zeigte sich, daß sämtliche Organomagnesiumverbindung gelöst war. Die Lösung wurde von dem
Niederschlag getrennt. Nach 3 Monaten war die Stärke der Lösung noch unverändert. Die Lö-sung enthielt 355 mglon Mg, 37 mglon Al und 3b mglon Halogen je Liter.
Beispiel 12
ao
Zu 0,3 gAtom Magnesium wurden 12 mgMol Triäthylaluminium und 10% er Lösung von 0,3 gMol Butylchlorid in 200 ml Heptan gegeben. Nach lOrrsinütigem Sieden lief die Reaktion an. Der Rest der
»5 Butylchloridlösung wurde in 50 Minuten eingetropft. das Reaktionsgemisch wurde weitere 30 Minuten gekocht, wonach noch 11 mgMol Triäthylaluminium beigegeben wurde und das Gemisch noch weitere 15 Minuten zum Sieden erhitzt. Nach Ablagerung des Niederschlags zeigte sich, daß die klare Lösung eine Molarität in bezug auf Dibutylmagnesium von 0,510 hatte. Die Organomagnesiumverbindung hatte sich restlos gelöst. Die Lösung enthielt je Liter 511 mglon Mg, 55 mglon Al und weniger als 0,5 mglon Cl. Die Stärke der Lösung war nach 3 Monaten unverändert.
Bei
13
spiel
Zu der Suspension aus 32 mgMol ungelöstem Butylmagnesiumchlorid in 100 ml Benzol wurden 5 ml 1 molares Triäthylaluminium gegeben, wonach 1 Stunde gekocht wurde. Es bildete sich eine Lösung mit einer Molarität in bezug auf Dibutylmagnesium von 0,155.
Beispiel 14
Zu der Suspension aus ungelöstem Butylmagnesiumbromid in 200 ml Benzol wurden 3 ml 1 molares Triäthylaluminium gegeben, wonach 1 Stunde gekocht wurde. Es fiel eine Lösung an mit einer Molaritat in bezug auf Dibutylmagnesium von 0,338. Nach 1 Monat hatte sich die Stärke der Lösung nicht geändert. Die Lösung enthielt je Liter 365 mglon Mg, 12 mglon Al und 55 mglon Br.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer ätherfreien Lösung von Dialkylmagnesium und Alkylaluminiumverbindungen durch Reaktion von Alkylhalogeniden mit Magnesium, dadurch gekennzeichnet, daß während oder nach der Reaktion weniger als 200 Molprozent, bezogen auf Magnesium, einer Alkylaluminiumverbindung zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylaluminiumverbindung in situ hergestellt wird.
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