DE2027327B2 - Verfahren zur Herstellung einer Dialkylmagnesiumverbindung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Dialkylmagnesiumverbindung

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DE2027327B2 DE2027327A DE2027327A DE2027327B2 DE 2027327 B2 DE2027327 B2 DE 2027327B2 DE 2027327 A DE2027327 A DE 2027327A DE 2027327 A DE2027327 A DE 2027327A DE 2027327 B2 DE2027327 B2 DE 2027327B2
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F3/00Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic Table
    • C07F3/02Magnesium compounds

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Description

Findet die Herstellung in ätherfreien Vertcilungs- schlags aus einer vorangehenden Grignard-Reaktion, mitteln, ζ. B. in einem Kohlenwasserstoff statt, so bil- Die Reaktionstemperatur hegt vorzugsweise zwi-
den sich Präzipitate, deren Brutto-Zusammensetzung sehen 50 und 150 C. Der Druck kann innerhalb etwa der von Organomagnesiumhalogeniden ent- eines weiten Bereichs schwanken. Er soll aber mini-Spricht. Unlösliche Organomagnesiumverbindungen 35 mal so hoch sein, daß ein flussiges Reaktionsmittel fceigen aber den Nachteil, daß sie sehr schwer zu vorhanden ist.
handhaben sind, weil die Suspension dazu neigt, sich Erfindungsgemäß wird während und/oder nach der
abzusetzen, was bei Dosierung einer solchen Suspen- Reaktion eine Alkylaluminiumverbindung angewandt, sion, insbesondere bei kontinuierlicher Dosierung, damit sich eine Lösung aus Dialkylmagnesium und Problems mit sich bringen kann. 4° Aluminiumverbindung bildet. In einigen Fällen emp-
Bekanntlich (Ann. 605, 93-97, 1957) bildet sich fiehlt es sich, die Alkylaluminiumverbindung sowohl ftus Diätliylmagnesium und Triäthylaluminium ein in während als nach der Reaktion zu verwenden. Selbst-Heptan loslicher Komplex mit der Zusammensetzung verständlich kann die Aluminiumverbindung auch Mg(AlEtJ2. Ferner wurde beschrieben, daß bei An- vor der Reaktion zugefügt werden. Die Alkylalumi-Wendung einer unter der stöchiometrischen Menge 45 niumverbindung wird vorzugsweise als solche beigeliegenden Menge Triäthylaluminium nicht mehr Di- geben, sie kann erforderlichenfalls auch in situ Ithylmagnesium in Lösung geht als der Zusammen- hergestellt werden, z. B. durch Reaktion einer AIu-•etzung des Komplexes entspricht. Gleiches gilt für miniumverbindung wie Aluminiumchlorid, Alumi- <ie entsprechenden Methylverbindungen. niumbromid oder gegebenenfalls Verbindungen wie
Die Erfindung schafft nunmehr ein Verfahren, mit so Aluminiumstearat, mit der bereits gebildeten Alkyliessen Hilfe ätherfreie Lösungen von Dialkylmagne- magnesiumverbindung.
liumverbindungen, welche nur wenig Magnesium- Als Alkylaluminiumverbindung kann eine Verbin-
lalogenide enthalten, erhalten werden können, welche dung mit der allgemeinen Formel RmAlX„ dienen, •ich längere Zeit, häufig sogar dauernd, in gelöstem bei der R eine Hydrocarbylgruppe, z. B. eine Alkyl-, Zustand behaupten. Diese Verbindungen eignen sich 55 Cycloalkyl-, Aralkylgruppe, mit 1 bis 25 Kohlenstofftnter anderem als Katalysatorkomponente bei der atomen, X ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe lOlymeriisation von a-Alkylenen, z. B. Äthylen oder darstellt und m gleich 1 bis 3, π gleich 0 bis 2 und Propylen. m-\- η gleich 3 ist. Auch Gemische können ange-
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur wandt werden. Vorzugsweise bedient man sich eines Herstellung einer ätherfreien Lösung von Dialkyl- 60 Trialkylaluminiums, wie Triäthyl- oder Tributylalumagnesium und Alkylaluminiumverbindungen durch minium. Die Alkylaluminiumverbindung kann in Reaktion von Alkylhalogeniden mit Magnesium, das Mengen von etwa 0,1 bis 200 Molprozent, insbesondadurch gekennzeichnet ist, daß während oder nach dere 1 bis 150 Molprozent, bezogen auf die Magneder Reaktion weniger als 200 Molprozent, bezogen siumverbindung, beigegeben werden. Die gewünschte auf Magnesium, einer Alkylaluminiumverbindung zu- 65 Menge läßt sich leicht an Hand einfacher Experigesetzt wird. mente ermitteln und wird bedingt durch die Art der
Die Reaktion von Magnesium mit dem Alkylhalo- Alkylgruppe, das verwendete Halogenid und das begenid kann gegebenenfalls in einem Übermaß an nutzte Verteilungsmittel.
aluminium in 3,2 liter eines Benzin/Heptan-Ge-
Vergleichsbeispiel raisches mit Verhältnis 1:1 beigegeben. Es fiel eine
Lösung an, die in bezug auf Dibutyüragnesium eine
Emer Menge von 7,3 g (0,3 Grammatom) Magne- Molarität von 0,735 zeigte,
siumpulver in einer Stickstoffatmosphäre wurden S
unter Rühren 10% einer Lösung von 27,8g Beispiel 4
(0,3 gMol) n-Butylchlorid in 200 ml trocknem Heptan beigegeben. Eine bestimmte, von einer voran- 8 g (0,33 gAtom) Magnesium wurden mit 6 mMol gehenden Reaktion stammende Niederschlagsmenge Diäthylaluminiumcblorid in 25 ml einer im Verhältwurde beigegeben und das Gemisch bis zum Sieden io nis 1:1 vorliegenden Benzin/Heptan-Gemisches erhitzt, wonach nach einigen Minuten die Reaktion 5 Minuten lang gekocht Anschließend wurden 10% einsetzte. In 35 Minuten wurde der Rest der Butyl- der Lösung von 41g (0,3 gMol) Butylbromid in Chloridlösung hinzugetropft, wonach das Reaktions- 175 ml des vorgenannten Benzin/Heptan-Gemisches gemisch noch 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt wurde. (Mischungsverhältnis 1:1) beigegeben. Gleich nach Nachdem sich die Feststoffe abgesetzt hatten, wurde i5 Anfang der Reaktion wurde der restliche Teil der der Flüssigkeit eine Probe entnommen, welche auf Biutylbromid-Lösung hinzugetropft. Nach Beendigung ihre basischen Komponenten geprüft wurde. Wie sich der Reaktion fiel eine Lösung an mit einer Molarität zeigte, hatte sich keine Organomagnesiumverbindung von 0,46 in bezug auf Dibutylmagnesium.
gelöst. Titration einer Probe der aufgerührten Suspension ergab, daß der Niederschlag 242 mg Äquivalent ao Beispiels
an Organomagnesiumverbindung enthielt.
Magnesium (0,7 gAtom) wurde mit 10% des aus
Beispiel 1 0,35 gMol Butylbromid, 11 mMo! Triäthylaluminium
und 425 ml Cyclohexan bestehenden Gemisches um-
Die Reaktion zwischen Magnesium und Butylchlo- 35 gesetzt. Danach wurde der Rest dieses Gemisches rid erfolgte auf die gleiche Weise wie im Vergleichs- beigegeben. Nach beendeter Reaktion bildete sich beispiel. Es wurden aber 30 Minuten nach Eintropfen eine Lösung mit einer Molarität von 0,344 in bezug des Butylchlorids 14 mMol in 14 ml Heptan gelöstes auf Dibutylmagnesium. Nach 3 Monaten hatte sich Triäthylaluminium beigegeben, wonach das Gemisch die Stärke der Lösung nicht geändert. Eine Analyse weitere 30 Minuten gekocht wurde. Nach Absetzen 30 der klaren Lösung ergab, daß diese 367 mglon Mades Feststoffs wurde eine Probe der klären oberen gnissium, 28 mglon Aluminium und 47 mglon Brom Schicht titriert. Die Anzahl Grammol an Dibutyl- je Liter enthielt,
magnesium je Liter Lösung (Molarität) betrug 0,56
und enthielt weniger als 7 mglon Chlor je Liter. Beispiel 6
Eine Titration der Suspension ergab, daß sämtliches 35
Dibutylmagnesium gelöst worden war. Der Stoff be- Eine Mischung von 0,250 gAtom Magnesium und
fand sich nach 200 Tagen noch vollständig in Lösung. o,O06 gAtom Aluminium, beide in Pulverform, wurde
mit 0,25 gMol Butylbromid in 200 ml Methylcyclo-
B ei spiel 2 hexan umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit
40 200 ml Benzin verdünnt. Die klare obere Schicht
Einem Reaktionsgemisch, gebildet nach dem im zeigte eine Molarität in bezug auf Dibutylmagnesium Vergleichsbeispiel beschriebenen Verfahren wurden von 0,238. Durch Titration einer Probe des aufge-6,5 mMol Triäthylaluminium beigegeben, worauf die rührten Reaktionsgemisches wurde festgestellt, daß Mischung 1 Stunde gekocht wurde. Nach Kühlung sich die Organomagnesiumverbindung restlos gelöst und Bildung des Niederschlags zeigte sich, daß ein 45 hatte. Nach 2 Monaten war noch keine Änderung in großer Teil des Dibutylmagnesiums in Lösung ge- Stärke der Lösung aufgetreten. Eine Analyse ergab, gangen war; die Molarität war 0,299. Anschließend daß die Lösung je Liter 253 mglon Mg, 11 mglon Al wurde noch 1 mMol Triäthylaluminium hinzugefügt; und 26 mglon Br enthielt,
nach Sieden, Kühlen und Bildung des Niederschlags
zeigte die Lösung eine Molarität von 0,334. Es wurde 50 Beispiel 7
danach abermals 1 mMol Triäthylaluminium eingemischt; nach Sieden, Kühlen und Niederschlagsbil- Auf die im Vergleichsbeispiel 1 geschilderte Weise dung belief sich die Molarität auf 0,378. Bei Zusatz wurde aus 0,5 gAtom Magnesiumpulver und von abermals 1 mMol Triäthylaluminium war die 0,45 gMol Butylbromid in 300 ml eines im Verhält-Molarität auf 0,409 angestiegen. Titration einer Probe 55 nis 1:1 vorliegenden Benzin/Heptan-Gemisches Budes aufgerührten Gemisches ergab, daß die Organo- tylmagnesiumbromid hergestellt. Beim Abstellen des magnesiumverbindung sich restlos gelöst hatte. Nach Gemisches kristallisierte die Magnesiumverbindung 10 Tagen war die Stärke der Lösung unverändert. Die vollständig aus; bei Titration wurde in der klaren klare obere Schicht wurde analysiert. Die Analyse er- oberen Schicht keine Organomagnesiumverbindung gab, daß je Liter 423 mglon Mg, 48 mglon Al und 60 gefunden. Dem Reaktionsgemisch wurde 1 mgMol weniger als 5 mglon Cl anwesend war. Triäthylaluminium beigegeben. Das Gemisch wurde
1 Stunde zum Sieden erhitzt, wonach die Zusammen-
Beispiel 3 setzung der nach Absetzen des Feststoffs anfallenden
klaren oberen Schicht ermittelt wurde. Dieser Vor-
Auf die im Vergleichsbeispiel geschilderte Weise 65 gang wurde mehrere Male wiederholt. Die Ergebnisse wurde Magnesium mit Butylbromid zum Reagieren sind in der Tabelle erwähnt.
gebracht; 6,6 gAtom Magneisium wurde eine Lösung Nach dem Experiment ergab sich, daß sämtliches
von 6,0 g Mol Butylbromid und 0,18 gMol Tributyl- Dibutylmagnesium gelöst hatte.
Tabelle
Beigegebenes Gefunden in der klaren Lösung (in mglon je Liter
Al I
Br Basische
Triäthyl-
oiitfninfiim
Mg 2 17 Bestandteile
Ol UJI Uli I Ul Π
in mgMol
(1 molare
Lösung)
133 6 29 (in Gramm-
äquivalent
je Liter)
1 252 10 43 0,24
2 345 0,45
3 0,65
4 69 0,83
5 567 nicht bestimmt 77 0,96
6 603 nicht bestimmt 67 1,05
7 596 71 1,13
10 578 60 1,12
20 550 47 1,11
30 542 1,07
idem, nach 1,07
5 Monaten
abermals
bestimmt
17
21
32
63
93
95
Beispiel 8
Durch Reaktion von Äthylbromid und Magnesium in einem Benzin-Heptan-Gemisch bildete sich Äthylmagnesiumbromid als Feststoff. Es hatte sich keine Organomagnesiumverbindung gelöst. Durch Beigabe von Triäthylaluminium und Kochen des Gemisches löste sich Diäthylmagnesium vollständig auf. Die klare Lösung enthielt je Liter 57 mglon Mg, 24mglon Al und weniger als 5 mglon Br.
Beispiel 9
In das Gemisch von 0,3 gAtom Magnesium, 75 mgMol Triäthylaluminium und 75 ml Benzin-Heptan im Verhältnis 1:1 wurde unter Kochen die Lösung von 0,3 gMol Äthylbromid in 125 ml Benzin-Heptan (Verhältnis 1:1) eingetropft. Bei der Reaktion kam Gas frei. Es bildete sich nach Sedimentation des Niederschlags eine klare Lösung, welche je Liter 309 mglon Mg, 306 mglon Al und 36 mglon Br enthielt. Die Stärke der Lösung hatte sich nach 1 Monat nicht geändert.
Beispiel 10
Zu 0,4 gAtom Magnesium wurden 14 mgMol AIuminiumstearat und 25 ml Heptan gegeben. Unter Sieden wurde die Lösung von 0,4 gMol Butylchlorid in 375 ml Heptan eingetropL Nach der Reaktion erwies sich die Molarität der über dem Nisderschlag gebildeten klaren Lösung in bezug auf Dibutylmagnesium als 0,228. Nach einer Woche war die Stärke der Lösung noch unverändert.
Beispiel 11
Aus 0,33 gAtom Magnesium und 0.3 gMol Butylchlorid bildete sich in 300 ml Heptan eine Suspension von Butylmagnesiumchlorid. Es wurden 12 mgMol Aluminiumbromid eingebracht, wonach 15 Minuten gekocht wurde. Nach Bildung des Niederschlags zeigte sich, daß sämtliche Organomagnesiumverbindung gelöst war. Die Lösung wurde von dem Niederschlag getrennt Nach 3 Monaten war die Stärke der Lösung noch unverändert. Die Lösung enthielt 355 mglon Mg, 37 mglon Al und 36 mglon Halogen je Liter.
Beispiel 12
Zu 0,3 gAtom Magnesium wurden 12 mgMol Triäthylaluminium und lO°/o er Lösung von 0,3 gMo! Butylchlorid in 200 ml Heptan gegeben. Nach lOminütigem Sieden lief die Reaktion an. Der Rest der
»5 Butylchloridlösung wurde in 50 Minuten eingetropft, das Reaktionsgemisch wurde weitere 30 Minuten gekocht, wonach noch 11 mgMol Triäthylaluminium beigegeben wurde und das Gemisch noch weitere 15 Minuten zum Sieden erhitzt. Nach Ablagerung des Niederschlags zeigte sich, daß die klare Lösung eine Molarität in bezug auf Dibutylmagnesium von 0,510 hatte. Die Organomagnesiumverbindung hatte sich restlos gelöst. Die Lösung enthielt je Liter 511 mglon Mg, 55 mglon Al und weniger als 0,5 mglon Cl. Die Stärke der Lösung war nach 3 Monaten unverändert.
Beispiel 13
Zu der Suspension aus 32 mgMol ungelöstem Butylmagnesiumchlorid in 100 ml Benzol wurden 5 ml *o 1 molares Triäthylaluminium gegeben, wonach 1 Stunde gekocht wurde. Es bildete sich eine Lösung mit einer Molarität in bezug auf Dibutylmagnesium von 0,155.
Beispiel 14
Zu der Suspension aus ungelöstem Butylmagnesiumbromid in 200 ml Benzol wurden 3 ml 1 molares Triäthylaluminium gegeben, wonach 1 Stunde gekocht wurde. Es fiel eine Lösung an mit einer Molaritat in bezug auf Dibutylmagnesium von 0,338. Nach 1 Monat hatte sich die Stärke der Lösung nicht geändert. Die Lösung enthielt je Liter 365 mglon Mg, 12 mglon Al und 55 mglon Br.

Claims (2)

  1. Alkylhalogenid als einzigem Verteilungsmittel statt-
    P-itentansnriiche· finden· Meistens aber wird man ein anderes Vertei-
    Pütentanspruche. lungsmittel, z.B. ein nicht komplexbildendes, flüs-
    Verfahren zur Herstellunii einer ätherfreien siges Vernetzungsmittel anwenden. In diesem Fall ist on DiSylmagneS uni1 Alkylalumi- 5 ein Übermaß Alkylhalogemd berechnet aut die Mamuiflvcrüindungen durch Reaktion von Alkyl- gnesiummenge, nicht notwendig Beispiele geeigneter halogeniden mit Magnesium, dadurch ge- Ve.teilungsm.ttel sind Pentac'. Hfi*-n^ f™ oder kennzeichnet, daß während oder nach der andere Erdolfraktionen, Pentame^ , eptane, Cyclo-Reaktion weniger als 200 Molprozent, bezogen hexan, Methylcyclohexan Benzol oder halogen.erte auf Magnesium, einer Alkylaluminiumverbindung xo Verteilungsmittel, wie Ch orbenzoL Bevorzugt wer-2J1 gesetzt wird den aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwas-
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- serstoöe. Gemische dieser Verteilungsmittel sind kennzeichnet, daß die Alkylaluminiumverbindung gleichfalls anwendbar.
    in situ hergestellt wird. Mit Alkylhalogeniden werden hier zugleich Cyc o-
    i5 alkyl- und Aralkylhalogenide gemeint, z. B. Cyclopentylchlorid, Cyclohexylchlorid, ω-Chlor oder n-Propylbenzol. Den Vorzug hat ein primäres Alkyl-
    halogenid mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen anders als
    Methyl- oder Äthylchlorid, in Besonderheit ein 20 jj-Butylhalogenid. Aus wirtschaftlichen Gründen wer-
    Bekanntlich lassen sich Diorganomagnesiumver- den Chloride bevorzugt; Bromide oder Iodide sind «ndungen herstellen durch Reaktion eines Organo- gleichfalls anwendbar. Auch Halogenidmischungen halogenids mit Magnesium in einem Äther mit an- sind zu gebrauchen.
    schließendem Zusatz von Dioxan. Die so hergestellte Das in Form eines Metalls benutzte Magnesium
    Diorganomagnesiumverbindung kann nicht vollstän- 25 wird in feinverteiltem Zustand, z. B. als Pulver mit dig von Äther befreit werden. Es ist bekannt, daß einer Teilchengröße von weniger als 100 u eingesetzt. Äther bei bestimmten Anwendungen der Magnesium- Eine Aktivierung des Metalls ist dann meistens nicht Verbindung, in Besonderheit bei Ziegler-Natta-Poly- notwendig. Es sind auch andere Formen möglich, merisationen, eine nachteilige Wirkung haben kön- z. B. Späne oder Bänder. Die Aktivierung kann auf nen- 30 übliche Weise erfolgen, z. B. mit Hilfe eines Nieder-
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