DE2026862B2 - Auslöseeinrichtung für den Transport einer Wickelrolle - Google Patents
Auslöseeinrichtung für den Transport einer WickelrolleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslöseeinrichtung für den Transport einer Wickelrolle von einer
Plattformfläche einer Ladevorrichtung auf die Rollenaufnahmefläche eines auf dem bewegbaren Rahmen
einer Stofflegemaschine vorgesehenen Rollenträgers, wobei der Rahmen in der Horizontalen auf eine der
Ladevorrichtung benachbarte Ladestation zu und von ihr weg bewegbar ist.
Bei derartigen Stofflegemaschinen stellt das Aufbringen von Wickelrollen ein Problem dar, und es ist
wünschenswert, den bewegbaren Rahmen der Stofflegemaschine automatisch in einer Ladestation anzuhalten
und automatisch eine Wickelrolle auf den Rollenträger aufzubringen, wenn keine Vorratswickelrolle mehr
vorhanden ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Auslöseeinrichtung
der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß an der Ladevorrichtung eine
Signaleinrichtung zur Bewegung der die zu transportierende Wickelrolle tragenden, zur Rollenaufnahmefläche
geneigten Plattformfläche in der Senkrechten und zur Freigabe der Wickelrolle in einer ausgerichteten
Stellung bezüglich der Rollenaufnahmefläche sowie am Rahmen eine bei freier Rollemufnahmefläche und in der
Ladestation befindlichem Rahmen die Signaleinrichtung aktivierende Signalbetätigungseinrichtung vorgesehen
ist.
Durch die erfindungsgemäße Auslöseeinrichtung wird somit erreicht, daß die Plattformfläche der
Ladevorrichtung automatisch bezüglich der Rollenaufnahmefläche des Rolleiiirägers der Stofflegemaschine
ausgerichtet wird und daß bei Fehlen einer Vorratswikkelroüe
auf der Rollenaufnahmefläche der Rahmen der Stofflegemaschine in der Ladestation angehalten wird,
so daß automatisch die auf der Plattformfläche der Ladevorrichtung befindliche Wickelrolle auf die Rollenaufnahmefläche
transportiert wird und dort als Vorratswickelrolle zur Verfügung steht. Auf diese Weise wird
der Zeitaufwand für das Aufbringen einer neuen Wickelrolle auf den Hauptrollenhalter der Stofflegemaschine,
nachdem die auf diesem befindliche Wickelrolle abgewickeil wurde, erheblich verringert wird, weil
j» jederzeit eine entsprechende Vorratswickelrolle auf der
Rollenaufnahmefläche der Stofflegemaschine zur Verfügung steht.
Es ist zwar auch bereits eine Anordnung zum Aufbringen von Kabelrollen o. ä. von einem Transports'
fahrzeug auf eine horizontale Aufnahmefläche bzw. von der Aufnahmefläche auf das Transportfahrzeug bekannt
(US-PS 19 49 481), doch wird bei dieser Anordnung keine dauernd zur Verfügung stehende Vorratswickelrolle
bei einem ganz bestimmten Arbeitszustand, nämlich beim Fehlen einer derartigen Wickelrolle auf
einer Aufnahmefläche auf diese transportiert. Vielmehr erfolgt bei der bekannten Anordnung der Wickelrollentransport
unabhängig von dem Vorhandensein von Vorratswickelrollen auf der Aufnahmefläche, und zwar
insbesondere, wenn die Vorratswickelrolle vom Fahrzeug auf die stationäre Aufnahmefläche transportiert
wird. Dabei erfolgt auch kein Ausrichten der die Vorratswickelrolle tragenden Fläche bezüglich der
Aufnahmefläche bei Feststellung des Fehlens einer Wickelrolle, wie dies mittels der Erfindung der Fall ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Stofflegemaschine mit einer Auslöseeinrichtung sowie eine Ladevorrichtung
und ein Rollengestell.
F i g. 2 zeigt die Teildraufsicht auf die Stofflegemaschine, die Auslöseeinrichtung und die Ladevorrichtung
to gemäß F i g. 1;
F i g. 3 zeigt vergrößert die der Ansicht gemäß F i g. 1 gegenüberliegende Seite der Ladevorrichtung und der
Stofflegemaschine, wobei Teile weggebrochen sind;
F i g. 4 zeigt vergrößert einen Teilschnitt entlang der Linie4-4 aus Fig. 3;
F i g. 5 zeigt vergrößert einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 aus Fig. 2, wobei die Auslöseeinrichtung in
Arbeitsstellung ist;
Fig.6 zeigt vergrößert einen Teilschnitl entlang der
Linie 6-6 aus Fig.2, wobei die Rollenaufnahmefläche
eine Wickelrolle trägt und die Auslöseeinrichtung in Ruhestellung ist;
Fig.7 zeigt vergrößert einen Schnitt entlang der ο
Linie 7-7 aus Fig.5 mit einem photoelektrischen
Sigr.alkopf und einer reflektierenden Fläche;
F i g. 8 zeigt eine Teildraufsicht auf die Rollenaufnahmefläche
gemäß F i g. 6;
Fig.9 zeigt vergrößert einen Teilschnit1 ähnlich ι»
Fig. 6;
F i g. 10 zeigt vergrößert einen Teilschniu entlang der
Linie 10-10 aus F ig. 8.
F i g. 1 zeigt eine Stofflegemaschine 20, die auf einem Legetisch 21 hin- und berbewegbar befestigt ist, sowie i".
eine Ladevorrichtung 22 und ein gestrichelt dargestelltes Rollengestell 23.
Die Ladevorrichtung 22 und das Rollengestell 23 sind nicht Gegenstand der Erfindung. Es sei nur kurz darauf
hingewiesen, daß die Ladevorrichtung 22 eine vertikal in >o
einem Rahmen 26 hin- und herbewegbare Plattform 25 aufweist, in der eine schräge Plattformfläche 27 zur
Aufnahme einer Wickelrolle 28 vorgesehen ist. Lotrechte Haltestäbe 29 halten die Wickelrolle 28 auf der
Plattformfläche 27, bis die Plattform 25 soweit ;-. abgesenkt ist, daß die oberen Enden dieser Stäbe im
wesentlichen mit der Plattformfläche 27 fluchten, wie dies gestrichelt in F i g. 5 gezeigt ist. In dieser Lage wird
die Wickelrolle 28 automatisch aufgrund der Schwerkraft über die Enden der Haltestäbe 29 hinweg m
»ausgeladen«. Die Ladevorrichtung 22 hat einen Elektromotor 30 mit umkehrbarer Drehrichtung, der
von verschiedenen Steuereinrichtungen automatisch betätigt wird, nicht nur um die Wickelrolle 28
anzuheben und von der Ladevorrichtung 22 herunterzu- tr>
befördern, sondern auch um jeweils eine weitere Wickelrolle 31 oder 32 vom Rollengestell 23 mittels
schwenkbarer Finger 33 abzunehmen.
Die Stofflegemaschine 20 weist einen beweglichen Rahmen 35 auf, der auf Rädern 36 in Längsrichtung -w
entlang dem Legetisch 21 bewegbar ist. Ein Hauptrollenhalter 37 mit angetriebenen Stofförderrollen 38 trägt
eine Wickelrolle 40 mit einer abzuwickelnden Stoffbahn 41. Die Bahn 41 ist über verschiedene Führelemente,
eine Oberrolle 42, und dann durch eine FaIt- und 4">
Legeeinrichtung 43 geführt, die die Stoffbahn 41 in Lagen 44 auf dem Tisch 21 auslegt.
Am Rahmen 35 ist ein Elektromotor 45 befestigt, der mit verschiedenen Getrieben und Steuerungen zur
Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Rahmens to sowie zum Antrieb der Stofförderrollen 38 versehen ist.
Einzelheiten der Stofflegemaschine 20 bilden keinen Teil der Erfindung.
Auf dem hinteren Ende des beweglichen Rahmens 35 ist ein zusätzlicher Rollenträger 47 befestigt. «
In der in den Fig. 1 bis 3, 5 und 9 gezeigten Lage
befindet sich die Stofflegemaschine 20 nahe einem Ende des Legetisches 21 in einer Ladestellung nahe der
Ladevorrichtung 22. Am beweglichen Rahmen 35 ist ein Anschlag 49 mit einem elektrischen Schalter vorgesehen,
der einen an der hinteren, auf dem Legetisch 2i befestigten Greifeinrichtung 51 angebrachten Anschlagarm
50 berührt. Die Greifeinrichtung 51 arbeitet mit der Legeeinrichtung 43 zusammen, um am hinteren
Ende des Legetisches 21 Falten in den Stofflagen 44 (<*>
herzustellen. Diese Elemente sind in F i g. 1 gestrichelt gezeigt und an sich bekannt.
In der Ladestellung nimmt der Rollenträger 47 die von der Ladevorrichtung 22 gelieferte Wickelrolle 28
auf.
Am Rollenträger 47 ist eine Signalbetätigungseinrichtung 53 befestigt, die bei leerer RollenaufnahinefJäche
und in der Ladestellung der Siofflegemaschine 22 eine Signaleinrichtung 54 betätigt. Diese Signaleinrichtung
enthält einen als Arbeitskontakt arbeitenden, nicht gezeigten Startschalter, der im geschlossenen Zustand
den Motor 30 anläßt, um die Plattform 25 anzuheben
und eine Wickelrolle 28 von der Ladevorrichtung 22 auf den Rollenträger 47 zu befördern.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Startschalter in der Signaleinrichtung 54 mittels eines
photoelektrischen Elementes gesteuert das am besten in F i g. 7 zu erkennen ist Es enthält eine Lieh [quelle 55
und eine photoelektrische Zelle 56. Werden die Lichtstrahlen 57 der Lichtquelle 55 von der reflektierenden
Oberfläche 58 eines Betätigungsarms 64 unterbrochen, so empfängt die Photozelle 56 die reflektierten
Strahlen 59, um den Startschalter zu schließen, der über eine Leitung 60 mit dem Motor verbunden ist.
Die Signalbetätigungseinrichtung 53 enthält eine längliche Achse 62, die in Lagern 63 drehbar unterhalb
des Rollenträgers 47 befestigt ist. Am entfernten Ende dieser Achse itt der die reflektierende Oberfläche 58
tragende Betätigungsarm 64 befestigt, so daß in Arbeitsstellung dieses Betätigungsarms die reflektierende
Fläche 58 die Lichtstrahlen 57 von der Lichtquelle 55 unterbricht, wenn sich die Stofflegemaschine 20 in
Ladestellung befindet, wodurch die reflektierten Strahlen 59 auf die photoelektrische Zelle 56 fallen (F i g. 7).
An einem Drehzapfen 65 ist schwenkbar ein länglicher sich über die Achse 62 erstreckender
Hebelarm 66 befestigt. Dieser befindet sich normalerweise in einer Aussparung 67 im Rollenträger 47 und
liegt auf einer Schiene 68 auf, so daß er in der Ruhelage im wesentlichen mit der Oberfläche des Rollenträgers
47 fluchtet
An der Achse 62 ist unterhalb des Hebelarms 66 mit diesem in der Vertikalen fluchtend ein hakenförmiger
Finger 69 befestigt. Dieser Finger ist derari auf der Achse 62 angeordnet, daß er sich bei Ruhestellung des
Betätigungsarms 64 in angehobener Stellung bi.-findet. in
der er den Hebelarm 66 berührt und anhebt, wie dies ausgezogen in den F i g. 1 und 5 und gestrichelt in F i g. 9
dargestellt ist. Der Betätigungsarm 64, der Finger 69 und der Hebelarm 66 werden normalerweise durch die
Wirkung des Gegengewichts des Betätigungsarms 64 und der reflektierenden Fläche 58 in ihrer Arbeitsstellung
gehalten. Wird jedoch der Hebelarm 66 heruntergedrückt, beispielsweise durch das Gewicht einer
Wickelrolle 28 (Fi g. 3 und 6), so kommt der Hebelarm 66 in die Ruhelage, in der er mit der Rollenaufriahmefläche
des Rollenträgers 47 fluchtet, wodurch der Finger 69 heruntergedrückt und automatisch der Betäiigungsarm
64 und die Fläche 58 in die in F i g. 6 und 9 gezeigte Stellung angehoben werden.
Liegt also eine Wickelrolle 28 auf dem Rollenträger 47 und drückt den Hebelarm 66 nach unten, so werden
dem Rollenträger keine neuen Wickelrollen zugeführt. Es wird somit keine Wickelrollenzufuhr ausgelöst, da
sich die Fläche 58 in der angehobenen Ruhelage befindet, die in Fig.7 gestrichelt dargestellt ist und in
der die Lichtstrahlen 57 der Lichtquelle 55 nicht unterbrochen werden. Daher wird der Startschalter in
der Signaleinrichtung 54 nicht betätigt, obwohl sich die Stofflegemaschine 20 in der Ladestellung befindet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Stofflegemaschine 20 so ausgebildet, daß sie in der Ladestellung stehenbleibt, wenn der am Rahmen 35
befestigte Anschlag 49 den Anschlagaim 50 der Greifeinrichtung 51 berührt und der Rollenträger 47
leer ist.
Um die Stofflegemaschine 20 nach dem Aufbringen einer Wickelrolle 28 auf den Rollenträger 47 wieder
anzufahren, ist auf der Achse 62 ein Schalthebel 70 befestigt, der nacheinander einen Startschalter 71 und
einen Bewegungshalteschalter 72, die in einem Schaltkasten 73 am Boden und nahe dem entfernten Ende des
Rollenträgers 47 befestigt sind, berührt und betätigt. Die Schalter 71 und 72 sind über Leitungen 74 und 75 mit
dem Elektromotor 45 verbunden, der die Bewegung des Rahmens 35 steuert.
!st eine Wickelrolle 23 auf den Rollenträger 47 gebracht, wo sie den Hebelarm 66 herunterdrückt, so
wird der Schalthebel 70 aus der gestrichelt in F i g. 9 dargestellten Lage angehoben, so daß er zunächst
kurzzeitig den Startschalter 71 schließt. Dieser Schalter läßt automatisch den Motor 45 anlaufen, wodurch der
Rahmen 35 nach vorn und von der Ladevorrichtung 22 weg bewegt wird. Nach weiterer Bewegung des
Schalthebels 70 entlang dem Startschalter 71 berührt der Schalthebel 70 den Bewegungshalteschalter 72, so
daß der Rahmen 35 seine Hin- und Herbewegung entlang dem Legetisch 21 fortsetzt, solange der
Schalthebel 70 den Bewegungshalteschalter 72 berührt.
Um zu verhindern, daß die auf dem Rollenträger 47 befindliche Wickelrolle 28 unbeabsichtigt nach vorn auf
die Stofflegemaschine 20 rollt, sind Sperrarme 77 und 78 auf einer Achse 79 befestigt, so daß sie normalerweise
durch längliche Schlitze 80 und 81 im Rollenträger 47 jeweils nach oben ragen. Die Achse 79 ist drehbar und
axial verschiebbar in Lagern 82 gehaltert. An einem Ende der Achse 79 ist ein Knopf oder Handrad 83 zur
manuellen Betätigung vorgesehen. Jeder der Schlitze 80 und 81 ist mindestens so lang wie der zugehörige
Sperrarm 77, 78, um eine Drehung der Arme unter die Oberfläche des Rollenträgers 47 zu ermöglichen, wie
dies in Fig. 10 gezeigt ist. Die Achse 79 ist von einer Feder 85 umgeben, die eine Federkraft ausübt und
bestrebt ist. die Sperrarme 77 und 78 durch die Schlitze 80 und 81 aufzustellen. Wie in F i g. 8 gezeigt, kann nach
dem Herunterschwenken des Sperrarms 77 durch den Schlitz 80 das Handrad 83 zum gegenüberliegenden
Ende der Achse 79 hin verschoben werden, wie dies in Fig.8 durch einen Pfeil angedeutet ist so daß der
Sperrarm 77 unter den Rollenträger 47 gelangt und nicht mehr mit dem zugehörigen Schlitz 80 fluchtet. Auf
diese Weise wird der Sperrarm 77 in der unteren Ruhelage gehalten. Die Drehbewegung der Achse 79
zum Herunterschwenken der Sperrarme 77 und 78 kann durch einen Begrenzungsanschlag 87 (F i g. 2 und 3) am
entfernten Ende der Achse 79 begrenzt werden.
Der Hebelarm 66 kann erforderlichenfalls in der unteren Ruhelage verriegelt sein, selbst wenn der
Rollenträger 47 leer ist wozu eine herabhängende Zunge 88 mit Riegelöffnung 89 dient die am vorderen
Ende des Hebelarms 66 befestigt ist Unter dem Rollenträger 47 ist in Lagern 91 eine hin- und
herbewegbare Riegelschiene 90 befestigt Das hintere Ende dieser Schiene kann durch die Riegeiöffnung 89
geführt werden, wenn sich der Hebelarm 66 in der ausgezogen in F i g. 9 dargestellten, heruntergedrückten
Lage befindet Normalerweise greift an der Riegelschiene 90 jedoch eine Feder 92 an, die die Schiene außerhalb
der Riegeiöffnung 89 hält Wie in Fig.8 und 10 zu
erkennen, kann die Riegelschiene 90 in der Riegelstellung
sein, wenn ihr vorderes Ende vom Sperrarm 77 berührt wird, der in die Ruhelage geschoben ist also
nicht mehr mit dem zugehörigen Schlitz 80 fluchtet Auf diese Weise können sowohl der Hebelarm 66 als auch
die Sperrarme 77 und 78 gleichzeitig in Ruhelage verriegelt werden, indem einfach bei heruntergedrücktem
Hebelarm 66 das Handrad 83 betätigt wird.
Die in F i g. 1 und 3 gezeigte Ladevorrichtung 22 kann auf Laufrollen befestigt sein und in die gezeigte
Ladestellung am hinteren Ende des Legetisches 21 bewegt werden. Eine oder mehrere Wickelrollen 28
können von Hand auf die Plattform 25 gebracht werden oder die Ladevorrichtung 22 kann Wickelrollen 31 und
32 vom Rollengestell 23 abheben. Auf jeden Fall wird die Plattform 25 nach dem Aufbringen der Wickelrolle
28 in die Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 und 5 (ausgezogen gezeichnet) gebracht und ist zum Beladen
des Trägers bereit.
Während des normalen Legevorganges der Maschine 20 liegt auf dem Rollenträger 47 eine zusätzliche Rolle,
die den Hebelarm 66 herunterdrückt und an den Sperrarmen 77 und 78 anliegt, die in ihrer Arbeitsstellung
nach oben ragen. Die Legeeinrichtung 43 legt die von der auf dem Hauptrollenhalter 37 befestigten
Wickelrolle 40 kommende Stoffbahn 41 zu Lagen 44. Nachdem die Wickelrolle 40 abgewickelt ist, wird die
Stofflegermaschine 20 angehalten und das Handrad 83 gedreht, um die Sperrarme 77 und 78 herunterzudrükken.
Dann wird die zusätzliche Wickelrolle nach vorn vom Rollenträger 47 auf den Hauptrollenhalter 37
gerollt und mittels der Legeeinrichtung 43 Stoff in der beschriebenen Weise abgewickelt. Die Stofflegemaschine
20 wird dann wieder angelassen. Bewegt sich jedoch der Rahmen 35 in seine äußerste hintere Stellung, d. h.
die Ladestellung (Fig. 1, 2 und 3), so unterbricht der
Betätigungsarm 64, der infolge Fehlens einer den Hebelarm 66 herunterdrückenden zusätzlichen Wickelrolle
in seine Arbeitsstellung abgesenkt ist die Lichtstrahlen 57 von der Signaleinrichtung 54. Die
Betätigung dieser Signaleinrichtung schließt den Startschalter 71, wodurch der Motor 30 die Plattform 25 in
die Ladestellung beweg: (Fig.3 und 5). so daß eine
Wickelrolle 28 aufgrund der Schwerkraft über die Haltestäbe 29 und auf den Rollenträger 47 rollt
Befindet sich die Stofflegemaschine 20 in der Ladestellung mit angehobenem Hebelarm 66, wird sie
durch die Betätigung des Stoppschalters am Anschlag 49 durch den Anschlagarm 50 automatisch angehalten.
Der Stoppschalter und der Anschlag 49 steuern die elektrische Einrichtung der Stofflegemaschine 20, weil
bei angehobenem Hebelarm 66 der Schalthebel 70 von dem Bewegungshalteschalter 72, der normalerweise den
Stoppschalter im Anschlag 49 überbrückt abgehoben ist
Wird jedoch die Wickelrolle 28 auf dem Rollenträger 47 abgelegt so wird der Hebelarm 66 wieder
heruntergedrückt und der Schalthebel 70 berührt kurzzeitig den Startschalter 71, wodurch die Stofflegemaschine
20 anläuft und liegt dann am Bewegungshalte schalter 72 an, der eine kontinuierliche Hin- und
Herbewegung der Maschine fiber dem Legetisch 21 ermöglicht solange der Hebelarm 66 von der
zusätzlichen Wickelrolle 28 nach unten gedrückt wird.
Da der heruntergedrückte Hebelarm 66 die Fläche 58 in die Ruhelage (gestrichelt in Fig.7) anhebt wird die
Signaleinrichtung 54 nicht mehr betätigt, wenn die Stofflegemaschme 20 bei jedem Zyklus des Legevor-
7 8
ganges in die Ladestellung kommt. Somit wird die die Drehrichtung des Motors 30 umkehrt, so daß die
Ladevorrichtung nur betätigt, wenn der Rollenträger 47 Plattform 25 in eine untere Stellung zur Aufnahme einer
leer ist und eine Anforderung für eine zusätzliche anderen Wickelrolle 28 abgesenkt wird oder in der die
Wickelrolle besteht. schwenkbaren Finger 33 betätigt werden, um eine
Hat die Plattform 25 die obere Ladestellung erreicht, ■; andere Wickelrolle 31 oder 32 vom Rollengestell 23
so betätigt sie gleichzeitig einen Umkehrschalter 94, der anzuheben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Auslöseeinrichtung für den Transport einer Wickelrolle von der Plattformfläche einer Ladevorrichtung
auf die Rollenaufnahmefläche eines auf dem bewegbaren Rahmen einer Stofflegemaschine vorgesehenen
Rollenträgers, wobei der Rahmen in der Horizontalen auf eine der Ladevorrichtung benachbarte
Ladestation zu und von ihr weg bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ladevorrichtung (22) eine Signaleinrichtung (54) zur
Bewegung der die zu transportierende Wickelrolle (28) tragenden, zur Rollenaufnahmefiäche (Rollenträger
47) geneigten Plattformfläche (27) in der Lotrechten und zur Freigabe der Wickelrolle (28) in
einer ausgerichteten Stellung bezüglich der Rollenaufnahmefläche (Rollenträger 47) sowie am Rahmen
(35) eine bei freier Rollenaufnahmeflächc (Rollenträger 47) und in der Ladestation befindlichem Rahmen
(35) die Signaleinrichtung (54) aktivierende Signalbetätigungseinrichtung (53) vorgesehen ist.
2. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalbetätigungseinrichtung
(53) mit einer Kippeinrichtung (Hebelarm 66) verbunden ist die bei Berührung mit einer auf der
Rollenaufnahmefläche (47) befindlichen Wickelrolle (28) die Signalbetätigungseinrichtung (53) unwirksam
macht.
3. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippeinrichtung einen an
der Rollenaufnahmefläche (47) befestigten Hebelarm (66) aufweist, der mit einem Betätigungsarm (64)
der Signalbetätigungseinrichtung (53) mechanisch gekoppelt ist.
4. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (66) und der
Betätigungsarm (64) über eine an der Rollenaufnahmefläche (47) drehbar befestigte Achse (62) gekoppelt
sind.
5. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung
(54) eine Photozelle (56) und eine Lichtquelle (55) aufweist und daß am Betätigungsarm (64) eine
reflektierende Fläche (58) vorgesehen ist, die in der Arbeitsstellung des Betätigungsarms das Licht
(Strahlen 59) von der Lichtquelle (55) auf die Photozelle (56) leitet.
6. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch einen mittels des
Hebelarms (66) betätigbaren Startschalter (71) zum Anlassen eines Motors (45).
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |