DE2324667B2 - Bandeinführvorrichtung für Walzgerüste mit zwei Spulenträgern - Google Patents

Bandeinführvorrichtung für Walzgerüste mit zwei Spulenträgern

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DE2324667B2
DE2324667B2 DE19732324667 DE2324667A DE2324667B2 DE 2324667 B2 DE2324667 B2 DE 2324667B2 DE 19732324667 DE19732324667 DE 19732324667 DE 2324667 A DE2324667 A DE 2324667A DE 2324667 B2 DE2324667 B2 DE 2324667B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/24Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer
    • B21C47/247Joining wire or band ends
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

ganges fest zugeordneter Spulenträger vorgesehen und das Band jeder Spule während desselben Zeitraumes «merhalb einer separaten Bandführung gehalten ist und daß jede Bandführung einen eigenen Antrieb besitzt, der unabhängig von dem Antrieb innerhalb der anderen Bandführung betätigbar ist und duö eine wahlweise ijmschaltbare, den Anfang der einen oder anderen Spule dem Walzspalt zuführende Einrichtung vorgesehen ist
Bei Bandurchziehanlagen ist es zwar bekannt, jeder der beiden Spulen einen festen Spulenträger zuzuordnen, jedoch wird das Problem der Totzeiten dort durch die Bildung einer großen Schlaufe und dem Verschweißen des nachlaufenden Endes der ersten Spule mit dem vorlaufenden Ende der zweiten Spule gelöst. Aus räumliehen und auch aus Kostengründen kann eine solche Möglichkeit nicht überall eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Lösung des Problems kommt mit dem Umschalten der das Band dem Walzspalt zuführenden Einrichtung aus. Die Totzeiten sind gegenüber dem einschlägigen Stand der Technik deutlich geringer und auch die bisher erforderlichen Schwierigkeiten beim Anfahren und Vorspannen des Bandes treten nicht mehr auf.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen zusammengefaßt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Bandeinführvorrichtung und
F i g. 2 in schematischer Darstellung eine alternative Ausführungsform.
Das in F i g. 1 gezeigte Walzgerüst besitzt zwei sehematisch dargestellte Arbeitswalzen 10 mit Eintrittsführung 11. Die Walzlinie ist mit 12 bezeichnet. Vor der Eintrittsführung 11 befindet sich ein Röntgengerät 13 zur Dickenmessung des Bandes.
Die Bandeinführvorrichtung besteht aus zwei vertikai mit Abstand zueinander angeordneten Sätzen von Abzugsrollen 14 und Richtrollen 15. Der obere Satz besteht aus zwei angetriebenen Abzugsrollen 14/4 und drei damit fluchtenden angetriebenen Rii htrollen 15/4. Entsprechend besteht der zweite Satz aus angetriebenen Abzugsrollcn 145 und angetriebenen Richtrollen 15ß. Abzugsrollen 14 und Richtrollen 15 sind in gemeinsamen Lagerböcken 16 gelagert, die vertikal verschiebbar in Fenstern 17 eines Gehäuses 18 angeordnet sind. In der dargestellten Position fluchtet der Bandweg des unteren Abzugs- bzw. Richtrollensatzcs 14ß. 15ß mit der Walzlinie 12. Die Lagerböcke 16 lassen sich jedoch abwärts bewegen, so daß der Bandweg des oberen Abzugs- bzw. Richtrollcnsatzes 14Λ, 15.4 in die Walzlinie 12 gebracht werden kann. Die die vertikale Bewegung der Lagerböcke 16 in dem Gehäuse 18 bewirkenden Einrichtungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt; jedoch sind alle Konstruktionen, z. B. hydraulische Kolbenzylinderanordnungen einsetzbar.
Zur Aufnahme von zwei Spulen 21A, 21B mit Bandmaterial dienen zwei Spulenträger 2OA 20ß. Jedem Spulenträger ist eine von einem Schwenkarm 23 getragene Andruckrolle 22 zugeordnet. Der Schwenkarm 23 wird derart von einem doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 24 betätigt, daß die Andruckrolle 22 gegen die Spule 21Λ bzw. 21B gedrückt wird, um ein ungewolltes Abwickeln des Materials von der Spule zu verhindern.
Das Band von der Spule 21B auf dem Spulenträger 20ß wird dem Spalt zwischen den Abzugsrollen 14B direkt zugeführt und dann durch die Richtrollen \5B geleitet. Die Lagerböcke 16 tragen einen Abstreifer 25, der mittels eines Hydraulikzylinders 26 um die Achse der unteren Abzugsrolle 14ß schwenkbar ist Der Abstreifer 25 ist mittels eines zweiten Hydraulikzylinders 27 in Längsrichtung teleskopisch ausfahrbar. In F i g. 2 ist der Abstreifer 25 in seiner Ruheposition in ausgezogenen Linien und in seiner Arbeitsposition an der Spule 21B in gestrichelten Linien dargestellt
Bandmaterial von dem Spulenträger 20/4 wird zunächst einem weiteren Abzugsrollenpaar 30 und Richtrollen 31 an einer Stelle oberhalb des Spulenträgers 20ßzugeführt Die Abzugs- bzw. Richtrollen 30,31 sind als Einheit angeordnet und werden von nicht dargestellten Einrichtungen angetrieben. Von den Richtrollen 31 läuft das Band über eine Tragrampe 32, die den Abstand zwischen den Abzugs- bzw. Richtrollen 30, 31 und einer Führung 33 zu den oberen Abzugsrollen 14/1 überbrückt Der Spulenträger 20A ist mit einem zweiten teleskopischen Abstreifer 34 ausgerüstet, der von einem Hydraulikzylinder 35 um die Achse der unteren Abzugsrolle 30 schwenkbar und über den Hydraulikzylinder 36 teleskopisch ausfahrbar ist Oie Abstreifer 25 und 34 sollen das vordere Ende des Bandes von der zugeordneten Spule abstreifen und als Stützplatte für das Band zwischen der zugeordneten Spule und den Abzugsrollen 14ß bzw. 30 dienen.
Wenn sich die Abzugsrollen 14Λ bzw. 14ßund Richtrollen 15/4 bzw. 15ß gemäß F i g. 1 in ihrer oberen Position befinden, wird Bandmaterial von der Spule 21B dem Walzwerk zugeführt. Während das Material der Spule 21B ausgewalzt wird, wird eine zweite Spule 21Λ auf den Spulenträger 20/4 aufgesetzt und das vordere Ende dieses Bandes durch die Abzugsrollen 30. die Richtrollen 31, die Abzugsrollen 14Λ und die Richtrollen 15/4 gefädelt und auf einer mit dem Bandweg der Richtrollen 15Λ fluchtenden Führung 34/4 abgelegt. Sobald das hintere von der Spule 21 ß kommende Bandende die zugeordnete Führung 34ß verlassen hat, werden die Lagerböcke 16 im Gehäuse 18 so weit abgesenkt, bis die Abzugsrollen 14ßund die Richtrollen 15ßdie in F i g. 1 in gestrichelten Linien dargestellte Position einnehmen. Dadurch wird die Führung 34Λ zur Eintrittsführung 11 des Walzwerkes bzw. Walzgerüstes ausgerichtet und der Antrieb der Abzugsrollen 14Λ. 30 sowie der Richtrollen 15A 31 unmittelbar betätigt, um das vordere Bandende der zweiten Spule in das Walzwerk einzubringen. Dadurch wird das Walzen des Materials von der zweiten Spule 21Λ unmittelbar eingeleitet, nachdem das hintere Bandende der ersten Spule 21B in das Walzwerk eingelaufen ist
Während Material von der Spule 21Λ ausgewalzt wird, wird in gleicher Weise eine weitere Spule 21 ß auf den Spulenträger 20ß gegeben und sein Vorderende bis zur Führung 34ß eingefädelt. Sobald das Hinterende dieses neuen Bandmaterials von der Spule 21Λ die Führung 34/4 verläßt, werden die Lagerböcke 16 wieder angehoben, um das vordere Bandende der neuen Spule 21 ß zur Eintrittsführung 11 auszurichten, so daß der Walzvorgang nach kurzer Unterbrechung fortgesetzt werden kann.
In der Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist das erste Walzgerüst einer Walzstraße durch die Arbeitswalzen 40 angedeutet. Vor den Arbeitswalzen 40 befindet sich eine Eintrittsführung 41. Wie auch in dem zunächst beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Walzenstraße alternierend von zwei Spulenträgern 20A1 20ß ver-
sorgt. In F i g. 2 sind die Spulenträger jedoch beiderseits der Walzlinie 12 angeordnet.
Die Zuführungsvorrichtung des Spulenträgers 20/4 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Abzugsrollen 42Λ aus Richtrollen 43-4 und einer Bandführung 44/4. Letztere leitet das Band zum Spalt eines weiteren Abzugsrollenpaares 45. Jede der Abzugsrollen 45 ist unabhängig von der anderen auf und ab bewegbar. Der Bandweg der Abzugsrollen 45 fluchtet mit der Walzlinie 12 des Walzwerkes.
In gleicher Weise besteht die Zuführungsvorrichtung des Spulenträgers 20ß aus einem Abzugsrollenpaar 42ß, Richtrollen 43ß und einer Bandführung 44ß. Letztere leitet das Band in den Spalt der Abzugsrollen 45. Falls gewünscht, ist die untere Rolle der Abzugsrollen 42/4 und die obere Rolle der Abzugsroller. 42ß in der dargestellten Weise durch eine auf einem Schwenkarm befestigte Abzugsrolle verwirklichbar, wobei in F i g. 2 und den Patentansprüchen für den Schwenkarm und die Abzugsrolle das Bezugszeichen 46 verwendet wird.
Wenn das Band von der Spule 21/4 des Spulenträgers 20/4 abläuft, befindet sich der Schwenkarm 46 in seiner oberen Position, und das Band läuft durch die Richtrollen 43/4, die Abzugsrollen 42.4, die Bandführung 44/4 und die geschlossenen Abzugsrollen 45 zum Walzwerk. Zu diesem Zweck sind die entsprechenden Rollen angetrieben. Sobald das Walzen eingeleitet wurde, wird die untere Abzugsrolle 45 abgesenkt, so daß die obere Abzugsrolle 45 nur noch als Ablenkrolle wirkt, die das Band in die Walzlinie 12 leitet. Der Schwenkarm 46 wird dann abgesenkt, so daß seine Abzugsrolle in ihre untere Position gelangt. Während des Auswalzens des Materials von der Spule 21/4 wird das vordere Bandende einer auf dem Spulenträger 20ß vorbereiteten Spule 21 B durch die Richtrollen 435 und die Abzugsrollen 42ß in die Bandführung 44ß eingefädelt. Dort wird die
ίο weitere Bewegung des Bandes zunächst beendet. Sobald aber das hintere Ende des von der Spule 21A kommenden Bandes die Abzugsrollen 45 durchläuft, werden die untere Abzugsrolle 45 angehoben und die Antriebe der Abzugsrollen 42ß und der Richtrollen 43ß gestartet. Demgemäß wird das Band, dessen Vorderende in der Bandführung 44ß liegt, schnell in die Abzugsroller 45 und damit in die Arbeitswalzen 40 eingeführt, so daß nur eine kurze Unterbrechung des Walzvorganges stattfindet. Während des Auswalzens des Bandes von
ίο der Spule 21 B werden die obere Abzugsrolle 45 angehoben, der Schwenkarm 46 gemäß 2 in seine obere Position gebracht, eine frische Spule auf den Spulenträger 20,4 aufgesetzt und das hintere Bandende der neuer Spule· in die Warteposition in der Bandführung 44/4 eingefädelt, so daß es zur Einführung in das Walzwerk bereitsteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Bandeinführvorrichtung für Walzgerüste mit zwei Spulenträgern, je einer diesen zugeordneten Bandführung und mit Antrieben für das Verbringen des Bandanfangs in den Bereich des Walzspalts, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Spule 21A, 21 B) ein dieser vom Beginn der Bandeinführung bis zum Abschluß des Abhaspelvorganges fest zugeordneter Spulenträger (2OA, 20B) vorgesehen und das Band jeder Spule (21A, 2iB) während desselben Zeitraums innerhalb einer separaten Bandführung (15, 25,32, 34; 43, 44) gehalten ist und daß jede Bandführung einen eigenen Antrieb (14, 30) besitzt, der unabhängig von aem Antrieb innerhalb der anderen Bandführung betätigbar ist und daß eine wahlweise umschaltbare, den Anfang der einen oder anderen Spule dem Walzspalt zuführende Einrichtung (16,17,18; 46) vorgesehen ist.
2. Bandeinführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die separate Bandführung für jede Spule (21A, 21 B) aus je einem Abzugsrollensatz (14A, 14ß) bzw. einem Richtrollensatz (15A, 15ß) besteht, die übereinander angeordnet sind.
3. Bandeinführvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugs- bzw. Richtrollensätze (14A. 14ß, 15A, 15Ö) mittels gemeinsamer Lagerböcke (16) vertikal verschiebbar in Fenstern (17) eines Gehäuses (18) angeordnet sind (Fig. 1).
4. Bandeinführvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Randführungen oberhalb und unterhalb der Walzlinie (12) angeordnet sind (F i g. 2).
5. Bandeinführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Bandführung und der zugehörigen Spule (21A, 21 B) eine auf den Bandweg ausrichtbare Zwischenführung angeordnet ist.
6. Bandeinführvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Zwischenführungen ein Paar Abzugsrollen (30) und einen schwenkbaren Abstreifer (25; 34) besitzt (Fig.l).
7. Bandeinführvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die separaten Bandführungen (44) vor einem gemeinsamen Abzugsrollenpaar (45) angeordnet sind, dessen Durchiaßspalt in der Walzlinie (12) liegt (F i g. 2).
8. Bandeinführvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bandführung ein weiteres Abzugsrollenpaar (42A, 42ß; 46) besitzt.
9. Bandeinführvorriciitung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsrollenpaare (42A, 42ß; 46) der beiden Bandwege eine gemeinsame Abzugsrolle (46) besitzen und daß die gemeinsame Abzugsrolle (46) zwischen den beiden Bandwegen hin und her bewegbar ist.
10. Bandeinführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des Abzugsrollenpaares (45) gegeneinander bewegbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Bandeinführvorrichtung für Walzgerüste mit zwei Spulenträgern, je einer diesen zugeordneten Bandführung und mit Antrieben für das Verbringen des Bandanfangs in den Bereich des WaIzspaltE.
Eine Bandeinführvorrichtung dieser Art ist in der DT-OS 20 43 396 beschrieben. Hierbei ist der eine Spulenträger ortsfest angeordnet während der andere von einem Wagen gebildet ist. Das Abhaspeln der Spule geschieht ausschließlich auf der auf dem ortsfesten Spulenträger angeordneten Spule über eine Bandführung zum Walzspalt Während des Abhaspeins kann der den zweiten Spulenträger bildende Wagen mit einer neuen Spule beladen werden. Um die Totzeit zwischen dem Durchlauf des Hinterendes der ersten Spule und dem Einlauf des Vorderendes der neuen Spule zu verringern, wird der Bandanfang der neuen auf dem Wagen befindlichen Spule über eine Bandvorführung gegen einen oberhalb der Walzspaltebene befindlichen Anschlag gefahren. Nach dem Auslaufen der ersten Spule wird die zweite Spule in den ersten Spulenträger überführt. Der schon vorgefahrene Bereich des Bandes der zweite τ Spule verschiebt sich dabei in den Bereich der Bandführung und wird hierbei um ein gewisses Maß verbogen. Durch die bei dem Verbiegen entstehende Rückstellkraft des Bandes soll es in den Walzspalt vorschnellen. Mit einem exakten und/oder ausweichenden Vorschnellen kann aber in der Regel nicht gerechnet werden, so daß zusätzlich ein Treibapparat zuschaltbar ist, wenn der Bandanfang noch nicht von den Arbeitswalzen erfaßt wurde.
Die Verwendung von zwei Spulenträgern und der Gedanke des Voreinfädelns des nachfolgenden Bandanfangs führt zu einer Totzeitverringerung gegenüber anderen bekannten Vorrichtungen, die nur einen Spulenträger besitzen. Dennoch kann die geschilderte Vor richtung zu der angestrebten Totzeitverringerung nur in beschränktem Maße beitragen. Der Vorschlag der Zuhilfenahme eines Treibapparates zeigt schon, daß ohne einen solchen Apparat Störungen erwartet werden. Hinzukommt aber, daß der Bandanfang im Falle dieser Vorrichtung beim Einlaufen in den Walzspalt schwingen und schlagen wird, so daß das Walzgerüst besonders vorsichtig angefahren werden muß. Außerdem ist die Verwendung eines Wagens als Spulenträger mit der Notwendigkeit eines Verfahrens der jeweils neuen Spule aus ihrer Vorrats- in die Verarbeitungsstellung kompliziert und zeitraubend, zumal darauf geachtet werden muß, daß die in der Bandvorführung befindliche lose Schlaufe des Materials zur Vermeidung von Stoßen vom Treibapparat bzw. den Walzen langsam abgebaut und in die eigentliche Bandführung gezogen werden muß. Da schließlich im praktischen Betrieb das Band beim Walzen entgegen der Verarbeitungsrichtung vorgespannt wird, ergeben sich bei der bekannten Vorrichtung wegen des Vorhandenseins der Schlaufe insoweit nicht unerhebliche Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Bandeinführvorrichtung der geschilderten Art so weiterzubilden, daß eine weitere Verringerung der Totzeit eintritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Bandeinführvorrichtung für Walzgerüste mit zwei Spulenträgern, je einer diesen zugeordneten Bandführung und mit Antrieben für das Verbringen des Bandanfangs in den Bereich des Walzspaltes erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß für jede Spule ein dieser vom Beginn der Bandeinführung bis zum Abschluß des Abhaspelvor-
DE19732324667 1972-05-19 1973-05-16 Bandeinführvorrichtung für Walzgerüste mit zwei Spulenträgern Withdrawn DE2324667B2 (de)

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