DE2026538B2 - Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von 2-Amino-l-butanol und 2-Amino-2-äthyl-l 3-propandiol - Google Patents
Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von 2-Amino-l-butanol und 2-Amino-2-äthyl-l 3-propandiolInfo
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- C07C213/00—Preparation of compounds containing amino and hydroxy, amino and etherified hydroxy or amino and esterified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
- C07C213/02—Preparation of compounds containing amino and hydroxy, amino and etherified hydroxy or amino and esterified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton by reactions involving the formation of amino groups from compounds containing hydroxy groups or etherified or esterified hydroxy groups
Description
Aus der US-PS 21 39 120 ist es bekannt, 2-Nitro-I-butanol
und 2-Nitro-2-äthyl-13-propandiol einzeln aus 1-Nitropropan und Formaldehyd in Gegenwart eines
alkalischen Katalysators herzustellen. Die Umsetzungen verlaufen nach folgenden Gleichungen:
NO2
CH2CH, CH1CH2CH2NO2 + 2HCHO 'HOCH2C-CH2OH
NO2
Dabei wurde zur Herstellung von 2-Nitro-l-butanol
ein großer Überschuß des Nitroalkane, d. h. 1,5 — 2 Mol
je Mol Formaldehyd, verwendet, und das überschüssige Nitropropan wurde soweit wie möglich zurückgewonnen.
Wenn das Nitroalkandiol das erwünschte Produkt war, wurde ein Überschuß an Formaldehyd in der
Größenordnung von 2,2 — 2,5 Mol je Mol 1-Nitropropan verwendet.
Wenn das Nitroalkanol zur Herstellung von 2-Amino-1
-butanol verwendet werden sollte, war es erforderlich, es zuvor durch Vakuumdestillation zu reinigen, um eine
Dunkelfärbung und üblen Geruch zu vermeiden.
Die Verwendung von überschüssigem Formaldehyd bei der Herstellung von 2-Nitro-2-äthyl-l,3-propandiol
ist ebenfalls von Nachteil, wenn das Produkt zu dem entsprechenden Amin reduziert werden soll. Wenn man
zuläßt, daß der Formaldehyd in dem Produkt bleibt, alkyliert er die Aminogruppe, und das resultierende
alkylierte Amin ist schwierig abzutrennen. Läßt man es
aber im Produkt, so verleiht es ihm einen unangenehmen Geruch, und die Derivate des alkylierten Amins
sind stark gefärbt. Somit war es bisher erforderlich, das
Nitroalkandiol aus dem Reaktionsmedium auszukristallisieren,
um es von dem Formaldehyd zu befreien. Das Nitroalkandiol ist jedoch in Wasser stark löslich (4 g/ml
bei 200C), so daß große Produktverluste infolge
ίο schlechter Ausbeuten bei der Kristallisationsstufe und
Schwierigkeiten bei der Gewinnung des Materials geeigneter Qualität aus der Mutterlauge auftraten.
Aus den US-PS 2157 386 und 2174 242 ist es
weiterhin bekannt, Nitroalkanole oder Nitr&alkandiole
ι ί in Gegenwart von Nickelkatalysatoren zu den entsprechenden
Aminoverbindungen zu reduzieren.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand nun darin, die oben geschilderten Nachteile der
bekannten Verfahren zur Herstellung von 2-Nitro-l-butanol
und 2-Nitro-2-äthyl-13-propandiol zu beseitigen und diese Verbindungen aus 1-Nitropropan ohne
Reinigung der Nitrogruppen enthaltenden Zwischenprodukte zu bekommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur gleichzeitigen
Das erfindungsgemäße Verfahren zur gleichzeitigen
2·) Herstellung von 2-Amino-l-butanol und 2-Amino-2-äthyl-13-propandiol
unter Kondensation von 1-Nitropropan mit Formaldehyd in Gegenwart eines alkalischen
Katalysators und von ausreichend Wasser und Methanol zur Bildung einer einphasigen Lösung bei einer
jo Temperatur von 30 bis etwa 60° C ist dadurch
gekennzeichnet, daß man
(a) das 1-Nitropropan und den Formaldehyd in einem Molverhältnis von etwa 0,7 bis 03 zu 1 unter
Bildung eines Gemisches von 2-Nitro-l-butanol und 2-Nitro-2-äthyl-13-propandiol miteinander
umsetzt,
(b) das Reaktionsgemisch sodann, gegebenenfalls nach vorheriger Abtrennung des alkalischen Katalysators,
in Gegenwart von schwammartigem Nickel-
'" katalysator hydriert,
(c) die niedrigsiedenden Bestandteile durch Destillation bei Atmosphärendruck bis zu einer Temperatur
von etwa 1000C abtrennt,
(d) restliches Wasser durch Destillation bei einem 1' Druck von etwa 133 bis etwa 40 mbar abtrennt,
(e) 2-Amino-l-butanol durch Fortsetzung der Destillation bei einem Druck von 133 bis etwa 40 mbar bei
einer Flüssigkeitstemperatur von etwa 150 bis 1709C abtrennt und schließlich
'"" (f) 2-Amino-2-äthyl-13-propandiol aus dem Destillationsrückstand
gewinnt.
Dieses Verfahren hat die Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, daß die als Zwischenprodukte
v, gewonnenen Nitroverbindungen vor der Reduktion zu
den entsprechenden Aminoverbindungen nicht gereinigt oder isoliert werden müssen, daß das Mengenverhältnis
der erhaltenen Aminoalkanole in weiten Grenzen variiert und so den technischen Erfordernissen
w) angepaßt werden kann und vor allem, daß keine
Rückgewinnung von überschüssigem I-Nitropropan erforderlich ist.
Bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung werden I-Nitropropan, Katalysator und
bi Methanol in einen Reaktionskessel gegeben, der mit
einer Rühr- und einer Heizeinrichtung ausgestattet ist. Es kann etwas Wasser zugegeben werden, um den
Katalysator zu lösen, und es wird ausreichend Methanol
verwendet, um ein einphasiges Reaktionsgemisch während der gesamten Kondensationsperiode aufrechtzuerhalten.
Das Gemisch wird auf 30 — 600C erhitzt,
und unter Rühren wird langsam Formaldehyd eingeführt Das Reaktionsgemisch wird ausreichend lange auf
der Reaktionstemperatur gehalten, um eine praktisch vollständige Kondensation zu bewirken, d. h. etwa zwei
Stunden.
Dann wird das Reaktionsgemisch zu einer Hydrierungseinheit überführt, wo die Nitroalkanole in
Gegenwart von schwammartigem Nickelkatalysator bei erhöhten Temperaturen und Drücken in an sich
bekannter Weise zu den entsprechenden Alkanolaminen reduziert werden. Nachdem die Reduktion vollständig
abgelaufen ist, wird der überschüssige Wasserstoff abgeblasen, und das Reaktionsgemisch wird zu einer
Destillationsanlage überführt, wo Wasser, Methanol, Alkylaminkatalysator, falls solcher vorliegt, und andere
niedrigsiedende Bestandteile durch Destillation bei Atmosphärendruck *jid Temperaturen bis zu etwa
!000C entfernt werden. Der Druck wird dann auf etwa
133 bis etwa 40 mbar reduziert, und 2-Amino-l-butanoI
und gegebenenfalls 2-Amino-2-methanol-l-propanol werden bei einer Flüssigkeitstemperatur von etwa 150
bis 1700C abgetrennt Letzteres kann aus 2-Nitropropan,
das als Verunreinigung in dem i-Nitropropan
vorliegen kann, stammen. Der Rückstand von 2-Amino-2-ä thy I-13-propandiol ist auf den meisten Anwendungsgebieten
ohne weitere Reinigung brauchbar oder kann nach bekannten Methoden weiter gereinigt werden. Das
bei der Destillation erhaltene 2-Amino-l-butanol ist
gewöhnlich für die Verwendung ohne weitere Reinigung geeignet, kann jedoch auch redestiüiert werden.
Der bei dem Verfahren verwendete Formaldehyd kann der handelsübliche 37%ige wäßrige . brmaldehyd
oder ein 44%iges Material oder sogar ein Material nach
höherer Konzentration sein. Paraformaldehyd ist als Quelle für den Formaldehyd ebenfalls geeignet
Als alkalische Katalysatoren können irgendwelche bekannte alkalische Katalysatoren in üblichen Mengen
verwendet werden, wie ein Hydroxid oder Carbonat von Natrium, Kalium, Calcium oder Barium oder ein
flüchtiges tertiäres Amin. Wenn anorganische alkalische Katalysatoren verwendet werden, werden sie von den
Nitroalkanolen mit Hilfe einer Ionenaustauschersäule abgetrennt
Wenn ein tertiäres Amin verwendet wird, ist die Abtrennung von Katalysator vor der Hydrierung
unnötig. Ein bevorzugtes tertiäres Amin ist Trimethylamin.
Ein Gemisch aus 411 g 1-Nitropropan (4,6 Mol) und
10 Milliäquivalenten Kaliumhydroxid wurde in einem 2-Liter-Becherglas, das mit einer Heizeinrichtung und
einem Rührer ausgestattet war, bereitet. Das Gemisch wurde unter Rühren auf 400C erhitzt, und 487 g 37%ige
wäßrige Formaldehydlösung (6 Mol Formaldehyd) wurden während einer Stunde zugesetzt Das Molverhältnis
von Nitropropan zu Formaldehyd betrug 0,77 zu I. Während der Zugabe des Formaldehyde wurden
86 ml Methanol zugegeben, um eine einphasige Lösung aufrechtzuerhalten. Das Gemisch wurde zwei Stunden
auf 50°C erhitzt Dann wurde es durch eine lonenaustauscherschicht
geschickt um das Kaliumhydroxid zu abzutrennen.
Das Reaktionsgemisch wurde nun in eine Hydrerungsanlage
überführt, die 1200 ml Methanol und 30 g Raney-Nickelkatalysator enthielt Die Anlage wurde
dicht verschlossen, auf 700C erhitzt und mit Wasserstoff
unter Druck von 41 bar gesetzt Es wurde die ganze Zeit bewegt, und die Temperatur wurde auf 700C gehalten,
bis die Wasserstoffabsorption aufhörte. Dann wurde der Wasserstoff aus der Anlage abgeblasen und das
Reaktionsgemisch abgekühlt
Das Reaktionsgemisch wurde nunmehr aus der Hydrierungsanlage entnommen und filtriert, um den
ι« Nickelkatalysator abzutrennen. Das Filtrat wurde in
einen Destillationskolben überführt der mit einer Destillationskolonne von 2 χ 610 cm und einem Abnahmekopf
versehen war. Die Destillation wurde bei einem Rückflußverhältnis von 3 zu 1 durchgeführt, bis
i'i die Danpftemperatur auf etwa 100°C anstieg und die
Kondensation aufhörte. Das Destillat, hauptsächlich Wasser, Propylamin (aus unumgesetztem Nitropropan)
und Methanol, wurde verworfen. Der Rückstand (I) -Im
Kolben wog 727 g und hatte ein Äquivalentgewicht von
2Ci 201,55 (3,62 Mol Base). Die Analyse zeigte an, daß er aus
6i Moi-% 2-Amino-!-butano! und 39 Moi-% 2-Amino-2-äthyl-l,3-propandioI
bestand. Der Rückstand wurde in zwei Anteile geteilt, von denen einer 350 g (II) und der
andere 377 g (III) wog.
Der Anteil (II) wurde in einen Destillationskolben überfuhrt, der mit einem einfachen Destiliationskopf
ausgestattet und mit einer Vakuumleitung verbunden war. Der Druck wurde auf 173 mbar reduziert Dann
wurde die Destillation begonnen, und bis zu 30° C
«ι· siedendes Destillat hauptsächlich Wasser, wurde
verworfen. Die Destillation wurde bis zu einer Dampf temperatur von 147° C und einer Flüssigkeitstemperatur von 157° C fortgesetzt Das Destillat, 146,6 g,
besaß ein Äquivalentgewicht von 130,5 entsprechend
η 1,12 Mol Base. Die Gaschromatographie zeigte 97,8
Flächen-% 2-Amino-l-butanol, 13-Flächen-% 2-Amino-2-methyl-l-propanol
und 0,7 Flächen-% Unidentifiziertes.
13-propandiol, der in dem Destillationskolben bei der
obigen Stufe zurückblieb, wog 72,5 g und besaß ein Äquivalentgewicht von 119,22 entsprechend 0,608 Mol
Base. Das kernmagnetische Resonanzspektrum zeigte weniger als 2% Monomethyl- und Amino-äthyl-propandiol,
was im Vergleich mit Produkten früherer Verfahren ungewöhnlich wenig war.
Der Rückstand (IV) war brauchbar als Alkanolamin bei der Herstellung eines Vinyloxazolin-Trocknungsöles
aus Ölsäure gemäß der US-PS 32 48 397. Der Zwischenprodukt-Oxazolinester
besaß eine schwache Färbung von 2 — 3 auf der Gardner-Skala, und das fertige
trocknende öl besaß einen milden Geruch und eine Farbe von 6 — 7.
unter vermindertem Druck wie oben destilliert um Materialien (hauptsächlich 2-Amino-l-butanol) zu entfernen,
die bis zu einer Dampftemperaytur von I57°C bei 173 mbar, destillierten. Der resultierende Rückstand
(hauptsächlich 2-Amino-2-äthyl-13-propandiol) wurde
in Wasser unter Bildung einer 25gew.-°/oigen Lösung aufgelöst und durch eine Schicht von Ionenaustauscher
eines nicht-ionischen Mischpolymers von Styrol und Divinylbenzol geleitet, um gefärbte Bestandteile zu
entfernen. Die resultierende Lösung wurde bei 20 mbar
m bis zu einer FlUssigkeitstemperatur von 1000C konzentriert.
Das so gewonnene 2-Amino-2-äthyl-13-propandiol wurde verwendet, um ein trocknendes öl
herzustellen, das eine Farbe von 5 auf der Gardner-Ska-
Ia besaß. Das Zwischenprodukt-Oxazolin besaß eine
Farbe von 1 — 2.
Die Ausbeute an Aminobutanol, bezogen auf 1-Nitropropan, betrug 57,8% und die Ausbeute an
2-Amino-2-äthyl-lr3-propandiol, bezogen auf 1-Nitropropan,
37%. Die Gesamtausbeute betrug 94,8%.
Das Beispiel 1 wurde in allen wesentlichen Einzelheiten mit der Ausnahme wiederholt, daß das 1-Nitropropan
zu einem Gemisch von Formaldehyd und 9 Milliäquivalenten NaOH-Katalysator während einer
Zeit von 36 Minuten bei einer Temperatur von 400C zugesetzt wurde. Sodann wurde ein weiterer Anteil von
4,5 Milliäquivalenten NaOH zugegeben.
Die Ausbeute an Aminobutanol (einschließlich 2-Amino-2-methyl-1-propanol
aus dem in dem 1-Nitropropan enthaltenen 2-Nitropropan) betrug 191 g oder 46%, bezogen auf das Nitropropan.
Das 2-Amino-2-äthyl-l^-propaiidioI, das als Destillationsrückstand
verblieb, wurde bei einer? Druck von 20 mbar einer Dampfdestillation unterzogen. Material,
das unterhalb 135°C Flüssigkeitstemperatur destillierte, wurde weggeworfen, und das Produkt wurde bei
135 — 317°C aufgefangen. Dieses Produkt wurde dann
bei 20 mbar bis zu einer Flüssigkeitstemperatur von 125°C konzentriert. Man erhielt eine Ausbeute von
156 g 2-Amino-2-äthyl-13-propandiol entsprechend 42%, bezogen auf das 1-Nitropropan. Die Gesamtausbeute
an Aminobutanol und 2-Amino-2-äthyI-13-propandiol betrug 88%. Die Werte der Ausbeuten zeigen,
daß das Gleichgewicht der Reaktion die Bildung von Nitro-äthyl-propandiol begünstigte.
Das so erhaltene 2-Amino-2-äthyl-l,3-propandiol
wurde zur Herstellung eines trocknenden Öls verwendet Dieses besaß eine Farbe von 8 auf der
Gardner-Skala, und das Zwischenprodukt-Oxazolin besaß eine Farbe von 3.
Das Beispiel 2 wurde in allen wesentlichen Einzelheiten mit der Ausnahme wiederholt, daß das Molverhältnis
von Nitropropan zu Formaldehyd 0,64 zu 1 betrug und nur 4,5 Milliäquivalente Katalysator anfänglich
zugesetzt und weitere 4,5 Milliäquivalente zugegeben wurden, nachdem alles 1-Nitropropan zugesetzt war.
Auch wurde eine Heizperiode von 90 Minuten bei 45° C angewendet
Die Ausbeute an Aminobutanol betrug 33,2%, bezogen auf Nitropropan, und die Ausbeute an
2-Amino-2-äthyI-lr3-propandiol betrug 60,2%, bezogen
auf Nilropropan, was eine Gesamtausbeute von 93,4%
ergibt Die Farbe des trocknenden Öls betrug 6 und die
des Zwischenproduktes 2 — 3. Diese* Beispiel demonstriert,
daß trotz Zugabe des Nitropropans zu dem Formaldehyd sich das Gleichgewicht zur Bildung von
2-Amino-2-äthyl-13-propandiol hin verschiebt und ein Vertust an 1-Nitropropan in erheblichem Umfang durch
anteilweise Zugabe von Katalysator vermindert werden kann.
jo Das Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt,
daß das Mol verhältnis von 1-Nitropropan zu Formaldehyd von 0,8 bis 03 zu 1 variiert wurde. Die erhaltenen
Ausbeuten waren folgende:
Ausbeute | (MoI.-0/.) | AB1) | AEPD2) | Gesamt | Gewichtsverhältnis |
Versuch | Mol | AB/AEPD | |||
Nr. | verhältnis | 68,9 | 17,8 | 86,7 | 2,84 |
4 | 0,9 | 65,8 | 21,2 | 87,0 | 2,44 |
5 | 0,9 | 66,4 | 19,8 | 86,2 | 2,46 |
6 | 0,9 | 67,2 | 28,0 | 90,2 | 1,62 |
7 | 0,8 | 64,7 | 28,8 | 93,5 | 1,64 |
8 | 0,8 | ||||
') AB = Aminobutanol
2) AEPD = 2-Amino-2-äthyl-I,3-propandiol
elspie mit einem Ionenaustauscherharz weggelassen wurde.
daß als Katalysator Trimethylamin verwendet wurde 1,3-propandiol wurden in einer Ausbeute und Qualität
und die Stufe einer Behandlung des Reaktionsgemisches 65 entsprechend Beispiel 1 erhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von 2-Amino-l-butanol und 2-Amino-2-äthyl-13propandiol unter Kondensation von 1-Nitropropan mit Formaldehyd in Gegenwart eines alkalischen Katalysators und von ausreichend Wasser und Methanol zur Bildung einer einphasigen Lösung bei einer Temperatur von 30 bis etwa 600C, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) das 1-Nitropropan und den Formaldehyd in einem Molverhältnis von etwa 0,7—03 zu 1 unter Bildung eines Gemisches von 2-Nitro-lbutanol und 2-Nitro-2-äthyl-lr3-propandioI miteinander umsetzt,(b) das Reaktionsgemisch sodann, gegebenenfalls nach vorheriger Abtrennung des alkalischen Katalysators, in Gegenwart von schwammartigem Nickelkatalysator hydriert,(c) die niedrigsiedenden Bestandteile durch Destillation bei Atmosphärendruck bis zu einer Temperatur von etwa 1000C abtrennt,(d) restliches Wasser durch Destillation bei einem Druck von etwa 133 bis etwa 40 mbar abtrennt,(e) 2-Amino-l-butanol durch Fortsetzung der Destillation bei einem Druck von 133 bis etwa 40 mbar bei einer Flüssigkeitstemperatur von etwa 150 bis 1700C abtrennt und schließlich(f) 2-Amino-2-äthyl-13-propandiol aus dem Destillationsrückstand gewinnt
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