DE2428879A1 - Verfahren zur herstellung von resorcinmonoaethern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von resorcinmonoaethernInfo
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Description
FARBWERKE HOBCHST AKTIENGEBELLSCHAFr
vormals Meister Lucius & Brüning
vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen:
HOE 74/F 171
Datum:
12. Juni 1974
Dr.MA/Pt
Verfahren zur Herstellung von Resorcinmonoäthern
Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung
von Resorciniflonoalkyläthern. Diese wurden bisher dux-ch Monoalkylierung
der entsprechenden Resorcine mit Alkylierungsmitteln wie z.B. Alkylhalogeniden oder Dialkylsulfaten hergestellt.
Der große Nachteil dieser Verfahren liegt im Zwangsfall erheblicher Mengen an Salzen, sowie an unerwünschten
Dialkyläthern, was Verlust an Resorcin und Alkylierungsmittel^
sowie eine erhebliche Abwasserbelastung bedeutet.
Die Resorciniüonoalkyläther sind wichtige organische Zwischenprodukte,
z.B. als Kupplungskomponenten für Farbstoffe, etwa in der Diazotypie, Weiter stellen sie Zwischenprodukte für die
Synthese von Pflanzenschutzmitteln dar.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Resorcinmonoalkyläthern
der allgemeinen Formeln I und II:
HO
II
509881/1063
gefunden, wobei die Reste R-, bis R. gleich oder verschieden
sein können und Wasserstoff, geradkettige, verzweigte oder cyclische aliphatische Reste - die auch substituiert sein
können - oder Arylgruppen, welche ebenfalls substituiert sein können, oder ar aliphatische Reste bedeuten, sov/ie die
Reste R. und A geradkettige, verzweigte oder cyclische aliphatische Reste oder araliphatische Reste, die auch
substituiert sein können, bedeuten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man 3-Alkoxyeyclohexen-(2)-one (1) der allgemeinen
Formeln I' und II1
H Ro R4 . Ν^-ΛΗ
worin R1 bis R_ und A die oben genannte Bedeutung haben,
dehydriert.
Dabei ist I* die Ausgangsverbindung für I und II1 die Ausgangs-Verbindung
für II.
Die geradkettigen, verzweigten oder cyclischen aliphatischen
Reste, die für R-bis R_ in Frage kommen, haben vorzugsweise
bis zu 12 Kohlenstoffatome. Beispielsweise seien genannt: Methyl, 'Äthyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Octyl, Dodecyl,
Cyclohexyl, Cyclododecyl. Die aliphatischen Reste können auch Mehrfachbindungen enthalten, wie beispielsweise die
Allyl-Gruppe. Weiterhin können die aliphatischen Reste auch
noch substituiert sein, beispielsweise durch Halogen, insbesondere Fluor und Chlor, oder Amino-, Hydroxyl-, Keto-,
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•Carboxy-, Carbamic!- oder Cyaaio-Gruppen, aber auela etwa durch
eine Alkoxy— oder Carbalkoxy-Gruppe mit bis zu 6 ©-Atomen,.
Als Arylgruppen kommen für die Beste E-. Ms E. vorzugsweise
der Phenyl- oder der Naphthyl-itest in Frage» Die Ärylgruppen
können auch substituiert sein, beispielsweise durch Halogen,
insbesondere Fluor und Chlor, durch Älky!gruppen mit bis zu
6 C-Äjtomen oder durch Trifluormethyl-, Pentafluoräthyl-,
Amino-, Hydroxy- oder Nitrogruppen. Aber auch etwa Alkoxy-Gruppen
mit bis zu 6 C-Atomen, wie die llethoxy- oder Äthoxy-Gruppe
kommen in Frage.
Als araliphatisch© Reste kommen für H1 bis E_ vorzugsweise
solche mit 1 bis 4 C-Atomen im aliphatischen Teil und dem Phenylrest als aromatischem Best in Frage, z.B.. der Benzylrest
und der Phenyläthylrest.
Für die Gruppe A kommen in Frage; Alkylenreste mit bis zu
12 Kohlenstoffatomen, beispielsweise -(CHp) - mit in = 2, 3, 4,
5, 6, ΙΟ, 12 oder -(H0C) -<
V-(CH0) - mit n » I5 2, oder
^ n \ / Λ η
die Gruppe - CH0-CH0-CH - ; Alkylen-arylen-alkylen-Reste
Δ Δ j
■:-..- . CH3
Beste, wie beispielsweise -(H0C) -\ O/ -(CH0) - mit η =1,
leiter kann A für folgende Gruppen stehen: -CH0-CH0-(0-CH0-CH0) -OCH0-CH0-*
mit η = 0, 1; dieser Fäll ist z.B. gegeben,wenn
Δ Λ
man Cyclohexandione mit Diglykol HO-CH2-CH0-O-CH2-CH2-Oh
oder Triglykol umsetzt, um zum - Ausgangsprodukt II1 des erfindungsgemäßen
Verfahrens zu kommen. Schließlich kommen beispielsweise Gruppen folgenden Typs für A in. Frage:
~HOC-'(CH = CH) -CH0- oder -H0C-(C ξ C)-CH-- ; mit η = 1,
δ η δ δ η δ
Die Dehydrierung der S-Alkoxycyclohexenone kann nach bekannten
Methoden erfolgen, z.B. durch Umsetzung mit einem Dehydrierungsmittel
wie Schwefel oder Selen oder etwa durch Erhitzen in
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Gegenwart eines Dehydrierungskatalysators,
Für eine solche katalytisch Dehydrierung eignen sich beispielsweise
DehydrierungskatalysatGren aus der Gruppe der Platinmetalle, nämlich Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium,
Iridium und Platin oder auch Metalle wie Kupfer, Silber, Gold, Eisen, Kobalt und Nickel. Bevorzugt sind Palladium, Platin,
Ruthenium.
Vorzugswelse werden diese Katalysatoren auf Trägern verwendet,
wie z.B. auf Kohle, Aluminiumoxid, Kieselsäure, Magnesiumoxid,
Calciumoxid, Titanoxid und Asbest oder einer Mischung von zwei oder mehreren der genannten Träger» Besonders bewährt
hat sich Palladium auf Kohle. Die Konzentration des Katalysators beträgt zweckmäßigerweise 0.02 bis 20 Gewichtsprozent,
bezogen auf denTräger, vorzugsweise 0.1 bis 10 Gewichtsprozent.
Das Verfahren kann entweder in der Flüssig- oder in der Gasphase
und zwar diskontinuierlich oder kontinuierlich ausgeführt werden. " - :
In der Flüssigphase werden im allgemeinen Temperaturen von
160 bis 3500C und Drucke, die zur Aufrechterhaltung einer
flüssigen Phase ausreichen, angewandt. Bevorzugt sind Temperatüren
von 180 bis 250 C, da bei diesen Temperaturen eine besonders hohe Selektivität bei sehr raschem Ablauf der
Dehydrierung erreicht wird. r
Von Bedeutung ist die Aufrechterhaltung eines niedrigen Wasserstoff
partialdruckes, da dadurch das Gleichgewicht zugunsten
der Dehydrierung verschoben^sowie eine Hydrierung oder Hydrogenolyse
der Ausgangsverbindungen und Endprodukte vermieden wird. Dieser niedrige Wasserstoffpartialdruck kanu durch Spülen des
Reaktionssystems mit einem Inertgas und Aufrechterhaltung eines
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Drucks erzielt werden, der geringfügig über dem Dampfdruck des
Lösungsmittels liegt.
Die Anwendung eines Lösungsmittels ist bevorzugt, weil damit die Selektivität der Reaktion erhöht wird. Zur Erzielung einer
maximalen Selektivität werden 20 bis 95 Gewichtsprozent Lösungsmittel, bezogen auf das Gewicht des Ausgangsmaterials, verwendet.
Zu den für diese Reaktion bevorzugten Lösungsmitteln gehören aromatische Kohlenwasserstoffe wie z.B. Benzol, Toluol, Xylol,
Pseudocumol, Naphthalin, Anthracen, Biphenyl, Dekalin, Tetralin; aromatische und aliphatische Äther wie z.B. Diphenyläther,
Diäthylenglykoldiäthyläther oder Triäthylenglykoldiäthylather.
Weitere verwendbare Lösungsmittel sind z.B. Wasser, Äthylenglykol,
Propylenglykol, Aceton, Methyläthy!keton, Phenol oder
sogar das Endprodukt selbst.
Wird das Verfahren in der Gasphase ausgeführt, kann ein Trägergas,
wie etwa Stickstoff oder Wasserstoff verwendet werden, oder es können dem Ausgangsmaterial leichtflüchtige Lösungsmittel,
wie z.B. Alkohole, Äther, Essigsäure oder Aceton beigemischt werden. Besonders bewährt hat sich Wasser, dessen Anwesenheit
die Selektivität der Resorcinmonoätherbildung durch Unterdrückung der Phenolbildung bedeutend erhöht. Wie in der
Flüssigphase können auch in der Gasphase die Temperatur und die zur Erzielung der Dehydrierung erforderliche Verweilzeit je
nach Zusammensetzung der Beschickung und des verwendeten Katalysators innerhalb eines weiten Bereiches liegen. Im
allgemeinen wird bei Temperaturen zwischen 180 bis 450 C, vorzugsweise 200 bis 300°C kontinuierlich oder diskontinuierlich
gearbeitet. Im allgemeinen wird Unterdruck oder Normaldruck angewandt, man kann jedoch auch bei höheren Drucken arbeiten
z.B. bis 10 Atmosphären, sofern der H„- Partialdruck niedrig
gehalten wird.
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Die als Ausgangsverbindunge verwendeten 3-Alkoxycyclohexenone
sind bekannt bzw. können in bekannter Weise durch Umsetzung von Cyclohexandionen-CljS) mit entsprechenden Alkoholen,
vorzugsweise in Gegenwart saurer Katalysatoren, erhalten werden. Das entstehende Wasser wird dabei azeotrop abgeschieden;
als geeignete Azeotropbildner für Wasser sind beispielsweise Benzol, Cyclohexan oder Toluol zu nennen. Das
Ende der Veratherungsreaktion erkennt man daran, daß keine wäßrige Phase mehr abgeschieden wird. Falls man einen unlöslichen
Säurekatalysator (z.B. einen sauren Ionenaustauscher) verwandt hat, filtriert man diesen ab und gewinnt das gewünschte
3-Alkoxy-cyclohexen-(2)-on-(1) durch Destillation oder
Kristallisation in hoher Reinheit und guten Ausbeuten.
Da die Cyclohexandione-(1,3) völlig in der Enolform als 3-Hydroxy-cyclohexen- (2)-one-(l) vorliegen und als solche
vinyloge Säuren sind, erfolgt die Bildung der 3-Alkoxy-cyclohexen-(2)-one<l)schon
ohne Zusatz eines Säurekatalysators. So erfolgt die Bildung von 3-Methoxy-eyelohexen- (2)-on-(l)
schon beim Stehenlassen einer methanolischen Lösung von Cyclohexandion
bei Zimmertemperatur.
Anschließend können die so erhaltenen 3~Alkoxy-cyclohexen-(2)-one-(1)
in der beschriebenen Weise dehydriert werden. Die entstandenen Resorcinmonoäther werden destillativ gereinigt.
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ä) Darstellung der 3-Alkoxycyelohexen- (2)-one:
Beispiele 1 -6 (vgl» Tabelle 1)
1 Mol eines Cyelohexandions, -welches nach DT-OS 2 245 270
■ aus dem entsprechenden 5-Oxohexan-säureester gewonnen wurde,
-wird zusammen mit 1 bis 5 Mol eines monofunktionellen Alkohols
bzw.. 0,5 Mol eines Diols und 10 g saurem Ionenaustauscher
(z.B. Amberlist 15) in der 3 bis 6-fachen Menge eines Azeotropbildners (bezogen auf Gesamtmasse von Cyclohexandion
und Alkohol) am Rückfluß gekocht. Das entstehende Wasser wird azeotrop über eine Kolonne abdestilliert. Beim
Kondensieren und Abkühlen trennt sich das Destillat in zwei Phasen, eine obere organische, die laufend zurückgeführt
wird, und,eine untere wäßrige, die z.B. im Falle Isopropanol-Wasser-Benzol
ca. 85 % Wasser, 14 % Isopropanol und 0,5 % Benzol enthält.
Sobald sich kein Wasser mehr abscheidet, läßt man den Destillationsrückstand erkalten, filtriert den Katalysator
ab und entfernt überschüssigen Alkohol und Azeotropbildner bei Normaldruck. Die anschließende Fraktionierung im Vakuum
in Beispiel 1-4 liefert das gewünschte 3-Alkoxycyclohexenon,
Eine geringe Menge Destillationsrückstand enthält hauptsächlich unumgesetztes Cyclohexandion. In den Beispielen 5
und 6 kristallisieren die Reaktionsprodukte beim Abkühlen aus und werden durch Umkristallisation gereinigt.
Bei der Herstellung von n-Butoxy-cyclohexen-(2)-on ist kein
Azeotropbildner notwendig, da n-Butanol mit Wasser selbst
ein Azeotrop bildet, das sich beim Abkühlen in zwei Phasen trennt, von denen die organische wieder zurückgeführt werden
kann.
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Die Umsetzungsprodukte II' von Diolen mit Cyclohexandionen
kristallisieren schon beim Abkühlen des Destillationsrückstandes nach der Wasserabscheidung in hoher Reinheit aus.
b)'Dehydrierung der 3-Alkoxycyclohexen-(2)-one zu Resorcinmonoäthern in der Flüssigphase:
Beispiele 7-12 (vgl. Tabelle 2):
In einem 250 ml Dreihalskolben, ausgerüstet mit Rückflußkühler, Magnetrührer und Thermometer wird eine Mischung
aus 100 ml Lösungsmittel und 2 g Dehydrierungskatalysator (0.2 g Pd auf 1.8 g Aktivkohle) unter Rühren und Stickstoffspülung
auf 180 bis 220°C erhitzt. Sodann werden 10 bis 20 g des zu dehydrierenden 3-Alkoxycyclohexenons innerhalb einer
Stunde zugegeben. Der bei der Dehydrierung entstehende Wasserstoff wird mittels einer Gasuhr gemessen. Die Temperatur
wird während der Zugabe zwischen 180 und 220°C gehalten. Nach beendeter Zugabe des Alkoxycyclohexenons wird die
Temperatur noch kurze Zeit bei 200 bis 220°C gehalten, bis die Wasserstoffentwicklung beendet ist. Dann wird unter
Stickstoffspülung abgekühlt, der Katalysator abfiltriert
und das Filtrat im Vakuum destilliert. Nach der Lösungsmittelfraktion geht der entsprechende Resorcinmonoäther
über. In den Beispielen 11 und 12 wurden nach Entfernung des Polyglykoläthers die zurückbleibenden Reaktionsprodukte
durch Kristallisation aus einem Lösungsmittel rein erhalten.
Alle bekannten Produkte wurden durch Kp und NMR-Spektrum identifiziert, alle neuen Produkte durch NMR-Spektrum und
C^H-Analyse.
c) Dehydrierung der 3-Alkoxy-cyclohexen-(2)-one in der Gasphase
Beispiele 13 - 20 (vgl. Tabelle 3)
5G9881/1063
Ein Gemisch aus einem 3-Alkoxycyclohexenon und Wasser wird
in einen auf 350 C vorgeheizten Verdampfer eingetropft und die Dämpfe dann über einen auf 200 bis 280°C geheizten
Dehydrierungskatalysator geleitet.
Der entstehende Wasserstoff wird mittels Gasuhr gemessen. Am Reaktorausgang wird das Produkt kondensiert; es bildet
beim Abkühlen 2 Phasen. Die untere organische Phase besteht hauptsächlich aus Resorcinmonoäther und unumgesetztem
Alkoxycyclohexenon. Die wäßrige Phase enthält geringe Mengen Resorcin und Phenol. Nach der Phasentrennung wird destillativ
aufgearbeitet.
...10 509881/1063
Beispiele 1-6:
Darstellung der S-Alkoxy-cyclohexen-(2)-one
Ausgangsmaterial
Reaktionsbedingungen
Beispiel | Cyclohexan- dion- (1,3) (g) |
Alkohol (ml) |
Azeotrop- bildner (ml) |
Amberlist 15 (g) |
Temperatur (°C) |
Reaktions dauer (Stunden) |
1 | 22.4 | Methanol (150) |
- | 5 | 25 | 1 |
2 | 56 | 2-Propanoi (150) |
Benzol (200) |
1 | 66 | 40 |
3 | 353 | n-Butanol (2000) |
- | 20 | 93 | 3 |
4, | 100 | Allylal kohol (300) |
Toluol (200) |
10 | Sl | 2 |
5 | 112 | 1,4-Butan- diol (45) |
Toluol (200) |
10 | 81 | '6 |
6 | 112 | Diglykol (53) |
Toluol (200) |
10 | 109 | 5 |
00 CJO
Struktur
OR
d u k Siedepunkt
rom Hg' °*
Ausbeute
Cg)
(% d. Th.)
CO OO OO
R: -CH,
93
23.9
R: -CH (CH3 )2
110-112
10
142
76
R: -OHU-CH=CH 2
122
70
(CH2)
Schmelzpunkt 145 (Acetonitril)
-«J CO
'(CH2),
Schmelzpunkt 1
(Äthylacetat)
(Äthylacetat)
78
Beispiele 7-12:
Dehydrierung der 3-Alkoxycyclohexen- (2)-one zu Resorcinmonoäthern in der Flüssigphase
in O
CJ
Ausgangsmaterial | Menge | Reaktionsbedingungen | Lösungs mittel |
(ml) | Temp. | ) | Produkt | Ausbeute | 1 | Ob) | Kp | °C | |
Beispiel | Struktur | (g) | Reaktions dauer |
(Art) | - | Struktur hcÄh |
(S) | 60 | mmHg | 13C | |||
40 | (Min.) | - | 50 | 220 | R: siehe Ausgangs material |
24 | 95 | 2 | 130 | ||||
7 | R: -(CH2)3CH3 | 10 | 240 | PG^) | 50 | 215 | » | 9.4 | 94 | 2 | 102 | ||
8 | 12.6 | 60 | PGE | 50 | 220 | 11.7 | 63 | 5 | 120 | ||||
9 | R: -CH3 | 16.2 | 60 | PGE | 50 | 190 | « | 10.0 | 95 | 2 | 104° | ||
10 | R: -CH0-CH=CH0 | 10 | 60 | PGE | 215 | 9.5 | Fp. | (Aceton) | |||||
11 | 60 | ||||||||||||
o^^o
I |
I Ϊ0 0 |
||||||||||||
ι 2 4 ο ο |
TABELLE 2 (Fortsetzung)
Ausgangsmaterial | ι | Menge . Cg) |
Reaktionsbedingungen | • | Lösung mittel (Art) |
L CmI) |
Temp. C°C) |
Produkt | Ausfc Cg) |
eute | Fp. 12?.° | |
Beispiel | Struktur | ι | 34.0 | Reaktions dauer (Min.) |
PGE | 100 | 215 | Struktur | ■(Äthyl acetat/ Hexan) |
|||
12 | I O I |
120 | HO^^c) | 23 | 70 | |||||||
CCH2 )2 | ||||||||||||
0 HO ^. /0 |
||||||||||||
(1) Katalysator: 0,1 g Pd auf 0,9 g Kohleträger
(2) PG2 = Triäthylenglykoldiäthyläther
Ki
00 CO
Beispiele 13 - 20:
3-Resorcinmonobutyläther (RBE) durch Gasphasenaehydrierung von 3-n-Butoxycyclohexen- (2)-on (BCH)
cn ο co oo oo
Beispiel | Kataly sator (100 ml) |
Temp. (°C) |
Bei BCH (g/Std.) |
Schickung H2O te/std.) |
H2 (NL/Std.) |
Umsatz BCH (Gew.%) |
Selektivität (Mol %) RBS j Phenol |
46 | Resorcin | Raum-Zeit- Leistung (g RBE/l-h; |
13 | 2% Pd/C | 220 | 22.5 | - | 34 | 100 | - | 15 | - | - |
14 | IT | 220 | 22.5 | .22.5 | 34 | 100 | 50 | 7.5 | 3.0 | 112 |
15 | 10% Pd/C | 205 | 22.5 | 22,5 | - | 100 | 60.5 | 3.O | - | 135 |
16 | Jt | 200 | 45 | 22.5 | - | 97 . | 83 | 2.0 | 3.5 | 370 |
17 | 200 | 90 | 45 | - | 48.5 | 90 | 1.5 | 2.0 | 390 | |
18 | IT | 240 | 60 | 22.5 | - | 95.6 | 91.5 | 2.0 | 2.0 | 525 |
19 | M | 280 | 84 | 45 | - | 78.6 | 88.5 | 3.0 | 1.8 | 565 |
20 | 2% Pd/SiO2 | 260 | 45 | 22.5 | 45.7 | 62 | 4.0 | 123 |
Claims (6)
1) Verfahren zur Herstellung von Resorcinmonoalkyläthern
der allgemeinen Formeln I und II:
011
Il
wobei die Reste R^ bis R4 gleich oder verschieden
sein können und Wasserstoff, geradlcettige, verzweigte oder
cyclische aliphatische Reste - die auch substituiert sein können ~ oder Arylgruppen, welche ebenfalls substituiert
sein können, oder araliphatische Reste bedeuten, sowie die Reste R5 und A geradkettig^, verzweigte oder cyclische
aliphatische Reste oder araliphaticche Reste, die auch substituiert sein können, bedeuten, das dadux-ch gekennzeichnet
ist, daß" raan 3~Alkoxycyclohexen~(2)-onen (1) der allgemeinen
Formeln I' und II1
H Ro R4 - N^ .H
I' II'
worin R- bis R- und A die oben genannte Bedeutung haben, dehydriert.
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HOE 74/F 171
- 16 -
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dehydrierung der 3-Alkoxycyclohexenone in der flüssigen
Phase bei einer Temperatur von 160 bis 350 C an einem Katalysator durchführt, der Edelmetalle der 8. Nebengruppe
.des Periodensystems enthält.
3) Verfahren nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dehydrierung der 3-Alkoxycyclohexenone in der Gasphase
bei einer Temperatur von 180 bis 450 C und einem Druck
von 0,5 bis 5 Atmosphären an einem Katalysator durchführt,-der
Edelmetalle der 8. Nebengruppe des Periodensystems oder Kobalt, Nickel, Kupfer oder Chrom enthält.
4) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in aromatischen Kohlenwasserstoffen,
Alkoholen, Äthern, Ketonen, Phenol oder !fässer als Lösungsmittel
durchführt.
5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Triäthylenglykoldialkyläther oder Diäthylenglykoldialkyläther,
mit Alkylgruppen bis zu 6 C-Atomen, als Lösungsmittel verwendet werden.
6) Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehydrierung in der Gasphase in Gegenwart von
Wasserdampf als Verdünnungsmittel durchgeführt wird.
509881/11063
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