DE2025970A1 - WasserstoffhaItige Fluoralkylhypochlorite und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
WasserstoffhaItige Fluoralkylhypochlorite und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Priorität» v. 5.Juni 1969 in USA
Serial No.t 83O 864
Die Erfindung betrifft wasserstoffhaltige Fluoralkylhypochlorite
der Formel
R3COCl
worin R ein Wasserstoffatom, eine niedermolekulare Alkyl-, gruppe, Arylgruppe oder Fluoralkylgruppe sein kann, wobei
wenigstens ein Substituent R eine FIuoralkylgruppe
ist und ein Substituent R wenigstens ein Wasserstoffatom
enthält. Die Alkyl- und Fluoralkylreste können aus der gleichen oder einer verschiedenen Zahl -von Kohlenstoffatomen
aufgebaut sein, und jeder kann bis zu 6 Kohlenstoff atome, (niedermolekulares Alkyl) in einer geradkettigen
oder verzweigtkattlgen Struktur enthalten, und wenn
R 6 Kohlenstoffatom·! enthält, kann es auch ein· cyclisch·
0098 50/2 20 3 - 2 -
Alkylgruppe sein. Diese neuen wasserstoffhaltigen Fluoralkylhypochlorite
können durch Umsetzung der entsprechenden Alkohole mit Chlormonofluorid (GIF) in Abwesenheit
eines Katalysators hergestellt werden. Diese Verbindungen sind brauchbar als Polymerisationsinitiatoren, ChlcrJarungsmittel
und Bleichmittel, und sie sind wertvolle Zwischenprodukte für die Synthesen anderer brauchbarer Verbindungen
.
Die neue Verbindungsklasse nach der vorliegenden Erfindung schließt also die allgemeine Klasse der Fluoralkylhypochlorite
der allgemeinen Formel
R COCl
ein, worin R ein Wasserst off atom, elsa© niedermolekulare
Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine niedermolekulare Fluoralkylgruppe bedeutet, wobei wenigstens ein Rest R
eine Fluoralkylgruppe und vorzugsweise eine Perfluoralkylgruppe
ist und wenigstens eine Kohlenstoff-Wasserst off -Bindung in dem Molekül vorhanden ist. Demnach kann
R H, CH3, C2H5, C3H7,
CH
-c-, /hV, 1-C3H7-, ff
CH3
Γ3
C P7-, i-C3F7-, F3C-C- usw. *·1η.
0090*60/2203 ■ - 3 -
Die Verbindungen nach der Erfindung sind brauchbar als Initiatoren für die Polymerisation von ungesättigten
Verbindungen, und sie sind wertvolle Zwischenprodukte ftir die Synthese anderer brauchbarer Verbindungen! wie
beispielsweise hochfluorierter Äther und Ester ohne Fluor in der ^ -Position. Auch sind si« brauchbar
als Quellen für aktives Chlor für Bleichmittel und als Chlorierungsmittel, tile können auch als Insektizide
benutzt werden, denn die Dämpfe dieser neuen Hypochlorite
sind toxisch gegenüber Insekten.
Die Verbindungen nach der Erfindung reagieren leicht mit Kohlenmonoxyd und Schwefeldioxyd unter Bildung der
entsprechenden neuen Chlorformiate bzw« Chlorsulfate.
Chlorformiate sind Verbindungen, die als Räuchermittel, Katalysatoren für die Polymerisation ungesättigter Verbindungen
und bei der Herstellung von Polycarbonaten, Polyestern und Formaldehydpolymeren brauchbar sind.
Chlorsulfate sind eine Verhindungsklasse, die als Zwischenprodukte bei der Herstellung halogenierter Ketone,
Carbonsäuren, Ester, Thiolester, Amide, Aldehyde und
Polyester brauchbar ist.
Ein wichtiger Unterschied zwische η den Verbindungen nach
der vorliegenden Erfindung und den entsprechenden nichtfluorierten Hypochlorite besteht darin, daß letztere
nicht mit Kohlenmonoxyd reagieren, nicht einmal bei erhöhten Temperaturen.
009850/2203 - k -
Die neuen wasserstoffM.tigen Fluoralkylhypochlorite
nah der Erfindung gewinnt man durch Umsetzung der entsprechenden Fluoralkohole mit: Chlormonofluor id (GIF)
in einem geeigneten verschlossenen Behälter! wie in
einem rostfreien Stahlsystem, die durch die folgende
Reaktionsgleichung zu erläutern ist«
nah der Erfindung gewinnt man durch Umsetzung der entsprechenden Fluoralkohole mit: Chlormonofluor id (GIF)
in einem geeigneten verschlossenen Behälter! wie in
einem rostfreien Stahlsystem, die durch die folgende
Reaktionsgleichung zu erläutern ist«
25°C.
(CFJ2CHOH + ClF ^ (CF3J2CHOCl + HF
(CFJ2CHOH + ClF ^ (CF3J2CHOCl + HF
Wie aus der obigen Formel ersichtlich ist, muß wenigstens einer der Substituenten R in den wasserstoffhaltig
en Fluoralkylhypochloriten nach der Erfindung eine
Fluoralkylgruppe sein, und die restlichen Suhstituenten R können Vasβerstoffatome, Alkylgruppen oder Arylreste sein. Die Alkyl» und Fluoralkylsubstituenten sind niedermolekulare Alkylgruppen, können gleich oder verschieden sein und können cycliah, geradkettig oder verzweigtkettig sein. Die cyclische niedermolekulare Alkylgruppe kann die Cyclohexylgruppe sein. Der Arylsubstituent kann Phenyl, Benzyl oder Tolyl sein.
Fluoralkylgruppe sein, und die restlichen Suhstituenten R können Vasβerstoffatome, Alkylgruppen oder Arylreste sein. Die Alkyl» und Fluoralkylsubstituenten sind niedermolekulare Alkylgruppen, können gleich oder verschieden sein und können cycliah, geradkettig oder verzweigtkettig sein. Die cyclische niedermolekulare Alkylgruppe kann die Cyclohexylgruppe sein. Der Arylsubstituent kann Phenyl, Benzyl oder Tolyl sein.
Eine bevorzugte Verbindungeklasse innerhalb dee Erfindungsgedankens ist jene, in der der Fluoralkylrest ein Perfluoralkylreat
ist und die mehr Fluoratome ale Wasserst off atome im Molekül enthält, obwohl auch Verbindungen
■it so wenig wie etwa 30 i» Fluor, bezogen auf die vorhandenen
Wasserstoffatome, nach der Erfindung Möglich sind*
009 850/2203
Allgemein umfaßt der Erfindungsgedanke wasserstoffhaltige
Fluoralkylhypochlorite, die nach dem hier beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Verbindungen mit anderen
Halogensubstituenten an Stelle von Fluor können nicht nach.dem hier beschriebenen neuen Verfahren hergestellt
Innerhalb der bevorzugten Verbindungsklasse sind jene
Verbindungen, in denen die Su'bstituenten R; die Gruppen
CF^ und CH- oder Wasserstoffatome bedeuten,.wie solche
der Formeln 1, 2 und 3:
CP^CH^OCl . "ν 3) .CR
2) CP ■■"' ' ·· CKr^C0C1
2) CPq . S /
oci · ' ' CP3 ·
Die folgenden Verbindungen sind andere Beispiele nach
der Erfindung:
009850/2203 !,
8) .
CH.COCl it
T 3 | ίΡ3 | CP3 | |
?2 . | CH3CH2C-OCl | ' n-C,H7-C0Cl | |
HCO'Cl '',- | CP | ; -:.r CP3 | |
■ CP3 | |||
.6) | |||
7) | |||
ι ', >'" |
CH0-COCl
-0Cl ·
HC-OCl
Die Verbindungen nach dor·Erfindung gewinnt man durch
Umsetzung des entsprechenden Fluoralkohole mit Chlormonofluorid
in Abwesenheit eines Katalysators. Die wasserstoffhaltig
en Fluorallcohol-Ausgangsmaterialien gehören
einer bekannten Verbindungsldb.sse an und sind im Handel
erhältlich oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden·
Die Umsetzung kann^in einem geschlossenen System durch-
geführt werden» wie ®ß ±n d@n Beispielen bes@tei®^«s% iet,
od«r ei'· kana In eisi^m fii«Beisd'dia Sya U«
009850/2203
werden» wie es in der Technik bekannt 1st. Die speziell
verwendete Apparatur ist nicht kritisch für die neue Umsetzung und wird auf Grund der Verfügbarkeit und des
technischen Wissens einee Durchschnittsfachmannes ausgewählt.
Die Apparatur muß natürlich auejeinem inerten Material
konstruiert sein, wie beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder Kunststoff, wie beispielsweise PoIychlortrifluoräthylen.
Die Umsetsung findet leicht bei Raumtemperatur statt,
obwohl auch Imperaturen zwischen etwa 0 und 50 C verwendet
werden können. Es gibt keinen speziellen Vorteil für die Verwendung höherer oder niedrigerer Temperaturen,
da die Reaktion leicht bei Ramtemperatur abläuft, welche bevorzugt ist. Die optimale Temperatur für eine spezielle
Reaktion kann routinemäßig bestimmt werden.
tee können mti dem Verfahren nach der Erfindung erfolgreich
Atmosphärendruck, Unteratmosphärendruck oder überamosphärendruck
bis zu etwa 10 atü angewendet werden. Die in einem System entwickexten Drücke sind autogen und variieren von einer Umsetzung zur anderen und während einer
Umsetzung.
Es kann ein inertes Lösungsmittel, wie HF oder CFCl.,
verwendet werden. Die Umsetzung kann mit den Reaktionspartnern entweder in flüssiger, dampfförmiger oder fester
Phase durchgeführt werden, wenn ein geeignetes inertes
009850/2203 _ 8 .
ή L ·"·■ : ■"■■■■■ 8'
Ua eine vollständige Umsetzung zu gewährleisten« sollte
wenigstens die stöchiometrische Menge, vorzugsweise ein
geringer Oberschuß des Chlormonofluoridreaktionspartners verwendet werden, obwohl auch größere Überschüsse die
Reaktion nicht nachteilig beeinflussen. Die Zugabe von weniger als der stöchiometrischen Menge an ClF vermindert
natürlich die Produktauebeute.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung spezieller Aueführungeformen der Erfindung und dienen nicht der
Beschränkung des ErfIndungsgedänkens.
Ein rostfreier 100 el Stahlzylinder wurde mit (CF^)2CHOH
(10 Millimol) und einem Überschuß an ClF (12 Millimol) bei -195 C unter Verwendung Üblicher Vakuumtechnik in
einem Monel-Nickelsystem unter gewissenhaft trockenen
Bedingungen beschickt. Diese Reaktionspartner ließ man sich auf Raumtemperatur erwärmen und bewegte sie Zk
Stunden· Nach dieser Zeit zeigte die Abwesenheit der charakteristischen -OH-Absorptionsbande im Infrarotspektrum
des Reaktionsproduktes, dass die Reaktion abgelaufen war.
Die Fluorwasserstoffsäure, überschüssiges ClF und kleinere
Mengen von Verunreinigungen wurden durch Fraktionierung zwischen einem Fallensatz von -80° und -I96 C abgetrennt.
Das Produkt, das eine blaßgelbe Flüssigkeit war, wurde in
009850/2203 '- 9 -
;.;.■;. ■■ ·; ■ /η
beinahe quantitativer Ausbeute aus der Falle mit -8O0C
gewonnen und analysiert, wobei es sich als (cF_)2CH0Cl
erwies. Die Elementaranalyse war folgende:
gef.i 17,6Si ber.i 17,78
·· 55,76$ « 56,29
» 17,50; " 17,53
Sin rostfreier 100 ml Stahlzylinder wurde mit (CF )2(CH )C0H (10 Millimol) und einem Überschuß an
ClF (12 Millimol) bei -195°C unter Verwendung üblicher Vakuumtechnik in einem Monel-Nickelsystem unter sorgfältig
trockenen Bedingungen beschickt. Das Gemisch ließ man sich auf Raumtemperatur erwärmen und unter
Schütteln 24 Stunden umsetzen. Nach dieser Zeit zeigte
die Abwesenheit der charakteristischen OH-Absorptionsbande
im Infrarotspektrum des Produktes, dafr die Reaktion
abgelaufen war.
HF, überschüssiges ClF und kleinere Mengen an Verunreinigungen
wurden durch Fraktionierung zwischen Fallen mit einer Temperatur von -80° und -196°C abgetrennt. Das neue
Produkt, das eine blaßgelbe Flüssigkeit war, wurde aus der Falle mit -80° gewonnen und als (CF3J2(CH3)COCl durch
Elementaranalyse, Infrarotspektrum, Protonen- und Flftttr-19-NMR-Spektren
identifiziert.
- Io -
• 009860/2203
Bin rostfreier 100 ml Stahlzylinder wurde mit CF3CH2OH
(10 Millimol) und überschüssigem ClF (12 Millimol) bei -195°C unter Verwendung üblicher Vakuumtechnik in einem
Monel-Nickelsystem unter sorgfältig getrockneten Bedingungen
besohickt. Man ließ das Gemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen und unter Schütteln 2k Stunden umsetzen.
Nach dieser Zeit zeigte die Abwesenheit der charakteristischen OH-Absorptionsbande des Infrarotspektrums des
Produktes, daß die Reaktion abgelaufen war.
Die Fluorwasserstoffsäure, überschüssiges ClF und kleinere
Mengen an Verunreinigungen wurden durch Fraktionierung
zwischen Fallen von -8ü° und -1960C abgetrennt. Das neue
Produkt, das eine blaßgelbe Flüssigkeit war, wurde aus der Falle von -80° gewonnen und durch Elementaranalyse,
Infrarotspektrum und durch Protonen- und Fluor-19-Spektren
als CF3CH2OCl identifiziert.
2-Phenyl-hexyfluorisopropanol (5 Millimol) wurde in eine
starre, inerte 10 cm Kunststoffreaktionäreaktie««röhre
als Polyohlortrifluoräthylen im Trockenkasten eingespritzt. Der Reaktor wurde mit einem rostfreien Stahlventil verschlossen,
und der trockene Stickstoff wurde aus der Röhre an der Vakuumleitung evakuiert· Es wurde ChIormonofluorid
im Überschuß ( 7 Millimol) im Reaktor bei >196°C augesetat, und den Inhalt ließ man sich auf 25°C
00985 0/2203 -11-
erwärmen· Das Gemisch wurde dann auf einem mechanischen
Schüttler 2k Stunden bewegt. Nach dieser Reaktionsperiode
wurden die flüchtigen Materialien (HF als Reaktionsprodukt, überschüssiges ClF und kleinere Mengen an Verunreinigungen)
aus der Reaktioneröhre bei O0C abgepumpt, wobei in dem
Reaktionsbehälter das blaßgelb· Hypochlorit C^H
zurückblieb.
CP3 · j
6 Stunden in einem rostfreien Stahlreaktionezylinder behandelt.
Es fand eine Reaktion der Materialien statt und ergab das Chlorformiat (CFJ2CHOC(O)Cl. Das Chlorformiat
wurde durch Standard-Vakuumfraktionierung isoliert und war eine klare, farblose Flüssigkeit. Sie wurde durch Element
aranalyse, Infrarotspektrum und NMR-Spektren identifiziert.
(CF3)2(CH3)COCl (10 Millimol) wurde mit CO (12 Millimol)
in einem rostfreien Stahlreaktionszylinder behandelt. Die
Materialien wurden 2k Stunden bei 25°C mechanisch bewegt» Das resultierende Produkt war (CF_)2(CH_)COC(0)C1, das
Chlorformiat· Die !klare, farblose Flüssigkeit wurde isoliert
und wie oben identifiziert.
009850/2203 ." W
wie in den Beispielen 5 und 6 behandelt* Während einer
Zeit von 2k Stunden fand keine Reaktion statt. Die Reaktionstemperdur
wurde dann auf 80°C gesteigert, und
auch dann fand keine Reaktion statt.
auch dann fand keine Reaktion statt.
·- 13-009850/2203
Claims (13)
1. )yWasserstoffhaltiges Fluoralkylhypochlorit der allge-
*^ meinen Formel
R COCl
worin die Substituenten- R ¥asserstoffatome, Alkylgruppen,
Arylreste uid/oder Fluoralkylgruppen bedeuten·
wobei wenigstens einer der Substituenten R eine Fluoralkylgruppe
ist und ein Substituent R wenigstens ein Wasserstoffatom enthält und die Alkyl- und Fluoralkylsubstituenten
bis zu 6 Kohlenstoffatome enthalten.
2.) Fluoralkylhypochlorit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl der Fluoratome wenigstens
30 $>, bezogen auf die Zahl der im Molekül vorhandenen Wasserstoffatome, beträgt.
3>) Fluoralkylhypochlorit nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Alkyl- und Fluoralkylgruppen geradkettige oder verzweigtkettige niedermolekulare
Alkylgruppen sind.
k.) Fluoralkylhypochlorit nach Anspruch 1 bie 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluoralkylgruppen Perfluoralkylgruppen »ind.
5.) riuoralkylhypeohlorit naoh Anspruch k, dadurch g«k«nai- !
z«iohn«t, dad dl· Alkylgrupp· «in· Methylfrupp« und dl·
PerfluoralkylffTuppe die -Ik
009850/2203
Trifluormethylgruppe ist.
6.) Fluoralkylhypochlorit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dia Arylgruppe die Phenylgruppe ist.
7·) PluoralkylhypocMorit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Molekül enthaltene FIuoratomzahl
größer als die Zahl der Wasserstoffatome ist.
8.) Flupralkylhypochlorit nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet,
daß ein Substituent R ein Wasserstoffatom 1st
und die restlichen Substituenten R Trifluormethylgruppen
sind.
9·) Fluoralkylhypochlorit nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Substituent R eine Methylgruppe ist
und die restlichen Substituenten R Trifluormethylgruppen sind.
und die restlichen Substituenten R Trifluormethylgruppen sind.
10.) Fluoralkylhypochlorit nach Anspruch k,dadurch gekennzeichnet,
daß ein Substituent R eine Trifluormethylgruppe ist und die zwei restlichen Substituenten R Vasaerstoffatome
sind.
11.) Fluoralkylhypochlorit nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Substituent R «ine Phenylgruppe ist
und die restlichen zwei Substituenten R Trifluormethylgruppen sind.
und die restlichen zwei Substituenten R Trifluormethylgruppen sind.
- 13 009850/2203
12.) Verfahren zur Herstellung wasserstoffhaltiger Fluoralkylhypoohlorite
nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Ban etwa bei Raumtemperatur und unter
autogenes Druck eine Verbindung der allgemeinen Formel R-COH, worin der Subetituent R ein Vaseerstoffaton, eine
Alkylgruppe, ein Arylreet oder eine Fluoralkylgruppe bedeutet, wobei wenigstens ein Subetituent R eine Fluoralkylgruppe
ist und ein Subetituent R wenigstens ein Wasserstoffatom enthält und die Alkyl- und Fluoralkylsubstituenten
bis zu 6 Kohlenstoffatome enthalten, mit
Chlormonofluorid umsetzt.
13.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man einen Fluoralkohol R.COH verwendet, in dem die Zahl der Fluoratome im Molekül wenigstens 30 ^t, bezogen auf
die Zahl der Wasserstoffatome, beträgt.
Ik,) Verfahren nach Anspruch 12 und 13» dadurch gekennzeichnet,
daß man bei einer Temperatur zwischen O und 50 C
und bei einem Druck bis zu etwa 10 attt umsetzt.
009850/2203
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