DE2025810C3 - Verfahren zur Isolierung doppelstrangiger Ribonucleinsäure und diese Verbindung enthaltendes Arzneipräparat - Google Patents
Verfahren zur Isolierung doppelstrangiger Ribonucleinsäure und diese Verbindung enthaltendes ArzneipräparatInfo
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Description
Aus der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 29002/1968 ;-t bekannt, daß aus bestimmten Hefen und
8US einigen Bakterien extrahierte Nucleinsäure sowie
Desoxynucleinsäure (DNS) aus Kalbsthymus bei Virusinfektionen wirksam sind, indem sie als »Induktoren«
gegen Viren resistenzerzeugende Substanzen, sogenannte »Interferone«, induzieren.
Aus der FR-MD 4269 ist ein Arzneimittel auf der Basis von Nucleinsäuren nichtviralen Ursprungs zur
Bekämpfung von Virusinfektionen der Atemwege bekannt. Diese Nucleinsäuren sollen aus »irgendeiner
Quelle«, z. B. aus Hefe, Thymus. Bakterien, Pflanzen und Sperma isolierbar sein.
Aus der Gd-PS 1046 770 ist es bekannt, teilweise
depolymerisierte. thertpeutisi < einsetzbare Polynucleotide, z. B. aus dem MyLeI von Ustilago, zu gewinnen.
Gemäß G.P. Lampson und N iarbeiter in Proceed.
Natl. Acad. Sei. Band 58 (1967), Seiten 782 bis 789, wird
die Interferoninduktion von doppelstrangiger Ribonucleinsäure hervorgerufen, während einstrangige Ribonucleinsäuren und Desoxyribonucleinsäuren, Nucleoside und Nucleotide diese Fähigkeit nicht besitzen.
Doppelstrangige RNS wird jedoch — außer bei Viren Und Phagen — nur sehr selten gefunden.
Aufgabe der Erfindung war es. neue Interferomnciuktoren für die Prophylaxe und Therapie von Virusinfektionen bei Menschen und Tieren zu entwickeln. Dabei
wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß Sporen und Mycel von Cortinellus Shiitake, in denen das Auftreten
von doppeltstrangiger RNS überhaupt nicht erwartet Wurde, eine Substanz enthalten, die bei Tieren die
Entwicklung von Influenza, Pocken. New-Castle-Krankheit und vielen anderen Viruserkrankungen verhindern
kann. Diese Substanz wurde als doppelstrangige RNS identifiziert.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur
Isolierung doppelstrangiger Ribonucleinsäure (RNS) bus Sporen und dem Mycel von Pilzen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man Sporen und Mycei von Cortinellus Shiitake einsetzt, die doppelstrangige RNS
nach üblichen Methoden anreichert und gebenenfalls mittels Saulenchromatographie reinigt.
Die Erfindung betrifft auch ein Arzneipräparat, das
durch einen Gehalt an erfindungsgemäß isolierter doppelstrangigier RNS als Wirkstoff zur Induktion von
Interferon gekennzeichnet ist.
Die erfindungsgemäß isolierte doppelstrangige RNS ist wenig toxisch und hemmt Virusinfektionen mit hoher
Reproduzierbarkeit, ohne Hinweis viruzider Aktivität. Die resistenzerzeugende Wirkung dieser RNS gegen
Virusinfekttonen ist am stärksten, wenn die Substanz den Tieren vor der Virusinfektion verabreicht wird.
Demgemäß ist es angebracht, die erfindungsgemäß isolierte RNS als ProphylaJctikum gegen Virasinfektionen zu verwenden. Sie kann jedoch auch in wirksamer
Weise für therapeutische Zwecke eingesetzt werden.
Die Untersuchungen haben ergeben, daß der Wirkungsmechanismus auf der Bildung von für den
einzelnen Körper spezifischem Interferon beruht
ίο Die durch Impfung erworbene Immunität ist bekanntlich nur spezifisch auf ein bestimmtes Antigen wirksam.
Deshalb kann die Impfung gegen Rhino-Virus, Adeno-Virus oder Entero-Viren, die Multiantigenizität aufweisen, praktisch nicht für alle Arten von Antigenen
r- durchgeführt werden. Außerdem ist das Virusantigen
nicht immer das überlegene Immunitätsagens. Dazu kommt daß beträchtliche Zeit erforderlich ist den
Antikörpertiter nach der Impfung zu steigern, wobei
während dieser Zeit keine therapeutische Wirkung zu
erwarten ist
Im Gegensatz dazu kann die erfindungsgemäß aus Sporen oder dem Mycel von Cortinellus Shiitake
isolierte doppelstrangige RNS bei Verabreichung in Form der extrahierten Rohsubstanz eine Substanz mit
2> starker Hemmwirkung gegen Virusinfektionen bei
Tieren in der kurzen Zeit von 1 bis 2 Stunden induzieren. Dazu kommt daß die erfindungsgemäß isolierte RNS
sehr stabil ist Außerdem ist die mit dieser doppelstrangigen RNS erzeugte Resistenz nicht virusspezifisch, was
so sie von Vaccinen unterscheidet, sondern sie zeigt einen
beachtlichen Wirkungsgrad gegen alle Virusinfektionen.
gesammelt oder künstlich gezüchtet und anschließend
r> zerkleinert. Aus der zerkleinerten Masse erhält man leicht die die doppelstrangige RNS enthaltende
Rohsubstanz nach üblichen Verfahren, z. B< Extrahieren mit Phenol oder Sulzlösungen (vgl. z. B. »Ullmanns
Enzyklopädie der technischen Chemie«, 3. Auflage.
Band 13. Seiten 32 bis 33; »Nature«. Band 177 [1956],
Seite 702).
Die Rohsubstanz kann unmittelbar als Wirkstoff zur Induktion von Interferon verwendet werden. Wünscht
man jedoch, den wirksamen Bestandteil aus dieser
4*> Rohstubstanz /u gewinnen, so kann man durch übliche
Säulenchromatographie die die doppelstrangige RNS enthaltene Fraktion abtrennen.
So kann man z. B. reine doppelstrangige RNS unter Verwendung von Diäthylaminoäthylcellulose mit Hilfe
->o eines Puffergradienten erhalten.
B e'i s ρ i c I I
I g Sporen oder Mycel von Cortinellus Shiitake wird
-,-, mit Hilfe von Seesand oder einem hochlourigen Mixer mit Scherwirkung zerkleinert. Dann werden 30 ml
LiC'l-Tris-(hydroxy met hyl)-aminomethan-MyCI j-Puffer
der 0,2% Äthylen-diamintetraessigsäure enthält, und
anschließend 30 ml wassergesättigtes Phenol /ugeset/i
so Das Gemisch wird 5 Minuten in Wasser heftig!
weitergerührt und dann 5 Minuten bei 3000 UpM zentrifugiert. Die Phasen werden getrennt, der Interferoninduktor ist in der wäßrigen Phase enthalten, die
dreimal mit 60 ml wassergesättigtem Phenol gewaschen h-, wird. Dann werden 75 ml Äther zugesetzt. In in 24 ml
dieser wäßrigen Phase wird zur Entfernung des Äthers Stickstoff eingeleitet. Dann werden 125 ml kaltes
Äthanol zugesetzt. Die Lösung wird 18 Stunden bei 40C
stehengelassen. Der Niederschlag wird abfiltriert und
getrocknet. Man erhält 32 mg eines weißen Pulvers.
Das UV-Absorrtionsspektrum dieser Substanz, die
bei 260 nm stark ibsorbiert, spricht für Ribonucleinsäu-
Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
Versuch 1Λ
40 Mäuse von dd-S:amm mit je H bis 13 g Gewicht werden als Kontrollgruppe intranasal mit 5 LDW des
Schweine-Influenza-Virus A infiziert
Einer zweiten, ebenso behandelten Testgruppe werden zwei verschieden». Dosen der in Beispiel 1
erhaltenen Rohsubstanz verabreicht
Die Kontrollgruppe erhält zur Bestimmung der Oberlebensdauer und der Cberlebensrate 1-AdamantyI-amin-HCL
Sowonl die RNS-Fraktion als auch l-Adamantylamin
werden in physiologischer Kochsalzlösung gelöst und intraperitoneal in 13 einzelnen Dosen, nämlich 1 Stunde
vor der Virusinfektion, gleichzeitig mit der Infektion, 13,6 Stunden nach der Infektion und zweima'· täglich an
den folgenden 4 Tagen, verabreicht.
Behandlung | Anzahl | Durchschnitt | Üher- |
der | liche Über | lebenv | |
Tiere | lebensdauer | rate | |
(Tage) | (%) | ||
Kontrollgruppe | 40 | 9,11 | 7,5 |
RNS-Fraktion | |||
8 mg/kg | 21 | 13,30 | 71,4 |
4 mg/kg | 10 | 12,10 | 50,0 |
Adamantylamin-HCI | |||
8 mg/kg | 10 | 9,60 | 20,0 |
Der in der vorstehenden Tabe«ie I und in den
nachfolgenden Tabellen II bis IV verwendete Begriff »Überlebensrate« ist wie folgt definiert:
Überlebensrate = - ■=,—
Anzahl der überlebenden Mäuse am 14. Tag
Gesamtanzahl der Mäuse in der Gruppe I00(°
Wie aus Tabelle I hervorgeht, zeigen die mit der erfindungsgemäß isolierten RNS-Fraktion behandelten
Tiere eine merkliche Steigerung der Oberlebensrate im Vergleich zu der nicht behandelten Kontrollgruppe.
Versuch l.B
Die in Beispiel 1 erhaltene rohe Substanz wird in Dosen von 8 mg/kg und 4 mg/kg intraperitoneal an
Mäuse verabreicht I Stunde später werden sie mit 5 LD50 von Schweine-Influenza-Virus A infiziert. Die
Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefaßt.
Behandlung | Λη/ahl | Durchschnitt | Über |
dor | liche Über- | lebens | |
iicrc | lebcnsdaucr | rate | |
I Tage.1 | Γ») | ||
Kontrnllgruppc | 22 | 8.6 | 0 |
RNS-fraktion | |||
8 mg/kg | Il | 12.1 | 54.0 |
4 mg/kg | 11 | 10.9 | 36,0 |
Adamantylamin-I ICI | |||
8 mg/ka | 10 | 9.3 | 10.0 |
Wie aus Tabelle Il zu entnehmen ist. ist die Substanz bei einmaliger Verabreichung vor der Virusinfektion
ebenso wirksam, wie bei vorhergehender und gleichzeitiger Verabreichung (vgl. Versuch 1.A). Dieses Ergebnis
zeigt, daß die Substanz die Resistenz gegen Virusinfektion induziert.
Die LD50 bei der Maus liegt bei intraperitonealer
Verabreichung oberhalb 500 mg/kg.
Versuch l.C
Das in Beispiei I erhaltene Pulver wird bei einer Salzkonzentration von 0,01 m und 0,3 m auf seine
Enzymempfindlichkeit untersucht. Zu der Salzlösung werden 0.05 Tris-(hydroxymethyl)-aminomelhan-Puffer,
der 0,001 m Äthylendiamintetraessigsäure und 20 μg/ml
bzw. 1,0 μg/ml RNase enthält gegeben. Der Puffer einer
dritten Gruppe enthält alle genannten Substanzen, jedoch keine RNS. Die wäßrige Lösung wird 30
Minuten bei 37°C inkubiert. Dann wird die im Puffer verbliebene hemmende Wirkung gegen Virusinfektionen
unter Verwendung von primären Zellkulturen aus Kaninchennieren untersucht. Dazu werden primäre
Zellkulturen von Kaninchennicre 24 Stunden mit den hergestellten Lösungen vorbehandelt. Die Zellen
werden zweimal im Nährmedium gewaschen und mit dem Virus der n-sikulären Stomatitis entsprechend
einer Gewebskultur-Infektionsdosis (TCD) von ICO
TCDw/ml infiziert. Na<:h 24stündiger Züchtung wird
:niki osxopisch die Hemmwirkung des RNS-Pulvers auf
die Virusinfektionen geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengefaßt.
Aus der Tabelle ist ersichtlich:
1. Die Aktivität bleibt praktisch unverändert, wenn die Extrakt-Inhaltsstoffe mit RNase unter solchen
Bedingungen, die eine Zersetzung nur der erstrangigen
RNS bewirken, behandelt werden.
2. Die Aktivität geht vollständig verloren, wenn die Extrakt-Inhaltsstoffe mit RNase unter solchen
Bedingungen, die eine Zersetzung sämtlicher RNS (einstrangig urd doppelstrangig) bewirken, behandelt
werden.
Die Ergebnisse zeigen somit, daß die erfindungsgemäß isolierte Substanz doppelstrangige RNS ist.
Salzkern-/enlration
RNiiso
RNS
Rosilichc llcniiiiwirkung
gegen
ViriisiiileklionM
ViriisiiileklionM
(./.g/ml) (j.g/ml)
20,0
1.0
0
20.0
20.0
1.0
20.0
0.1
0
0.1
0
20.0
K)(K)
1000
1000
1000
U)(K)
U)(K)
looo
50
100
100
100
100
100
') Maximale Verdünnung des (Ihorstandcs. bei der
llemmwirkung noch auftritt
llemmwirkung noch auftritt
Versuch I1D
4,5 ml einer Cäsiumsulfatlösung der Dichte 1,617 und
I mg des in Beispiel 1 erhaltenen Pulvers werden mit 0,5 ml 0,05 m Tris-ihydroxymethylJ-aminomcthan-HCI-Puffer,
der in 0.1 m NaCI und 0.001 m Äthylendiamintetraessigsäure enthält, vermischt. Die Lösung wird in ein
5 ml fassendes Gefäß aus Nitrocellulose gebracht und 108 Studen bie 40 000 UpM in einer präparativen
Ultrazentrifuge unter Verwendung des »swing out«-Rotors zentrifugiert.
Nach dem Zentrifugieren wird am Boden des Nitrocellulosegefäßes mit einer Nadel ein Loch
gestochen. Jeweils 4 Tropfen werden in Reagenzgläsern zur Messung der Dichte der jeweiligen Fraktion
aufgefangen. Jede Fraktion wird mit 0,05 m Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan-Puffer,
der 0,1 m NaCI und 0,005 m Äthylendiamintetraessigsäure enthält, verdünnt, die Absorption wird bei 260 nm gemessen. Das Ergebnis
ist in F i g. 1 wiedergegeben. Von jeder Fraktion wird
nen untersucht.
Der Gipfel der infektionshemmenden Aktivität tritt in
der Fraktion mit der Dichte 1,61 (Fraktion Nr. 20) auf. bei der man im allgemeinen doppelstrangige Ribonucleinsäure
erhält.
Versuch l.E
Die erfindungsgemäß isolierte RNS wird Kaninchen von etwa 2 kg Gewicht in die Ohrvene verabreicht.
Nach 2 Stunden wird aus der Ohrvene Blut entnommen. das 5 Minuten bei 3000 UpM zentrifugiert wird.
Eine mit vemetztem Dextren beschickte Säule (1.4 χ 120 cm) wird 4 Tage mit 0.005 m Tris-{hydroxymethyl)-aminomethan-Puffer,
der 0.1 m NaCI und 0.01 m Äthylendiamintetraessigsäure enthält, äquilibnert.
Auf diese Säule werden 13 ml des Kaninchenserums
gegeben. Zur Elution wird der gleiche Puffer wie zur Äquilirrierung der Säule verwendet Mit einem
Fraktionssammler werden 3,5 ml Fraktionen abgenommen,
wobei gleichzeitig die Absorption bei 280 nm gemessen wird Jede zweite Fraktion wird qualitativ und
quantitativ gemäß Versuch l.C auf Interferon untersucht
Das Ergebnis ist in F i g. 2 wiedergegeben. Die Hemmwirkung gegen Virusinfektionen wird in der 16.
Fraktion (zweiter Teil) beobachtet Der erste Teil (Fraktionen 12 bis 15) enthält Globulin (Molekulargewicht
größer als 100 000) und der dritte Teil (Fraktionen 19 bis 25) Albumin (Molekulargewicht etwa 60 000). Der
Verteilungskoeffizient Kd der Fraktion 16 beträgt bei
dieser Gelfiltration 0.43.
Das im Kaninchenserum durch die erfindungsgemäß
isolierte RNS induzierte Interferon ist offensichtlich ein Protein mit einem Molekulargewicht von etwa 70 000
bis 80 000.
Ausreichend aktivierte Cellulose wird unter .Stickstoffatmosphäre
in eine Säule von 2,2 χ 24 cm gefüllt und mit 0,005 m Tris-(hydroxymethyl)-aminomelhan-HCI-Puffer,
der 0,1 m NaCI und 0,01 m Athylendiamintetraessigsäure
enthält, äquilibriert. 10 mg des in Beispiel 1 erhaltenen Pulvers werden in 2 ml dieses
Puffers gelöst und auf die Säule gegeben. Die Säule wird
zuerst mit 160 ml dieses Puffers eluiert, dann wird die Salzkonzentration auf 1 m erhöht. Schließlich wird mit
3 m Natriumchloridlösung eluiert. Die in Fig. 3 dargestellten Fraktionen werden gemäß Versuch l.C
auf ihre Hemmwirkung gegen Virusinfektionen untersucht. Wie ersichtlich ist, sind die Fraktionen 130 bis 140
(3. Abschnitt) gegen die Virusinfektion wirksam.
Versuch 2.A
Die in Reispiel 2 erhaltene gereinigte Substanz wird
an Mäusen, die mit 5 LDw des Mengs-Virus infiziert
wird, erprobt. Eine Lösung der Substanz wird 18 Stunden vor der Infektion in Dosen von 20,2 und
0,2 mg/kg intraperitoneal verabreicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefaßt.
Tabelle IV | (iberlebensrate ("■·.) |
Dosis (mg/kg) |
60 50 |
20 2 |
|
-t ί Selbst bei 0,2 mg/kg wird ein signifikanter Schutz
festgestellt, während alle mit physiologischer Kochsalzlösung behandelten Tiere sterben.
Versuch 2.B
V) An mit 10 LDm des Pneumonie-Virus infizierte Mäuse
wird die gereinigte Substanz des Beispiels 2 18 Stunden
vor der Infektion intranasal verabreicht. Tabelle V gibt eine Zusammenfassung der dabei erhaltenen Werte
wieder.
" Tabelle V
Dosis
(mg/kg)
(mg/kg)
Überlcbensrate
1,5 | 40 |
0,2 | 0 |
0,02 | 0 |
0.002 | 0 |
Bei einer Dosis von 1,5 mg/kg bei intranasaler
Verabreichung erhält man eine Uberlebensrate von 40%.
Hicr/u λ Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Isolierung doppelstrangiger Ribonucleinsäure (RNS) aus Sporen und dem Mycel
von Pilzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Sporen und Mycel von Cortinellus Shiitake
einsetzt, die doppelstrangige RNS nach üblichen Methoden anreichert und gegebenenfalls mittels
Säulenchromatographie reinigt
Z Arzneiräparat, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an doppelstrangiger RNS isoliert nach Anspruch 1 als Wirkstoff zur Induktion von
Interferon.
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