DE2025575A1 - Neue Styrylbenzol-Derivate, deren Herstellung und Verwendung - Google Patents
Neue Styrylbenzol-Derivate, deren Herstellung und VerwendungInfo
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Description
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 6786/E
Neue Styry!benzol-Derivate, deren Herstellung und Verwendung.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue, asymmetrisch
substituierte Monosulfonsäure-Derivate des 1,4-Distyrylbenzols,
deren Herstellung und Verwendung als optische Aufhellmittel für organische Materialien.
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Es sind bereits eine grössere Zahl von Derivaten des 1,4-Distyrylbenzols beschrieben worden, die jedoch im
allgemeinen symmetrischen Bau bezüglich der zentralen Phenylengruppe aufweisen.
Es ist auch bereits darauf hingewiesen worden,
dass Verbindungen dieses Typus infolge ihres Fluoreszenzverhaltens
als optische Aufhellmittel Verwendung finden können.
Es ist nunmehr gefunden worden, dass sich unter diesem allgemeinen Verbindungstyp eine spezifische, engbegrenzte
Gruppe von Verbindungen befindet, die - im Vergleich
zu ähnlichen oder verwandten Verbindungen - durch auffallend vorteilhafte optische Aufhelleigenschaften ausgezeichnet
ist. Diese neue Verbindungsgruppe entspricht der allgemeinen Formel
H=CH-
worin R, und R2 untereinander gleich oder verschieden sein
können und Wasserstoff, Chlor oder Fluor, niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppen bedeuten, R Wasserstoff, die
Cyanogruppe oder eine Carboxylgruppe, deren Salze,Ester
oder Amide darstellt, M ein Wasserstoff-, Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzion, m die Zahlen 1 oder 2, η die
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Zalilen 1,2.oder 3 bedeuten, mit der Massgabe, dass I. mindestens einer der Substituenten R1, R0 und RQ verschieden
von Wasserstoff ist und II. im Falle, dass Ro verschie-
den von Wasserstoff ist, R2 für Wasserstoff steht.
Unter dem Gesichtspunkt praktischen Interesses sind die folgenden Untergruppen von Verbindungen gemäss
Formel (l) zu benennen:
a) Verbindungen, die der Formel
(2) C?^~CH=CH-<Q
entsprechen, worin R„ Wasserstoff, eine in den Positionen
Sl.
2 oder 3 befindliche Cyanogruppe oder eine Carboxylgruppe,
deren Salze, Ester oder Amide darstellt, R ' V/asserstoff,
Chlor, Fluor oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe, R, Wasserstoff oder eine in den Positionen
2 und/oder 3 befindliche Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet, M ein Wasserstoff-,- Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzion und m die Zahlen 1 oder
2 bedeutet, mit der Massgabe, dass 1. mindestens einer der
Substituenten verschieden von Wasserstoff ist, 2. im Falle,
dass R verschieden von Wasserstoff ist, die Symbole Rp'
und R, für Wasserstoff stehen, und 3· die Gesamtzahl der
von Wasserstoff verschiedenen Substituenten nicht mehr als
3 beträgt.
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Verbindungen der Formel
(3)
worin R, eine in den Positionen 2 oder 3 befindliche
Cyanogruppe, R2, Chlor oder eine 1 bis 4 Kohlenstoff atome
enthaltende Alkylgruppe, Rf- eine in Position 2 und/oder
3 befindliche Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeuten, χ für O oder 1, y für 0, 1 oder 2, ζ für 0, 1
oder 2 steht, wobei für die Summe dieser Indexzahlen eine
der beiden Bedingungen
χ + y + ζ = 1 und y + ζ = 2 erfüllt sein muss, und worin M ein Wasserstoff-, Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzion darstellt. Die Bedingung (y + z) =2 ist hierbei so zu verstehen, dass gleichzeitig X=O ist. .
χ + y + ζ = 1 und y + ζ = 2 erfüllt sein muss, und worin M ein Wasserstoff-, Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzion darstellt. Die Bedingung (y + z) =2 ist hierbei so zu verstehen, dass gleichzeitig X=O ist. .
c) Von vorrangiger Bedeutung sind im Rahmen der vorstehenden Formel die Verbindungen mit niedriger Kohlenstoff
atomzahl in den Substituenten, d.h. Verbindungen der Formel
H=CH-
3H=CH-
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worin R, eine in den Positionen 2 oder 3 befindliche Cyanogruppe/
Rg Chlor oder eine Methylgruppe., R„ eine in den
Positionen 2 und/oder 3 befindliche Methoxygruppe bedeuten,
im übrigen aber für χ ^ y., ζ und M die unter Formel (3) gegebenen
Bedingungen gelten.
Bei den Verbindungen gemäss vorstehenden Formeln (3) oder (4·) sind in Fällen von Di-Substitution durch
R1, und/oder R,- bzw. Rg und/oder R7 solche Typen bevorzugt 9
in welchen höchstens eine der ortho-Positionen (mit Bezug
auf Bindung des R-substituierten Phenylkernes an das übrige Molekül) besetzt ist.
Besonderes applikatorisches Interesse kommt schliesslich Verbindungen der folgenden Formeln zu:
(5)
(6)
SO3M
3H=c:
SO3M
(7)
GH=C
SO5M
i=CH-
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In diesen Formeln bedeuten:
Rg Chlor oder eine Methylgruppe; R7 eine Methoxygruppe;
m die Zahlen 1 oder 2 und M ein Wasserstoff-, Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzion.
Die Distyrylbenzol-Derivate der Formel (l) und
der untergeordneten Formeln können analog an sich bekannten Methode.n hergestellt werden. -Im allgemeinen verfährt
man so, dass man etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
(8)
mit etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
mit etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
(R1).
(9)
(9)
und etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
umsetzt, wobei M, R1, RoJr R , m und η die oben angegebene
ida
Bedeutung haben, und eines der Symbole Z, und Z3 eine
-CHO- Gruppe und das andere eine der Gruppierungen der Formeln
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(11) -H2C-P-OR , (12) -H2C-P-OR
OR R
O R
ι I
(13) -U2C-P-R und. (14) -HC=P-R
R R .
bedeutet, worin R einen gegebenenfalls weitersubstituierten Alkylrest, Arylrest, Cycloalkylrest oder Aralkylrest
darstellt, und wobei das Endprodukt gemäss eingangs angegebener
Formel aufgrund seiner Wasserlöslichkeit aus dem Reaktionsgemisch isoliert wird.
In ganz entsprechender Weise können Verbindungen der Formel (2) hergestellt werden, indem man in gleicher
Weise etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
mit etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
(15)
und etwa 1 Moläquivälent einer Verbindung der Formel
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3 m
umsetzt, wobei M, R0 1, Rx, R und m die oben angegebene
et y a
Bedeutung haben.
Ganz analog erhält man Verbindungen der Formel (3)ί indem man etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der
Formel
mit etwa 1 Mo!äquivalent einer Verbindung der Formel
SO5M
und etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
<Vx
<Vy
umsetzt, oder indem man etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung
der Formel
(19) Z,
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mit etwa einem Moläquivalent einer Verbindung der Formel
(20)
3H0
SO M
und etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
(21)
umsetzt, wobei die oben gegebenen Reaktionsbedingungen
eingehalten werden.
Man kann demgemäss also beispielsweise Terephthal· aldehyd
mit monofunktionellen Verbindungen der Formeln
5 ζ
(23)
2I
SO3M
und (24) Z-
<Vy
oder Monoaldehyde der Formeln (20) und (21) mit bifunktionellen
Verbindungen der Formel
OQ98BOV220 0
umsetzen, wobei M, R1^, R11, R_, χ, y und ζ die angegebene
D 4 p
Bedeutung haben undZ,1 einen der phosphorhalt igen Substituenten
der Formeln (11), (12), (13) oder (l4) bedeutet.
Die hierbei als Ausgangsstoffe benötigten Phosphorverbindungen
der Formeln (23), (24) und (25) werden in an sich bekannter Weise erhalten, indem man Halogenmethy!verbindungen,
vorzugsweise Chlormethyl- oder Brommethy!verbindungen
der Formel
(26) Halogen-H, __
b'x
(27) <O"~CH2—Halogen bzw.
SO-M
(28) Halogen-H0C—<ζ^>—CEL-Ralogen
c. c. ·
mit Phosphorverbindungen der Formeln
(29) | R-O—P—0—R • 1 |
I | (30) | R—-0—P I |
I 0—R |
R | |||
(3D | T> Ti > ATt | oder | (32) | R-P-R |
K ±* UH
I |
I R |
|||
R |
.009850/2200
umsetzt. In diesen Formeln hat R die angegebene Bedeutung,
wobei an Sauerstoff gebundene Reste R vorzugsweise niedrige' Alkylgruppen, unmittelbar an Phosphor gebundene Reste R dagegen
vorzugsweise Arylreste wie Benzolreste sind» Die Phosphorverbindungen der Formel (13) können auch durch Umsetzung
von Halogenmethy!verbindungen, vorzugsweise Chlormethyl-
oder Brommethylverbindungen der Formeln (26), (27) oder (28) mit ρ-Chlordiphenylphosphin und nachträglicher Umsetzung mit
einem Alkohol der Formel R-OH (Bedeutung von R wie vorstehend definiert), z.B. mit Methanol bzw. mit Wasser erhalten
werden.
Eine Variante von besonderer praktischer Bedeutung besteht darin, dass als Phenylenkomponenten geraäss Formel (8)
solche verwendet werden, die der Formel
entsprechen, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlen-
stoffatomen bedeutet.
Man führt das Herstellungsverfahren vorteilhaft in indifferenten Lösungsmitteln durch. Als Beispiele hierfür
seien Kohlenwasserstoff wie Toluol und Xylol oder Alkohole, wie Methanol, Aethanol, Isopropanol, Butanol,
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Glykole, Glykoläther wie 2-Methoxyäthanol, Hexanole, Cyclohexanol
und Cyclooctane.!., ferner Aether wie Diisopropyläther,
Tetrahydrofuran und Dioxan sowie· Dimethylsulfoxyd, Formamid und N-Methylpyrrolidon genannt. Besonders geeignet
sind polare organische Lösungsmittel wie Dimethylformamid
und Dimethylsulfoxyd. Auch in wässeriger !Lösung lassen sich
einige der Umsetzungen durchführen.
Die Temperatur, bei welcher die Umsetzung durchgeführt wird, kann In. weiten Grenzen schwanken:. Sie wird
bestimmt
α.) durch die Beständigkeit des verwendeten Lösungsmittels
gegenüber dien Reaktionsteilnehmern;, insbesondere
gegenüber den stark basischen Alkaliverbindungen,
ß) durch die Reaktivität der Kondensationspartner
und
7) durch die Wirksamkeit der Kombination Lösungsmittel
- Base als Kondensationsmittel.
In der Praxis kommen hiernach im allgemeinen Temperaturen zwischen etwa 10 und 100° C in Betracht, insbesondere,
wenn Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd als Lösungsmittel verwendet werden. Der Temperatur-Vorzugsbereich liegt
bei 20 bis 60 C. Es können jedoch unter Umständen auch höhere Temperaturen angewandt werden, wenn dies aus Gründen
der Zeitersparnis erwünscht ist, oder ein weniger aktives, dafür aber billigeres Kondensationsmittel einge-
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setzt werden soll: Grundsätzlich sind somit auch Reaktionstemperaturen
im Intervall von 10 bis l80 C möglich.
Als stark basische Alkaliverbindungen kommen vor allem die Hydroxyde, Amide und Alkoholate (vorzugsweise solche
primärer, 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltender Alkohole)
der Alkalimetalle in Betracht, wobei aus ökonomischen Gründen solche des Lithiums, Natriums und Kaliums von vorwiegendem
Interesse sind. Es können jedoch grundsätzlich und in besonderen Fällen auch Alkalisulfide und -carbonate,
Arylalkaliverbindungen wie z.B. Phenyl-lithium, oder stark basische Amine (einschliesslich Ammoniumbasen, z.B. Trialkylammoniunihydroxyde)
mit Erfolg verwendet werden.
Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren werden infolge Konkurrenzreaktion der drei Reaktionspartner
primär meist Mischungen aus asymmetrisch substituierten Distyrylbenzol-Derivaten gemäss Formel (l) und den beiden
korrespondierenden symmetrisch substituierten Distyrylbenzol-Derivaten
erhalten. Die Trennung dieser Komponenten kann aufgrund ihres unterschiedlichen LÖaungsverhaltens
in Wasser erfolgen, indem die wasserunlösliche Verbindung
durch Filtration abgetrennt wird. Die im Filtrat verbleibenden wasserLös liehen Verbindungen können dann aufgrund
ihrer verschieden grossen Wasserloslichkeit getrennt werden.
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BAD ORIGINAL
Die vorstehend definierten neuen Verbindungen zeigen in gelöstem oder feinverteiltem Zustande eine mehr
oder weniger ausgeprägte Fluoreszenz. Sie können zum optischen Aufhellen der verschiedensten synthetischen, halbsynthetischen
oder natürlichen organischen Materialien oder Substanzen, welche solche organischen Materialien enthalten,
verwendet werden.
Hierfür seien beispielsweise, ohne dass durch die nachfolgende Uebersicht irgendeine Beschränkung hierauf ausgedrückt
werden soll, die folgenden Gruppen von organischen Materialien, soweit eine optische, Aufhellung derselben in
Betracht kommt, genannt: ·
.1. Synthetische organische hochmolekulare Materialien:
a) Polymerisationsprodukte auf Basis mindestens eine
polymerisierbar Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthaltender
organischer Verbindungen, d.h. deren Homo- oder Copolymerisate sowie deren Machbehandlungsprodukte wie beispielsweise
Vernetzungs-,, Pfropfungs- oder Abbauprodukte, Polymerisat-Verschnitte,
oder durch Modifizierung reaktionsfähiger Gruppen erhaltene Produkte, beispielsweise Polymerisate auf
Basis von α,/^-ungesättigten Carbonsäuren oder Derivaten solcher
Carbonsäuren, insbesondere von -AcrylVerbindungen (wie
z.B. Acrylestern, Acrylsäure, Acrylnitril, Acrylainiden und
deren Derivaten oder deren Methacryl-AnaLoga), von OLefin-
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-is- -2025671 ■
Kohlenwasserstoffen (wie z.B. Aethylen, Propylen, Styrole
oder Diene, ferner sogenannte ABS-Polymerisate), Polymerisate auf Basis von Vinyl- und Vinyl!den-Verbindungen
(wie z.B. Vinylchlorid, Vinylalkohol, Vinylidenchlorid),
b) Polymerisationsprodukte die durch Ringöffnung
erhältlich sind, z.B. Polyamide vom Polycaprolactam-Typ,
ferner Polymere, die sowohl über Polyaddition als auch
Polykondensation erhältlich sind, wie Polyäther oder PoIyacetale,
c) Polykondensationsprodukte oder Vorkondensate auf
Basis bl-* oder polyf unktloneller Verbindungen mit kondensationsfähigen
Gruppen, deren Homo- und Mischkondensationsprodukte sowie Produkte der Nachbehandlung, wie beispielsweise
Polyester, insbesondere gesättigte (z.B. Aethylenglykolterephtalsäure-polyester)
oder ungesättigte (z.B. Maleinsäure-Dialkohol-Polykondensate sowie deren Vernetzungsprodukte mit anpolymerisierbaren Vinylmonomeren), unverzweigte
sowie verzweigte (auch auf Basis höherwertiger Alkohole, wie z.B. Alkydharze) Polyester, Polyamide (z.B. Hexamethylendiamin-adipat),
Maleinatharze, Melaminharze, deren
Vorkondensate und Analoga, Polycarbonate, Silikone,
d) Polyadditionsprodukte wie Polyurethane (vernetzt und unvemetzt), Epoxidharze.
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II. Hal.bsyntheti.sehe: organische Materialien, z.B.
Celluloseester verschiedener Veresterungsgrade (sogenanntes 2 l/2-Acetat, Triaeetat) oder Celluloseäther,
regenerierte Cellulose (Viskose=,. Kupfer ammoniak- Cellulose)
oder deren Nachbehandlungsprodukte, Casein-Kunststoffe·..
III. Natürliche organische Materialien animalischen oder vegetabilischen Ursprungs, beispielsweise auf Basis
von Cellulose oder Proteinen wie Baumwolle, Wolle, Leinen,
Seide» natürliche Lackharze, Stärke, Casein«
Die optisch aufzuhellenden organischen Materialien können den verschiedenartigsten Verarbeitungszuständen
(Rohstoffe, Halbfabrikate oder Fertigfabrikate) angehören. Sie können andererseits in Form der verschiedenartigsten
geformten Gebilde vorliegen, d.h. beispielsweise als vorwiegend dreidimensional ausgedehnte Körper wie Platten,
Profile, Spritzgussformlinge, verschiedenartige Werkstücke, Schnitzel, Granulate oder Schaumstoffe, ferner als vorwiegend
zweidimensional ausgebildete Körper wie Filme, Folien, Lacke, Ueberzüge, Imprägnierungen und Beschichtungen
oder als worwiegend eindimensional ausgebildete Körper wie Fäden, Fasern,·. Flocken, Drähte. Die besagten Materialien
können andererseits auch in ungeformten Zuständen in den. verschiedenartigsten homogenen oder inhomogenen Verteilungs-
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formen, wie z.B. als Pulver, Lösungen, Emulsionen, Dispersionen,
Latices, Pasten oder Wachse vorliegen.
Fasermaterialien können beispielsweise als endlose Fäden (verstreckt oder unverstreckt), Stapelfasern,
Flocken, Strangware, textile Fäden, Garne, Zwirne, Faservliese, Filze, Watten, Beflockungs-Gebilde oder als textile
Gewebe oder textile Verbundstoffe, Gewirke sowie als Papiere, Pappen oder Papiermassen vorliegen.
Den erfindungsgemäss anzuwendenden Verbindungen kommt u.a. Bedeutung für die Behandlung von textlien organischen
Materialien, insbesondere textilen Geweben, zu. Sofern Fasern, welche als Stapelfasern oder Endlosfäden,
in Form von Strängen, Geweben, Gewirken, Vliesen, befleckten
Substraten oder Verbundstoffen vorliegen können, erfindungsgemäss
optisch aufzuhellen sind, geschieht dies mit Vorteil in wässerigem Medium, worin die betreffenden
Verbindungen· in feinverteilter Form (Suspensionen, sögenannten
Mikrodispersionen, .gegebenenfalls Lösungen) vorliegen.
Gegebenenfalls können bei der Behandlung Dispergier-, Stabilisier-, Netz- und weitere Hilfsmittel zugesetzt werden.
In Abhängigkeit vom verwendeten Aufheller-Ver-.
bindungstyp kann es sich als vorteilhaft erweisen, in neutralem
oder alkalischem oder saurem Bade zu arbeiten. Die Behandlung wird Üblicherweise bei Temperaturen von etwa
Ik
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bis ityO C, beispielsweise bei Siedetemperatur des Bades
oder in deren Nähe (etwa 900C), durchgeführt. Für die .
erfindungsgemässe Veredlung textiler Substrate kommen
auch Lösungen oder Emulsionen in organischen Lösungsmitteln in Betracht, wie dies in der Färbereipraxis in der
sogenannten Lösungsmittelfärberei (Foulard-Thermofixierapplikation, Ausziehfärbeverfahren in Färbemaschinen)
praktiziert wird.
Die neuen optischen Aufhellmittel gemäss vorliegender
Erfindung können ferner den Materialien vor oder während deren 'Vorformung zugesetzt bzw. einverleibt werden.
So kann man sie beispielsweise bei der Herstellung von Filmen, Folien (z.B. Einwalzen in Polyvinylchlorid in der
Hitze) oder Formkörpern der Pressmasse oder Spritzgussmasse beifügen.
Sofern die Formgebung voll- oder halbsynthetischer organischer Materialien durch Spinnverfahren bzw. über Spinnmassen
erfolgt, können die optischen Aufheller nach folgenden
Verfahren appllziert werden:
Zugabe zu den Ausganssubstanzen (z.B. Monomeren) oder Zwischenprodukten (z.B. Vorkondensaten, Praepolymeren),
d.h. vor oder während der Polymerisation, Polykondensation oder Polyaddition,
- Aufpudern auf Polymerisatschnitzel oder Granulate für
Spinnmassen,
Q-QIf 60/220Q
Badfärbung von Polymerisatschnitzeln oder Granulaten
für Spinnmassen,
Dosierte Zugabe zu Spinnschmelzen oder Spinnlösungen, Applikation auf Spinnkabel vor dem Verstrecken.
Die neuen optischen Aufhellmittel gemäss vorliegender Erfindung können beispielsweise auch in folgenden
Anwendungsformen eingesetzt werden; ■
a) Mischungen mit Farbstoffen (Nuancierung) oder Pigmenten (Färb- oder insbesondere z.B. Weisspigmenten)
oder als Zusatz zu Färbebädern, Druck-, Aetz- oder
Reservepasten. Ferner auch zur Nachbehandlung von Färbungen, Drucken oder Aetzdrucken,
b) in Mischungen mit sogenannten "Carriern", Netzmitteln,
Weichmachern, Quellmitteln, Antioxydantien, Lichtschutzmitteln, Hitzestabilisatoren, chemischen Bleichmitteln
(Chlorit-Bleiehe, Bleichbäder-Zusätze),
c) in Mischung mit Vernetzern, Appreturmitteln (z.B.
Stärke oder synthetischen Appreturen) sowie in Kombination
mit den verschiedensten Textilveredlungsverfahren, insbesondere Kunstharzausrüstungen (z.B. Knitterfest-Ausrüstungen
wie "wash-and-wear", "permanent-press", "no-iron"), ferner
Flammfest-, Weichgriff-,Schmutzablöse ("anti-soiling")- oder Antistatisch-Ausrüstungen oder antimikrobiellen Ausrüstungen,
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d) Einarbeiten der optischen Aufhellmittel in polymere Trägermaterialien (Polymerisations-, Polykondensations-
oder Polyadditionsprodukte) in gelöster oder dispergierten Form für Anwendung z.B. in Beschichtungs-,
Imprägnier- oder Bindemitteln (Lösungen, Dispersionen, Emulsionen) für Textilien, Vliese, Papier, Leder,
e) als Zusätze zu sogenannten "master batches",
f) als Zusätze zu den verschiedensten industriellen Produkten, um dieselben marktfähiger zu machen (z.B.
Aspektverbesserung von Seifen, Waschmitteln, Pigmenten,
g) in Kombination mit anderen, optisch aufhellend wirkenden Substanzen,
h) in Spinnbadpräparationen, d.h. als Zusätze zu Spinnbädern, wie sie zur Gleitfähigkeitsverbesserung für
die V/eiterverarbeitung von Synthese-Fasern verwendet werden, oder .aus einem speziellen Bad vor der Veresterung der
Faser,
i) als Scintillatoren, für verschiedene Zwecke photographischer Art, wie z.B. für elektrophotographische Reproduktion
oder Supersensibilisierung.
Wird das Aufhellverfahren mit Textil-Behandlungs-
oder Veredlungsmethoden kombiniert, so kann die kombinierte
Behandlung in. vielen Fällen vorteilhafterweise mit Hilfe
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entsprechender beständiger Präparate erfolgen, welche die
optisch aufhellenden Verbindungen in solcher Konzentration enthalten, dass der gewünschte Aufhelleffekt erreicht
wird.
In gewissen Fällen werden die Aufheller durch eine Nachbehandlung zur vollen Wirkung gebracht. Diese kann
beispielsweise eine chemische (z.B. Säure-Behandlung), eine thermische (z.B. Hitze) oder eine kombinierte chemisch/thermische
Behandlung darstellen. So verfährt man beispielsweise bei der optischen Aufhellung einer Reihe von Fäsersubstraten,
z.B. von Polyesterfasern, mit den erfindungsgemässen Aufhellern zweckmässig in der Weise, dass man diese
Fasern mit den.wässerigen Dispersionen (gegebenenfalls auch Lösungen) der Aufhellmittel bei Temperaturen unter 75°C, z.B.
bei Raumtemperatur, imprägniert und einer trockenen Wärmebehandlung
bei Temperaturen über 1000C unterwirft, wobei
es ich im allgemeinen empfiehlt, dass Fasermaterial vorher noch bei massig erhöhter Temperatur, z.B. bei mindestens
60°C bis etwa 1500C zu trocknen. Die Wärmebehandlung in
trockenem Zustande erfolgt dann vorteilhaft bei Temperaturen zwischen 120 und 225°C, beispielsweise durch Erwärmen
in einer Trockenkammer, durch Bügeln im angegebenen Temperaturintervall oder auch durch Behandeln ,mit trockenem,
überhitztem Wasserdampf. Die Trocknung und trockene Wärmebehandlung können auch unmittelbar nacheinander ausgeführt
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oder in einen einzigen Arbeitsgang zusammengelegt werden.
Die Menge der erfindungygemäss zu verwendenden
neuen optischen Aufheller, bezogen auf das optisch aufzuhellende Material, kann in weiten Grenzen sehwanken.
Schon mit sehr geringen Mengen, in .gewissen Fällen z.B.
solchen von 0,0001 Gewichtsprozent, kann ein deutlicher und haltbarer Effekt erzielt werden. Es können aber auch
Mengen bis zu etwa 0,8 Gewichtsprozent und gegebenenfalls bis zu etwa 2 Gewichtsprozent zur Anw.endung gelangen. Für
die meisten praktischen Belange sind vorzugsweise Mengen zwischen 0,0005 und 0,5 Gewichtsprozent von Interesse.
Die neuen optischen Aufhellmittel eignen sich auch besonders, als Zusätze für Waschbäder oder zu Gewerbe-
und Haushaltwaschmitteln, wobei sie in verschiedener V/eise zugesetzt v/erden können. Zu Waschbädern v/erden sie zweckmässig
in Form ihrer Lösungen in V/asser oder organischen Lösungsmitteln oder auch in feiner Verteilung als wässerige
Dispersionen zugegeben. Zu Haushalt- oder gewerblichen Waschmitteln
werdent sie vorteilhaft in irgend einer Phase des
Herstellungsprozesses der Waschmittel, z.B. der sogenannten "slurry" vor dem Zerstäuben dem Waschpulver oder bei der Vorbereitung
flüssiger Waschmittelkombinationen,zugesetzt. Die Zugabe kann sowohl in Form einer Lösung oder Dispersion in
Wasser oder anderen Lösungsmitteln als auch ohne Hilfsmittel
als trockenes Aufhellerpulver erfolgen. Man kann die Auf-.
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heizmittel beispielsweise mit den waschaktiven Substanzen
vermischen, verkneten oder vermählen und so dem fertigen
Waschpulver zumischen. Sie können jedoch auch gelöst oder vordispcrgiert auf das fertige Waschmittel aufgesprüht
werden.
Als Waschmittel kommen die bekannten f4ischungen
von Waschaktivsubstanzen wie beispielsweise Seife in Form
von Schnitzeln und Pulver, Synthetika, lösliche Salze von Sulfonsäurehalbestern höherer Fettalkohole, höher und/oder
mehrfach alkyisubstituierten Arylsulfonsäuren, Sulfocarbonsäureester
mittlerer bis höherer Alkohole, Fettsäureacylaminoalkyl- oder -aminoarylglycerinsulfonate, Phosphorsäureester
von Fettalkoholen usw, in Frage. Als Aufbaustoffe, sogenannte "Builders", kommen z.B. Alkalipoly- und -polymetaphosphate,
Alkalipyrophosphate, Alkalisalze der Carboxymethylcellulose
und andere "oollredepositionsinhibitoren", ferner
Alkalisilikate, Alkalicarbonate, Alkaliborate, Alkaliperborate, Nitrilotriessigsäure, Aethylendiaminotetraessigsäure,
Schaumstabilisatoren wie Alkanolamide höherer Fettsäuren, in Betracht. Ferner können in den Waschmitteln beispielsweise enthalten sein:
antistatische Mittel, rückfettende Hautschutzmittel wie Lanolin, Enzyme, Antimikrobika, Parfüme und Farbstoffe.
00 98 50 /2 2 0 0 , ....::. BAD ORiQiNAL
Die neuen optischen Aufheller haben den besonderen Vorteil, dass sie auch bei Gegenwart von Aktivchlorspendern,
wie z.B. Hypochlorit, v/irksam sind und ohne wesentliche Einbusse
der Effekte in Waschbädern mit nichtionogenen Waschmitteln, z.B. Alkylphenolpolyglykoläthern, verwendet werden
können.
Die erfindungsgemässen Verbindungen werden in Mengen
von 0,005 - 1% oder mehr, bezogen auf das Gewicht des flüs-
sigen oder pulverförmigen, fertigen Waschmittels,,,,-zugesetzt.
V/aschflotten, die die angegebenen Mengen der beanspruchten optischen Aufheller enthalten, verleihen beim Waschen von
Textilien aus Cellulosefasern, Polyamidfasern, hochveredelten Cellulosefasern, Polyesterfasern., Wolle etc. einen brillanten
Aspekt am Tageslicht.
Die Waschbehandlung wird beispielsweise wie folgt durchgeführt: '
Die angegebenen Textilien v/erden während 1 bis 30
Minuten bei 20 bis 100°C in einem Waschbad behandelt, das 1 bis 10 g/kg eines aufgebauten, zusammengesetzten Waschmittels
und 0,05 bis 1$, bezogen auf das V/aschrnittelgewicht, der beanspruchten
Aufhellmittel enthält. Das Flottenverhältnis kann 1:3 bis 1:50 betragen. Nach dem Waschen wird wie üblich gespült
und getrocknet. Das Waschbad kann als Bleichzusatz 0,2 g/l Aktivchlor (z.B. als Hypochlorit) oder 0,1 bis 2 g/l
Natriumperborat enthalten.
0098 50/22 00
BAD ORiGtNAL
Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch ohne weiteres möglich - je nach den speziellen
anwendungstechnischen Forderungen - die beschriebenen neuen Verbindungen in. Mischung mit den aus der Konkurrenzreaktion
der Herstellung erhältlichen symmetrisch gebauten korrespondierenden Verbindungen zum Zwecke der
optischen Aufhellung einzusetzen. Dies bedeutet, dass in der applikatorischen Praxis - je nach Anwendungszweck
auf eine Trennung der konkurrenzierenden Reaktionsprodukte
auch verzichtet werden kann. Gegebenenfalls kann die symmetrische wasserunlösliche Verbindung abgetrennt werden,
während die wasserlöslichen Verbindungen in Mischung zum Zwecke der optischen Aufhellung eingesetzt werden.
In den Beispielen sind Teile, soweit nicht
anders angegeben, immer Gewichtsteile und Prozente immer
Gewichtsprozente. Schmelz- und Siedepunkte sind, sofern nicht anders vermerkt, unkorrigiert.
00S850/2200
Beispiel 1
Zu einer gut gerührten Suspension von 24,5 g
Kaliumhydroxidpulver (etwa 91#is) in 200 ml wasserfreiem
Dimethylformamid wird nach Verdrängung der Luft durch Stickstoff innerhalb etwa 15 Minuten eine Mischung von
l8,9 6 1,4-Bis-(diäthoxyphosphonomethyl)-benzol, 6,8 g
2-Methoxybenzaldehyd und 10,5 g Natriumsalz der Berizaldehyd-2-sulfonsäure
(etwa 98#lg) eingetragen, wobei die
Temperatur auf etwa 40° C ansteigt. Dann wird noch während
2 Stunden bei 40 bis 45° C nachgerührt. Man giesst
das Reaktionsgemisch auf 1,5 Liter destilliertes Wasser von etwa 70° C, gibt dann etwa 500 g Eis zu, stellt den
p„-Wert der Lösung durch Zugabe von 37#iger Salzsäure
π
auf etwa 7 ein, nutscht das auskristallisierte Produkt ab, wäscht es mit einer etwa 17#igen Natriumchloridlösung
und trocknet unter Vakuum bei etwa 10O9 C«
Das Produkt wird in 500 ml Dimethylformamid aufgekocht, klärfiltriert, die klare Lösung mit 100 ml
destilliertem Wasser versetzt, abgekühlt und abermals klärfiltriert. Zu dem Filtrat werden 2*2 Liter destilliertes
Wasser zugegeben, auf 50° C erhitzt, mit 46 g Natriumchlorid versetzt, abgekühlt, das auskristallisierte
Produkt abgenutscht und unter Vakuum bei etwa 100° C getrocknet.
oo 88 5.0/22 σα
Ausbeute: 2,7 g des Kalium/Natriumsalzes der Sulfonsäure der
Formel
CH--=CH—<_3—GH=CH
SO5H H3CO
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet jedoch ^9*2 g Kaliumhydroxidpulver (etwa
in 200 ml wasserfreiem Dimethylformamid und eine Mischung von 37,8 g l,4-Bis-(diäthoxyphosphonomethyl)-benzol, 16,6 g
2,3-Dimethoxybenzaldehyd und 21,2 g Natriumsalz der Benzaldehyd
-2 -sulfonsäure (etwa 98#ig) in 100 ml wasserfreiem
Dimethylformamid. Die Aufarbeitung geschieht wie folgt!
Das Reaktionsgemisch wird auf etwa 2 Liter destilliertes Wasser von etwa 70° C gegossen, 300 g Natriumchlorid
und etwa 1 kg Eis zugegeben, das auskristallisierte Produkt abgenutseht und mit etwa 17#iger IlatriumchloridlÖsung gewaschen
'. Der Kutschkuchen wird in 800 ml destilliertem Viasser auf gekaclit; durch eine Drucknut sehte filtriert, das
00 9850/2 200
klare Filtrat abgekühlt und das auskristallisierte Produkt abgenutscht. Der Nutschkuchen wird aus etwa 100 ml
Aethanol umkristallisiert und bei etwa 100° C unter Vakuum getrocknet.
Ausbeute: 2,5 g des Kalium/Natriumsalzes der Sulfonsäure der
Formel
(35) # >i>_CH===CH_</_^_CH==CH_
I I
H CO OCH
Man verfährt w£e in Beispiel 2 beschrieben, verwendet jedoch anstelle von 16,6 g 1,3-Dimethoxybenzaldehyd
14,0 g ρ-Chlorbenzaldehyd. Die Aufarbeitung des rohen Reaktionsgemisches
geschieht wie folgt:
Der Nutschkuchen wird in einer Mischung von 750 ml destilliertem Wasser und 750 ml Dimethylformamid aufgekocht,
durch eine Drucknutsche klärfiltriert und das klare Piltrat mit 750 ml destilliertem V/asser und 75 g Natriumchlorid ver-
009850/2200
setzt und abgekühlt. Das auskristallisierte Produkt wird
abgenutscht, aus etwa 600 ml Aethanol umkristallisiert
und unter Vakuum bei etv/a 100 C getrocknet.
Ausbeute: 3*3 S ^es Kalium/Natriumsalzes der Sulfonsäure der
Formel
SO3H
In ähnlicher V/eise wie in den vorstehenden Beispielen
beschrieben, können die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen der Formel
C3—CH=CH-<G>—CH=CH-A
SO5H
in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze (in Form hellgelber Pulver) dargestellt werden.
009850/2200
-A
Cl
I 01
CH
3.
3H.
CN
I
ON
COOCH,
Cl
Cl
009850/2200
OCH,
'2H5
CH;
OCH2-CH2
,-CH2-UH5
Cl
Cl
00 9 850/2200
Durch Verwendung von Natrium-methylat anstelle
von Kaliumhydroxydpulver erhält man die entsprechenden Natriumsalze. Ebenso kann anstelle von l,4-Bis-(diäthoxyphosphonomethyl)
-benzol die äquivalente Menge 1,4-Bis-(dimethoxy-phosphonomethyl)-benzol
verwendet werden, Schliesslich kann anstelle von Dimethylformamid auch Dimethylsulfoxyd als Lösungsmittel verwendet werden.
Gebleichter Baumwollstoff wird im Flottenverhältnis 1:20 während 15 Minuten in einer 50° C warmen Flotte
gewaschen, die pro Liter folgende Zusätze enthält: 0/004 bis 0,016 g des Aufhellers der Formel (35), (36),
(38), (39), (40) oder (4l)
0,25 g aktives Chlor (Javel-Lauge)
4 g eines Waschpulvers folgender Zusammensetzung:
15,00 % Dodecylbenzolsulfonat . , ■
10,00 % Natrium-laurylsulfοnat
40,00 % Natriumtripolyphosphat
25,75 % Natriumsulfat wasserfrei
7,00 % Natrium-metasilikat
2,00 % Carboxymethylcellulose
0,24 % Aethylendiornintetraessigsäure
009850/22 00.
BAD ORIGINAL
Der Baumwollstoff wird hierbei erst 15 Minuten nach Bereitung
des 50 C warmen Wascfabades in das Bad eingebracht.
Nach dem Spülen und Trocknen weist das Gewebe einen guten Aufhelleffekt von guter Säure-, Licht- und
Chloreehtheit auf.
Man gelangt ebenfalls zu einem guten Aufhelleffekt, werin man den Waschvorgang in gleicher Weise während
15 Minuten bei 25° C durchführt.
Das Waschpulver der oben angegebenen Zusammensetzung kann die Aufheller der oben bezeichneten Formeln
auch direkt einverleibt enthalten.
Ein Polyamidfasergewebe (Perlon-Helanca) wird
im Flottenverhältnis 1:20 während 15 Minuten in einer 50° C warmen Flotte gewaschen, die pro Liter folgende
Zusätze enthält:
0,004 bis 0,016 g des Aufhellers der Formeln (34), (35)
(36), (38), (40) oder (4l) 0,25 g aktives Chlor (Javel-Lauge)
4 g eines Waschpulver folgender Zusammensetzung;
009850/2200
15*00 % Dodecylbenzolsulfonat
10,00 % Natrium-laurylsulfonat
40,00 % Natriumtripolyphosphat 25,75 % Natriumsulfat wasserfrei
7,00 % Natrium-metasilikat
2,00 % Carboxymethylcellulose 0,25 % Aethylendiamintetraessigsaure.
Das Polyamidfasergewebe wird erst 15 Minuten nach Bereitung des 50 C warmen Waschbades in dasselbe eingebracht.
Nach dem Spülen und Trocknen weist das Gewebe einen guten Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit auf.
Man gelangt ebenfalls zu einem guten Aufhelleffekt,
wenn man den Waschvorgang in gleicher Weise jedoch bei 25 C durchführt.
Das Waschpulver der obenangegebenen Zusammen-Setzung
kann die Aufheller der oben bezeichneten formeln
auch direkt einverleibt enthalten. "
Beispiel 6
Ein Polyamidfasergewebe (Perlon) wird im Flottenverhältnis Ir1IO bei 60° C in ein Bad eingebracht, das (bezogen
auf das Stoffgewicht) 0,1 # eines der Aufheller der
Formeln (35), (36), (38),(40), (4l) sowie pro Liter 1 g 8o#ige Essigsäure und 0,25 g eines Anlagerungsproduktes
von 30 bis 35 Mol Aethylenoxyd an ein Mol technischen Steary!alkohol enthält. Man erwärmt innerhalb von 30 Minuten
auf Kochtemperatur und hält während 30 Minuten beim Sieden. Nach dem Spülen und Trocknen erhält man einen guten
Aufhelleffekt.
Verwendet man anstelle des Gewebes aus Polyamid-6
ein solches aus Polyamid-66 (Nylon), so gelangt man zu ähnlichen Aufhelleffekten.
Schliesslich kann auch unter Hochtemperatur-Bedingungen,
z.B. während 30 Minuten bei 1300 C, gearbeitet
werden. Für 'diese Anwendungsart empfiehlt sich ein Zusatz
von 3 g/l Hydrosulfit zur Flotte.
0 0 9 8 5 0/2200
- 3ο -
Be !spiel 7
10000 g eines aus Hexamethylendiaminadipat in bekannter
Weise hergestellten Polyamides in Schnitzelform werden mit 30 g Titandioxyd (Rutil-Modifikation) und 5 g einer der Verbindungen
der Formeln (34), (.35), (36), (38), (39), (4:0) oder (4l)
in einem Rollgefäss während 12 Stunden gemischt., Die so behandelten Schnitzel werden in einem mit OeI oder Diphenyldampf
auf 300 bis 310 C beheizten Kessel, nach Verdrängung des Luftsauerstoffes durch Wasserdampf geschmolzen
und während einer halben Stunde gerührt. Die Schmelze wird
hierauf unter Stickstoffdruck von 5 Atü durch eine Spinndüse ausgepresst und das derart gesponnene abgekühlte
Filament auf eine Spinnspule aufgewickelt. Die entstandenen Fäden zeigen einen guten Aufhelleffekt.
Verwendet man anstelle eines aus Hexamethylendiaminadipat hergestellten Polyamides ein aus 6-Caprolactam
hergestelltes Polyamid, so gelangt man zu ähnlich guten Resultaten.
00985 0/2200
Beispiel 8
Ein mittels Aminoplastharz bügelfrei ausgerüsteter Baumwollstoff-Artikel wird im Flottenverhältnis 1:20
während 15 Minuten in einer 50 C warmen Flotte gewaschen,
die pro Liter folgende Zusätze enthält: ]' .
0,004 bis 0,016 g eines Aufhellers der Formeln (34), (35),
(36)/ (38), (40) oder (4l)
g eines Waschpulvers folgender Zusammensetzung:
15,00 % Dodecylbenzolsulfonat
10,00 % Natrium-laurylsulfonat
40,00 % Natriumtripolyphosphat
25,75 % Natriumsulfat wasserfrei
7,00 % Natrium-metasilicat
2,00 % Carboxymethylcellulose
0,25 % Aethylendiamintetraessigsäure.
Nach dem Spülen und Trocknen weist das Gewebe im Tageslicht
einen höheren Weissgehalt als das unbehandelte Material auf.
0 0 9 8 5 0/2200
Claims (12)
1. mindestens einer der Substituenten R1, R0 und R verschie-
den von Wasserstoff ist und II. im Falle, dass R verschie-
den von Wasserstoff ist, Rp für Wasserstoff steht.
2. Neue Di-styrylbenzol-Derivate gemäss Anspruch 1,
die der Formel
SO M
ΙΛ
'm
entsprechen, worin R Wasserstoff, eine in den Positionen
et
2 oder 3 befindliche Cyanogruppe oder eine Carboxylgruppe,
009850/2200
deren Salze, Ester oder Amide darstellt, R2' Wasserstoff,
Chlor, Fluor oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe, R, Wasserstoff oder eine in den Positionen
2 und/oder 3 befindliche Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, M ein Wasserstoff-, Alkali-,
Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzion und m die Zahlen 1 oder 2 bedeutet, mit der Massgabe, dass 1. mindestens
einer der Substituenten verschieden von Wasserstoff ist,
2. im Falle, dass R verschieden von Wasserstoff ist, die
Symbole R«1 und R_ für Wasserstoff stehen, und J. die Gesamtzahl
der von Wasserstoff verschiedenen Substituenten nicht mehr als 3 beträgt.
3. Neue Dl-styrylbenzol-Derivate gemäss Anspruch 1,
die der Formel
entsprechen, worin R. eine in den Positionen 2 oder 3 befindliche
Cyanogruppe, Rj, Chlor oder eine 1 bis 4 Kohlenstoff
atome enthaltende Alkylgruppe, Rf- eine in den Positionen
2 und/oder 3 befindliche Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, χ für O oder 1, y für 0, 1
oder 2, ζ für 0, 1 oder 2 steht, wobei für die Summe dieser Indexzahlen eine der beiden Bedingungen
009850/2200
- 4ο -
χ + y + ζ = 1 und
y + ζ = 2
erfüllt sein muss, und worin M ein Wasserstoff-, Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzion darstellt.
4. Neue Di-styrylbenzol-Derivate gemäss Anspruch 1,
die der Formel
entsprechen, worin R. eine in den Positionen 2 oder 3
befindliche Cyanogruppe, Rg Chlor oder eine Methylgruppe,
R„ eine in den Positionen 2 und/oder 3 befindliche Methoxygruppe
bedeuten, χ für 0 oder 1, y für 0, 1 oder 2, ζ für 0, 1 oder 2 steht, wobei für die Summe dieser Indexzahlen
eine der beiden Bedingungen
χ + y + ζ = 1 und
y + ζ =2
erfüllt sein muss, und worin M ein Wasserstoff-, Alkali-,
Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzion darstellt.
5· Neue Di-styrylbenzol-Derivate gemäss Anspruch 1,
welche der Formel
-CH=CH-<S^
009850/2200.
entsprechen, worin R,- für Chlor oder eine Methylgruppe
steht, in die Zahlen 1 oder 2 bedeutet und M ein Wasserstoff-,
Alkali-, Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzion darstellt,
6. Neue Di-styrylbenzol-Derivate gemäss Anspruch 1,
welche der Formel
SO3M
entsprechen, worin R7, eine in den Positionen 2 und 3
mögliche Methoxygruppe bedeutet, m für die Zahlen 1 oder 2 steht und M ein Wasserstoff-, Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-
oder Aminsalzion darstellt.
7. Neue Di-styry!benzol-Derivate gemäss Anspruch 1,
die der Formel
entsprechen, worin die Cyanogruppe in den Positionen 2 oder 3 steht und M ein Wasserstoff-, Alkali-, Erdalkali-,
Ammonium- oder Aminsalzion darstellt.
0 09850/2 200
8. Verwendung von Di-styrylbenzol-Derivaten wie
in einem der Ansprüche 1 bis 7 definiert, als optische
Aufhellmittel für organische Materialien.
9· Verwendung gemäss Anspruch 8 von Di-styrylbenzol
-Derivaten als optische Aufhelimitte1 für Substrate
aus Polyamid, Baumwolle oder kunstharzausgerüstete Baumwolle . .
10. Verwendung gemäss Anspruch 8 von Di-styrylbenzol
-Derivaten als'optische Aufhellmittel in Waschmitteln.
11. Waschmittel, enthaltend neben an sich üblichen Bestandteilen für Waschmittel 0,01 bis 2 Gewichtsprozent
eines Di-styrylbenzol-Derivates, wie in einem der Ansprüche
1 bis 8 definiert.
12. Verfahren zur Herstellung von Di-styrylbenzol-Derivaten
der Formel
worin R, und R 'untereinander gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Chlor oder Fluor, niedere Alkyl-
oder niedere Alkoxygruppen bedeuten, R Wasserstoff, die
009850/2200
Cyanogruppe oder eine Carboxylgruppe, deren Salze,Ester
oder Amicfe darstellt, M ein Wasserstoff-, Alkali-, Erdalkali-,
Ammonium- oder Aminsalzion, m die Zahlen 1 oder 2, η die Zahlen 1, 2 oder 3 bedeuten, mit der Massgabe,
dass I. mindestens einer der Substituenten R1, R0 und R
Lc. a
verschieden von Wasserstof f ist und II. im Falle, dass
R verschieden von Wasserstoff ist, R0 für Wasserstoff steht, dadurch gekennzeichnet, dass man etwa 1 Moläquivalent
einer Verbindung der Formel
mit etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
(SO3M)m
und etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung'der Formel
<R2>n
Ha
umsetzt, viobei M, R,, R0, R , m und η die oben angegebene
Bedeutung haben und eines der Symbole Z1 und Z0
eine -CHO- Gruppe und das andere eine der Gruppierungen
der Formeln ■
0(3 9 8^0 / 2 2 OG
ο ο
« Il
-H2C-F-OR , -H2C-P-OR
. OR R
0 R
■ I
C—P—R und -HC=P—R
R R
bedeutet, worin R einen gegebenenfalls weitersiibstituierten
Alkylrest, Arylrest, Cycloalkylrest oder Aralkylrest darstellt, und wobei das Endprodukt gemäss eingangs angegebener
Formel aufgrund seiner Wasserlöslichkeit aus dem Reaktionsgemisch isoliert wird.
13· Verfahren nach Anspruch 12 zur Herstellung von Di-styrylbenzol-Derivaten, die der Formel
SO^M
entsprechen, worin R Wasserstoff, eine in den Positionen
el
2 oder 3 befindliche Cyanogruppe oder eine Carboxylgruppe,
deren Salze, Ester oder Amids darstellt, R ' Wasserstoff,
Chlor, Fluor oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende
Alkylgruppe, R Wasserstoff oder eine in den Positionen
j
2 und/oder 3 befindliche Alkoxygruppe mit 1 bis
009 850/2200
Kohlenstoffatomen bedeutet, M ein Wasserstoff-, Alkali-,
Erdalkali-, Ammonium- oder Aminsalzion und m die Zahlen 1 oder 2 bedeutet, mit der Massgabe, dass 1. mindestens
einer der Substituenteri verschieden von Wasserstoff ist, 2. im Falle, dass R verschieden von Wasserstoff ist,
die Symbole Rp1 und R_ für Wasserstoff stehen, und 3·
die Gesamtzahl der von Wasserstoff verschiedenen Substituenten
nicht mehr als 3 beträgt, dadurch gekennzeichnet, dass man etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
1 ". 1
mit etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
und etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
umsetzt, wobei M, R0 1, R,, R und m die oben angegebene
Bedeutung haben und eines der Symbole Z, und Zp eine
-CHO- Gruppe und das andere eine der Gruppierungen der Formeln
009850/2200
O O
Ii I
P-OR
-H2C-P-OR, -H2C-I
OR R
O R
■ I
P—R und · -HC=P—R
R R
bedeutet, worin R einen gegebenenfalls weitersubstituierten Alkylrest, Arylrest, Cycloalkylrest oder Aralkylrest
darstellt, und wobei das Endprodukt geraäss eingangs angegebener Formel aufgrund seiner Wasserlöslichkeit aus dem
Reaktionsgemisch isoliert wird.
lh. Verfahren nach Anspruch 12 zur Herstellung neuer
Di-styry!benzol-Derivate der Formel
1H=C
worin R. eine in den Positionen 2 oder 3 befindliche Cyano·
gruppe, Ru Chlor oder eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende
Alkylgruppe, R1- eine in den Positionen 2 und/oder
3 befindliche Alkoxygruppe mit 1 bis k Kohlenstoffatomen
009850/2200
bedeuten, χ für O oder 1, y für O, 1 oder 2, ζ für 0, 1
oder 2 steht« wobei für die Summe dieser Indexzahlen eine
der beiden Bedingungen
χ + y + ζ = 1 und
j + ζ - 2
erfüllt sein muss und worin M ein Wasserstoff-, Alkali-«
Erdälkali-, Ammonium- oder Amlnsalzion darstellt, dadurch
gekennzeichnet, dass man etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung
der Formel
mit etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
und etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
umsetzt, wobei in diesen Formeln M, R., FL·, R,., x, y
und ζ die oben angegebene Bedeutung haben und eines der Symbole Z1 und Z2 eine -CHO- Gruppe und das andere eine
der Gruppierungen
00985t) i^22 0 0
ο ο
Il . Il
OR , H2P
OR R
O R
Il I
. und -HC-=P—R
R R ■■-■""'·'
bedeutet, worin R einen gegebenenfalls weitersubstituierten Alkylrest, Arylrest, Cycloalkylrest oder Aralkylrest
darstellt, und wobei das Endprodukt gemäss eingangs angegebener Formel aufgrund seiner Wasserlöslichkeit aus
dem Reaktionsgemisch isoliert wird.
15· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass man etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
mit etwa einem Moläquivalent einer Verbindung der Formel
und etwa 1 Moläquivalent einer Verbindung der Formel
009850/2200
umsetzt, wobei Rj R,, R^, R1-, x, y und ζ die oben angegebene
Bedeutung haben und Z, ' eine der Gruppierungen der Formeln
-H0G-P-OR , -H0O—P-OR , -H0C—P—R oder
c.
ι ά
ι tL
-HG=P-R
I R
bedeutet., worin R einen gegebenenfalls weitersubstituierten
Alkylrest, Arylrest, .Cycloalkylrest oder Aralkylrest
darstellt · .
l6. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis V^,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung durch Reagierenlassen der Komponenten in Gegenwart einer stark basischen
Alkaliverbindung und in.Gegenwart eines vorzugsweise hydrophilen,
stark polaren Lösungsmittels bewirkt wird.
0 098507 2 2 00
17- Verfahren-nach einem der Ansprüche 12 bis lö,
dadurch gekennzeichnet, dass als hydrophiles, stark polares Lösungsmittel Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd
verwendet wird und die Reaktionstemperaturen zwischen 10 und 100 C liegen.
l8/ Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass als Phenylenderivat der Formel
ein solches verwendet wird, welches der Formel
oh
entspricht, und worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen bedeutet.
009850/2200
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |