DE202544C - - Google Patents

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DE202544C
DE202544C DENDAT202544D DE202544DA DE202544C DE 202544 C DE202544 C DE 202544C DE NDAT202544 D DENDAT202544 D DE NDAT202544D DE 202544D A DE202544D A DE 202544DA DE 202544 C DE202544 C DE 202544C
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DE
Germany
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comb
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rotatable
disks
rollers
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DENDAT202544D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/16Reeds, combs, or other devices for determining the spacing of threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

WYi bet,
fi'vz. 'Zdit&t-Mi.i
Qi-I l/p pe £ίΧ9α.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 202544 KLASSE 86«. GRUPPE
FRITZ MOEBIUS in GREIZ i.V.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1907 ab.
Es bestehen Vorrichtungen zum Einlesen des Kreuzes in Webketten, welche aus einem drehbaren, aus sektorförmig gebogenen Röhren zusammengesetzten Kamm bestehen. Die Rohre sind dabei abwechselnd an den Schenkeln zusammengelötet, so daß durch Drehen des Kammes die einzelnen Fächer gebildet werden. Dieser Kamm läßt sich jedoch schwer ganz genau herstellen, zumal die Befestigung der
ίο gebogenen Rohre an der Kammachse schwierig ist, und außerdem liegen die Kettenfäden beim Drehen des Kammes nicht gleichmäßig straff.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung,
welche diesen Übelständen' abhilft. Sie bildet einen drehbaren Kamm, welcher aus einer Anzahl kreisrunder Scheiben zusammengesetzt ist, die mit Warzen versehen und derart auf eine vierkantige Welle aufgesetzt sind, daß
so die Warzen abwechselnd oben und unten stehen. Die vierkantige Welle ist auf einem Bock derart gelagert, daß sie mittels zweier Handräder um i8o° gedreht werden kann. Um die Kettenfäden stets in gleichmäßiger Spannung zu halten, umgibt ein beweglicher, mit Walzen versehener Rahmen den Kamm, so daß die Kettenfäden sich sowohl auf diese Walzen als auch auf den Warzen der Kammscheiben auflegen können. Der das Untergestell bildende, nicht gezeichnete Bock ist transportabel, damit die ganze Vorrichtung an jede gewünschte Stelle gebracht werden kann.
Um die Kette in den drehbaren Kamm einzubringen, wird die Vorrichtung z. B. an das Zettelwalzengestell herangestellt und darauf die Kette, welche am besten von Kluppschienen zusammengehalten wird, in den Kamm gelegt, der zunächst so eingestellt ist, daß die Warzen der Scheiben horizontal stehen. Darauf wird der Kamm mittels der Handräder um 90 ° nach vorn gedreht, wodurch das erste Fach entsteht. Nachdem, wie üblich, ein Kreuzband oder eine Kreuzschnur durch dieses Fach gezogen ist, erfolgt eine Rückwärtsdrehung der Welle um i8o°, wodurch das zweite Fach gebildet wird. Nachdem das Kreuzband nochmals durchgezogen ist, ist die Kette gebrauchsfertig.
Die Zeichnung veranschaulicht einen solchen drehbaren Kamm in einem Ausführungsbeispiel, und zwar ist:
Fig. ι eine Draufsicht und Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu, während die Fig. 3 und 4 Ansicht und Schnitt einzelner Scheiben des Kammes in größerem Maßstabe zeigen, und die Fig. 5 und 6 die Führung der Kettenfäden über den beweglichen Rahmen und den Kamm veranschaulichen.
Der drehbare Kamm besteht in der Hauptsache aus einer großen Anzahl Scheiben a, welche je eine Warze c mit einem Loche b zum Anlöten an die nächste Scheibe besitzen. Die Scheiben α sind derart auf eine vierkantige Welle d aufgesetzt, daß sie durch Beilagen e in bestimmten Abständen gehalten werden, und daß die Warzen c abwechselnd nach oben und unten stehen, wobei zugleich dafür gesorgt ist, daß die auf einem Bock gelagerte Welle nur um 180 ° gedreht werden
kann. Ferner ist letztere von einem beweglichen, mit Walzen ausgestatteten Rahmen f umgeben, um die Kettenfäden, welche gleichzeitig auf den Walzen und den Warzen c aufliegen, straff halten zu können. Die Welle d wird für den Gebrauch so gedreht, daß sich die Warzen c zunächst in horizontaler Lage gegenüberstehen. Darauf werden die Kettenfäden zwischen die Scheiben α eingelegt und
ίο die Welle d mittels Handrad gum 90 ° nach vorn gedreht, wodurch das erste Fach entsteht (Fig. 5). Nach Einziehen eines Kreuzbandes g erfolgt dann eine Rückwärtsdrehung um 180 °, worauf ein zweites Kreuzband durchgezogen wird (Fig. 6), um das gewünschte Einlesekreuz zu erhalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Vorrichtung zur Herstellung des Einlesekreuzes in Webketten, welche aus einem drehbaren Kamme besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm aus einer Vierkantwelle (d) und darauf aufgereihten Scheiben (a) mit je einer Warze (c) zusammengesetzt ist, wobei die Warzen an den aufeinanderfolgenden Scheiben um je 180 ° gegeneinander versetzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm von einem drehbaren, mit Walzen versehenen Rahmen (f) umgeben ist, der zur Regelung der Kettenfadenspannung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT202544D Active DE202544C (de)

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