DE2025226A1 - Zahnärztlicher Fußschalter - Google Patents

Zahnärztlicher Fußschalter

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DE2025226A1 DE19702025226 DE2025226A DE2025226A1 DE 2025226 A1 DE2025226 A1 DE 2025226A1 DE 19702025226 DE19702025226 DE 19702025226 DE 2025226 A DE2025226 A DE 2025226A DE 2025226 A1 DE2025226 A1 DE 2025226A1
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    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • G05G1/42Controlling members actuated by foot non-pivoting, e.g. sliding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/0007Control devices or systems
    • A61C1/0015Electrical systems
    • A61C1/0023Foot control
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/14Operating parts, e.g. turn knob
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Description

VPA 70/5051 rp-ko Zahnärztlicher Fußschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fußschalter für elektrische Antriebe, insbesondere zahnärztliche Bohrantriebe, mit von Fuß zu betätigenden Stellgliedern zur Auslösung mehrerer Schalt- und Steuervorgänge.
In der zahnärztlichen Praxis dienen Fußschalter in erster Linie zum Schalten und Einstellen der Bohrantriebe, z.B. zur Einstellung der gewünschten Drehzahl sowie der Bestimmung der Drehrichtung eines Motors. Darüber hinaus können mit dem Fußschalter weitere Schaltfunktionen, wie z.B. das Zuführen von Luft zum Trocknen und Ausblasen der Kavität oder die Zuführung von Spray an die Bohrstelle ausgelöst werden.
Hinsichtlich der Bedienung sind im Prinzip zwei Füßschalterarten bekannt, der Tangentialhebel- und der Niedertrethebel-Fußschalter. Bei ersterem ist als Betätigungsglied ein Fußhebel um eine senkrechte Achse kreisförmig schwenkbar. Die erforderlichen Schaltglieder sowie der veränderbare Widerstand für die Einstellung der Drehzahl sind in einem topfförmigen
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Gehäuse zusammengefaßt, um dessen Mittelachse der Fußhebel aus einer Mittelstellung heraus nach beiden Richtungen, je nach der gewünschten Drehrichtung des Bohrantriebs, schwenkbar ist. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß bei einer Auslenkung mit dem Fuß der Schwenkhebel durch die kreisförmige Bewegung leicht von der Fußspitze abrutschen kann. Außerdem ist die Bedienung für den Arzt ermüdend, da der den■Einstellvorgang betätigende Fuß mit seiner Spitze um den Absatz gedreht werden muß und dadurch eine Schwerpunktverlagerung von einen auf den anderen'Fuß notwendig macht.
Beim Niedertrethebel-Fußschalter sind schrägstehende Fußhebel um eine nahe dem Fußboden liegende horizontale Achse neigbar. Die Betätigung dieses Fußschalters erfordert eine große Feinfühligkeit, die mit der Fußspitze ausgeführt werden muß. Außerdem ist es nachteilig, daß der den Einstellvorgang auslösende Fuß nicht entspannt, d.h. mit der gesamten Fußfläche gleichmäßig aufliegend, auf dem Fußhebel abgestützt und dabei gleichzeitig der Fußhebel in verschiedenen Einstellpositionen gehalten werden kann. Die Drehrichtungswahl muß dabei über einen gesonderten Schalter erfolgen.
Modifikationen von diesen beiden Fußschaltertypen mit geringfügigen baulichen Änderungen, z.B. zur besseren Abstützung des bedienenden Fußes, sind ebenfalls versucht worden, führten jedoch zu keiner zufriedenstellenden Lösung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fußschalter anzugeben, dem die geschilderten Nachteile nicht anhaften, d.h. der eine leichte und sichere Bedienung der Bohrantriebe gewährleistet, ohne daß dabei eine nennenswerte Gewichtsverlagerung vom Schaltfuß auf den Standfuß notwendig ist, so daß Ermüdungserscheinungen und Verkrampfungen vermieden werden.
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Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß als gemeinsames Betätigungsglied für die Einstellung der Drehzahl und gegebenenfalls weiterer Schaltfunktionen eine liegend angeordnete Walze, deren Radialbewegung auf Schalt- und/oder Steuerelemente übertragen wird, eingesetzt ist.
Vorteilhaft ist es, die Walze mit ihrem Durchmesser teilweise versenkt in einem Trittboden anzuordnen und die Walze kegelig auszubilden, derart, daß der sich verjüngende Teil der Walze zur Bedienungsseite des Fußschalters hin gerichtet ist.
Um bei Betätigung des Fußschalters die Axialbewegung des Fußes auszugleichen, ist es vorteilhaft, die Walze unter Federbelastung in axialer Richtung verschiebbar zu lagern.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels nachstehend anhand der Figuren.
Die Fig. 1 zeigt einen Fußschalter mit einem Trittboden 1, an dessem hinteren Ende ein pultförmiges Gehäuse 2 angesetzt ist. Im Trittboden 1 ist eine liegende Walze 3 drehbar und axial verschiebbar gelagert. Die Walze 3 ist mit einer Lagerbohrung versehen, in die ein Lagerzapfen 5 eingreift. In der Lagerbohrung 4 ist eine nicht gezeigte Druckfeder eingelegt, die sich gegen den Lagerzapfen 5 abstützt und so für eine Rückstellung der Walze 3 nach axialer Verschiebung sorgt. Ein dem Lager 4, 5 entsprechendes Gegenlager am anderen Ende der Walze 3 ist im Gehäuse 2 untergebracht.
Die Walze 3 ist kegelförmig ausgebildet und istvmit ihrem sich verjüngenden Teil zur Bedienungsseite des Fußschalters hin gerichtet. Entlang ihrer Achse ist die Walze mit im Abstand voneinander angeordneten Gummiringen 6 besetzt. Die Gummiringe 6
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dienen "als griffige Unterlage, so daß ein exaktes, gut dosierbares Einstellen eines Schalt- oder Steuerelements mit dem Fuß ermöglicht wird.
Die von der Walze 3 ausgehende Drehbewegung kann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, über einen Schnurantrieb 7 auf ein Drehpotentiometer 8 als Steuerelement für die Drehzahl eines Bohrantriebes übertragen werden. Der Schnurantrieb 7 besteht aus einer mit der Walze verbundenen Antriebsscheibe 9, zwei Führungsrollen 10, einer Abtriebsscheibe 11 sowie einem Zugseil 12. Die Abtriebsscheibe 11 ist auf die Achse des Drehpotentiometers 8 aufgesetzt. Das Zugseil 12 ist um die Abtriebsscheibe 11 herumgewickelt und mittels einer Zugfeder auf Zug gehalten. Das Zugseil 12 ist an der Antriebsscheibe so befestigt, daß bei einem Drehen der Walze 3 sowohl in die eine als auch in die andere Richtung das Drehpotentiometer 8 gleichsinnig bewegt wird. Für die Drehrichtungsanwahl kann mit der Antriebsscheibe 9 ein nicht gezeichneter Drehrichtungswahlsehalter gekoppelt sein.
Mit der Walze 3 können noch weitere Schalt- und/oder Einstellelemente betätigt werden. So ist es zweckmäßig, den.Ein- und Ausschalter für den Bohrantrieb mit der Bewegung der Walze zu koppeln. Dabei wird dann die Walze 8 in bekannter Weise mit Rückstellfedern, z.B. Omegafedern, belastet; die bei einer Auslenkung der Walze 8 aus einer Mittelstellung diese in ihre Nullstellung zurückführen.
Ferner können noch weitere mit dem Fuß zu betätigende Schaltelemente im Fußschalter untergebracht sein. So können die Ta·* sten 14 oder 15 dazu dienen, ein Ventil zur Freigabe von Kühlmitteln an den Bohrkopf oder zur Zuführung von Druckluft zum Trocknen oder Ausblasen der Kavität zu betätigen.
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Bei einer axial verschiebbar gelagerten Walze 3 kann die Axialbewegung mit Vorteil zusätzlich für die Betätigung von Schaltelementen, z.B. zum Zuschalten von Luft und Wasser, ausgenutzt werden. ·
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Claims (9)

Patentansprüche V 1. J1Uf
1. /*ußsehalter für elektrische Antriebe, insbesondere zahnärztliche Bohrantriebe, mit von Fuß zu betätigenden Stellgliedern zur Auslösung mehrerer Schalt- und Steuervorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsames Betätigungsglied für die Einstellung der Drehzahl und gegebenenfalls weiterer Schaltfunktionen eine liegend angeordnete Walze, % deren Radialbewegung auf Schalt- und/oder Steuerelemente übertragen wird, eingesetzt ist.
2. Fußschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze mit ihrem Durchmesser teilweise versenkt in einem Trittboden angeordnet ist.
3. Fußschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze kegelig ausgebildet ist und der sich verjüngende Teil der Walze zur Bedienungsseite des Fußschalters hin gerichtet ist.
4. Fußschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze wenigstens teilweise mit einem griffigen überzug, beispielsweise mit im Abstand voneinander angeordneten Gummiringen, versehen ist.
5. Fußschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze aus einer definierten Mittelstellung heraus um ihre Achse gedreht werden kann und die Walze mit Rückstellelementen, beispielsweise Omegafedern, belastet ist.
6. Fußschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze unter Federbelastung in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist.
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7. Fußschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Betätigungsglied gekoppelten Schalt- und/oder Steuerelemente in einem dem Trittboden vorgelagerten pultförmigen Gehäuse angeordnet sind.
8. Fußschalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Gehäuses mindestens ein weiterer fußbetätigter Antrieb für Schaltelemente angeordnet ist.
9. Fußschalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze über einen Schnurantrieb mit dem Steuerelement zur Veränderung der Drehzahl gekoppelt ist, derart, daß bei Auslenkung der Walze in beiden Drehrichtungen das Steuerelement gleichsinnig verstellt wird.
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Leerseite
DE19702025226 1970-05-23 1970-05-23 Fußschalter Expired DE2025226C3 (de)

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GB1642371A GB1341099A (en) 1970-05-23 1971-05-21 Foot control for electrical motors
FR7118679A FR2093654A5 (de) 1970-05-23 1971-05-24
JP1971041469U JPS5239339Y2 (de) 1970-05-23 1971-05-24

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DE2025226B2 DE2025226B2 (de) 1976-10-21
DE2025226C3 DE2025226C3 (de) 1977-06-02

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JPS5239339Y2 (de) 1977-09-06
JPS4715U (de) 1972-01-27
GB1341099A (en) 1973-12-19

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