DE2025222B2 - Anordnung zur zeitweiligen kupplung oder entkupplung einer programmwalze mit einem antrieb - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung . Durchbruch an der Stelle 6, der es ermöglicht, daß zur zeitweiligen Kupplung oder Entkupplung einer die Klinken 4 und 5 mit Verzahnungen 7 bzw. 8 der Programmwalze mit einem Antrieb durch einen zu- Programmwalze 9 in Verbindung kommen. Die beistandsabhängig und programmabhängig ein- bzw. den Transportklinken 4 und 5 sind, wie aus F i g. 3 ausschaltbaren Magneten. 5 besser zu ersehen ist, an einem Bolzen 10 schwenk-

Bei einer bekannten Anordnung der obengenann- bar gelagert und werden durch Federn 11 und 12 ten Art (deutsche Auslegeschrift 1178 496) ist mit gegen die Verzahnungen gedrückt. Der Bolzen 10 ist dem Antriebsmotor eine gesonderte Nockenscheibe mit dem eigentlichen Antrieb, der auf nicht darverbunden, die den Anker des Magneten bei jeder gestellte Weise den Vorschub der Klinken, beispiels-Umdrehung des Antriebsmotors mechanisch in die io weise durch einen Elektromotor, bewirkt, verbunden, angezogene Lage bringt. Zur Bewegung der eigent- Zum Unwirksammachen der Klinke 5 dient ein liehen Fortschaltklinke ist eine weitere Nocken- Magnet 13, der über die Klemmen 14, 15 an Spanscheibe auf der Welle des Motors befestigt. nung gelegt werden kann. Es reicht aus, diesen

Auch bei einer weiteren bekannten Anordnung Magneten 13 als Haltemagneten auszubilden, wobei zur zeitweiligen Entkupplung einer Programmwalze 15 die Klinke mechanisch durch die Steigung der Verdeutsche Auslegeschrift 1248 003) ist die den Pro- zahnung 3 in Richtung auf den Magneten bewegt grammträger bewegende Fortschaltklmke über einen wird, so daß der Magnet 13 lediglich die Haltekraft Schwenkhebel mit einem Steigrad in Verbindung ge- gegen die Feder 12 aufzubringen hat. Der Magnet 13 bracht, das den Schwenkhebel gegen eine Feder macht die Klinke 5 so lange unwirksam, bis ein in eine solche Lage bringt, in der es durch eine zu- 20 Temperaturwächter seinen Öffnerkontakt betätigt sätzliche Sperrklinke in entkuppelter Stellung gehal- hat, so daß auf den Haltemagneten 13 gegebene ten werden kann. Der hier vorgesehene Magnet kann Impulse unwirksam sind. Derartige Impulse können die als Anker ausgebildete Sperrklinke lediglich dann durch einen Kontakt, der am Ende jedes Schrittes anziehen, wenn die Feder durch das Steigrad ent- von der Zeitgeberwalze geschlossen wird, gegeben lastet ist. 25 werden.

Bei den bekannten Anordnungen werden zum Die Schaltung für den Haltemagneten 3 ist frei

Entkuppeln des Antriebes, d. h. zum mechanischen von jeglichen Kontakten, die durch die Programm-

Anheben des Magnetankers, zusätzliche Nocken bzw. walze 9 betätigt werden. Um nun zu verhindern, daß

Steigräder benötigt. die Klinke 4 bei noch nicht erreichter Temperatur

Durch die Erfindung soll die Anordnung so gestal- 30 die Nockenwalze 9 jedesmal bei Durchlaufen der

tet werden, daß diese zusätzlichen Teile entfallen Öffnung 6 weiter bewegt, ist die beispielsweise die

können, daß also ihre Funktion von den übrigen Aufheizung der Waschlauge einschaltende Stelle der

(sowieso vorhandenen) Teilen übernommen wird. Nockenwalze 9 — in Fig. 2 mit 19 bezeichnet —

Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der ein- unverzahnt ausgeführt, so daß die Klinke 4 in diesem gangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Kupp- 35 Bereich unwirksam ist. Ein Weitertransport der Prolungsanordnung aus zwei unabhängig voneinander in grammwalze 9 kann somit erst erfolgen, wenn die Verzahnungen der Programmwalze und einer Zeit- Klinke 5, deren zugeordnete Verzahnung 8 durch die geberwalze einschwenkbaren Transportklinken be- Stelle 19 nicht beeinflußt ist, durch den Haltemagnesteht, deren eine von dem Magneten sowohl aus der ten 13 freigegeben wurde. Dies geschieht, wie bereits Verzahnung der Programmwalze als auch aus der 40 erwähnt, durch den Temperaturwächter.
Verzahnung der Zeitgeberwalze und deren andere Geht nun die Temperatur wieder zurück, so wird stellungsabhängig von der Programmwalze aus deren der Kontakt des Temperaturwächters wieder geVerzahnung hebbar ist. schlossen und der Haltemagnet am Ende jedes

Durch den Wegfall der sonst zusätzlich benötigten Schrittes wieder zum Festhalten der Klinke 5 erregt.

Nocken und Steigräder ist die Anordnung einfacher 45 Dies ist jedoch ohne Bedeutung, da die Klinke 4 un-

geworden. abhängig von der Klinke 5 arbeitet und somit den

An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungs- Weitertransport der Programmwalze 9 übernimmt,

beispiel der Erfindung beschrieben und die Wir- _p ,

kungsweise näher erläutert. Es zeigt .Fatentansprucn:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die mit den beiden 50 Anordnung zur zeitweiligen Kupplung oder

Klinken zusammenarbeitende Zeitgeberwalze, Entkupplung einer Programmwalze mit einem

Fig. 2 die Verzahnung der unterhalb der Zeit- Antrieb durch einen zustandsabhängig und pro-

geberwalze-liegenden Programmwalze, grammabhängig ein- bzw. ausschaltbaren Magne-

Fig. 3 eine Seitenansicht der Klinkenanordnung ten, dadurch gekennzeichnet, daß sie

mit hintereinanderliegenden Walzen. 55 aus zwei unabhängig voneinander in Verzahnun-

Die Anordnung besteht im wesentlichen aus einer gen (2, 3, 7, 8) der Progräüiruwalze (9) und einer Zeitgeberwalze 1, einer Programmwalze 9 und zwei Zeitgeberwalze (1) einsefrvvenkbaren Transport-Transportklinken 4 und 5. klinken (4, 5) besteht, deren eine (5) von dem

Wie aus F i g. 1 ersichtlich, besitzt die Zeitgeber- Magneten (13) sowohl aus der Verzahnung (8)

walze 1 zwei Verzahnungen 2 und 3, von denen die 60 der Programmwalze (9) als auch aus der Verzah-

Verzahnung 2 mit der Klinke 4 und die Verzahnung 3 nung (3) der Zeitgeberwalze (1) und deren andere

mit der Transportklinke 5 zusammenarbeitet. Die stellungsabhängig von der Programmwalze (9)

Verzahnungen 2 und 3 haben einen gemeinsamen aus deren Verzahnung (7) hebbar ist.