DE2337188B2 - Schiebeschalter - Google Patents
SchiebeschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
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-
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- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
- H01H1/40—Contact mounted so that its contact-making surface is flush with adjoining insulation
- H01H1/403—Contacts forming part of a printed circuit
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- Slide Switches (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schiebeschalter mit einem mit beweglichen Kontakten ausgerüstete, streifenförmigen
Kontaktschieber, der in der Längsrichtung zwischen zwei sich parallel zur Kontaktschieberebene
erstreckenden Platten verschiebbar ist, welche Platten Gehäusewandungen bilden und an denen mit den
beweglichen Kontakten zusammenarbeitende feste Kontakte angebracht sind, wobei jeder bewegliche
Kontakt aus einem Kontaktfedersatz besteht, dessen Federn sich an beiden Seiten eines zur Befestigung des
beweglichen Kontaktes am Kontaktschieber vorgesehenen Mittenteils befinden, mit dem sie ein aus
plattenförmigem Material gebildetes Ganzes bilden, welche Federn in der Nähe des freien Endes eine
Kontaktstelle aufweisen.
Die Kcntaktstellen der beweglichen Kontakte müssen mit einer nicht zu geringen Kraft an die festen
Kontakte gedruckt werden, unn eine einwandfreie elektrische Verbindung zu gewährleisten. Andererseits
darf diese Andruckkraft nicht zu groß sein, weil dann die Reibung den Kontaktschieber sehr schwergängig
machen würde. Da ein Schiebeschalter ein Massenprodukt ist, das in großen Mengen aus zuvor gebildeten
Einzelteilen hergestellt wird, muß den erwähnten Bedingungen entsprochen werden, trotz der unvermeidlich
auftretenden Maßabweichungen. Eine Bedingung Bei einem aus der deutschen Offenlegungsschrift
16 65 827 bekannten Schiebeschalter wird die Feder- Wr ft nahezu ausschließlich durch Verbiegen der
Kontaktfedern erzielt. Zum Erhalt der erforderlichen
flachen Federkennlinie müssen diese Kontaktfedern
,» Ziemlich lang sein, was im Widerspruch ist mit einer
anderen Anforderung, die meist an die Schiebeschalter gestellt wird, nämlich daß die Abmessungen im
Zusammenhang mit dem zum Einbauen des Schiebeschalters z. B. in ein Rundfunkgerat verfugbaren Raum
is beschränkt sein sollen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schiebeschalter anzugeben, dessen bewegliche Kontakte die erwünschte flache Federkennlinie aufweisen,
während die Abmessungen des Schalters sehr klein sein
M können Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
selöst daß jeder bewegliche Kontakt zwei Verbindungswege
aufweist, die ungefähr senkrecht auf der Längsrichtung der Kontaktfedern stehen und die jeweils
ein unfreies Federende mit einem Ausläufer der nahe
μ bei der anderen Feder liegenden Hälfte des Mitienteils
verbinden wobei die Länge der Verbindungssiege größer ist als ihre Breite, und wobei der Mittenteil des
beweglichen Kontakts eine zentrale Öffnung hat, die zur
Befestigung dieses Kontakts auf einen aus dem Schieber
herausragenden Befestigungszapfen geschoben ist.
Die Verbindungsstege wirken als Torsionsfedern und tragen also bedeutend zum Abflachen der Federkennlinie
bei ohne daß die Abmessungen der beweglichen Kontakte sich dadurch bedeutend vergrößern.
Zur Steigerung des Kontaktdruckes sind bei einer
Vorzugsausführung des Schiebeschalters nach der Erfindung die Kontaktfedern an den Kontaktstellen
eingeschnürt, wodurch die Kontaktfläche verkleinert
wird. r ι · μ
Die Schiebeschalterbetätigung erfolgt im allgemeinen
durch eine Drucktaste, mit deren Hilfe auf den Kontaktschieber eine in seiner Längsrichtung wirkende
Kraft ausgeübt werden kann, wodurch dieser aus einer ersten in eine zweite Stellung geschoben wird. In der
zweiten Stellung ist der Kontaktschieber dann verriegelbar während weiter noch eine Rückstellfeder
vorhanden ist, um den Kontaktschieber nach Entriegelung wieder in die erste Stellung zurückzuführen. Bei
dieser Art von Schiebeschalter wird der Kontaktschieber beim Drücken der Taste zunächst ein wenig an der
zweiten Stellung vorbeigeschoben, um die Verriege-. lungseinrichtung einwandfrei arbeiten zu lassen. Sodann
wird der Kontaktschieber beim Freigeben der Drucktaste von der Rückstellfeder an die Verriegelung gedruckt,
so daß er in der zweiten Stellung stehen bleibt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erörtert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht des Inneren eines erfindungsgemäßen
Schiebeschalters,
Fig.2 eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab
eines Kontaktschieberteiles des in F i g. 1 dargestellten Schiebeschalters,
F i g. 3A eine Seitenansicht eines beweglichen Kontaktes für die Befestigung auf dem in Fig.
dargestellten Kontaktschieber,
Fig.3B einen Schnitt längs der Linie BB des in
F i g. 3A dargestellten beweglichen Kontaktes. Der in F i g. 1 dargestellte Schiebeschalter enthält ein
Gehäuse 1, dessen Wandungen durch zwei sich parallel erstreckende Platten 3 mit festen Kontakten 4 gebildet
werden, zwischen welchen Platten sich ein streifenför-Biiger Kontaktschieber 5 mit beweg:.ichen Kentakten 6
befindet Der Kontaktschieber 5 ist in der Längsrichtung S
aus einer ersten Stellung (diese ist die in F i g. 1 dargestellte Stellung) in eine (nicht dargestellte) zweite
Stellung verschiebbar, in welcher der Kontaictschieber
kl bezug auf die in F i g. 1 gezeichneten Lage nach links verlagtrt worden ist. Die Verschiebung kann durch
Betätigen einer durch eine Tastenstange 9 mit dem Kontaktschieber 5 verbundenen Drucktaste 7 erfolgen.
Eine Rückstellfeder 11 dient dazu, den Kontaktschieber 5 beim Freigeben der Drucktaste in die erste Stellung
lurückzuführen. Dieses Rückführen kann durch eine Verriegelungseinrichtung verhindert werden, die den
Kontaktschieber 5 in der zweiten Stellung festhält. Solche Verriegelungseinrichtungen uind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Eine dieser Ausführungsformen ist in F i g. 1 skizziert dargestellt.
Der Schalter ist dabei in eine Aussparung in den hochstehenden Wänden eines rinnenförmigen Verbindungselements
13 eingeschoben, dessen Längsrichtung senkrecht auf der Längsrichtung des Schalters steht. Auf
dem Boden des Verbindungselements 13 liegt ein in der
Längsrichtung verschiebbarer streifenförmiger Tjstenriegel
15 (zum Teil punktiert gezeichnet). Durch eine öffnung 17 im Boden des Gehäuses ragt eine zum
Tastenriegel 15 gehörende Klinke 19. Wenn die Drucktaste 7 betätigt wird, stößt ein am Schieber 5
gebildeter Nocken 21 gegen die Klinke 17, so daß sich der Tastenriegel 15 in Pfeilspitzenrichtung 23 beweg!
Nachdem der Nocken 21 die Klinke 17 passiert hai, kehrt der Tastenriege! 15 unter der Finwirkung einer
(nicht gezeichneten) Feder entgegen der Pfeilspitzenrichtung 21 zurück, so daß beim Freigeben der
Drucktaste 7 der Nocken 21 sich an die Klinke 17 legt, wodurch ein Rückfedern des Schiebers 5 in die erste
Stellung verhindert wird. Diese Verriegelung wird erst aufgehoben, wenn der Tastenriegel erneut über einen
genügend großen Abstand in Pfeilspitzenrichtung 23 bewegt wird, z. B. dadurch, daß die Drucktaste eines
zweiten auf dieselbe Weise am Verbindungselement 13 befestigten Schalters (nicht gezeichnet) gedruckt wird.
Jeder bevegliche Kontakt 6 (siehe auch Fi g. 3A und B) enthält einen Kontaktfedersatz 25, dessen Federn
beiderseits eines Mittenteils 27 mit einer zentralen öffnung 29 liegen, die zur Befestigung des Kontaktes
am Kontaktschieber 5 dient. Dazu ist der Kontaktschieber 5, der für jeden beweglichen Kontakt 6 eine
Kammer 30 hat (siehe Fig.2), mit einem Zapfen 3J in der Mitte der jeweiligen Kammer versehen. Der
Umfang der zentralen öffnung 29 entspricht nahezu dem des Zapfens 31, in dem Sinne, daß sich am Umfang
der öffnung eine Anzahl (im gezeichneten Fall zwei) inwärts gerichteter Zähne 33 befindet. Der zur Bildung
des Kontakts 6 benutzte Werkstoff (z. B. Phosphorbronze) ist bedeutend härter als der Wirkstoff des
Kontaktschiebers 5 (Kunststoff), so daß die Zähne 33 in den Zapfen 3i eindringen, wenn der Kontakt 6 auf den
Kontaktschieber befestigt wird. Hierdurch wird ohne zusätzliche Bearbeitung vermieden, daß der Kontakt 6
sich vom Kontaktschieber 5 lösen kann.
Ein Ende jeder Kontaktfeder 25 ist über einen Verbindungssteg 35 mit einem Ausläufer 37 des
Mittenteils 27 verbunden, welcher Ausläufer sich zur Verlängerung des Verbindungssteges an die nahe bei
der anderen Feder liegende Hälfte dieses Mittenteils anschließt. Hierdurch ist bei äuDerst geringen Abmessungen
des Kontaktes die Länge des Verbindungssteges 35 größer als seine Breite, so dafl der Verbindungssteg
als Torsionsfeder wirken kann. Jede der Kontaktfedern 25 enthält weiter eine Kontaktstelle 41, die nach der
Montage des Kontaktschiebers 5 im Gehäuse an einem festen Kontakt 4 anliegt. Zur Verkleinerung des
Flächeninhalts dieser Kontaktstelle ist die Kontaktfeder 25 an der Kontaktstelle eingeschnürt. Dadurch vergrößert
sich der Kontaktdruck, der zum Teil durch das elastische Verdrillen des Verbindungssteges 35 und zum
Teil durch das elastische Durchbiegen der Kontaktfeder 25 erzielt wird. Dazu ist die Feder 25 so weit aus der
Fläche des Mittenteils 27 herausgebogen (siehe F i g. 3B), daß sie beim Einsetzen des Kontaktschiebers 5
in das Gehäuse 1 wieder einigermaßen zurückgebogen wird. Um dafür zu sorgen, daß nur die Kontaktstelle 41
sich mit der Wandung 3 des Gehäuses I berührt, ist das freie Ende 43 der Feder 25 in der Richtung des
Mittenteils 27 zurückgebogen. Der Kontaktschieber 5 ist mit öffnungen 45 versehen, in denen sich dieses freie
Ende bewegen kann. Der ganze bewegliche Kontakt 6 kann durch eine Stanzbearbeitung aus einem Stück
plattenförmigen Materials gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schiebeschalter mit einem mit beweglichen Kontakten ausgerüsteten streifenförmigen Kontaktschieber, der in der Längsrichtung zwischen zwei
sich parallel zur Kontaktschieberebene erstreckenden Platten verschiebbar ist, welche Platten
Gehäusewandungen bilden und an denen mit den beweglichen Kontakten zusammenarbeitende feste
Kontakte angebracht sind, wobei jeder bewegliche Kontakt aus einem Kontaktfedersatz besteht, dessen
Federn sich an beiden Seiten eines zur Befestigung des beweglichen Kontaktes am Kontaktschieber
vorgesehenen Mittenteils befinden, mit dem sie ein aus plattenförmigem Material gebildetes Ganzes
bilden, welche Kontaktfedern in der Nähe des freien Endes eine Kontaktstelle aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder bewegliche Kon takt (6) zwei Verbindungsstege (!5) aufweist, die
ungefähr senkrecht auf der Längsrichtung der Kontaktfedern (25) stehen und die jeweils ein
unfreies Federende mit einem Ausläufer (37) der nahe bei der anderen Feder (25) liegenden Hälfte des
Mittenteils (27) verbinden, wobei die Länge der Verbindungsstege (35) größer ist als ihre Breite, und
wobei der Mittenteil (27) des beweglichen Kontakts (6) eine zentrale öffnung (29} hat, die zur
Befestigung dieses Koniakts (6) auf einen aus dem Schieber (5) herausragenden Befestigungszapfen
(31) geschoben ist.
2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (25) an den
Kontaktstellen (41) eine Einschnürung aufweisen.
3. Schiebeschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf dem Umfang
der öffnung (29) mindestens ein inwärts gerichteter, in den Befestigungszapfen (3v'| eindringender Zahn
(33) befindet.
dafür ist, daß die beweglichen Kontakte eine m !hrem
Arbeitsbereich flache Federkennlinie aufweisen, d.h.,
die Federkraft ist nur wenig von der Federverformung
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