DE2337188A1 - Schiebeschalter - Google Patents
SchiebeschalterInfo
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Description
PHN. 6444.
■ I I ι |·ΙΙΙΡ_ I 1 I I Ii I I
deen/veen/rv.
Ι:,;; vVS
&r: fci. V. Philips" Gloeilampenfabrieken
AU»« No, PHTT- 6444 OQQ71Q5
M5 20. JuIi1973 ZOO/ IOO
20. JuIi.1973
"Schiebeschalter".
Die Erfindung betrifft einen Schiebeschalter mit einem mit beweglichen Kontakten ausgerüsteten, streifenförmigen
Kontaktschieber, der in der Längsrichtung zwischen zwei sich parallel
zur Kontaktschieberebene erstreckenden Platten verschiebbar ist, welche Platten Gehäusewandungen bilden und an denen mit den beweglichen
Kontakten zusammenarbeitende feste Kontakte angebracht sind, wobei jeder bewegliche Kontakt aus einem Kontaktfedersatz besteht,
dessen Federn sich an beiden Seiten eines zur Befestigung des beweglichen Kontaktes am Kontaktschieber vorgesehenen Mittenteils befinden,
mit dem sie ein aus plattenförmigen! Material gebildetes Ganzes bilden,
welche Federn in der Nähe des freien Endes eine Kontaktstelle aufweisen.
Die Kontaktstellen der beweglichen Kontakte müssen mit
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einer nicht zu geringen Kraft an die festen Kontakte gedruckt werden,
um eine einwandfreie elektrische Verbindung zu gewährleisten. Andererseits darf diese Andruckkraft nicht zu gross sein, weil dann die
Reibung den Kontaktschieber sehr schwergängig machen würde. Da ein Schiebeschalter ein Massenprodukt ist, das in grossen Mengen aus
zuvor gebildeten Einzelteilen hergestellt wird, muss den erwähnten Bedingungen entsprochen werden, trotz der unvermeidlich auftretenden
Massabweichungen. Eine Bedingung dafür ist, dass die beweglichen Kontakte eine in ihrem Arbeitsbereich flache Federkennlinie aufweisen,
d.h. die Federkraft ist nur wenig von der Federverformung abhängig.
Bei einem aus der deutschen Offenlegungsschrift 1.665.827
bekannten Schiebeschalter wird die Federkraft nahezu ausschliesslich
durch Verbiegen der Kontaktfedern erzielt. Zum Erhalt der erforderlichen flachen Federkennlinie müssen diese Kontaktfedern ziemlich
lang sein, was in Widerspruch ist mit einer anderen Anforderung, die meist an die Schiebeschalter gestellt wird, nämlich dass die Abmessungen
im Zusammenhang mit dem zum Einbauen des Schiebeschalters z.B. in ein Rundfunkgerät verfügbaren Raum beschränkt sein sollen.
Die Erfindung bezweckt, einen Schiebeschalter anzugeben, dessen bewegliche Kontakte die erwünschte flache Federkennlinie
aufweisen, während die Abmessungen des Schalters sehr klein sein können. Dazu wird der erfindungsgemässe Schiebeschalter dadurch
gekennzeichnet, dass jeder bewegliche Kontakt zwei Verbindungsstege aufweist, die ungefähr senkrecht auf der Längsrichtung der Kontaktfedern
stehen und die jeweils ein unfreies Federende mit einem Ausläufer der nahe bei der anderen Feder liegenden Hälfte des Mitten-
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-3- PHN. 6444.
teils verbinden, wobei die Länge der Verbindungsstege grosser ist als
ihre Breite, und wobei der Mittenteil des beweglichen Kontakts eine
II
zentrale Öffnung hat, die zur Befestigung dieses Kontakts auf einen
aus dem Schieber herausragenden Befestigungszapfen geschoben ist.
Die Verbinduhgsstege wirken als Torsionsfedern und
tragen also bedeutend zum Abflachen der Federkennlinie bei, ohne
dass die Abmessungen der beweglichen Kontakte sich dadurch bedeutend
vergrSssern.
Zur Steigerung des Kontaktdruckes sind bei einer Vorzugs
aus führung des Schiebeschalters nach der Erfindung die Kontaktfedern
an den Kontaktstellen eingeschnürt, wodurch die Kontaktflache
verkleinert wird.
Die Schiebeschalterbetätigung erfolgt im allgemeinen durch eine Drucktaste, mit deren Hilfe auf den Kontaktschieber eine
in seiner Längsrichtung wirkende Kraft ausgeübt werden kann, wodurch dieser aus einer ersten in eine zweite Stellung geschoben wird. In der
zweiten Stellung ist der Kontaktschieber dann verriegelbar, während weiter noch eine Rückstellfeder vorhanden ist, um den Kontaktschieber
nach Entriegelung wieder in die erste Stellung zurückzuführen. Bei
dieser Art von Schiebeschalter wird der Kontaktschieber beim Drücken
der Taste zunächst ein wenig an der «weiten Stellung vorbeigeschoben,
um die Verriegelungseinrichtung einwandfrei arbeiten zu lassen. Sodann wird der Kontaktschieber beim Freigeben der Drucktaste von der Rückstellfeder
an die Verriegelung gedrückt, so dass er in der zweiten
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Stellung stehen bleibt. Da beim Schiebeschalter nach der Erfindung die
Kontaktabmessungen in der Bewegungsrichtung des KontaktSchiebers
äusserst klein sind, besteht die Möglichkeit, dass während des Vorbeischiebens des Kontaktschiebers an der zweiten Stellung die Kontaktstellen
der beweglichen Kontakte die festen Kontakte passieren. Die Folge davon wäre, dass zunächst eine elektrische Verbindung hergestellt
wird, die darauf wieder unterbrochen und dann wiederhergestellt wird. Dies ist oft unerwünscht und zur Vermeidung dieses Vorgangs wird
ein Schiebeschalter dieses Typs vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass von den festen Kontakten an den Stellen, wo sie mit den beweglichen
Kontakten in Berührung kommen, wenn der Kontaktschieber sich in der zweiten Stellung befindet, die Abmessung in der Bewegungsrichtung
des Kontaktschiebers grb'sser ist als an anderen Stellen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erörtert. Es zeigen»
Fig. 1 eine Draufsicht des Inneren eines erfindungsgemässen
Schiebeschalters,
Fig. 2 eine Seitenansicht in vergrössertem Masstab
eines Kontaktschieberteiles des in Fig. 1 dargestellten Schiebeschalters,
Fig. 3A eine Seitenansicht eines beweglichen Kontaktes
für die Befestigung auf dem in Fig. 2 dargestellten Kontaktschieber.
Fig. 5B einen Schnitt längs der Linie BB des in Fig. 3A
dargestellten beweglichen Kontaktes, und
Fig. 4 eine Ansicht eines zum Teil aufgebrochenen Gehäuseteils
für den Schiebeschalter nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Schiebeschalter enthält ein
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Gehäuse 1, -dessen Wandungen durch zwei sich parallel erstreckende
Platten 3 mit festen Kontakten 4 gebildet werden^ zwischen welchen
Platten sich ein streifenförmiger Kontaktschieber 5 mit beweglichen
Kontakten 6 befindet. Der Kontaktschieber 5 ist in der Längsrichtung aus einer ersten Stellung (diese ist die in Fig. 1 dargestellte Stellung)
in eine (nicht dargestellte) zweite Stellung verschiebbar» in welcher der Kontaktschieber in bezug auf die in Fig. 1 gezeichneten
Lage nach links verlagert worden ist. Die Verschiebung kann durch Betätigen einer durch eine Tastenstange 9 mit dem Kontaktschieber 5
verbundenen Drucktaste 7 erfolgen. Eine Rückstellfeder 11 dient dazu, den Kontaktschieber 5 beim Freigeben der Drucktaste in die
erste Stellung zurückzuführen. Dieses Rückführen kann durch eine Verriegelungseinrichtung
verhindert werden, die den Kontaktschieber 5 in der zweiten Stellung festhält. Solche Verriegelungseinrichtungen
sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Eine dieser Ausführungsformen
ist in Fig. 1 skizziert dargestellt.
Der Schalter ist dabei in eine Aussparung in den hochstehenden Wänden eines rinnenförmigen Verbindungselements 13 eingeschoben,
dessen Längsrichtung senkrecht auf der Längsrichtung des Schalters steht. Auf dem Boden des Verbindungselements 13 liegt ein
in der Längsrichtung verschiebbarer streifenförmiger Tastenriegel 15
Il
(zum Teil punktiert gezeichnet). Durch eine Öffnung 17 im Boden des
Gehäuses ragt eine zum Tastenriegel 15 gehörende Klinke I9. Wenn die
Drucktaste 7 betätigt wird, stösst ein am Schieber 5 gebildeter Nocken
21 gegen die Klinke 17» so dass sich der Tastenriegel 15 in Pfeilspitzenrichtung
23 bewegt. Nachdem der Nocken 21 die Klinke 17 passiert
hat, kehrt der Tastenriegel 15 unter der Einwirkung einer (nicht ge-
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Betätigen der Drucktaste 7 den festen Kontakt 4 kurzzeitig passiert,
so dass eine bereits hergestellte Verbindung zeitweilig wieder unterbrochen wird. Um dies zu verhindern, sind die Abmessungen der festen
Kontakte 4 an den Stellen 47» an denen sie mit den beweglichen Kontakten
6 in der Bewegungsrichtung des Kontaktschiebers 5 Kontakt machen, grosser als an anderen Stellen. Dies ist in Fig. 4 deutlich
ersichtlich, in der eine Seitenansicht eines Teiles des Gehäuses 1 mit einer teilweise ausgebrochenen Seitenwand 3 und ohne den Kontaktschieber
5 dargestellt ist. Die festen Kontakte 4 bestehen aus einem Metallüberzug der aus Kunststoff hergestellten Wand 3· Sie sind
einerseits mit den Lötzungen 49 zum Anlöten dee Schalters z.B. an eine
Druckschaltungsplatte und andererseits mit hakenförmigen Lötzungen 51
zum Befestigen von Verbindungedrähten verbunden. Selbstverständlich
sind auch andere Anschlussmittel möglich.
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TENTANS F R TJ CHE:
Schiebeschalter mit einem mit beweglichen Kontakten ausgerüsteten streifenförmigen Kontaktschieber, der in der Längsrichtung
zwischen zwei sich parallel zur Kontaktschieberebene erstreckenden '
Platten verschiebbar ist, welche Platten Gehäusewandungen bilden und
an denen mit den beweglichen Kontakten zusammenarbeitende feste Kontakte angebracht sind, wobei jeder bewegliche Kontakt aus einem Kontaktfedersatz
besteht, dessen Federn sich an beiden Seiten eines zur Befestigung des beweglichen Kontaktes am Kontaktschieber vorgesehenen
Mittenteils befinden, mit dem sie ein aus plattenförmigen! Material gebildetes
Ganzes bilden, welche Kontaktfedern in der Nähe des freien Endes eine Kontaktstelle aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder
bewegliche Kontakt (6) zwei Verbindungsstege (35) aufweist, die ungefähr senkrecht auf der Längsrichtung der Kontaktfedern (25) stehen und
die jeweils ein unfreies Federende mit einem Ausläufer (37) der nahe
bei der anderen Feder (25) liegenden Hälfte des Mittenteils (27) verbinden,
wobei die Länge der Verbindungsstege (35) grosser ist als ihre
Breite, und wobei der Mittenteil (27) des beweglichen Kontakts (6) eine zentrale Öffnung (29) hat, die zur Befestigung dieses Kontakts (6) auf
einen aus dem Schieber (5) herausragenden Befestigungszapfen (3I) geschoben
ist.
2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfedern (25) an den Kontaktstellen (4Ό eine Einschnürung
aufweisen.
3. Schiebeschalter nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,
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schliesst. Hierdurch ist bei äusserst geringen Abmessungen des Kontaktes
die Länge des Verbindungssteges 35 grosser als seine Breite, so dass der Verbindungssteg als Torsionsfeder wirken kann. Jede der
Kontaktfedern 25 enthalt weiter eine Kontaktstelle 41» die nach der
Montage des Kontaktschiebers 5 im Gehäuse an einem festen Kontakt 4
anliegt. Zur Verkleinerung de» Flächeninhalts dieser Kontaktstelle
ist die Kontaktfeder 25 an der Kontaktstelle eingeschnürt. Dadurch
vergrössert sich der Kontaktdruck, der zum Teil durch das elastische
Verdrillen des Verbindungssteges 35 und zum Teil durch das elastische Durchbiegen der Kontaktfeder 25 erzielt wird. Dazu ist die Feder 25
so weit aus der Fläche des Mittenteile 27 herausgebogen (siehe Fig.
3B), dass sie beim Einsetzen des Kontaktschiebers 5 in das Gehäuse 1
wieder einigermassen zurückgebogen wird. Um dafür zu sorgen, dass nur die Kontaktstelle 41 sich mit der Wandung 3 des Gehäuses 1 berührt·, ist
das freie Ende 43 der Feder 25 in der Richtung des Mittenteils 27 zu-
Il
rückgebogen. Der Kontaktschieber 5 ist mit Offnungen 45 versehen, in
denen sich dieses freie Ende bewegen kann. Der ganze bewegliche Kontakt 6 kann durch eine Stanzbearbeitung aus einem Stück plattenförmigen
Materials gebildet werden.
Zum einwandfreien Betrieb einer Verriegelungseinrichtung, wie oben beschrieben, ist es erwünscht, dass beim Betätigen der Drucktaste'
7 der Kontaktschieber 5 sich etwas an der zweite Stellung vorbeischiebt. Dies dient dazu, um sicher zu gehen, dass der Nocken 21
tatsächlich die Klinke 17 passiert. Da jedoch die Abmessungen der erwähnten beweglichen Kontakte dank der Massnahmen nach der Erfindung
sehr klein sein können, so dass auch die festen Kontakte 4 sehr schmal sein können, besteht die Gefahr, dass die Kontaktstelle 41 beim
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Claims (1)
- -6- \ PHN. 6444.zeichneten) Feder entgegen der Pfeilspitzenrichtung 21 zurück, so dass beim Freigeben der Drucktaste 7 der Nocken 21 sich an die Klinke 17 legt, wodurch ein Rückfedern des Schiebers 5 in die erste Stellung verhindert wird. Diese Verriegelung wird erst aufgehoben, wenn der Tastenriegel erneut über einen genügend grossen Abstand in Pfeilspitzenrichtung 23 bewegt wird, z.B. dadurch, dass die Drucktaste eines zweiten auf dieselbe Weise am Verbindungselement I3 befestigten Schalters (nicht gezeichnet) gedruckt wird.Jeder bewegliche Kontakt 6 (siehe auch Fig. 3A und B) enthält einen Kontaktfedersatz 25, dessen Federn beiderseits einesIlMittenteils 27 mit einer zentralen Öffnung 29 liegen, die zur Befestigung des Kontaktes am Kontaktschieber 5 dient. Dazu ist der Kontaktschieber 5» der für jeden beweglichen Kontakt 6 eine Kammer hat (siehe Fig. 2), mit einem Zapfen 3I in der Mitte der jeweiligenIlKammer versehen. Der Umfang der zentralen Öffnung 29 entspricht nahezuIldem des Zapfens 31, in dem Sinne, dass sich am Umfang der Öffnung eine Anzahl (im gezeichneten Fall zwei) inwärts gerichteter Zähne 33 befindet. Der zur Bildung des Kontakts 6 benutzte Werkstoff (z.B. Phosphorbronze) ist bedeutend härter als der Werkstoff des Kontaktschiebers 5 (Kunststoff), so dass die Zähne 33 in den Zapfen 31 eindringen, wenn der Kontakt 6 auf den Kontaktschieber befestigt wird. Hierdurch wird ohne zusätzliche Bearbeitung vermieden, dass der Kontakt 6 sich vom Kontaktschieber 5 lösen kann.Ein Ende jeder Kontaktfeder 25 ist über einen Verbindungssteg 35 mi* einem Ausläufer 37 des Mittenteils 27 verbunden, welcher Ausläufer sich zur Verlängerung des Verbindungssteges an die nahe bei der anderen Feder liegende Hälfte dieses Mittenteils an-409808/0384-10- PHN. 6444.Ildass sich auf dem Umfang der Öffnung (29) mindestens ein inwärts gerichteter, in den Befestigungszapfen (31) eindringender Zahn (33) befindet.4»: . Schiebeschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Kontaktschieber durch eine in seiner Längsrichtung wirkende Kraft aus einer ersten in eine zweite Stellung verschoben werden kann, in welcher zweiten Stellung er verriegelbar ist, während weiter Rückstellmittel vorgesehen sind, um den Schieber nach Entriegelung wieder in die erste Stellung !zurückzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass von den festen Kontakten (4) an den Stellen (47)» wo sie mit den beweglichen Kontakten (6) in Berührung kommen, wenn der Kontaktschieber (5) in der zweiten Stellung steht, die Abmessung in der Bewegungsrichtung des Kontaktschiebers (5) grosser ist als an anderen Stellen.8/0384
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