DE2612865C3 - Schiebeschalter - Google Patents
SchiebeschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
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- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/04—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
- H01H11/06—Fixing of contacts to carrier ; Fixing of contacts to insulating carrier
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- H01H2011/067—Fixing of contacts to carrier ; Fixing of contacts to insulating carrier by deforming, e.g. bending, folding or caulking, part of the contact or terminal which is being mounted
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schiebeschalter mit einem mit beweglichen Kontaktfedern versehenen
streifenförmigen Kontaktschieber, der in der Längsrichtung zwischen zwei sich parallel zu der Ebene des
Kontaktschiebers erstreckenden mit festen Kontakten versehenen Wänden eines elektrisch isolierenden
Gehäuses verschiebbar ist, wobei jede der Kontaktfedern aus nur einem plattenförmige Materialteil gebildet
ist und aus einem Zentralteil und zwei Kontaktteilen besteht, die etwa L-förmig sind und von denen ein
Schenkel mit dem Ende mit dem Zentralteil verbunden ist, während das Ende des anderen Schenkels frei ist und
eine mit den festen Kontakten zusammenarbeitende Kontaktstelle aufweist, dies und jenes derart, daß die
Kontaktfeder etwa S-förmig ist, wobei der Zentralteil so
mit der öffnung versehen ist, durch die zur Befestigung
der Kontaktfeder ein am Kontaktschieber gebildeter Stift hindurchragt Einer der Vorteile eines derartigen
Schiebeschalters (siehe beispielsweise die DE-OS 23 37 188 der Anmelderin) ist, daß die Kontaktfeder bei "
sehr kleinen Abmessungen sehr gute Federeigenschaften aufweist. In der Praxis hat es sich jedoch
herausgestellt, daß in manchen Fällen bei Betätigung des Schiebeschalters der elektrische Kontakt zwischen
den beweglichen und den festen Kontakten nicht immer gut definiert war, was in Form störender Knackgeräusche
zum Ausdruck gelangte.
Die Erfindung bezweckt nun, einen Schiebeschalter zu schaffen, der weniger Knackgeräusche aufweist. Der
erfindungsgemäße Schiebeschalter weist dazu das '" Kennzeichen auf, daß die Kontaktfeder gegenüber dem
Kontaktschieber beweglich ist ohne daß sie vom Kontaktschieber fallen kann, während der mit einer
Der in F i g. 1 dargestellte Schiebeschalter enthält ein
Gehäuse 1 mit zwei parallelen Wänden 3 mit festen Kontakten 5. Zwischen diesen Wänden befindet sich ein
sich parallel zu den Wänden erstreckender in der Längsrichtung verschiebbarer Kontaktschieber 7 mit
beweglichen Kontaktfedern 9. Der Schalter kann dadurch betätigt werden, daß der Kontaktschieber 7
mittels einer Drucktaste 11 nach links verschoben wird.
Eine Rückstellfeder 13 sorgt dafür, daß der Schalter beim Loslassen der Drucktaste 11 wieder in die
dargestellte Lage kommt Gewünschtenfalls kann der Schalter mit einem (nicht dargestellten) an sich
bekannten Rastmechanismus versehen sein, der den Kontaktschieber vorübergehend in der äußerst linken
Stellung hält
F i g. 2 zeigt den Kontaktschieber mit den Kontaktfedern
9 in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht Jede der Kontaktfeder 9 besteht aus einem Zentralteil 15 und
zwei etwa L-förmigen Kontaktteilen 17, die über das Ende eines Schenkels am Zentralteil festsitzen, während
das Ende des anderen Schenkels frei ist und eine Kontaktstelle 19 aufweist Wie aus F i g. 2 hervorgeht ist
die Kontaktfeder 9 etwa S-förmig. Das Ganze ist auf bekannte Weise aus nur einem plattenförmigen
Materialteil ausgestanzt Danach ,sind die mit den
Kontaktstellen 19 versehenen Schenkel der Kontaktteile 17 über Faltlinien 21 aus der Zeichenebene aufwärts
gebogen (siehe F i g. 1), so daß sie, wenn sich der Kontaktschieber im Gehäuse 1 befindet, federnd an den
festen Kontakten 5 anliegen. Die freien Enden 23 der Kontaktteile 17 sind weiter wieder zum Kontaktschieber
7 gebogen, so daß die Kontaktstellen 19 die Form einer etwa senkrecht zur Längsrichtung des Kontaktschiebers
stehenden Faltlinie haben. Damit gewährleistet wird, daß die zurückgebogenen Enden 23 die
Federwirkung nicht beeinträchtigen, sind an der Stelle dieser Enden öffnungen 25 im Kontaktschieber 7
vorgesehen. Ohne weitere Maßnahmen würde der Punkt, an dem die Faltlinie, die die Kontaktstelle 19
bildet, einen festen Kontakt 5 berührt, auf einer beliebigen Stelle auf dieser Faltlinie liegen. Bei einer
Bewegung der Kontaktfeder gegenüber dem Gehäuse könnte dieser Berührungspunkt leicht an einer anderen
Stelle auf der Faltlinie liegen. Diese Verschiebung des Berührungspunktes kann eine Ursache von Knackgeräuschen
sein. Damit diese Möglichkeit ausgeschaltet wird sind die mit den Kontaktstellen 19 versehenen
Schenkel verschränkt, so daß die Faltlinie, die die Kontaktstelle bildet, einen Winkel gegenüber der Ebene
der festen Kontakte 5 einschließt. Dies kann selbstverständlich dadurch erreicht werden, daß der Schenkel
über seine Länge gleichmäßig verschränkt wird. Im dargestellten Beispiel ist dies jedoch auf äußerst
einfache Weise dadurch erreicht worden, daß die
FiUtlinie 21 einen von 90" abweichenden Winkel mit der
Längsrichtung des Schenkels einschließt Die Verschränkung
liegt dann in der Faltlinie 21.
Fig.3 zeigt abermals die Lage des Gehäuses 1, des
Kontaktschiebers 7 und der Kontaktstellen 19 gegenüber einander. Der Deutlichkeit halber ist F i g. 3 sehr
schematisch gehalten. Zur Gewährleistung des gewünschten Effektes ist es erwünscht, den Verschränkungswinkel
« nicht kleiner als 1° zu wählen. Vorzugsweise liegt der Wert von λ nicht über 10°. Ein
Wert von etwa 5° hat sich als optimal erwiesen. Die genannten Werte von χ gelten für eine unbelastete
Kontaktfeder, d.h. für die Situation, in der sich der
Kontaktschieber außerhaib des Gehäuses befindet In belastetem Zustand kann der Wert vor λ etwas is
abweichen.
Damit ein gut definierter und knackgeräuscharmer elektrischer Kontakt erhalten wird ist es weiter von
Bedeutung, daß die beiden Kontaktstellen 19 mit etwa derselben Kraft gegen die jeweiligen festen Kontakte 5
drücken. Es hat sich herausgestellt, daß dies am besten
erreicht werden kann wenn die Kontaktfeder 9 am Kontaktschieber 7 beweglich befestigt wird. Beim
Einführen des Kontaktschiebers 7 in das Gehäuse 1 sucht jede Kontaktfeder 9 dann selbst eine Stellung, in
der der Kontaktdruck für die beiden Kontaktstellen 19 gleich ist Andererseits ist es für die Montage des
Schalters erwünscht daß die Kontaktfedern 9 nicht vom Kontaktschieber 7 fallen können. Die gestellten
Anforderungen werden durch die in F i g, 4 detailliert im Schnitt und im vergrößerten Maßstab dargestellte
Befestigung erfüllt Die Kontaktfeder liegt in einer untiefen im Kontaktschieber eingesparten Kammer 27,
in deren Mitte sich ein Stift 29 befindet, der durch eine zentrale öffnung 31 im Zentralteil 15 hindurchragt Am
Ende des Stiftes 29 ist durch Verformung ein Kopf 33 gebildet, dessen Durchmesser größer ist als der der
öffnung 31, so daß die Kontaktfeder sich nicht vom Stift entfernen kann. Der Durchmesser des Stiftes 29 ist so
viel kleiner als der der zentralen öffnung 31 und die
Länge des Stiftes bis zum Kopf 33 ist soviel größer als die Dicke des zentralen Teils 15, daß die Kontaktfeder
weitgehende Bewegungsmöglichkeiten hat Um den Fuß des Stiftes 29 herum ist vorzugsweise noch eine
ringförmige Kammer 35 eingespart Der Grund dazu ist daß beim Stanzen der öffnung 31 ein Grat entstehen
kann, der, wenn er den Boden der Kammer 27 berühren würde, die Bewegungsfreiheit der Kontaktfeder 9
beschränken könnte. Die Kammer 35 sorgt dafür, daß ein etwaiger Grat den Boden der Kammer 27 nicht
berühren kann.
Es hat sich herausgestellt, daß die Kombination einer
gegenüber dem Kontaktschieber beweglichen Kontaktfeder und verschränkter Schenkel mit Kontaktstellen
einen nahezu knackgeräuschfreien Schiebeschalter ergibt
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Schiebeschalter mit einem mit beweglichen Kontaktfedern versehenen streifenförmigen Kontaktschieber, der in der Längsrichtung zwischen zwei sich parallel zur Ebene des Kontaktschiebers erstreckenden mit festen Kontakten versehenen Wänden eines elektrisch isolierenden Gehäuses verschiebbar ist, wobei jede der Kontaktfedern aus einem plattenförmigen Materialteil gebildet ist und ι ο aus einem Zentralteil und zwei Kontaktteilen besteht, die etwa L-förmig sind und von denen ein Schenkel mit dem Ende mit dem Zentralteil verbunden ist, während der andere Schenkel frei ist und eine mit den festen Kontakten zusammenarbeitende Kontaktstelle aufweist, dies und jenes derart, daß die Kontaktfeder etwa S-förmig ist, wobei der Zentralteil mit einer öffnung versehen ist, durch die zur Befestigung der Kontaktfeder ein am Kontaktschieber gebildeter Stift hindurchragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (9) gegenüber dem Kontaktschieber (7) beweglich ist, ohne daß sie vom Kontaktschieber (7) fallen kann, während der mit einer Kontaktstelle (19) versehene Schenkel jedes Kontaktteils (17) über einen Winkel (<x), der, wenn die Kontaktfeder (0) nicht belastbar ist, mindestens 1° beträgt, verschränkt ist
- 2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschränkungswinkel (α) der Kontaktfeder (9) in unbelastetem Zustand nicht -» mehr als 10° beträgtKontaktstelle versehene Schenke) jedes Kontaktteils über einen Winkel verschränkt ist, wenn die Kontaktfeder nicht belastet ist, mindestens 1" beträgtEin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wirkt im folgenden näher beschrieben. Es zeigtF i g. 1 eine Draufsicht des Innern eines erfindungsgemäßen Schiebeschalters,Fig.2 eine Seitenansicht eines Teils des Kontaktschiebers des in F i g. 1 dargestellten Schiebeschalters,Fig.3 eine weitgehend schematisierte Darstellung der Stellung der Kontaktstellen im Schiebeschalter nach
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Legal Events
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