DE2024571B2 - Schussfadenanschlagvorrichtung fuer wellenwebmaschinen - Google Patents

Schussfadenanschlagvorrichtung fuer wellenwebmaschinen

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DE2024571B2
DE2024571B2 DE19702024571 DE2024571A DE2024571B2 DE 2024571 B2 DE2024571 B2 DE 2024571B2 DE 19702024571 DE19702024571 DE 19702024571 DE 2024571 A DE2024571 A DE 2024571A DE 2024571 B2 DE2024571 B2 DE 2024571B2
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Dmitrij Wladimirowitsch Moskau Titow
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Wsesojusnijnautschno-issledowatelskij Institut textilnowo i ljochkowo maschinostrojenija, SSSR, Moskau
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
    • D03D47/262Shedding, weft insertion or beat-up mechanisms
    • D03D47/263Weft insertion and beat-up mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Aus der SU-PS 1 47 548 ist eine Schußfadenanschlagvorrichtung für Wellenwebmaschinen der im Oberbe griff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art bekannt. 4S Während des Betriebs von Webmaschinen mit derartigen Schußfadenanschlagvorrichtungen laufen die Kettfäden leicht schräg, nachdem sie die Trennplatten passiert haben, weil die nur mit einem Zahn versehenen Scheiben den Schräglauf nicht beseitigen können. Hierdurch befinden sich zwischen manchen Scheiben zwei, drei oder mehr Fäden, während zwischen den benachbarten Scheiben nur ein Faden läuft, so daß ein in Richtung der Breite ungleichmäßig dichtes Gewebe entsteht.
Ferner läßt sich mit der bekannten Schußfadenanschlagvorrichtung nur ein Gewebe mit nur mäßig hoher Schußdichte herstellen, da insbesondere bei Webmaschinen mit mehreren Webfächern der Faden eine bestimmte Spannung aufweisen muß, die jedoch mit der bekannten Schußfadenanschlagvorrichtung nicht zu gewährleisten ist, da der Faden von ein und demselben Zahn zur Anschlagkante vorgeschoben und an diese angeschlagen wird. Hierdurch wird der zugeführte Schußfaden zu lang und seine Spannung verändert sich. 6;
Weiter ist zu erwähnen, daß die Verwendung von zusätzlichen Lamellen zum Antreiben des Schützens bei der bekannten Vorrichtung zu einer Verminderung der Scheibenzahl führt, was die Bedingungen, unter denen der Schußfaden !angeschlagen wird, verschlechtert und weiter dazu beiträgt, daß keine Gewebe mit gleichmäßig angeordneten Kettfäden hergestellt werden können.
Allgemein bekannt sind auch Schußfadenanschlagvorrichtungen, bei denen jede Scheibe zwei Zähne aufweist, die einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Mit diesen Vorrichtungen kann zwar der Schützen normal verschoben werden, sie sind jedoch im übrigen mit sämtlichen oben beschriebenen Mängeln behaftet
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schußfadenanschlagvorrichtung für Wiellenwebmaschinen zu schaffen, mit der ein qualitativ hochwertiges Gewebe hergestellt werden kann, wie es die mit einem gewöhnlichen Webeblatt versehenen Webmaschinen liefern, das heißt ein Gewebe mit gleichmäßig verteilten Kettfäden und hoher Schußfadendichte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schußfadenanschlagvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Schußfadenanschlagvorrichtung,
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf die Schußfadenanschlagvorrichtung, und
F i g. 3 die Vorderansicht der durch die Kettfäden gebildeten Webfächer.
Gemäß F i g. 1 enthält die Schußfadenanschlagvorrichtung auf einer Antriebswelle 1 in Axialrichtung frei bewegliche Scheiben 2 mit Zähnen 3, 4 und 5, feststehende Trennplatten 6 und 7, sowie feststehende Platten 8, wobei die Scheiben durch die feststehenden Platten 8 eingestellt werden.
Zwischen den Trennplatten 6 und 7 befinden sich Lücken. Jede der Platten ist in Bezug auf die Scheibe 2 mit einem minimalen Zwischenraum eingestellt, der zwischen ihr und der Krone des Zahns 5 gebildet ist. Die Trennplatten 6 und 7 sind auf Stäben 9 und 10 montiert und werden mittels Distanzscheiben 11 auf Abstand gehalten, mit deren Hilfe sie gegeneinander verblockt sind. Der untere Teil der montierten Trennplatten 6 und 7 ist in einem Träger 12 befestigt.
Die unteren, an die Krone des Zahns 5 maximal angenäherten Teile der Trennplatten 6 und 7 sind in Form eines Bogens ausgebildet, der konzentrisch zur Bewegungsbahn der Krone dieses Zahns ist. Diese Teile dienen zum Einführen der Kettfäden 13 zwischen die Zähne 3,4 und 5 der Scheiben 2.
Im mittleren Teil der Trennplatten 6 sind Nuten vorgesehen, die zusammen einen Kanal zur Führung des Schützen 14 mit dem Schußfaden 15 bilden. Die Trennplatten 7 sind je in der Mitte in Richtung vom Schützen 14 weg abgebogen und bilden die zweite Reihe der Trennplatten, durch die die Kettfäden 13 im Augenblick des Fachwechsels frei hindurchtreten.
Die oberen Teile der Platten 6 und 7 liegen in einer Ebene. Ihre Form ähnelt der der Zähne eines gewöhnlichen Webeblatts. Hierdurch können die Kettfäden 13 bequem in die Lücken zwischen den Trennplatten eingezogen werden.
Die Scheibe 2 ist zwischen den Platten 8 angeordnet, die je mit einem Ende in die Lücken zwischen den
Trennplatten 6 und 7 ragen und mit diesen durch einen Stab 116 verbunden sind. Die anderen Enden der Platten C sind über Distanzplatten 17 auf Stäben 18 montiert und auf einem feststehenden Träger 19 befestigt. Die Platten 8 dienen zur Einstellung der Scheiben 2 gegenüber den Trennplatten 6 und 7 und zur gleichmäßigen Verteilung der Zähne 5 im Augenblick des Anschlagens des Schußfadens 15.
Die Scheiben 2 sind gegenüber der Antriebswelle 1 mittels einer Feder 20 gesichert. Sie sind gegeneinander derart versetzt, daß ihre Zähne 3,4 und 5 gemäß F i g. 2 je eine Schraubsnfläche bilden. Die Zähne 3, 4 und 5 weisen in der Reihenfolge ihres Eingriffs entsprechend der vorgegebenen Drehrichtung (Pfeil A) eine ansteigende Höhe auf. Die Höhendifferenz der Zähne 3 und 5 beträgt vorzugsweise 2 bis 5 mm, damit die Zähne 3 den Schußfaden 15 zur Anschlagkante 21 d~s Gewebes 22 vorschieben und die Zähne 5 denselben anschlagen. In dem Moment, in dem die Zähne 3 den Faden 15 zur Anschlagkante 21 vorschieben, spannen sie diesen zusammen mit den Kettfaden 13 gleichsam ein, so daß der Schußfaden gespannt werden kann. Die Zähne 4 spannen den Schußfaden 15 zusammen mit den Kettfaden 13 ebenfalls ein. Auf diese Weise ist der Schußfaden 15 im Augenblick des Anschlags durch die Zähne 5 gespannt, so daß sich eine hohe Schußfadendichte ergibt.
Die Kettfäden 13 treten durch die Lücken zwischen den Trennplatten 6 und 7 hindurch, was zu einem während des Betriebs unveränderlich bleibenden ordnungsgemäßen Einzug der Kettfäden beiträgt.
Wegen der drei Zähne 3, 4 und 5 werden die Kettfaden 13 in Richtung der Breite des Gewebes 22 gleichmäßig verteilt, das heißt, die Zähne beseitigen den Schräglauf der Kettfaden, der während des Betriebs der Webmaschine eintreten kann. Sie halten beim Anschlagen des Schußfadens 15 die Anzahl der Kettfäden 13 zwischen den "Zähnen 5 gleich der Anzahl dieser Fäden, die zwischen die Trennplatten 6 und 7 eingezogen sind. Die Zähne 3, 4 und 5 jeder Scheibe 2 sind auf einem Bogenabschnitt der Scheibe derart gruppiert, daß gleichzeitig die Krone des einen Zahns, z. B. des Zahns 3 ( F i g. 1), sich an der Anschlagkante 21 des Gewebes 22 und die Krone des anderen, z. B. des Zahns 4, zwischen den Kettfäden 13 in einen Teil des Webfaches hineinragt, das durch diese Kettfäden gebildet wird. Auch hierdurch werden günstige Bedingungen für einen ordnungsgemäßen Anschlag des Schußfadens i5 geschaffen. Der zwischen den Zähnen 3 und 5 befindliche, von Zähnen freie Bogenabschnitt ist im Gegensatz zu der übertriebenen Darstellung in der Zeichnung wesentlich langer als die Länge des Bogenabschnitts, auf dem die Zähne 3, 4 und 5 angeordnet sind. In dem hierdurch gebildeten Kanal befindet sich der Schützen 14 mit dem Schußfaden 15.
Da das Gewebe die Eigenschaft hat, seine Breite an der Anschlagkante des Schußfadens zu verringern, daß heißt, es läuft ein, sind Breithalter 23 vorgesehen, die das Gewebe an dessen Rändern dehnen.
Die Bildung des Gewebes verläuft folgendermaßen:
Die Kettfaden 13 werden in den oberen Teil zwischen Trennplatten 6 und 7 wie zwischen die Zähne eines gewöhnlichen Webeblatts eingezogen. Die Kettfaden 13 bilden das Webfach, durch das der Schützen 14 mit dem Schußfaden 15 hindurchgeführt wird. Bei Drehung der Scheiben 7 in der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung verschiebt der auf einer Abschrägung 24 (F i g. 3) des Schützens 14 gleitende kurze Zahn 3 diesen im Webfach und erfaßt den Schußfaden 15, wobei er ihn an die Anschlagkante heranschiebt. Hierbei wird die Anschlagkante durch den Zahn verbreitert. In dieser Zeit greift der zweite Zahn 4 zwischen den Kettfäden 13 in einen Teil des Webfachs hinein. Das Webfach wird durch den Fachwechsel geschlossen. Nach dem Fachwechsel klemmen die Kettfäden 13 den Schußfaden 15 ein und bilden ein neues Webfach (Fig. 3). Bei Annäherung des Zahns 4 an die Anschlagkante 21 drückt dieser Zahn auf den eingelegten Schußfaden 15. Da er höher ist als der erste Zahn, führt er den Schußfaden 15 näher an die Anschlagkante 21 des Gewebes 22 heran. In dieser Zeit greift der Zahn 5 zwischen den Kettfäden 13 in einen Teil des Webfaches ein, passiert es und nähert sich dem Schußfaden 15. Da der Zahn 5 höher ist als der vorausgehende Zahn, schlägt er den Schußfaden 15 an. Da der Schußfaden 15 zwischen den Kettfäden 13 und den Zähnen 3, 4 und 5 eingespannt ist, wellt er sich während des Anschlags während des Fachwechsels, wobei er sich ohne Zufuhr einer zusätzlichen Länge dehnt. Beim Wellen des Schußfadens 15 entsteht eine Spannung, durch die die Rand-Kettfäden 13 schräggezogen werden.
Bei diesem Zusammenwirken von Kett- und Schußfäden wird ein Gewebe mit der gewünschten Struktur gebildet. Bei Bewegung der Zähne der Scheiben im Webfach längs den Kettfäden werden diese durchgekämmt, was zu einer besseren Webfachbildung beiträgt. Nachdem der Schußfaden 15 durch den Zahn 5 angeschlagen ist, wird ein neues Webfach gebildet, in das ein anderer Schützen 14 eingeführt wird, der einen neuen Schußfaden 15 einlegt. Damit wiederholt sich der Arbeitszyklus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schußfadenanschlagvorrichtung für Wellenwebmaschinen, mit einem Webeblatt in Form von auf einer Antriebswelle axial frei verschiebbaren und mit Zähnen versehenen Scheiben, die in Umfangsrichtung derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß ihre Zähne eine Schraubenfläche bilden, mit feststehenden Trennplatten, zwischen denen «° Lücken für den Durchtritt von Kettfaden vorgesehen sind, wobei jeweils zwischen der Trennplatte und der Zahnkrone ein Zwischenraum vorgesehen ist und mit feststehenden Platten, zwischen denen jeweils eine Scheibe angeordnet ist, und die ta die JS Lücken zwischen den Trennplatten ragen und die Scheibe gegenüber den Platten einstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (3,4, 5) jeder Scheibe (2) auf einem Scheibenbogenabschnitt derart gruppiert sind, daß, wenn sich die «> Krone des einen Zahnes nahe der Anschlagkante (21) des Gewebes (22) befindet die Krone des nachfolgenden Zahnes in das Webfach hineinragt und daß die Zähne (3,4, 5) jeder Scheibe (2) in der Reihenfolge ihrer Berührung mit der Anschlagkante *5 (21) des Gewebes (22) eine ansteigende Höhe aufweisen, so daß der erste, kurze Zahn (3) den Schußfaden (15) an die Anschlagkante (21) des Gewebes (22) heranschiebt und der letzte, hohe Zahn (5) den Schuß an die Anschlagkante (21) des Gewebes (22) anschlägt.
2. Schußfadenanschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe (2) mit drei Zähnen versehen ist.
3. Schußfadenanschlagvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Höhendifferenz des ersten kurzen Zahns {3) und des letzten langen Zahns (5) auf der Scheibe 2 bis 5 mm beträgt.
40
DE19702024571 1970-05-20 SchuBfadenanschlagvorrichtung für Wellenwebmaschinen Expired DE2024571C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2024571A1 DE2024571A1 (de) 1971-12-02
DE2024571B2 true DE2024571B2 (de) 1976-05-13
DE2024571C3 DE2024571C3 (de) 1976-12-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2758100A1 (de) * 1977-12-24 1979-06-28 Pfrommer Jun Bruno Maschine zur herstellung einer bindungsware

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2758100A1 (de) * 1977-12-24 1979-06-28 Pfrommer Jun Bruno Maschine zur herstellung einer bindungsware

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DE2024571A1 (de) 1971-12-02

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