DE2758100A1 - Maschine zur herstellung einer bindungsware - Google Patents

Maschine zur herstellung einer bindungsware

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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Maschine zur Herstellung einer Bindungsware
  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung einer Bindungsware aus mehreren Fäden oder Garnen mittels die Fäden führender Werkzeuge, mit mindestens einem Träger für mehrere gleichartige Werkzeuge und einem relativ dazu bewegbaren Steuerteil zur Beeinflussung dieser Werkzeuge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, mit welcher abweichend von den herkömmlichen Webmaschinen oder Strickmaschinen eine Bindungsware gefertigt werden kann, die einen von der üblichen Gewebebindung abweichenden Bindungscharakter mit zahlreichen Variationsmöglichkeiten herstellen läßt und die eine hohe Produktion an Bindungsware erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Maschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkzeuge im Träger nebeneinander angeordnete Schwenkhebel mit Führungsösen für Jeweils einen gesonderten Kettfaden und mit einem durch den bewegten Steuerteil der Maschine beeinflußten Steuerfuß sind, und daß die Maschine mindestens einen zusammen mit dem Steuerteil bewegten Fadenführer zum Einbringen eines Legefadens quer zur Zuführrichtung der Kettfäden aufweist.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine arbeitet also mit neuartigen Werkzeugen zur Herstellung der Fadenbindung. Die Maschine läßt sich auch mit zwei parallel zueinander verlaufenden Trägern mit einem zweiten Satz von spiegelbildlich symmetrisch angeordneten Schwenkhebeln zur Herstellung einer zweiflächigen Ware ausbilden, wobei die Steuerteile für die Werkzeugsätze mit einer mechanischen oder elektromagnetischen Mustervorrichtung gekoppelt sein können, die eine Einzelauswahl der Schwenkhebel und damit eine Musterung der gebildeten Bindungsware erlaubt.
  • Eine erfindungsgemäß ausgebildete Maschine läßt sich auch mit einer herkömmlichen Strickmaschine kombinieren, indem parallel zu dem Träger ein Nadelbett mit Stricknadeln angeordnet wird. Mit einer solchen Maschine läßt sich eine Bindungsware bilden, bei welcher von einer gewebeartigen Grundware in diese Grundware eingebundene Maschenhenkel abstehen, die aus einem gesonderten Strickfaden oder aber aus einem Strickfaden zusammen mit einem der die Grundware bildenden Fäden gebildet sein können.
  • Da sich die parallel zueinander angeordneten Schwenkhebelträger oder ein Schwenkhebelträger und ein Nadelbett gegenseitig versetzen lassen, erlauben die erfindungsgemäß ausgebildeten Maschinen die Herstellung einer breiten Palette unterschiedlicher Bindungsarten und Musterungen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Maschine bewirkende Merkmale sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine läßt sich als Flachiaschine mit geradlinigen Werkzeugträgern oder aber auch als links- und rechtsdrehende Rundlaufmaschine mit ringförmigen Werkzeugträgern ausbilden, wobei die Ausbildung als Rundlaufmaschine eine große Produktivität ergibt. In beiden Ausfühungsfällen ergibt sich der Vorteil, daß die Maschine mit wesentlich geringerer Lärmerzeugng als eine Webiaschine arbeitet, ihr Aufbau relativ einfach und ihr Platzbedarf gering ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbei spiele erfindungsgemäß ausgebildeter Maschinen und auf ihnen herstellbarer Bindungswaren anhand der beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigen: Fig. 1 einen Radialschnitt durch den stationären Werkzeugträger und den umlaufenden Steuerteil einer Rundmaschine zur Herstellung einer einflächigen Bindungsware; Fig. 2 eine schematische Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 des Steuerteils der Maschine über den Bereich von drei Bindungsbildungsstellen der Maschine; Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Radialschnitt durch die Werkzeugträger und die Steuerteile einer Maschine zur Herstellung einer zweiflächigen Bindungsware; Fig. 4 einen den Fig. 1 und 3 entsprechenden Radialschnitt durch eine Maschine, bei welcher ein Schwenkhebelträger mit einem konventionellen Nadelbett kombiniert ist; Fig. 5 eine stark schematisierte Teilansicht der Werkzeugträger und ihrer Werkzeuge in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4; Fig. 6 - 10 fünf Darstellungen von fünf unterschiedlichen Bindungsmustern von auf erfindungsgemR ausgebildeten Maschinen hergestellter Bindungsware.
  • In den Fig. 1 bis 5 sind Jeweils nur die wichtigsten und für die Herstellung der Bindungsware erforderlichen Teile der verschiedenen Maschinenarten dargestellt.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispi ele beziehen sich alle auf Rundmaschinen.
  • Die Schnittdarstellung der Fig. 1 zeigt einen zylindrischen stationären Träger 10, an welchem auf einer Schwenkachse 11 nebeneinander angeordnete Schwenkhebel 12 und 13 gelagert sind, die in ihre1 einen Hebelarm eine Öse 14 zur Durchführung Je eines Kettfadens 15 aufweisen. Der andere Hebelarm der Schwenkhebel ist als Steuerfuß 16 oder 17 ausgebildet.
  • Die Steuerfüße 16 und 17 der abwechselnd aufeinanderfolgenden gleichartigen Schwenkhebel 12 und 13 stehen unter dem Einfluß eines umlaufenden Steuerteils 18 der Maschine, der einen Antriebszahnkranz 19 aufweist, der auf einem Außenringflansch 20 des stationären Schwenkhebelträgers 10 drehbar angeordnet ist.
  • Der umlaufende Steuerteil 18 kann zwei Steuerkurven aufwiesen, in deren eine die Steuerfüße 16 der Schwenkhebel 12 und in deren andere die Steuerfüße 17 der Schwenkhebel 13 eingreifen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist dagegen der Steuerteil 18 über seinen ganzen Umfang in gleichmäßigen Abständen mit doppelkegelförmigen Steuernocken 21 besetzt, die auch Breithalter genannt werden können und jeweils drehbar auf einer Tragstange 22 gelagert sind.
  • Alle Schwenkhebel 12 des einen Schwenkhebelsatzes und alle die abwechselnd zu den Schwenkhebeln 12 am Umfang der Maschine angeordneten Schwenkhebel 13 des anderen Schwenkhebelsatzes sind durch jeweils einen Spiralfederring 23 oder 24 miteinander elastisch nachgiebig gekoppelt. Die umlaufenden Doppelkegelnocken 21 bewirken nun, daß gemäß Fig. 1 beispielsweise der Steuerfuß 16 eines Schwenkhebels 12 durch den oberen Teil des Doppelkegelnockens 21 angehoben und damit seine einen Kettfaden 15 führende Öse 14 radial einwärts über die Umlaufbahn eines mit dem Steuerteil 18 bewegten und jeweils einem der Steuernocken 21 zugeordneten Fadenführers 25 hinweg verschwenkt wird, während der Steuerfuß 17 des anschließenden Schwenkhebels 13, der mit dem anderen Spiralfederring 24 gekoppelt ist, durch den unteren Teil des Deppelkegelnockens 21 nach unten gedrückt wird, so daß der von ihm gesteuerte Kettfaden 15 nicht über die Umlaufbahn des Fadenführers 25 und des von ihm eingebrachten Legefadens 26 hinwegbewegt wird.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie dieses Steuerungsbild von Deppelkegelnocken zu Deppelkegelnocken 21 wechselt, also durch den einen Doppelkegelnocken 21 alle Schwenkhebel 12 und durch den nächstfolgenden Deppelkegelnocken 21 alle Schwenkhebel 13 in ihre Betriebsstellung vorgeschwenkt und die 3eweils anderen Schwenkhebel 13 bzw. 12 in ihre Ruhelage zurUckgeachwenkt werden. Dabei ergibt sich der in Fig. 2 schematisch eingezeichnete Verlauf der die beiden Schwenkhebelsätze miteinander elastisch verbindenden Spiraliederringe 23 und 24. Die Umlaufrichtung ist dort durch einen Pfeil 27 angegeben.
  • Fig. 2 zeigt auch, daß Jedes Deppelkegelnocken 21 ein einen Legefaden 26 zuführender Fadenführer 25 zugeordnet ist und damit bei einer Umdrehung der Maschine eine der Zahl der Fadenftihrer entsprechende Anzahl von Legefäden zwischen die Kettfäden eingebunden wird. Im Bereich der Fadenftihrer 25 können nicht dargestellte Preßräder zum Einschlagen der Legefäden in einer von Webmaschinen her zum Einschlagen der Schußfäden bekannten Art angeordnet sein.
  • Mit der Maschine wird eine Bindungsware mit einer normalen Webbindung erzeugt. In Fig. 2 sind deshalb dieJenigen Kettfäden 15, die auf die eine Seite eines eingelegten Fadens zu liegen kommen, mit einer ausgezogenen Linie eingezeichnet, während die dazwischenliegenden Kettfäden, die dahinter verlaufen, durch gestrichelte Linien dargestellt sind. Die Schwenkhebel 12 und 13 sind in Fig. 2 nicht eingezeichnet.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Maschine, bei welcher zu dem die beiden Sätze von Schwenkhebeln 12' und 13' für die Kettfäden 15' haltenden stationären Träger 10' ein spiegelbildlich gleicher zweiter Träger 30 mit Sätzen von Schwenkhebeln 31 und 32 für weitere Kettfäden 33 angeordnet ist. Die spiegelbildlich symmetrisch zu den Schwenkhebeln 12' und 13' angeordneten Schwenkhebel 31 und 32 des zweiten Trägers 30 stehen auf Lücke zu den Schwenkhebeln 12' und 13', so daß alle Schwenkhebel über die Umlaufbahn der mehreren, Jeweils einen Legefaden 26' zuführenden Fadenführer 25' verschwenkbar sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der Steuerteil 34 des zweiten Trägers 30 ist wie der Steuerteil 18' des ersten Trägers 10' genau gleich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ausgebildet, und die Steuerung der Schwenkhebel erfolgt genau gleich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, so daß auf eine nähere Bezeichnung der weiteren Teile dieser Maschine verzichtet werden kann. Mit der Maschine wird eine zweiflächige Textilware 35 erzeugt, die in Fig. 7 dargestellt ist und eine typische Gewebebindung mit sich abwechselnd kreuzenden Kettfäden 15', 33 und Legefäden 26' zeigt.
  • Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Rundmaschine, bei welcher eine Maschine nach Fig. 1 mit einem Schwenkhebelträger 10 " und Kettfäden 15" führenden Schwenkhebeln 12" und 13" mit einem Nadelbett 36 und in diesem Nadelbett gelagerten Zungennadeln 37 kombiniert ist. Während dem stationären Schwenkhebelträger 10" genau gleich wie bei der Maschine nach Fig. 1 ein umlaufender Steuerteil 18" mit ebenfalls umlaufenden, Legefäden 26" führenden Fadenführern 25" zugeordnet ist, werden die mit einem Abschlagkamm 38 zusammenwirkenden Stricknadeln 37 des Nadelbettes 36 in von Strickmaschinen her bekannter Weise durch einen umlaufenden Schloßmantel 3 gesteuert, der Steuerbahnen für Steuerfüße 40 der Nadeln 37 aufweist. Der Schloßmantel 39 läuft synchron mit dem Steuerteil 18" um, und die Maschine weist zusätzliche umlaufende Fadenführer 41 zum Zuführen von Strickfäden 42 auf. Auch die Stricknadeln 37 können in mehrere, jeweils durch gesonderte Schloßkanäle des Schloßmantels 39 gesteuerte Nadelgruppen unterteilt sein, und auch bei dieser Maschine können nicht dargestellte Mustervorrichtungen vorgesehen sein, die eine Auswahl der Schwenkhebel 12" , 13" und/oder der Stricknadeln 37 gestatten.
  • Fig. 5 zeigt das Nadelbett 36 mit den Nadeln 37 und das Einlegen der Strickfäden 42. Die Kettfäden 15" sind durch einfache Striche angedeutet.
  • Die Fadenführer 25" zum Einbringen der Legefäden 26" sind ebenfalls dargestellt, und es ist die große Austriebshöhe der Nadeln 37 ersichtlich, die es gewünschtenfalls erlaubt, auch den Werkzeugen des Trägers 10" zugedachte Fäden zu erfassen und zu Maschenhenkeln zu ziehen.
  • Die mit der Maschine nach Fig. 4 hergestellte Bindungsware 43 ist in Fig. 9 dargestellt. Sie weist eine aus den sich kreuzenden Kettfäden mit typischer Webebindung hergestellte Grundware auf, aus welcher aus dem Strickfaden 42 gebildete Maschenhenkel 44 ab stehen. Diese Maschenhenkel können - wie in Fig. 9 dargestellt - zu einem die eine Seite der Grundware bedeckenden Gestrick miteinander vermascht sein. Mit der Maschine nach Fig. 4 kann aber auch eine Bindungsware hergestellt werden, bei welcher aus den zugeführten Strickfäden 42 nur einzelne, nicht miteinander vermaschte Fadenschlingen gebildet sind.
  • Fig. 6 zeigt eine Bindungsware 45, die auf einer Maschine nach Fig. 1 herstellbar ist und bei welcher abwechselnd mit den Einlegefäden 26 gesonderte Schlingfäden 46 eingearbeitet sind, die von den die Kettfäden führenden Schwenkhebeln in ihre Lage geschoben werden. In Fig. 2 ist ein solcher Schlingfaden eingezeichnet. Die Bindungsware 45 weist eine typische Gewebebindung auf, in welcher sich die Kettfäden 15 regelmäßig mit den normalen Einlegefäden 26 und den Schlingfäden 46 kreuzen.
  • Fig. 8 zeigt eine Bindungsware 47, die auf einer Maschine nach Fig. 3 hergestellt ist und bei welcher durch ein gegenseitiges Versetzen der beiden Schwenkhebelträger 10' und 30 ein abwechselnder Versatz der beiden Gruppen von Kettfäden 33 und 15' vorgenommen ist.
  • Fig. 10 zeigt eine auf einer Maschine nach Fig. 3 herstellbare zweiflächige Bindungware 48, bei welcher an jeder Bindungsstelle nicht nur ein, sondern drei Einlegefäden 26', 49 und 50 eingebracht werden. Das Einbringen erfolgt so, daß einer der Fäden als sogenannter Grundfaden 26' zwischen die beiden Kettfadenebenen eingebracht wird, während die beiden anderen Einlegefäden 49 und 50 jeweils hinter der einen oder der anderen Kettfadenebene (Ebenen der Kettfäden 15' oder 33) zugeführt werden. Damit wird der eine der zusätzlichen Einlegefäden auf ee- einen und der andere auf der anderen Seite der Bindungsware sichtbar, und die Gruppen aus jeweils drei Einlegefäden 26', 49 und 50 ergeben eine sehr dichte und strapazierfähige Bindungsware. Durch unterschiedliche Farbgebung der zusätzlichen Einlegefäden 49, 50 kann den beiden Seiten der Bindungsware ein völlig unterschiedliches Aussehen erteilt werden.

Claims (19)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zur Herstellung einer Bindungsware aus mehreren Fäden oder Garnen, mittels die Fäden führender Werkzeuge, mit mindestens einem Träger für mehrere gleichartige Werkzeuge und einem relativ dazu bewegbaren Steuerteil zur Beeinflussung dieser Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge im Träger nebeneinander angeordnete Schwenkhebel (12, 13; 31, 32) mit einer FUhrungsöse (14) für Jeweils einen gesonderten Kettfaden (15, 33) und mit einem durch den bewegten Steuerteil (18) der Maschine beeinflußten Steuerfuß (16) sind, und daß die Maschine mindestens einen, zusammen mit dem Steuerteil (18) bewegten Fadenführer (25) zum Einbringen eines Legefadens (26) quer zur Zuführrichtung der Kettfäden (15, 33) aufweist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Herstellung einer zweiflächigen Bindungsware (35) einen zum ersten Träger (10') parallel angeordneten zweiten Träger (30) mit einem Satz von spiegelbildlich symmetrisch zu den Schwenkhebeln (12', 13') des ersten Trägers (10') angeordneten Schwenkhebeln (31, 32) aufweist und die Schwenkhebel (31, 32) des zweiten Trägers (30) auf Lücke zu den Schwenkhebeln (12', 13') des ersten Trägers (10') stehen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Träger (30) gegenüber dem ersten Träger (10') um mindestens eine Schwenkhebelteilung nach beiden Richtungen versetzbar angeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie parallel zum Schwenkhebelträger (10") ein Nadelbett (36) mit Zungennadeln (37) oder Hakennadeln aufweist, die unter dem Einfluß eines gesonderten relativbewegten Steuerteils (39) mit mindestens einem zusätzlichen Fadenführer (41) zum Einbringen eines zusätzlichen Strickfadens (42) stehen.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil (18, 18') pro Träger zwei Kurvenbahnen aufweist, gegen welche die Steuerfüße der Schwenkhebel (12, 13; 31, 32) anliegen, wobei Jeder zweite Schwenkhebel durch die gleiche Kurvenbahn gesteuert ist.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil (18, 18', 34) mindestens einen Steuernocken (21) aufweist und jeder Schwenkhebel (12, 13) nach beiden Seiten mit dem jeweils übernächsten Schwenkhebel elastisch nachgiebig gekoppelt ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung der Schwenkhebel (12, 13; 31, 32) mittels Spiralfedern (23) bewirkt ist, die an einer Nut am Fußteil (16) der Schwenkhebel (12, 13; 31,32) angreifen.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil mindestens einen Elektromagneten zur Beeinflussung des Steuerfußes der Schwenkhebel aufweist.
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegte Steuerteil der Maschine mit einer Mustervorrichtung zur wahlweisen Auswahl der Schwenkhebel und/oder gegebenenfalls der Stricknadeln gekoppelt ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mustervorrichtung mit dem Steuerteil bewegte, von Strickmaschinen her bekannte Musterräder aufweist.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 9 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mustereinrichtung eine elektrische Steuersignale auf den Elektromagnet liefernde Iapulsgebereinheit aufweist.
  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Träger (10) für die Schwenkhebel (12, 13) als geschlossener Ringkörper ausgebildet ist, der mit einem ringförmigen umlaufenden Steuerteil (18) mit jeweils mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten Steuernocken (21) und mehreren Nadelführern (25) für Einlegefäden (26) zusammenwirkt.
  13. 13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernocken (21) als auf einer Tragstange (22) drehbar angeordnete Doppelkegel ausgebildet sind.
  14. 14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen zusätzlichen Fadenführer zur Einlegung eines Schlingfadens (46) in Richtung des Einlegefadens (26) aufweist.
  15. 15. Bindungsware, hergestellt auf einer Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie als einflächige Ware (45) aus einem Satz parali ler Kettfäden (15) besteht, die nach Art einer Gewebebindung durch Einlegefäden (26) gekreuzt sind, die abwechselnd vor einem Kettfaden und hinter einem Kettfaden verlaufen.
  16. 16. Bindungsware, hergestellt auf einer Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie als doppelflächige Ware (35) aus zwei Sätzen von Kettfäden (15', 33) gebildet ist, wobei die Kettfäden der einzelnen Sätze abwechselnd aufeinanderfolgen und die Kettfäden (15', 33) nach Art einer Gewebebindung von Einlegefäden (26') gekreuzt sind, die abwechselnd vor und hinter einem Kettfaden verlaufen (Fig. 7).
  17. 17. Bindungsware, hergestellt auf einer Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als zweiflächige Ware (47) aus zwei Sätzen von durch Einlegefäden (26') gekreuzten Kettfäden (15t, 33) gebildet ist, welche zick-zackförmig verlaufen (Fig. 8).
  18. 18. Bindungsware, hergestellt auf einer Maschine nach Anspruch 1 + 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Satz von durch Einlegefäden (26") regelmäßig gekreuzten Kettfäden (15'') besteht, in welche webartige Bindungsware (43) aus der Warenfläche abstehende Strickfadenhenkel (44) eingebunden sind.
  19. 19. Zweiflächige Bindungsware nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere, jeweils gleichzeitig eingebrachte Einlegefäden (26', 49, 50) aufweist, von denen einer als Grundfaden (26') auf beiden Warenseiten und mindestens ein weiterer Einlegefaden (49, 50) nur auf einer der beiden Warenseiten sichtbar ist (Fig. 10).
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