DE2024150A1 - Bogen Geradleger - Google Patents

Bogen Geradleger

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DE2024150A1
DE2024150A1 DE19702024150 DE2024150A DE2024150A1 DE 2024150 A1 DE2024150 A1 DE 2024150A1 DE 19702024150 DE19702024150 DE 19702024150 DE 2024150 A DE2024150 A DE 2024150A DE 2024150 A1 DE2024150 A1 DE 2024150A1
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signature
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Donald Wayne. Beloit Roskam Mervin Walter Janesville Wis Hamil (V St A )
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

DiPL.-INQ. WILFRID RAECK
7 STUTTGART I1 MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
15. Mai 1970 / P
.- BE 243 -
BELOIT CORPORATION,
1, St. Lawrence Avenue, BELOIT, Wisconsin 53511.»
USA
Bogen-G'eradleger
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Fördereinrichtungen, insbesondere auf eine Vorrichtung und, ein Verfahren zur kontinuierlichen überführung fortlaufend aus einer Druckmaschine abgegebenen Signaturen in genau ausgerichtete Stapel, zur direkten Weiterverarbeitung in eine Buchbindemaschine, ohne daß ein erneutes Ausrichten oder Begradigen erforderlich ist. Eine Signatur besteht aus einer Mehrzahl einmal gefalteter Blätter. Zur Herstellung eines Buches oder einer Zeitschrift werden gewöhnlich mehrere Signaturen miteinander verbunden.
Bisher hat man Signaturen durch halbmechanische Geräte- oder von Hand zusammengetragen, wobei die für die Buchbindung benötigten Stapel niemals eine gleichbleibend genaue Ausrichtung aufweisen, die für einen kontinuierlichen Arbeiteablauf erforderlich ist. Deshalb war es bisher notwendig, eine Anzahl
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von Arbeltern allein damit zu beschäftigen, die zusammengetragenen Stapel von Hand auszurichten und die Signaturen zu entfernen, deren Hinterkanten aus dem Stapel hervorstehen.
jede Fehlausrichtung in einem Stapel von Signaturen führt leicht zu einer Verstopfung oder Verklemmung der Buchbinde-, maschine, so daß während des Anhaltens der Maschine und der Beseitigung der Störung kostspielige Verzögerungen auftreten. Eine häufig festgestellte Ursache der mangelhaften Ausrichtung besteht darin, daß die obersten Signaturen eines Stapels von der Seite der gefalteten Kante wegrutschen. Eine andere Fehlerquelle entsteht dadurch, daß zusammengetragene Signaturen Löcher in den Rändern der Bogen aufweisen, beispielsweise bei Zeitungen. Solche Signaturen neigen beim Stapeln dazu, daß ihre Hinterkanten an die Vorsprünge der Einstich- oder Nadellöcher der vorhergehenden Signatur anstoßen. Ein so gebildeter Stapel weicht von der Vertikalen ab und widersteht den Maßnahmen zur Ausrichtung, selbst wenn sie von Hand vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur kontinuierlichen Herstellung gleichförmiger Stapel senkrecht zueinander ausgerichteter Signaturen auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen. Unabhängig von Einstichlöchern oder anderen Unregelmäßigkeiten an den aus der Druckmaschine ankommenden Signaturen sollen gleichförmige Stapel kontinuierlich ohne jegliche Handarbeit hergestellt werden können. Darüber hinaus sollen die zu stapelnden Signaturen unabhängig davon gehandhabt werden können, ob sie mit ihrer Vorder-, Hinter- oder Seitenkante zuerst ankommen.
Erfindungsgemäß beginnt die Herstellung genau ausgerichteter Stapel durch. Einführen der ankommenden Signaturen in die erste von zwei aufeinanderfolgenden Förderzonen, deren Qesohwindig-
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keiten unabhängig voneinander so steuerbar sind, daß zwischen vollständigem Stillstand und einer Geschwindigkeit variiert werden kann, die etwa der Ausstoßgeschwindigkeit der Signaturen aus der Druckmaschine entspricht.
In der ersten Zone werden.die Seitenkanten geradgestoßen, um sie in Förderrichtung auszurichten. Die gefaltete Kante, die üblicherweise, Jedoch nicht notwendig, eine der Seitenkanten ist, wird vorbehandelt bzw. zusammengepreßt, um'inr größere Stabilität zu verleihen, was später von Nutzen ist, wenn die Signaturen einzeln zur Bildung eines Stapels gehandhabt werden. Die Signaturen werden in der zweiten Zone weiter ausgebreitet bzw. auseinandergelegt. Sie werden dann in einem Bogen um eine sich in Förderrichtung erstreckende Achse gekrümmt und von der zweiten Zone abgegeben. Die Abgabe erfolgt ohne Auflage nur durch Unterstützung mit Luft, worauf man die Signaturen zu einem senkrechten Stapel zusammenträgt. Dadurch wird Jede Gefahr vermieden, daß benachbarte Signaturen mit Einstichlöchern zu einer Fehlausf luchtung kommen, wenn der horizontale Förderstrom in einen vertikalen Stapel überführt wird. Das Krümmen der Signaturen führt zu einer vorübergehenden Versteifung, die sich zur Positionierung und anfänglichen Ausfluchtung der Signaturen auf der Oberseite des Stapels als günstig erwiesen hat. Dadurch wird außerdem der Betriebsablauf bei höheren Geschwindigkeiten erleichtert und die sonst bestehende Notwendigkeit umgangen, die Signaturen mit der gefalteten Kante voran aus der Druckmaschine aufzunehmen, weil bei hohen Geschwindigkeiten (z.B. 600 m/min) einer Druckmaschine, Signaturen, die nicht gekrümmt sind, zum Flattern oder Vibrieren neigen, wenn sie mit einer nicht gefalteten Kante vorangehend abgegeben werden.
Der Stapel wird während seines Aufbaus dauernd von mindestens zwei Seiten unter einem leichten Druck gehalten, und zwar mit Hilfe rotierender weicher Bürsten, welche an den Kanten der
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oberen Signaturen abwärts bürstend angreifen. Zusätzlich ■·-■ wird der zu bildende Stapel dauernd geradgestoßen«, Diese beiden kombinierten Vorgänge gewährleisten die Bildung eines ausgerichteten Stapels und die Aufrechterhaltung der genauen Ausrichtung, wenn der Stapel und die Aufrechterhaltung der ■ genauen Ausrichtung, wenn der Stapel größer wird. Nach Vervollständigung des Stapels wird er verdichtet und in die nächste Arbeitsstufe, üblicherweise eine Buchbindemaschine befördert.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen ' dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische schematische Gesamtansicht der Ausrichtmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Endansicht der Übergabevorrichtung für Signaturen, Fig. 3 eine Endansicht der Signatür-Sammelvorrichtung mit rotierenden Bürsten und seitlichen Geradstoßeinrich- .
tungen,
Fig. 4 eine Endansicht eines nach der Erfindung hergestellten
Signaturstapels,
Fig. 5 eine Endansichteines Stapels mit nicht ausgerichteten Signaturen,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vereinzelungsvorrichtung, Fig. 7 eine Endansicht der Verdichtungsvorrichtung.
Entsprechend Fig. 1 sind drei mit Endlosbändern arbeitende Fördereinrichtungen 10, 12 und 14 vorgesehen, um nacheinander von.einer nicht dargestellten Druckmaschine in Pfeilrichtung 16 abgegebene Signaturen aufzunehmen. Nachfolgend sind die Fördereinrichtungen 10, 12 als einer ersten Zone und die For dereinrichtung 14 als einer zweiten Zone zugehörend beschrieben. Um die wesentlichen Bauteile klarer darzustellen, ist der Hauptrahmen 11 für die Fördereinrichtungen 10, 12 und 14 nur abgebrochen gezeigt. Die Fördereinrichtungen werden jeweils
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durch Motoren I3, IJ1 und Ij" mit veränderbarer Drehzahl angelrieben, die in bekannter Weise geschaltet sein können. Die Fördereinrichtungen 10, 12 werden gewöhnlich mit der · gleichen Geschwindigkeit angetrieben. Beiderseits der Fördereinrichtung 10 ist auf dem Rahmen eine Geradstoßeinheit 18 angeordnet, die im wesentlichen aus einer ebenen senkrechten Platte 20 besteht und federnd vorgespannt ist zur Ausführung einer begrenzten Bewegung quer zur Förderrichtung 16. Jede Geradstoßeinheit ist auf dem Rahmen verstellbar befestigt, so daß die Platten 20 je nach der Breite der geförderten Signaturen welter einwärts oder auswärts bewegbar sind. Von einem Motor 22 werden die Geradstoßeinheiten über eine Steuerkurve angetrieben, die gegei die Federn wirkt und damit die Platte schnell hin- und herschwingt, um die Seitenkanten der vorbeilaufenden Signaturen auszurichten. Die Ausrichtung der Seitenkanten erfolgt parallel zur Förderrichtung 16. Im Nachfolgenden sind die vorangehenden und nachlaufenden Kanten der Signaturen als Vorder- bzw. Hinterkante bezeichnet. Normalerweise werden die Signaturen aus der Druckmaschine so abgegeben, daß die Vorderkante der nachkommenden die Hinterkante der vorausgehenden Signatur überlappt.
Auf dem Rahmen 11 ist oberhalb des ankommenden Endes der Fördereinrichtung 12 ein Gestell 24 befestigt, das ein geführtes endloses Förderband 26 auf Rollen 28 abstützt, deren Achsen parallel zu den Rollen 30, 32 und 34 der FördereinrichtungenlO, 1.2 bzw. 14 verlaufen.
Das Förderband 26 ist in einem ausreichenden senkrechten Abstand oberhalb der Fördereinrichtung 12 angeordnet, so daß die Signaturen ungestört darunter vorbeibewegt, jedoch gleichzeitig zusammengedrückt werden, um die gefaltete Kante zu schärfen. Falls die Signatur relativ dünn ist, besitzt die gefaltete Kante bereits bei dem Austritt aus der Druckmaschine eine ausreichende Schärfe, so daß ein weiteres Zusammendrucken durch das Förderband 26 überflüssig ist und unterbleiben kann·
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Die Fördereinrichtung 12 ist von der Fördereinrichtung IO vollständig getrennt, obwohl beide mit der gleichen Ge- · schwindigkeit angetrieben werden. Das Geradstoßen auf der fördereinrichtung 10, die sog. Vorausrichtung, setzt voraus, daß die Seltenkanten der ßfeiaturen über den Rand des Förderbandes überstehen, damit sie von den Platten 20 erfaßt werden können. Häufig werden Signaturen auch so abgegeben, daß ihre gefaltete Kante auf einer Seite liegt, und diese Seite unterstützt werden muß, damit das Vorverdichtungsband die Kante zur Schärfung-des Beuche& zusammendrücken kann. Das Band der Fördereinrichtung 12 ist deshalb breiter als die Signaturbreite, um eine solche Unterstützung zu gewährleisten.
Das Band auf der Fördereinrichtung 14 besitzt vorzugsweise eine quer zur Förderrichtung 16 geriffelte durch Linien 17 angedeutete Oberfläche, um die auf die Signaturen ausgeübte Mitnehmerwirkung zu verbessern. In der Nähe des ankommenden Endes der Fördereinrichtung 14 ist eine Abstreifervorrichtung j56 vorgesehen, die eine flexible Klinge oder ein Blech 38 aufweist, das an einer sich quer über die Fördereinrichtung erstreckenden Schiene befestigt ist und von dieser nach unten ragt. Der unterste Abschnitt der Bleche kann bezüglich der Oberfläche des Förderbandes so eingestellt werden, daß eine einzelne Signatur gerade noch darunter vorbeiläuft, jedoch einander überlappende Signaturen auseinandergelegt werden, und zwar um einen Abstand, der eine Funktion der Kraft ist, mit der das Abstreifblatt gegen das Förderband drückt. Die Riffelungen in der Bandoberfläche unterstützen diesen Vorgang,. indem sie eine Bewegung der auf dem Förderband liegenden Signatur erschweren. Entsprechend Fig. 6 erfolgt die einstellung des Abstandespaltes 40 mit Hilfe von zwei nachgiebigen Blechen 42,. die auf einer sioh quer über die Fördereinrichtung oberhalb des Btohes 38 erstreckenden Schiene 44 befestigt sind. Die Enden der Sohiene 44 sind Jeweils in einer Konsole 46 bei-
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derseits der Fördereinrichtung gelagert und können darin waagerecht verschoben werden. Beiderseits der Fördereinrichtung ist ein Arm 48 für die einstellbare Länge gehaltert, wobei ein Ende an der Stelle 50 schwenkbar an der entsprechenden Konsole 46 angelenkt ist, während das andere Ende gegen das obere Ende eines entsprechenden Bleches 42 federnd vorgespannt ist.
Die unteren Enden des Bleches 38 und der nachgiebigen Bleche sind miteinander verbunden, so daß bei einer waagerechten Bewegung der Schiene 44 in der Konsole 46 um den Schwenkzapfen eine annähernd vertikale Verstellbewegung des Spaltes 40 entsteht. Ein weiteres Paar Arme 52 für die einstellbare Länge ist in der Nähe des unteren Endes der Bleche 38, 42 befestigt. Die unteren Enden der Arme 52 sind schwenkbar an der Stelle 45 im Rahmen gelagert, während ihre oberen Enden gegen die unteren Enden der Bleehe 42 mittels Federn 56 vorgespannt sind, um die Kraft zu verändern, die der nach oben gerichteten Vergrößerung des Spaltes 40 beim Durchgang von sich überlappenden Signaturen auf der Fördereinrichtung 14 widersteht.
Unmittelbar im Anschluß an die Fördereinrichtung 14 ist eine Signatur-Übergabevorrichtung 58 mit zwei Führungsrädern 60 angeordnet, die für die in Fördereinrichtung 14 verlassenden Signaturen eine Auflage bilden. Unmittelbar oberhalb der Räder 60 siid zwei entsprechend ausgerichtete Andrückräder 62 angeordnet, die um eine am Hauptrahmen gelagerte Welle 6l (Fig. 1) schwenkbar sind und auf den Führungsrädern 60 aufliegen, sofern sich keine Signatur dazwischen befindet. Einwärts der Führungsräder 60 ist jeweils auf der gleichen Welle 64 ein Formrad 66 gelagert s das einen größeren Durchmesser als das Führungsrad besitzt. Es hat sich herausgestellt, daß eine bessere* Führung der Signaturen möglich ist, wenn die Formräder 66 eine radial wegstehende bürstenähnliche ausgebildete Oberfläche besitzen.
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Die vorbeschriebene Anordnung erteilt jeder Signatur einen konkav nach unten weisenden Verlauf entsprechend einem Bogen, dessen Achse sich parallel zur Förderrichtung 16 erstreckt. Wenn eine Signatur zwischen den Rädern 60 und 62.hindurchläuft. Ein Motor 68 treibt die Welle 64 über eine Kupplung 70 mit einer Geschwindigkeit an, die etwas größer als die Geschwindigkeit der Signaturen auf der Fördereinrichtung 14'ist, so daß die* Signaturen während des Durchlaufes dieser Anordnung leicht beschleunigt werden. Wenn die Formräder 66 außerhalb der Führungsrader 60 angeordnet sind, erhalten die Signaturen einen konkav nach oben gekrümmten Verlauf. Dies kann zweckmäßig sein, wenn relativ dünnen Signaturen Steifigkeit verleiht werden soll.
Die die Verarbeitungsvorrichtung 58 durchlaufenden Signaturen werden in eine Sammelvorrichtung 72 gemäß Fig. 1 und 5 abgegeben. Die Sammelvorrichtung 72 umfaßt mehrere Auflageschienen 74, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Stück, die den Signaturstapel während seines Aufbaues abstützen. Die Schienen 74 sind in einem beweglichen Aufzugsrahmen 75 an der ankommenden Seite der Sammelvorrichtung 72 freitragend eingespannt. Beiderseits der Auflageschienen ist je eine Geradstoßeinheit 76 auf dem Hauptrahmen 11 etwa in der gleichen Weise angeordnet, wie die entsprechenden Einheiten neben der Fördereinrichtung 10, Die Geradstoßeinheiten 76 tragen und bewegen jeweils eine vertikale Platte 78, die die Seitenwände der Sammelvorrichtung 72 in Richtung der Pfeile 73 bilden. Quer zur Förderrichtung ist auf dem Rahmen eine einstellbare Vorderwand 80 befestigt. Die Verstellung erfolgt durch nicht gezeigte einfache Schraubteile, die in der Achse der Förderrichtung hin- und herbewegbar sind.
Eine Geradstoßeinheit ist außerdem mit der Rückwand 82 verbunden, die zusammen mit den Wänden 78, 8Odie Sammelvorrichtung zur Aufnahme der Signaturen bildet. Die seitlichen Geradstoß-
-A"
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einheiten „sind auf dem Hauptrahmen einstellbar befestigt, so daß die Breite der Sammelvorrichtung verändert werden kann. Die Vorderwand 80 ist zur Veränderung der Länge der Sammelvorrichtung einstellbar entsprechend der Größe der zu verarbeitenden Signaturen. ,
Der Aufzugsrahmen 75 ist über zwei Antriebsspindeln 77 vertikal beweglich, die zu beiden Seiten des Rahmens gelagert sind und durch einen Motor 79 über ein nicht gezeigtes Untersetzungsgetriebe angetrieben werden.
Beiderseits der Sammelvorrichtung 72 ist auf dem Haptrahmen je eine Drahtbürste 84 gelagert, die um eine zur Förderrichtung parallele Achse drehbar ist. Die Bürsten 84 erstrecken sich über eine ausreichende Entfernung nach innen, um mit den Seitenkanten einiger oberer Signaturen des Stapels in Eingriff zu treten, wobei sie in Richtung des Pfeiles 85, 85' rotieren, und dabei die Signaturen leicht nach unten drücken, die Ausrichtung unterstützen und sie gleichzeitig in einer ausgerichteten Lage auf dem Stapel fixleren. .
Unterhalb der Auflageschienen 74 ist ein sich in Förderrichtung weiter erstreckender Län.gsförderer 86 vorgesehen. Die Auflagebänder 87 der Fördereinrichtung 86 greifen zwischen die Auflageschienen 74 ein, damit der Stapel erschütterungsfrei von dort auf den Förderer 86 überführt wird, ohne die erreichte Ausfluchtung/beeinträchtlgen. Eine geeignete Antriebsquelle, beispielsweise ein Hydraulikzylinder 89, ist an seinem einen knde mit dem Hauptrahmen und an seinem anderen Ende gelenkig mit einem Kurbelarm 85 verbunden, der von einer auf der letzten Welle 83 der Fördereirr ichtung 86 angeordneten Einwegkupplung 81 ausgeht. Bei Betätigung des Zylinders 89 wird die Fördereinrichtung 86 um eine Entfernung welter geschaltet, die etwas größer ist als die Länge eines Signaturstapels, Die Bewegung ist intermittierend, da die Fördereinrichtung nur dann bewegt zu werden braucht, wenn ein neu gebildeter Slgnaturstapel abgesetzt worden ist.
009883/0265 ' -/"
An einer' Stelle, die mehrere Schaltintervalle hinter dem Aufzug auf der Fördereinrichtung 86 liegt, ist direkt oberhalb des dort befindlichen Stapels eine Verdichtervorrlehtung 90 angeordnet. Die Verdichtervorrichtung 90 besteht aus einem Rahmen 91, auf dem eine mit. unterteilten Flächen, versehene Platte 92 angeordnet ist, wobei zwei Flächen 93, 94 im der Mitte ^.enkig aneinandergeschlossen sind, so daß sie um Achsen parallel zur Förderrichtung schwenken können. Die Druckplatte 92 bewegt sich senkrecht zwischen zwei GIeitschienen 96 entsprechend Fig. 7 und wird von einem Hydraulikzylinder 97 angetrieben. Eine durch eine Welle 98 geführter Stift 95 erstreckt sieh senkrecht in die Druckplatte 92 und ist mit dem mittleren Gelenk 100 der Teilflächen 93, 94 verbunden. Das Gelenk 100 befindet sich unter dem Einfluß der Schwerkraft normalerweise ösias unterhalb der Flächen 93, 9^> so daß erst bei der ersten Berührung mit einem Signaturstapel die Diu ckplatte 92 abwärts bewegt wird. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigter Kontakt der Platte 92 mit einer höheren Seite eines Stapels (lalt der die gefalteten Kanten tragenden Seite des Stapels) und damit die Verschiebung der ausgerichteten Signaturen vermieden. Eine mit Nuten versehene Auflagefläche 102 dient zur Abstützung der von der Platte 92 aufgebrachten Verdichtungskraft sowie als Führung für die Förderbänder 87.
Wenn eine Druckmaschine beispielsweise mit einer Ausstoßge- ■ schwindlgkeit von 600 m/min, arbeitet, so werden sich die auf die Fördereinrichtung 10 abgegebenen Signaturen normalerweise überlappen. Die erfindungsgemäße Maschine 1st In der Lage, eine Verarbeitung durchzuführen, unabhängig davon, ob die Signaturen in Abständen, überlappend oder öieht nebeneinander ankommen. Die Geradstoßeinheiten l8 richten die Seitenkanten beim Vorbeigang der Signaturen In eine gerade Fluchtungslinie in Richtung auf die Fördereinriehtung 12 aus. Falls erforderlich wird ein Vordrückband 26 mit äen Signaturen in
Berührung gebracht, um die gefaltete Kante !beim Durchgaig zu
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schärfen. Im allgemeinen befindet sich bei den Signaturen die gefaltene Kante seitlich, jedoch arbeitet die erfindungsgemäße Maschine unabhängig davon, ob sich die gefaltete Kante vorn, seitlich oder hinten befindet. Das Band 26 kann gegebenenfalls von einem auf dem Ständer 24 angeordneten Motor getrieben -werden.
Die aufeinanderfolgenden Signaturen gelangen nunmehr auf die Fördereinrichtung 14, die normalerweise mit der gleichen Geschwindigkeit wie die ^Fördereinrichtungen 10, 12 angetrieben wird. Der Spalt 4o der Abstreifvorrichtung 46 ist so eingestellt, daß die Signaturen weiter auseinandergelegt werden, und zwar derart, daß der noch überlappende Abschnitt etwa halb so lang ist wie die Gesamtlänge der Signatur in Förderrichtung 16. '
Die Signaturen gelangen in die Verarbeitungsvorrichtung 58, wo sie kontinuierlich gekrümmt und durch den Schwung der Formräder 66 abgegeben werden, die üblicherweise etwas schneller umlaufen als die vergleichbare Geschwindigkeit der Fördereinrichtungen 10, 12, 1-4. Die Krümmung der Signaturen verleiht ihnen eine vorübergehende Versteifung, während sie über eine kurze Zeitdauer ohne Unterstützung bleiben, bis sie in der Sammelvorrichtung 72 landen. Die Vorderwand 80 bildet eine senkrechte Ebene und ist so angeordnet, daß 'sie jede Signatur in ihrer Vorwärtsbewegung anhält, um auf diese Weise die Vorderkante eines s&krechten Signaturstapels zu bilden.
In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der aus der Verarbeitungsvorrichtung (58) abgegebenen Sigia türen wird die Vorderwand 80 so angeordnet, daß die Signaturen aufgehalten werden, bevor sie die Auflageschiene 74 berühren. Wenn sich der Stapel in der Sammelvoulchtung 72 zu bilden beginnt, werden die Auflageschienen 74 ganz allmählich abgelassen, damit die Bürsten 84 stets ihre optimale Eingriflsstellung in der Nähe der Oberseite des Stapels beibehalten. Der Absenk-
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Vorgang wird durch einen Fühlschalter 55 auf der Vorder wand 80 gesteuert, der das Vorhandensein einer geringen Anzahl von Signaturen auf den Auflageschienen 74 wahrnimmt und dann den Motor 79 zum Antrieb der Spindeln 77 einschaltet, welche die Auflageschienen 74 um einen vorbestimmten "Weg gleich der Höhe der bereits angesammelten Signaturen absenkt.
Nachdem^der Rahmen 75 mehrmals bis zur Bildung eines vollständigen Stapels auf den AuflagesOhienen 74 über geringere Entfernungen abgesenkt worden ist, berührt er einen einstellbaren Schalter 65 für die Stapelhö'he, der auf dem Hauptrahmen angeordnet und über Leitungen 67 den Hydraulikzylinder 97 sowie die Antriebsmotoren der Fördereinrichtungen 10, 12, 14 und des beweglichen Rahmens 75 steuert. Über diesen Schalter wird der Antriebsmotor der Fördereinrichtung 14 angehalten, ' während die Motoren für die Fördereinrichtungen 10, 12 gleichzeitig abgebremst werden. Die geringere Geschwindigkeit der Fördereinrichtungen 10, 12 ist eine Funktion ihrer normalen Betriebsgeschwindigkeit, Jedoch hat sich herausgestellt, daß eine Geschwindigkeit von einem Fünftel der Normalgeschwindigkeit für die meisten Betriebsbedingungen ausreicht. Nach einer Verzögerung von zwei Sekunden nach der Betätigung des Schalters 64 für die Stapelhöhe wird der Rahmen 75 schnell auf die unterste Position abgesenkt, wo das ankommende Ende der Förderbänder 87 zwischen die Auflageschienen 74 gelangt und dabei den Signaturstapel ruckfrei mitnimmt. In der untersten Stellung wird vom Rahmen 75 aus ein Fühlschalter 45 erregt, der den Motor 15 zum Antrieb der Fördereinrichtung 10 einschaltet, um zu verhindern, daß weitere Signaturen in der Abstreifervorrichtung 56 aufgebaut werden. Der Aufzugsrahmen 75 mit den Auflageschienen 74 verweilt kurz in seiner untersten Stellung, bevor er nach oben zurückkehrt. Sobald er seine obere Stellung erreicht hat, werden die Motoren 1J5, 15* und 13" der Fördereinrichtungen 10, 12 und l4 von neuem durch den Schalter 65 zum Betrieb mit der Normalgeschwindigkeit eingeschaltet. Die Abstreifvorrichtung J>6
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sammelt an ihrer stromaufwärtigen Seite Signaturen in den Perioden, wenn die Fördereinrichtung 14 anhält. Beginnt die Fördereinrichtung 14 wieder zu laufen, so reguliert die Abstreifvorrichtung 36 die Abgabe von aufgestauten Signaturen auf die Fördereinrichtung 14, so daß eine ununterbrochene Arbeitsweise gewährleistet ist.
Wenn ein Signaturstapel auf die Fördereinrichtung 86 aufgesetzt ist, wird bei Erregung des FUhlschalters45 der Hydraulikzylinder 89 betätigt, dessen Kolben ausfährt und den Stapel eine vorbestimmte Strecke in Förderrichtung stromab befördert. Durch jede Weiterschaltung der Fördereinrichtung wird ein neuer Stapel unter die Verdichtervorrichtung 90 gebracht. In der weitest ausgefahrenen Stellung des Zylinders wird ein Grenzschalter 69 auf dem Rahmen 11 erregt, der den Zylinder 97 auf der Verdichtervorrichtung betätigt, um die
ο Druckplatte 92 mit einem Druck von etwa 12 kg/cm abwärts zu drücken und den Stapel zu verdichten. Durch Erregung des Schalters 55 hebt der Zylinder 97 die Druckplatte 92 an. Verdichtete Stapel werden entweder auf eine andere Fördereinrichtung abgegeben, oder zur Speicherung bis zur Weitergabe an eine Buchbindemaschine auf Paletten abgesetzt.
Die Betriebsweise und der Auft,au der nockenbetätigten Geradstoßvorrichtungen und der verschiedenen AbfUhl- und Schalteinrichtungen ist genauso bekannt wie die Schaltung der mit den AbfUhleinrichtungen gekoppelten Antriebsmotoren und Hydraulikzylinder, so daß sich eine detaillierte Beschreibung insoweit erübrigt.
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Claims (1)

  1. Dipl.-ING. WILFRID RAECK ΟΠ?/,
    PATENTANWALT C-UCk ί ί> U
    7 STUTTGART I1 MOSERSTRASSE β · TELEFON (0711) 244003
    BELOIT CORPORATION,
    Beloit, Wisconsin, USA 15. Mai 1970 / P
    - BE 245 Patentansprüche
    Ij Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Stapeln genau ausgerichteter Signaturen, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaturen in einer Linie nacheinander durch eine erste Zone (10, 12) bewegt und dabei quer zur Förderrichtung zum Ausrichten ihrer Seitenkanten gradgestoßen werden, daß jede Signatur gekrümmt von der nachkommenden Linie der verbleibenden Signaturen in Förderrichtung abgegeben wird, daß die Forderbewegung jeder abgegebenen Signatur an der Vorderkante an einer vorbestimmten Stelle angehalten wird, und daß ein Stapel der angehaltenen Signaturen gebildet wird, in dem die Vorder-, Hinter- und Seitenkanten zueinander ausgerichtet sind.
    2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaturen während der Stapelbildung geradgestoßen werden, daß die Linie von Signaturen intermittierend durch die erste Zone (10, 12) geführt wird, daß die Signaturen von der ersten in eine zweite Zone (14, 58, 72) überführt werden, wobei in beiden Zonen mit der gleichen Vorschubgeschwindigkeit befördert wird, daß die Linie von Signaturen durch die zweite Zone intermittierend gefördert wird, daß der Abstand zwischen den Vorderkanten benachbarter Signaturen innerhalb der zweiten Zone vergrößert wird, daß die Förderbewegung der Sigaaturen in der zweiten Zone angehalten wird, wenn sich eine vorbestimmte Anzahl angesammelt hat, daß die Fördergösohwindigkeit der Signa-
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    türen in der ersten Zone verringert und gleichzeitig die Forderbewegung in der zweiten Zone angehalten wird, daß der Stapel angesammelter Signaturen eine vorbestimmte Zeit nach der Verringerung der Pördergeschwindigkeit aus der zweiten Zone abgeführt und gleichzeitig die Förderung der Signaturen in der ersten Zone angehalten wird, und daß anschließend die Förderung der Signaturen durch die erste und zweite Zone mit der gleichen Geschwindigkeit wie zu Anfang wieder aufgenommen wird.
    J. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geringe Pördergeschwindigkeit in der ersten Zone etwa ein Fünftel der normalen Fördergeschwindigkä-t beträgt.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Signaturen während der Förderung mindestens in der ersten Zone überlappen.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten der sichtoberläppenden Signaturen in der zweiten Zone um die halbe Entfernung zwischen der Vorder- und Hinterkante einer Signatur auseinanderbewegt werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit der Signaturen während der Abgabe zur Stapelbildung erhöht wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Signatur vor der Abgabe in einem Bogen gekrümmt wird, der um eine Achse parallel zur Förderrichtung verläuft.
    8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten wenigstens zweier Seiten eines Signaturstapeis bei dem Sammelvorgang kontinuierlich verdichtet oder nach unten gedrückt werden.
    009 8-8 3/0265
    9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gefalteten Kanten der Signaturen vor ihrer Abgabe vorverdichtet werden.
    10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel angesammelter Signaturen zur Weiterverarbeitung in einer Buchbindemaschine verdichtet wird,
    11. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bestehend aus einem Hauptrahmen mit mehreren unabhängig voneinander arbeitenden Fördereinrichtungen in einer ersten und zweiten Zone, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Zone auf dem Hauptrahmen (11) Geradstoßeinheiten (18) zur Vorausrichtung der Signaturen seitlich der Fördereinrichtung (10) angeordnet sind, daß eine Verarbeitungsvorrichtung (58) zur Weiterführung einzelner Signaturen und deren Abgabe aus der zweiten Zone vorgesehen ist, an die sich eine Sammelvorrichtung (72) zur Aufnahme einer vorbestimmten Signaturanzahl anschließt, um einen Stapel zu bilden und den Stapel abzusenken, und daß unter der Sammelvorrichtung eine Stapelfördereinrichtung (87) angeordnet ist, die den Signaturstapel aus der Sammelvorrichtung (72) aufnimmt.
    12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelvorrichtung (72) einen absenkbaren Auflageboden (7*0* beiderseits davon angeordnete Geradstoßeinheiten (76) und eine Vorderwand (80) aufweist, die sich quer zur Signaturabgaberichtung erstreckt und zum Anhalten und Ausrichten der Vorderkante der abgegebenen Signaturen bei der Stapelbildung dient.
    13· Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (10, 12) und> zweiten (14) Fördereinrichtungen durch einzeln steuerbare Motoren (15, 1J>', 13") in Abhängigkeit von vorbestimmten Signalen in ihrer Fördergeschwindigkeit zwischen Null und einer Höchstgeschwindigkeit angetrieben sind.
    Ü09883/0265
    14. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
    den Fördereinrichtungen (10, 12) der ersten Zone eine Abstreifvorrichtung (36) zugeordnet ist, um die Signaturen in Förderrichtung auf größere Abstände auseinanderzulegen als sie auf der ankommenden Seite vor der Abstreifvorrichtung besitzen.
    15. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Sammelvorrichtung (72) Schalteinrichtungen (75) verbunden sind, um
    1) die Bildung eines aus einer vorbestimmten Anzahl von Signaturen bestehenden Stapels,
    2) die Abführung des Stapels auf die Stapelfördereinrichtung (87) abzufühlen und die Antriebsmotoren (13, 13' und 13") so zu steuern, daß *
    a) die zweite Fördereinrichtung (14) anhält und gleichzeitig die beiden ersten Fördereinrichtungen (10, 12) langsamer laufen, wenn der Signaturstapel vervollständigt ist
    b) die beiden ersten Fördereinrichtungen (10, 12) anhalten, wenn der Stapel auf die Stapelfördereinrichtung (87) abgegeben wird und
    c) die beiden ersten und die zweite Fördereinrichtung wieder eingeschaltet werden, nachdem der Stapel abgesetzt worden ist. ·
    16. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsvorrichtung (58) mehrere SignaturfUhrungs-
    flachen (βο) sowie in Abstand darüber angeordnete Druckeinrichtungen (62) aufweist, so daß eine dazwischen aufgenommene Signatur um eine zur Förderrichtung parallele Achse gekrümmt wird.
    17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungsflachen und Druckeinrichtungen jeweils aus zwei oberen und unteren Übereinander angeordneten Führungsräd'ern (62 bzw. 60) bestehen, und daß koaxial zu den FUhrungsrädern (6o) zwei mot rotierende Formräder (6) mit größerem Durchmesser vorgesehen sind.
    Ö09883/026S
    Ιδ. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Formräder (66) einwärts bzw. zwischen den beiden FUhrungsrädern (βθ) angeordnet sind, um die Signaturen, von unten gesehen, konkav zu krümmen.
    19. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Sammelvorrichtung (72) mindestens zwei angetriebene Bürsten (84) vorgesehen sind, welche die benachbarten Kanten der obersten Signaturen eines Stapels bei seinem Aufbau nach unten drücken.
    20. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (14) ein.endloses Förderband mit einer geriffelten Oberfläche (17) aufweist.
    21. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hauptrahmen (11) im Bereich der beiden ersten Fördereinrichtungen (10, 12) eine Vorverdthtereinrichtung (26) angeordnet ist, um die gefaltete Kante der darunter vorbeilaufenden Signaturen zu schärfen.
    22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorverdichtungseinrichtung aus einem endlosen Band (26) besteht, das oberhalb der Fördereinrichtung (10) der ersten Zone angeordnet ist.
    009883/0265
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