DE202365C - - Google Patents

Info

Publication number
DE202365C
DE202365C DENDAT202365D DE202365DA DE202365C DE 202365 C DE202365 C DE 202365C DE NDAT202365 D DENDAT202365 D DE NDAT202365D DE 202365D A DE202365D A DE 202365DA DE 202365 C DE202365 C DE 202365C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
motor
line
circuit
monitoring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT202365D
Other languages
English (en)
Publication of DE202365C publication Critical patent/DE202365C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

oinaeriial· b&t eicvwvrvi-tiwia
filz-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die durch die Erfindung gelöste Aufgabe besteht darin, eine Schaltung für elektrisch betriebene, aus jeder Zwischenlage rückholbare Stellwerke für Weichen u. dgl. anzuordnen, die mit nur vier Leitungen und einer Rückleitung (Erdanschluß) die folgenden Bedingungen erfüllt:
In der Ruhelage soll der Motor im Kurzschluß liegen, teils wegen der hierdurch erzielten elektrischen Bremswirkung, teils zum Schütze gegen unbeabsichtigten Antrieb durch fremde Ströme;
die nachgiebige Kupplung zwischen Weiche und Motor, die wegen des Kurzschlusses und der dadurch bewirkten Bremsung des Motors zur Ermöglichung des Auf schneidens eingeschaltet werden müßte, soll durch Aufhebung des Kurzschlusses beim Beginn des Aufschneidens entbehrlich gemacht werden; .
zwischen dem Anker des Uberwachungsmagneten und dem Kurzschlußstromkreise des Motors soll keine Abhängigkeit bestehen, damit der Kurzschlußstromkreis nicht unterbrochen wird, wenn der Überwachungsstrbm durch einen Zufall aussetzt;
der Überwachungsmagnet soll während des Stellvorganges in Kurzschluß liegen, damit nicht durch fremde Ströme ein unrichtiges Uberwachungszeichen eintreten kann;
es soll in jeder Ruhelage durch den Überwachungsstrom die ständige Rückleitung überwacht werden.
Die hierfür dienende Schaltung ist in den Fig. ι bis 5 dargestellt.
Fig. ι zeigt die eine der beiden Ruhelagen. Im Stellwerk sind fünf Kontakte u1, u2, us, b und e angeordnet. Die Kontakte u1 bis u3 werden durch den Stellhebel s bedient. Gleichzeitig mit diesen werden die Kontakte b und e umgelegt, ihre Zurückstellung aber erfolgt in an sich bekannter Weise durch das Anziehen des Ankers des Üherwachungsmagneten k. An der Weiche sind zwei Paar sich gleichzeitig bewegende Kontakte ä1, a3 und az, «4 angeordnet, von denen das Paar a1, a3 in bekannter Weise gleich nach Beginn der Stellbewegung durch den Motor oder die von ihm bewegten Teile (in der Zeichnung durch die Schiene t) umgelegt wird, um die Leitung für die Rückholung der Weiche aus den Zwischenlagen anzuschließen. Die Kontakte β2, α4 werden in ebenfalls bekannter Weise nach .Beendigung der Stellbewegung durch die Schiene t umgestellt, so daß die Schaltung für die Rückstellung der Weiche bereitgelegt und der schwache Überwachungsstrom eingeschaltet wird. . ·
Der Motor m ist in bekannter Weise mit zwei Feldmagnetwicklungen w1, w2, je eine für jede Drehrichtung, versehen.
Im übrigen ergibt sich die Schaltungsweise aus der. Figur. Kennzeichnend ist, daß der Schalter a3 und seine Leitung 3 für den schwachen Überwachungsstrom und für den Kurzschluß des Motors dienen, während in der anderen Ruhelage, also nach Umstellung der Weiche (Fig. 5), der Schalter α4 dieselben Aufgaben erfüllt.
Zur Erleichterung der Übersicht sind die Leitungen in Fig. 1 durch verschiedene Darstellungsweise unterschieden. Es bedeuten die schwach ausgezogenen Linien die unbenutzten, die schwach gestrichelten die vom schwachen Überwachungsstrom durchflossenen, die stark strichpunktierten die für den Kurzschluß des Motors dienenden Leitungen; die doppelt bezeichneten dienen den hierdurch angedeuteten beiden Zwecken.
Es fließt also in der Ruhelage nach Fig. 1
ao der schwache Uberwachungsstrom von der Stromquelle. ζ durch die Schalter b, U1, die Leitung 1, den Schalter a\ die Leitung 4, den Uberwachungsmagneten k, die Leitung 3, den Schalter a3, die Rückleitung r und die Stromquelle ζ; außerdem in Nebenschaltung ein geschwächter Strom durch die Schalter u3, e, u2, die Leitung 2, den Schalter a2, den Motor m, Stromquelle z.
Der ,Kurzschluß des Motors m ist herbeigeführt durch den Stromkreis: Motor m, Schalter α2, Leitung 2, Schalter #2, e, u3, Leitung 3, Schalter a3, Motor m.
Fig. 2 zeigt den Zustand nach Umlegen des Stellhebels s, der die Schalter u1, u%, u3, b und e bewegt und dadurch das Abfallen des Ankers vom Magneten k, der durch die Umstellung seinen Strom verliert, veranlaßt. Die Kennzeichnungen der Leitungen bedeuten: stark ausgezogen: Stellstrom, schwach strich-
punktiert: Kurzschlußstromkreis für den Überwachungsmagneten.
Der Stellstrom nimmt also den Weg: Stromquelle z, Schalter b, u1, Leitung 2, Wicklung w2, Motor m, Rückleitung r. Den
Kurzschluß des Überwachungsmagneten k besorgt der Stromkreis: Überwachungsmagnet k, Leitung 3, Schalter a3, Rückleitung r, Schalter e, u3, Überwachungsmagnet k.
Sollte in dieser Stellung die Rückleitung r unterbrochen werden, so würde allerdings ein falscher Überwachungsstrom zustande kommen, da dann der Strom den folgenden Weg nehmen würde: Stromquelle z, Schalter b, u1, Leitung 2, Wicklung ze>2, Motor m, Schalter a3, Leitung 3, Magnet k, Schalter us, e, Stromquelle z. Da aber hierdurch der Anker des Magneten k angezogen wird, legt er die Schalter b und e zurück, so daß das Überwachungszeichen sofort wieder verschwindet.
In Fig. 3 ist sofort nach Beginn der Motorbewegung der Doppelschalter a1, a3 umgelegt. Der Stellstrom nimmt den Lauf wie bisher. Der Kurzschluß des Überwachungsmagneten k aber wird jetzt herbeigeführt durch den Stromkreis: Magnet k, Leitung3, Schalter α3, α4, Leitung 4, Magnet k. Eine Nebenschaltung der Wicklung, w1 des Motors kann trotz des Anschlusses dieser Wicklung an den Schalter a1 nicht erfolgen, da die Stellung des Kontaktes β eine solche nicht zuläßt. Bei einem etwaigen Bruch der Rückleitung r kann kein Überwachungszeichen eintreten, da jetzt der Schalter a3 . umgelegt' ist (vgl. den an Fig. 2 erläuterten Überwachungsstromlauf).
Fig. 4 zeigt die Lage nach Beendigung der Stellbewegung, jedoch noch ohne die durch Eintreffen des Überwachungszeichens eintretenden Folgen. Der Motor hat den Doppelschalter α2, α4 umgelegt, der Stellstrom aus Fig. 3 fließt nicht mehr durch den Motor m, sondern, wie die stark gestrichelten Leitungen erkennen lassen, durch den Überwachungsmagneten k. Es erübrigt, den Stromlauf hier aufzuzählen, da er aus der Figur ersichtlich ist. Die Schalter u3 und e nebst ihrer Verbindungsleitung liegen im Nebenschluß. ■ Der Magnet k zieht seinen Anker an, und so entsteht die zweite Ruhelage nach Fig. 5. Reißt die Rückleitung r in der Lage nach Fig. 4, so kommt wegen des erwähnten Nebenschlusses zwar auch hier ein Überwachungszeichen zustande, es verschwindet aber sofort, weil der Anker des Magneten k den Schalter e umlegt und so den Nebenschluß aufhebt.
Fig. 5 stellt diese zweite Ruhelage dar. Es fließt der Überwachungsstrom: Stromquelle z, Schalter b, u1, Leitung 2, Schalter α2, Leitung 3, Magnet k, Leitung 4, Schalter α4, Rückleitung r, Stromquelle z, und im Nebenschluß: vom Schalter «4, Motor m, Wicklung w1, Schalter a1, Leitung 1, Schalter u2, e, u3 zur Leitung 4. Den Kurzschluß des Motors bewirkt der Stromkreis: Motor m, Wicklung w1, Schalter a1, Leitung. 1, Schalter u%, e, u3, Leitung 4, Schalter α4, Motor m.
In den beiden Ruhelagen nach Fig. 1 und 5 ist ein Aufschneiden der Weiche, also ein Drehen des Motors, möglich, weil durch das sofort eintretende Umlegen des Schalters a3 no (Fig. 1) oder α4 (Fig. 5) der. den Motor bremsende und dadurch sein Rückdrehen verhindernde Kurzschlußstromkreis unterbrochen wird. Da ferner in den beiden Ruhelagen der Kurzschlußstromkreis des Motors m unabhängig von der Lage des Ankers des Überwachungsmagneten k ist, ein Aufhören des Überwachungsstromes also den Kurzschluß
nicht aufhebt, so sind alle eingangs aufge-. führten Bedingungen mit fünf Leitungen, einschließlich der Rückleitung, erfüllt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltung für elektrisch betriebene, aus ~ jeder Zwischenlage rückholbare Stellwerke, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Endlage der zu verstellenden Vorrichtung der für den Überwachungsstrom dienende, vom Motor oder den von ihm bewegten Teilen gesteuerte Schalter (az, al·) nebst seiner Leitung (3, 4) auch zur Schließung des Kurzschlußstromkreises für den Motor (m) benutzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT202365D Active DE202365C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202365C true DE202365C (de)

Family

ID=464859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT202365D Active DE202365C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202365C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202365C (de)
DE2746556C2 (de) Einrichtung zur Überwachung des Hubes der Stössel eines Sicherheitsdoppelventils einer Steuerventilanordnung, insbesondere zur Hubauslösung einer Presse
DE1463284C3 (de) Fernsteuerverfahren zum Steuern der Vorrichtungen von zu einem Verband zusarflmngefaßten Fahrzeugen von einer Steuerstelle im Verband aus
DE1002386C2 (de) Schaltungsanordnung fuer Stellwerke im Eisenbahnsicherungswesen
DE450291C (de) Elektropneumatische Fernsteuerung elektrischer Motoren, insbesondere Bahnmotoren
AT164732B (de) Überwachungsanordnung für mit Verriegelungsschutz versehene Schützensteuerungen von Wechselstrom-Triebfahrzeugen
DE814013C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Achszaehlanlagen
DE288277C (de)
DE884579C (de) Maschine zum Aufzeichnen von Angaben durch Symbole, insbesondere Kartenlochmaschine
DE429227C (de) Vorrichtung zur elektrischen Betaetigung von Schienenweichen und Signalen
DE341039C (de) Selbsttaetige elektrische Blockungseinrichtung fuer eingleisige Strecken
DE3213859C2 (de) Fußbedienung für eine Hubladebühne
DE810774C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Achszaehlanlagen bei Eisenbahnen
DE572141C (de) Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl und Einzelantrieb
DE624333C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Achszaehleinrichtungen
DE186765C (de)
DE897443C (de) Distanzschutzeinrichtung fuer Netze mit mehreren parallelen Leitungen
DE951010C (de) Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen, im besonderen Tischhebelwerken
DE29713060U1 (de) Schaltung zum Stellen und Überwachen von Weichen mit mehreren Antrieben
DE375955C (de) Selbsttaetige oder halbselbsttaetige Anlass- bzw. Umkehr-Anlassvorrichtung fuer Elektromotoren
DE670836C (de) Eisenbahnsicherungseinrichtung, insbesondere fuer selbsttaetigen Streckenblock
DE503377C (de) Selbsttaetige Warnsignalanlage fuer schienengleiche Bahnueberwege
DE902138C (de) Schaltungsanordnung fuer Pruefgeraete in elektrischen Stellwerksanlagen
DE349972C (de) Schaltung fuer elektrische Eisenbahnstreckenueberwachung
DE913546C (de) Einrichtung zur Rueckstellung von Impulsrelais in Anlagen zur induktiven Beeinflussung zwischen Fahrzeug und Strecke