DE202257C - - Google Patents

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Publication number
DE202257C
DE202257C DE1905202257D DE202257DA DE202257C DE 202257 C DE202257 C DE 202257C DE 1905202257 D DE1905202257 D DE 1905202257D DE 202257D A DE202257D A DE 202257DA DE 202257 C DE202257 C DE 202257C
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DE
Germany
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steam
air
supply
grate
carrying
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Expired - Lifetime
Application number
DE1905202257D
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English (en)
Filing date
Publication of DE202257C publication Critical patent/DE202257C/de
Priority to AT39751D priority Critical patent/AT39751B/de
Application filed filed Critical
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV! 202257-KLASSE 24 e. GRUPPE
JOSEF MALY in DRESDEN-A,
in der Mitte von Gaserzeugern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1905 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Zuführung von Luft und Dampf bei Gaserzeugern, und zwar namentlich bei solchen, bei welchen die Zuführung der Luft und des Dampfes oberhalb einer sich drehenden, gleichzeitig als Wasserbassin dienenden Aschenschüssel angeordnet ist.
Durch die Erfindung wird hauptsächlich bezweckt, ein zentrales Hochbrennen des Gases
ίο in der Mitte des Generators und die Bildung von Schlackenhauben über der Luftzuführung zu verhindern.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß man über der Luftzuführung bzw. dem Roste an einer oder mehreren Stellen Dampf höherer Spannung oder Luft und Dampf beliebig regulierbarer Pressung einführt, wobei zweckmäßig sowohl die Luftströme als auch die Dampfströme für sich regelbar sind.
Die Erfindung besteht ferner in der eigenartigen Gestaltung der zur Luft- und Dampfzuführung dienenden Rost- bzw. Düsenkonstruktion, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Luft- und Dampfzuführungsvorrichtung in mehrere Abteilungen geteilt ist, durch welche ermöglicht wird, an bestimmten Stellen des Generators die Luft und den Dampf unter verschiedenem Druck bzw. nur Luft oder mehr Dampf oder mehr Luft einzuleiten.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht. Fig. ι zeigt einen Querschnitt einer mittleren Luftzuführungsdüse,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Ausführungsform der Verbindung einer ähnlichen Düse mit einer Vorrichtung zur kontinuierlichen selbsttätigen Abführung der Asche aus einer rotierenden Aschenschüssel,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Luftzuführungseinrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die letztere nach der Linie x-x und
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird die Luft durch ein zentrales Rohr a allein oder mit Dampf gemischt zugeführt. Das Rohr α mündet in eine Kammer b, welche die untere Abteilung der Düse bildet, die man sich zentral im Generator angeordnet denken muß. Diese Abteilung ist durch eine Scheidewand c von einer oberen Kammer d getrennt. Diese Scheidewand ist zweckmäßig der Mündung des Luftzuführungsrohres gegenüber so angeordnet, daß die Luft bzw. das Luftdampfgemisch auf die Wand aufprallt und von dieser nach den Seiten abgelenkt wird. Die Kammer b ist mit rostartigen Schlitzen versehen, durch welche der Wind bzw. das Luftdampfgemisch aus der Kammer austritt. Um die Kammer b und den oberen Teil d der Düse sind die Windüngen der Kühlrohrspirale β gelegt, welche mit den Kühlwasserzuführungsrohren S1 und e2 verbunden sind.. Durch die obere Kammer d wird bei dieser Ausführung der Erfindung ausschließlich Wasserdampf eingeleitet. Der Dampf wird durch ein Rohr f in die Kammer d eingeführt und strömt durch Öffnungen g von Kanälen einer aus Stahlguß, Hartguß ο. dgl.
(2. Auflage, ausgegeben am 23. Dezember igaSJ
bestehenden Spitze aus. Neben den Dampfrohren kann auch noch ein von der Windleitung abgezweigtes Rohr, das mit einer besonderen Reguliervorrichtung ausgestattet sein kann, in die Kammer d münden, so daß man beliebig ausschließlich Dampf oder neben Dampf auch noch Luft bzw. ein Dampfluftgemisch einführen kann.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Dampf- und Luftzuführung auf einem exzentrisch geformten und gelagerten Rost i angeordnet. Dieser ist auf einer rotierenden Schüssel k gelagert, die mittels Schneckengetriebe Z o. dgl. in bekannter Weise in Drehung versetzt werden kann. Der Rost i ist dachartig gestaltet, jedoch ist die Achse des Rostes geneigt zur Achse des Gaserzeugers und der Luft- und Dampfzuführungsdüse. Die über dem Rost aufgebaute Düse besteht bei dieser Einrichtung ebenfalls aus einer oberen Dampfkammer d und einer unteren Luftkammer b, welche durch eine Scheidewand c voneinander getrennt sind. Die Kühlrohrspirale ist bei dieser Einrichtung nicht dargestellt. Der Dampf tritt durch ein Rohr fi in der Achse des Gaserzeugers bzw. durch die Drehachse der Aschenschüssel k in die Kammer d ein. Die Luft bzw. das Dampfluftgemisch wird durch einen Kanal m unter den Rost i geleitet und tritt am Umfange des Rostes sowie durch die Kammer b in den Schacht ein. Beim Drehen der Aschenschüssel k schiebt sich die Asche längs einer schiefen Ebene η über den Rand der .Schüssel hinaus, während gleichzeitig der Rost i mit der Schüssel gedreht wird und das Umrühren des Brennstoffes und das Herausdrängen der Asche aus dem Gaserzeugerschacht bewirkt. Durch diese Einrichtung wird ein gleichmäßiges Niedersinken des Brennstoffes und eine leichte Abführung der Asche ermöglicht.
Die in Fig. 3 veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich von den erstgenannten dadurch, daß der untere Teil des Spiralrostes e zylindrisch geformt ist und eine ebenfalls
.45 zylindrisch gestaltete Luftkammer b umgibt.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform
sind zwei übereinander angeordnete Kegelroste vorgesehen, von denen der obere den unteren überdacht. Der untere Spiralrost, welcher auch ähnlich wie in Fig. 3 zylindrisch sein kann, besteht aus einem gewöhnlichen Rohr, dessen Windungen um die Luftkammer b gelegt sind, während der obere dachartige Kegelrost 0 die Rohrspirale in Gußeisen bzw. in Gußstahl eingebettet enthält. Bei dieser Ausführungsform ist die von der Rohrspirale 0 umgebene Kammer d durch eine Wand fi nach unten abgeschlossen, ähnlich wie die Kammer b durch eine Wand c abgeschlossen ist. Der Zwischenraum zwischen beiden Wänden kann auch wegfallen. Bei dieser Ausführungsform kann auch ein Zweig der Luftleitung in die obere Kammer b geführt sein und ist in diesem Falle zweckmäßig mit Absperrvorrichtungen zur Regulierung ausgerüstet. "

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Erzeugung von Gas bei Zuführung von Luft und Dampf in der Mitte von Gaserzeugern, dadurch gekennzeichnet, daß über der Luftzuführung ausschließlich Dampf oder mehr Dampf als unterhalb der Spitze des Rostes in den Gaserzeuger eingeblasen wird, um ein zentrales Hochbrennen des Gaserzeugerinhaltes und die Entstehung von Schlackenhauben zu verhindern.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Lufteinführung eine in zwei Abteilungen geteilte und mit Aus-' Strömungsöffnungen versehene Dampf- und Luftverteilungsvorrichtung angeordnet ist, deren eine Abteilung mit Dampf gespeist wird, während durch die andere vornehmlich Luft bzw. weniger Dampf als durch die erstere in den Gaserzeuger geblasen wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung, des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der oberen regelbaren Dampfzuführung auch noch eine ebenfalls regelbare Luftzuführung bzw. Luftleitung angeordnet ist.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Dampf- und Luftverteiler auf einem sich drehenden, aus einem exzentrisch geformten bzw. schiefen Kegel bestehenden Rost angeordnet sind, welcher über einer sich ebenfalls drehenden Aschenschüssel mit Aschenräumer angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905202257D 1905-04-10 1905-04-10 Expired - Lifetime DE202257C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT39751D AT39751B (de) 1905-04-10 1903-10-03 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Gas bei Zuführung von Luft und Dampf in der Mitte von Gaserzeugern.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202257C true DE202257C (de)

Family

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DE1905202257D Expired - Lifetime DE202257C (de) 1905-04-10 1905-04-10

Country Status (1)

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DE (1) DE202257C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913090C (de) * 1949-08-04 1954-06-08 Dammann & Westerkamp Drehrost fuer Gaserzeuger zur Vergasung staubfoermiger Brennstoffe
DE969220C (de) * 1949-01-20 1958-05-14 Otto Hubmann Dr Ing Vorrichtung zum Austragen des Gutes aus unter einem Druck von mehreren Atmosphaeren arbeitenden Schachtoefen
DE1033358B (de) * 1954-02-20 1958-07-03 Steinmueller Gmbh L & C Gaserzeuger zum Vergasen von Brennstoffgriess und Verfahren zu dessen Betrieb

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DE969220C (de) * 1949-01-20 1958-05-14 Otto Hubmann Dr Ing Vorrichtung zum Austragen des Gutes aus unter einem Druck von mehreren Atmosphaeren arbeitenden Schachtoefen
DE913090C (de) * 1949-08-04 1954-06-08 Dammann & Westerkamp Drehrost fuer Gaserzeuger zur Vergasung staubfoermiger Brennstoffe
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