DE202210C - - Google Patents
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- DE202210C DE202210C DENDAT202210D DE202210DA DE202210C DE 202210 C DE202210 C DE 202210C DE NDAT202210 D DENDAT202210 D DE NDAT202210D DE 202210D A DE202210D A DE 202210DA DE 202210 C DE202210 C DE 202210C
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- lock
- door
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- Expired
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/02—Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
GANZ & CO.
in BUDAPEST.
Schloß für Eisenbahngüterwagen mit verriegelbarer Kette. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1907 ab.
24. September 1906 anerkannt.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wagentürschlösser mit verriegelbarer Kette.
Die Erfindung besteht darin, daß der zum Festhalten der Kette dienende Sperrhaken an
.·■■ 5 einer kleinen auf- und zuschließbaren Tür angebracht ist, die zugleich zur Aufnahme
: der Kontrollkarte dient und die erst zugeklappt werden kann, nachdem vorher das
Λ1;:, Endglied der Verschlußkette in das Schloß
eingeschoben wurde. . .
. ':" In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι die Vorderansicht der Verschlußvorrichtung
in geschlossenem Zustande,
Fig. 2 die Hinteransicht des Schlosses mit Weglassung der Deckplatte und mit geöffneter
Tür,
Fig. 3 der mittlere Schnitt der Fig. 1, .
Fig. 4 eine teils gebrochene Seitenansicht der Fig. 2,
Fig. 4 eine teils gebrochene Seitenansicht der Fig. 2,
Fig. 5 die Ansicht'des, Endgliedes der Kette,
ι ist das als Vollguß herzustellende Schloßgehäuse, in dessen Innern der Riegel 2, die
Nuß 3 und die Feder 4 angeordnet sind, und welches vorn mit einer den Sperrhaken
5 tragenden Falltür 6 und hinten mit einer Deckplatte 7 verschlossen ist.
Das Endglied 8 der Kette besitzt die in Fig. 5 dargestellte Form, wird durch die in
der Seitenwand des Schlosses befindliche Ausnehmung 9 hineingeführt und beim Verschließen
der Tür 6 durch den durch die Bohrung 10 des Gehäuses 1 und durch die
Bohrung 11 des Kettengliedes greifenden
Sperrhaken 5 festgehalten.
Das Schloß kann an der Wagenwand bzw. an der Wagentür mittels durch die Bohrungen
12 des Gußstückes 1 und der Deckplatte 7 geführte Schrauben befestigt werden.
Durch Drehen der im Innern des Schloßgehäuses angeordneten Nuß 3 kann der Riegel
2, welcher zur Verriegelung des Sperrhakens 5 der Tür 6 dient, entgegen der Wirkung der Feder 4 angehoben werden.
Die Nuß 3 ist mit ihrer Achse 13 einerseits in der Deckplatte 7, andererseits in einer
Bohrung des Schloßgehäuses gelagert und mittels eines Schlüssels drehbar. Die Achse 13
endet in einem der Schlüsselform entsprechend geformten Zapfen 14. Am zweckmäßigsten
verwendet man hierzu einen gewöhnlichen, entsprechend umgeänderten Kupeeschlüssel,
welcher an beiden Seiten etwas eingeschnitten und dementsprechend auch der Zapfen 14 mit
Vorsprüngen 15 versehen wird. Die Tür 6
besitzt einen Ausschnitt oder ein Schlüsselloch 16, das zur Einführung des Schlüssels
dient.
Ist die Tür des Schlosses offen, so verschließt der Riegel 2 die Bohrung IO (Fig. 2
und 4) derart, daß die Tür so lange nicht geschlossen werden kann, als das Kettenglied
8 nicht in die Öffnung 9 geschoben ist. Der Riegel 2 ist mit einem in die öffnung
9 greifenden Stift 17 versehen, mittels dessen das abgeschrägte Ende 18 des Ketten-,
gliedes den Riegel beim Einschieben etwas anhebt (s. punktierte Stellung Fig. 3), so
daß das zugespitzte Ende des Sperrhakens 5 nunmehr unter den Riegel eindringen kann;
hierdurch wird der Riegel noch höher gehoben und endlich fällt derselbe in den Einschnitt
19 des Sperrhakens, wodurch das Kettenglied 8 und auch die Tür 6 festgehalten
wird.
Der Riegel 2 besitzt noch einen zweiten Stift 20, welcher unterhalb des Fortsatzes 21
der Nuß 3 angeordnet ist und demzufolge beim Anheben des Riegels die Nuß dreht.
Der längliche Ausschnitt 22 des Riegels hat den Zweck, daß der Riegel beim Anheben
durch die Achse 13 nicht gehindert wird. An der Nuß 3 ist "ein zugespitzter Stift 23
angeordnet, der in eine Ringnut 24 des Schloßgehäuses 1 greift und sich in derselben
beim Drehen der Nuß führt.
Die rückwärtige Deckplatte 7 ist behufs
■ Festhaltung derselben oben mit einem in eine entsprechende Bohrung des Schloßgehäuses
hineinzuführenden Fortsatz 25 versehen, während sie unten mittels der Schraube 26 fest-
■ gehalten wird.
Die Tür 6 ist um eine in den Seitenwänden des Gußstückes 1 gelagerte Achse 27
drehbar angeordnet. Behufs Lagerung dieser Achse (s. Fig. 1) ist nur die eine, hier die
rechte Seitenwand mit einer durch die ganze Wandstärke gehenden Bohrung versehen, so
daß die Achse nur von dieser einen Seite hineingeführt bzw. herausgenommen werden
kann. Die Achse wird gegen Herausziehen oder Herausfallen durch einen Stift 29 gesichert,
welcher in dem die Achsennabe bildenden Teile der Tür in dem an der inneren
Seite desselben vorgesehenen Ausschnitte 28 angeordnet ist. Die Tür kann demnach nur
dann abmontiert werden, wenn der Stift 29 bei angehobener Stellung der Tür entfernt
und die Achse von innen hinausgeschlagen
wird. .
Die Bandfeder 4 ist in den Ausspannungen 30 des Schloßgehäuses angeordnet, wo für dieselbe
genügender Spielraum vorhanden ist, um beim Zusammendrücken ein Brechen zu
vermeiden.
Das Kettenglied 8 besitzt einen Flansch 34, durch welchen die Bewegung des Kettengliedes
beim Hineinschieben in die Spalte 9 begrenzt wird, damit das Loch 11 des Kettengliedes
genau gegenüber der Bohrung 10 Stellung nimmt, und weiter, um das Schloß von außen
unzugänglich zu machen. Das Kettenglied besitzt noch an seiner oberen Kante eine
kleine Ausnehmung 35, in welche sich der Stift 17 hineinlegt und hierdurch das Kettenglied
in seiner vorgeschobenen Lage so lange festhält, bis die Tür 6 geschlossen wird.
Die Handhabung und die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende:
Nach Schließen der Wagentür wird das Endglied der Kette in die in der Seitenwand
des Schlosses befindliche Öffnung geschoben, wodurch, wie erwähnt, der Riegel 2 dermaßen
gehoben wird, daß der Haken 5 der Tür eingeschoben werden kann, jedoch wird vor dem Verschließen der Tür die gehörig
vorbereitete Kontrollmarke in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Lage gebracht und
nachher das Schloß durch Zudrücken der Tür geschlossen. Die Daten der Kontrollmarke
sind durch den Ausschnitt 31 der Tür von außen sichtbar. Befindet sich auch Zollgut
im Wagen, so kann über dem gewöhnlichen Zettel noch ein weiteres Kartonblatt für Zollkontrollzwecke mit abweichender Farbe
gelegt werden.
Vor öffnen der Tür überzeugt man sich, ob der Kontrollzettel unversehrt geblieben
ist, dann wird der das Schlüsselloch überdeckende Teil des Zettels durchgestochen,
der Schlüssel auf den Zapfen 14 aufgesteckt und die Nuß gedreht. Der Fortsatz 21 derselben
hebt dann den Riegel und löst hierdurch den Sperrhaken 5 aus, welcher unter Wirkung der Bandfeder 32 zurückschnellt,
so daß die Tür mit Hilfe des Griffes 33 vollständig aufgehoben, der Kontrollzettel
herausgenommen, das Kettenglied herausgezogen und die Wagentür geöffnet werden kann. ' ■ -
Die Nuß 3 nimmt bei ihrer Drehung den oben erwähnten zugespitzten Stift 23 mit,
welcher durch den Einschnitt 24 hindurchgreift und bei seiner Bewegung den Kontrollzettel
aufschlitzt. .
Da man, ohne das Kartonblatt aufzuschlitzen, das Schloß nicht öffnen kann, so kann man
beim versperrten Schloß sogar durch Vorhandensein eines Schlitzes feststellen, ob das
Schloß unbefugterweise geöffnet wurde.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, zeigt das versperrte Schloß von der Seite gesehen
eine sich nach unten verjüngende Keilform, deren obere Seite eine gänzlich verschlossene
Fläche bildet. Zweck dieser Ausbildungs-
weise ist, die vordere Seite des Schlosses und hauptsächlich das Schlüsselloch und das
Kontrollblatt sowohl gegen atmosphärische Niederschläge als auch gegen von oben eventuell herunterfallende Gegenstände zu
schützen. Andererseits ist das Schloß im Wesen derart konstruiert, daß es an allen
Seiten verschlossen ist und gewaltsam nicht erbrochen werden kann.'
ίο Wie ersichtlich, bietet dieses Sicherheitsschloß
nebst einfacher Konstruktion vollkommene Sicherheit, ist dabei leicht zu handhaben,
nimmt wenig Raum ein, und die inneren Teile desselben sind gegen jedwede Beschädigung geschützt.
Claims (6)
1. Schloß für Eisenbahngüterwagen mit verriegelbarer Kette, gekennzeichnet durch
eine von Hand verschließbare, jedoch nur mittels Schlüssels aufschließbare Falltür
mit einem bei verschlossener Tür das Schloßgehäuse durchsetzenden und zum
Festhalten der Kette dienenden Sperrhaken (5), welcher in dieser Stellung durch einen unter Federwirkung stehenden
Riegel festgehalten wird, während die Falltür gleichzeitig zum Festhalten einer das Schlüsselloch überdeckenden
Kontrollmarke dient.
2. Schloß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhaken (5)
nur dann eingeschoben und die Falltür geschlossen werden kann, nachdem der Riegel zuvormittels des Kettenendgliedes (8)
etwas angehoben wurde.
3. Schloß nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen an der Schlüsselnuß
angeordneten und durch den länglichen Ausschnitt (24) des Schloßgehäuses hindurchgreifenden'Stift,
welcher die durch die Tür (6) niedergehaltene Kontrollmarke beim öffnen des Schlosses auch von
außen bemerkbar aufschlitzt, zu dem Zwecke, ein unbefugtes Öffnen des Schlosses von außen kontrollieren zu können.
4. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falltür (6) am
Schloßgehäuse derartig gelagert ist, daß ihre Drehachse nur nach einer Seite herausnehmbar
bzw. von einer Seite hereinschiebbar ist und gegen Hinausfallen durch einen im Innern angeordneten Stift
gesichert wird.
5. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in der Falltür (6) angeordnetes"
Schlüsselloch (16), durch welches der Schlüssel erst nach Durchstechen
der unterhalb desselben befindlichen Kontrollmarke hineingeführt werden kann, ferner durch einen größeren Ausschnitt
(31), durch welchen die Angaben des Kontrollzettels auch von außen abgelesen
werden können.
6. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse in
gesperrtem Zustande die Form eines sich nach unten verjüngenden, allseitig geschlossenen
Keiles besitzt, zu dem Zwecke, den inneren Mechanismus gegen atmosphärische
Einwirkungen und gewaltsame Beschädigung zu schützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202210C true DE202210C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=464714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202210D Expired DE202210C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202210C (de) |
-
0
- DE DENDAT202210D patent/DE202210C/de not_active Expired
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