DE2021930B2 - Lenkrad fuer kraftfahrzeuge mit prallplatte - Google Patents
Lenkrad fuer kraftfahrzeuge mit prallplatteInfo
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- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/04—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings
- B60R21/05—Padded linings for the vehicle interior ; Energy absorbing structures associated with padded or non-padded linings associated with the steering wheel, steering hand lever or steering column
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q5/00—Arrangement or adaptation of acoustic signal devices
- B60Q5/001—Switches therefor
- B60Q5/003—Switches therefor mounted on the steering wheel
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lenkrad mit einer sowohl als Unfallschutz als auch als Kontaktgeber für die
Signaleinrichtung dienenden Prallplatte, bei dem unmit-
,0 telbar auf der Unterseite der Prallplatte und auf den Lenkradspeichen Kontakte und Mittel vorgesehen sind,
durch die Kontakte federnd in Abstand gehalten werden.
Es ist(vgl. DOS 18 15 130) ein Lenkrad mit Prallplatte
vorgeschlagen worden, bei dem die Prallplatte auf einem über den Speichen des Lenkrades verlaufenden,
die Kontakte auf der Unterseite tragenden Kontaktbügel befestigt ist, der seinerseits von den Speichen des
Lenkrades getragen wird und mit auf den Speichen des
Lenkrades sitzenden Kontakten zusammenwirkt. Die Anordnung ist konstruktiv aufwendig und erfordert
einen hohen Aufwand an Material und Montage.
Es ist auch (OS 19 48 615) bereits vorgeschlagen worden, zur Befestigung der Prallplatte am Lenkrad
zwei mit einander entgegengesetzter Richtung wirkende Federn anzuordnen, die die Prallplatte beidseitig
federnd in einer dem Kontaktabstand entsprechenden Lage halten. In einer Ausführungsform des älteren
Vorschlages sind als Federn eine an der Lenkradspeiche
jo befestigte, eine Ausnehmung des Polsterträgers hintergreifende
Klemmfeder sowie eine sie umgebende, sich zwischen Lenkradspeiche und Polsterträger erstreckende
Schraubenfeder vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den konstruktiven Aufbau sowie die Befestigungs- und
Kontakteinrichtung von Lenkrädern mit Prallplatte, bei denen die Prallplatte gleichzeitig der Signalgabe dient,
stärker zu vereinfachen. Die Erfindung besteht darin, daß zur Halterung der Prallplatte auf dem Lenkrad ein
auf den Speichen oder der Prallplatte angeordneter Hohlraum mit einem ihn sehnenartig querenden
Federdrahtpaar und gegenüberliegend auf den Speichen oder der Prallplatte ein zum Eindrücken in den
Hohlraum bestimmter Hohlstempel mit Außenrandwulst vorgesehen sind, zwischen denen eine sie nach
ihrer Druckvereinigung in Abstand haltenden Feder angeordnet ist.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der außerordentlichen Vereinfachung des Aufbaues sowie der Befestigungs-
und Kontakteinrichtung von Lenkrädern mit Prallplatte, bei denen die Prallplatte gleichzeitig der
Signalgabe dient. Der bisher für erforderlich gehaltene Kontaktbügel und die mit seit, em Einbau verbundenen
Schwierigkeiten und Kosten kommen erfindungsgemäß in Fortfall. Die Prallplatte dient nach der Erfindung
neben ihrer eigentlichen Aufgabe als Aufprallschutz zugleich auch als Kontaktgeber und erfüllt damit zwei
voneinander unabhängige Funktionen. Zu ihrer Montage und Demontage bedarf es trotz dieser Doppelfunktion
nur eines Handgriffes. Die häufig bei Lenkrädern der der Erfindung zugrundeliegenden Art auftretenden
Isolationsprobleme entfallen vollständig.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile ergeben sich aus der Zeichnungsbeschreibung. Es zeigt
Fig. 1 ein im Bereich tier Befestigung und Kontakteinrichtung
teilgeschnittenes Lenkrad
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der Befestigungs- und Kontakteinrichtung
F i g. 3 eine andere Ausführungsform eines Lenkrades
Fig.4 eine Aufsicht auf die Befestigungseinrichtung
des Lenkrades gemäß F i g. 3
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Befcsiigungs-
und Kontakteinrichtung der F i g. 5.
In den Figuren sind jeweils mit 1 der Lenkradkranz und mit 2 die Prallplatte bezeichnet, die an den Speichen
3 befestigt ist und einen Kontakt trägt, der mit einem an der Lenkradspeiche angeordneten Gegenkontakt zusammenwirkt.
Zur Halterung der Prallplatte auf dem Lenkiad ist auf der Prallplatte 2 ein Hohlraum in Form
einer Buchse 11 mit einem ihn sehnenartig querenden Federdrahtpaar und gegenüberliegend auf den Speichen
ein zum Eindrücken in den Hohlraum bestimmter Hohlstempel mit Außenrandwuls' 6 vorgesehen, zwischen
denen eine sie nach ihrer Druckvereinigung in Abstand haltende Feder 16 angeordnet ist. Die Feder
wird einerseits im Hohlstempel 5 und andererseits im Bodenteil 15 der Buchse 11 geführt. Weiterhin weist der
Ringwulst 6 oben eine Fase 7 auf, während seine untere Ringfläche 8 leicht schräg nach oben geneigt ist. Die
Hohlstempel 5 sind vermittels Schrauben 9 gegen einen nach oben gerichteten Nocken 4 der Speichen 3
befestigt. Mit gleichem Abstand von jedem Hohlstempel 5 sind auf den Lenkradspeichen 3 weiterhin
Kontakte 10 angeordnet. Die ebenso wie die Hohlstempel aus isolierendem Werkstoff bestehenden Buchsen 11
weisen rinförmig überstehende Ränder 12 auf, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Ringwulste
6 entspricht und die zu deren Aufnahme bestimmt sind. Die Wandung der Buchsen ist an zwei
einander gegenüberliegenden Stellen von Querschlitzcn 13 durchbrochen, über die die Schenkel 14 der
haarnadelförmig ausgebildeten Feder in den Buchseninnenraum eingreifen und ihn in Form von Sehnen im
Bereich der Schlitze um ein Geringes verengen. Schließlich sind auch in Abstand von den Buchsen auf
der Prallplatte Kontakte 17 angeordnet, die den Kontakten 10 gegenüberliegen und an die die
elektrische Zuleitung 18 angeschlossen ist.
Die Befestigung der Prallplatte auf dem Lenkrad erfolgt bei der vorstehend beschriebenen Ausführung in
einfacher Weise dadurch, daß die Prallplatte mit den Buchsen 11 gegen den Druck der Federn 16 über die
Hohlstempel 5 geschoben und die Randwulst 6 der Hohlstempel hierbei unter Auseinanderdrücken der
Federarme 14 in die Buchsen eingedrückt werden, bis die Federarme 14 hinter den Randwulsten 6 einrasten
und die Hohlstempel so festhalten. In dieser Stellung befinden sich die Kontakte 10 und 17 in Offen- b/u.
Bereitschaftsstellung. Der Kontaktabstand ist mit 19 bezeichnet.
Ebenso wie die Befestigung der Prallplatte durch
S einfaches Eindrücken erfolgt, können die Teile auch
durch einfaches Abziehen, wobei die Wulste 6 unter Auseinanderdrücken der Federarme 14 aus den Buchsen
11 herausgleiten, wieder voneinander gelöst werden.
In den Fig. 3 und 4 is' an einem Lenkrad mit
ίο Speichen 20 aus Flachmaterial, beispielsweise Blech,
eine andere Ausführung wiedergegeben. Bei dieser sind
in jede Speiche eine Bohrung 21 (vgl. insbesondere Fig. 4) und in Abstand von dieser in Richtung des
Lenkradkranzes ein stufenförmiger Absatz 22 eingearbeitet und weiterhin vor der Bohrung 21 eine
haarnadelförmige Feder 23 in der Weise befestigt, daß die Federschenkel 23a und b sehnenartig über die
Bohrung hinweggreifen, hinter der ihre Enden in dem senkrechten Teil der Stufe 22 in Durchbrechungen 22a
gehaltert sind.
Die haarnadelförmigen Federn sind vermittels Nieten 24 befestigt, die zur gleichzeitigen Befestigung von
Abstandsspiralfedern 25 dienen. Die Stufe 22 dient sowohl — mit der oberen Stufenfläche — als Kontakt
;s als auch — mit ihrem senkrechten Teil -■ als Halterungsmittel
für die Prallplatte. Auf der Unterseite der Prallplatte sind bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten
Ausführung gegenüber den Bohrungen 21 in den Speichen Haltezapfen 26 mit Ringwulst 27 befestigt, die
beim Zusammendrücken von Prallplatte und Lenkrad unter Ausbiegen der Schenkel 23a und b der
nadeiförmigen Federn in die Bohrung 21 eingedrückt werden, bis die Federschenkel hinter ihnen einrasten.
Mit 28 sind die an die elektrische Leitung angeschlosse-
3:i nen Kontakte auf der Prallplatte bezeichnet, die zu den
Kontaktstufen 22 auf den Speichen durch die Federn 25 in Abstand gehalten werden.
In den F i g. 5 und 6 ist eine Ausführung ähnlich der in
den F i g. 1 und 2 dargestellten wiedergegeben. Der Unterschied gegenüber Fig. 1 und 2 besteht darin, daß
die auf den Speichen sitzenden Nocken 29 hohl ausgebildet sind und in ihre Innenwand eine Ringnut 30
zur Aufnahme einer mehreckigen Feder 31 eingearbeitet ist und daß v/eiterhin unterhalb der Prallplatte den
Nocken 29 gegenüber Hohlzapfen 32 mit Randwulst 33 angeordnet sind, in denen sich in den Nocken
abstützende Abstandsfedern 34 befinden und hinter deren Randwulsten die mehreckigen Federn 31 beim
Zusammendrücken der Teile einrasten. Die Kontakte sind in den F i g. 5 und 6 mit 35 und 36 bezeichnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Lenkrad mit einer sowohl als Unfallschutz als auch als Kontaktgeber für die Signaleinrichtung
dienenden Prallplatte, bei dem unmittelbar auf der Unterseite der Prallplatte und auf den Lenkradspeichen
Kontakte und Mittel vorgesehen sind, durch die Kontakte federnd in Abstand gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Prallplatte auf dem Lenkrad ein auf den
Speichen (3) oder der Prallplatte (2) angeordneter Hohlraum (5, 21, 29) mit einem ihn sehnenartig
querenden Federdrahtpaar (14, 23, 31) und gegenüberliegend auf den Speichen oder der Prallplatte
ein zum Eindrücken in den Hohlraum bestimmter Hohlstempel (5, 27, 32) mit Außtnrandwulst (6)
vorgesehen sind, wobei zwischen Prallplatte (2) und Speichen (3) eine sie nach ihrer Druckvereinigung in
Abstand haitende Feder (16,25,34) angeordnet ist.
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Buchsen (11) an zwei
einander gegenüberliegenden Stellen von Querschlitzen (13) durchbrochen sind, über die die
Schenkel einer haarnadelförmig ausgebildeten Feder (14) in den Bucbseninnenraum eingreifen und ihn
in Form von Sehnen im Bereich der Schlitze verengen.
3. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Prallplatte und die Lenkradspeiche
in Abstand haltende Feder zwischen dem Hohlraum (5,29) und dem Hohlstempel (11) gehalten
ist.
4. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Prallplatte auf dem
Lenkrad auf den Speichen hohl ausgebildete Nocken (29) angebracht sind, in deren Innenwand zur
Aufnahme einer mehreckigen Feder (31) eine Ringnut (30) eingearbeitet ist und daß weiterhin
unterhalb der Prallplatte den Nocken (29) gegenüber Hohlzapfen (32) mit Randwulst (33) angeordnet sind,
in denen sich in den Nocken abstützende Kontaktabstandsfedern (34) befinden und hinter deren
Randwulst die mehreckigen Federn (31) beim Zusammendrücken der Teile einrasten.
5. Lenkrad nach Anspruch 1 mit Speichen aus Flachmaterial, z. B. Blech, dadurch gekennzeichnet,
daß in jede Speiche (20) eine Bohrung (21) und in Abstand von dieser in Richtung des Lenkradkranzes
ein stufenförmiger Absatz (22) eingearbeitet sind und weiterhin vor jeder Bohrung (21) eine
haarnadelförmige Feder (23) in der Weise befestigt ist, daß die Federschenkel (23a und b) sehnenartig
über die Bohrung hinweg mit ihren Enden in den senkrechten Teil der Stufen (22) eingreifen und daß
weiterhin unterhalb der Prallplatte Haltezapfen (26) mit Ringwulst (27) befestigt sind, die beim Zusammendrücken
von Prallplatte und Lenkrad unter Ausbiegen der Federschenkel (23a und b) der
nadeiförmigen Federn in die Bohrung (21) eingedrückt werden, bis die Federschenkel hinter ihnen
einrasten.
6. Lenkrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenförmigen Absätze (22) der
Speichen gleichzeitig als Gegenkontakte gegenüber den unterhalb der Prallplatte angeordneten Kontakten
(28) dienen.
7. Lenkrad nach Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktniete (24) gleichzeitig zur Befestigung der Abstandsfedern (25) dient.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702021930 DE2021930C3 (de) | 1970-05-05 | Lenkrad für Kraftfahrzeuge mit Prallplatte | |
US00127646A US3712968A (en) | 1970-05-05 | 1971-03-24 | Vehicle-steering wheel with horn-actuating baffle plate |
GB1297597D GB1297597A (de) | 1970-05-05 | 1971-04-19 | |
FR7115160A FR2090860A5 (de) | 1970-05-05 | 1971-04-28 | |
JP1976025931U JPS549797Y2 (de) | 1970-05-05 | 1976-03-06 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702021930 DE2021930C3 (de) | 1970-05-05 | Lenkrad für Kraftfahrzeuge mit Prallplatte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2021930A1 DE2021930A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2021930B2 true DE2021930B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2021930C3 DE2021930C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722069A1 (de) * | 1986-08-21 | 1988-02-25 | Toyoda Gosei Kk | Signalhornschaltvorrichtung fuer ein steuerrad |
DE3801376A1 (de) * | 1987-01-21 | 1988-08-04 | Toyoda Gosei Kk | Horn-schaltmechanismus an einem lenkrad |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722069A1 (de) * | 1986-08-21 | 1988-02-25 | Toyoda Gosei Kk | Signalhornschaltvorrichtung fuer ein steuerrad |
DE3801376A1 (de) * | 1987-01-21 | 1988-08-04 | Toyoda Gosei Kk | Horn-schaltmechanismus an einem lenkrad |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS51118630U (de) | 1976-09-27 |
FR2090860A5 (de) | 1972-01-14 |
US3712968A (en) | 1973-01-23 |
DE2021930A1 (de) | 1971-11-18 |
JPS549797Y2 (de) | 1979-05-09 |
GB1297597A (de) | 1972-11-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |