DE2021707A1 - Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbeneffekt-Lackfilmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbeneffekt-Lackfilmen

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DE2021707A1
DE2021707A1 DE19702021707 DE2021707A DE2021707A1 DE 2021707 A1 DE2021707 A1 DE 2021707A1 DE 19702021707 DE19702021707 DE 19702021707 DE 2021707 A DE2021707 A DE 2021707A DE 2021707 A1 DE2021707 A1 DE 2021707A1
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Germany
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paint
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Helmut Patzelt
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HANS WILLI ZSCHAEGE C W PAPST
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HANS WILLI ZSCHAEGE C W PAPST
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/06Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Vefahren zur Herstellung von Mehrfahrbeneffekt- Lackfilmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung; von mehrfarbigen Anstrichfilmen auf der Basis von Nitratcellulose, Polyvinylchlorid, Chlorkautschuk, Alkydharz etc. Das eingesetzte Bindemittel bestimmt die Trocknungsart des Anstrichfilmes.
  • Der Mehrfarbeneffekt ist bei Einhaltung definierter Herstellungs- und Trocknungsbedingungen reproduzierbar, Mit diesen Mehrfarbeneffekt-Lacktfilmen werden vorwiegend Möbel, Kleinmöbel, Gegenstände aus Pappe o.ä. veredelt.
  • Es ist eine Vielzahl unterschiedlicher Effektlacke bzw.
  • Effektlacksysteme bekannt, Bei den Hammerschlageffektlacken wird der Hammerschlageffekt durch ein Effektmittel erreichte Als Effekttittel werden hochmolekulare organische Siliciumverbindungen (Silikonöle) eingesetzt, die mit den Lackbindenmitteln unverträglich sind. Durch diese Unverträglichkeit wird bei optimaler Dosierung der Silikonöle ein Hammerschlageffekt der Anstrichfilme erreicht. Ein Nachteil dieser Lacktypen ist die begrenzte Lagerstabilität des Effekt mittels in dem Lack Außerdem können solche Lacke nur Im Spritzverfahren verarbeitet werden.
  • Es ist auch bekannt, daß man auf eine trockene Grundfarbe eine andersfarbige, effektmittelhaltige Lackfarbe spritzt.
  • Hierbei stehender notwendige zweifache.Auftrag und die Beschränkung der Auftragsverfahren einer breiten Anwendung entge£Yen Den "Reißlackeffekt " erhält man, indem man auf eine getrocknete bindemittelreiche Grundfarbe eine andersfarbige bindemittelarme Lackfarbe spritzt und dieses System mit einem farblosen Lack überspritzt.
  • Für diese Effektlack-Filme sind also mindestens drei verschiedene Aufträge erforderlich, was einer breiten Anwendung dieser Systeme entgegensteht.
  • Bekannt ist auch, daß man mit speziell formulierten Lacken aus oxydativ trocknenden Bindemitteln nach dem Wärmetrocknen einen reproduzierbaren Runzeleffekt erhält. Durch die unbedingt notwendige Wärmetrocknung wird das insatzgebiet dieser Anstrichstoffe beschränkt.
  • AmBerdem lassen sich diese stark profilierten Lackfilme schlecht reinigen.
  • In dem DWP 38030 und dem DBP 1 167 999 wird die Herstellung von mehrfarbigen Lacken beschrieben; danach wird ein Binder mittel, das in organischen Lösungsmitteln gelöst ist, in einem wässrigen Dispergiermittel dispergiert. Obwohl in solchen Lacken Dispersionsstabilisatoren eingesetzt werden, haben sie nur eine begrenzte Lagerstabilität. Ein weiterer erheblicher Nachteil dieser Lacke ist, daß sie im GieBverfahren nicht verarbeitet werden können.
  • Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch zweckentsprechende Auswahl bekannter Anstrichstoffe mit bekannten rationellen Auftragsverfahren in e i n e m Arbeitsgang einen reproduzierbaren Mehrfarbeneffekt-Lackfilm zu erzeugen.
  • Es wurde gefunden, daß zwei verschiedenfarbige Anstrichstoffe mit unterschiedlicher Bindemittelbasis dann einen mehrfarbigen Film ergeben, wenn die beiden Anstrichmittelvarianten unmittelbar nacheinander (naß in naß) mittels einer Zwei-Komponenten-Spritspistole aufgetragen werden.
  • Die Verarbeitung solcher Lackkombinationen kann auch nach dem Zweikopfgieverfahren erfolgen. Voraussetzung für einen reproduzierbaren Mehrfarbeneffekt-Lackfilm ist die gleichmäßige Auftragsmenge und die gleichmäßige Verarbeitungsviskosität der einzelnen Lacktypen, Bei unterschiedlicher Auftragsfolge der eingesetzten Lackvarianten wird ein prinzipiell unterschiedlicher Effekt erzielt, demzufolge muß auch die Reihenfolge des Auftrages der einzelnen Lackvarianten zur Erzielung des entsprechenden reproduzierbaren Effektes eingehalten werden.
  • Lackvariante 1 s 50 bis 150 Gew. Teile Nitratcellulose (fest), O bis 300 Gew. Teile Harz (z.B. Ketonharz u/o Alkydharz), 20 bis 150 Gew. Teile Weichmacher, 50 bis 500 Gew. Teile Pigmente bzw. Extender, 700 bis 300 Gew. Teile Lösemittel (Ester, Ketone, Alkohole, Aromaten, Benzine u.ä.) O bis 5 Gew. Teile Antiabsetzmittel, Netzmittel, Thixotropiemittel etc.
  • Lackvariante 2 t 50 bis 150 Gew. Teile Chlorkautschuk, 0 bis 300 Gew. Teile Harz (z.B. Ketonharz u/o. Alkydharz), 20 bis 150 Gew. Teile Weichmacher, 50 bis 500 Gew. Teile Pigmente bzw. Extender, 700 bis 300 Gew. Teile Lösemittel (Ester, Ketone, Aromaten u,ä, 0 bis 5 Gew. Teile Antiabsetzmittel, Netzmittel, Thixotropiemittel etc.) In diesem System kann eine Lackvariante a,B, auch ein säurehärtender Lack, ein ungesättigter PolyesrerlacK, ein Polyvinylchlorid-Lack ein Lack auf Basis Phenolharz und ein Polurethanlack sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur herstellung von Mehrfarbeneffekt-Lackfilmen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei verschiedenfarbige Anstrichstoffe mit verschiedener Bindemittelbasis eingesetzt werden.
2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anstrichmittelsysteme im Zweikopfgießverfahren ausgetragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anstrichmittelsysteme mit einer Zweikomponenten-Spritzpistole aufgetragen werden.
4. Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB diese Anstrichmittelsysteme mittels elewtrostatischen Spritzaggregaten aufgetragen werden.
DE19702021707 1970-05-04 1970-05-04 Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbeneffekt-Lackfilmen Pending DE2021707A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004061172A1 (de) * 2004-12-16 2006-06-29 König Lackierfachbetrieb GmbH Beschichtungssystem für eine Oberflächenlackierung, das eine Reißlackstruktur ausbildet und ein Verfahren zur Verarbeitung dieses Beschichtungssystems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004061172A1 (de) * 2004-12-16 2006-06-29 König Lackierfachbetrieb GmbH Beschichtungssystem für eine Oberflächenlackierung, das eine Reißlackstruktur ausbildet und ein Verfahren zur Verarbeitung dieses Beschichtungssystems

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