DE2021659A1

DE2021659A1 - Aus Blechen zusammengesetzter Magnetkern

Info

Publication number: DE2021659A1
Application number: DE19702021659
Authority: DE
Inventors: Guenther Rauter
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1970-05-02
Filing date: 1970-05-02
Publication date: 1971-12-02
Also published as: DE2021659B2; US3624576A; DE2021659C3

Description

Aus Blechen zusammengesetzter Magnetkern · -

(Zusatz zu Patent (Anm.: P 19 44 888.5 - VPA 69/1334)

Gegenstand des Hauptpatentes ist ein aus Blechen zusammengesetzter Magnetkern, insbesondere U-förmiger Magnetkern für Schütze mit einem zusätzlich zu dem Arbeitsluftspalt zur Herabsetzung der Remanenzkraft vorgesehenen Luftspalt, wobei die Bleche über einen Teil ihrer Breite sich erstreckende, schlitzförmige Ausstanzungen größerer als dem Luftspalt entsprechender Breite haben und in die Schlitze ferromagnetische Teile eingefügt sind.

Durch die vorliegende Erfindung soll der Gegenstand des Hauptpatentes dahingehend verbessert werden, daß zusätzliche Verluste durch die eingefügten ferromagnetischen Teile vermieden werden sollen, wenn diese aus Blech hergestellt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß als ferromagnetische Teile ein oder mehrere perforierte Bleche verwendet werden. Hierdurch ist es möglich, eine unzulässig hohe Erwärmung des ferromagnetischen Teiles zu verhindern. Besonders vorteilhaft ist es hierfür, wenn die Perforierungen durch schlitzförmige Ausstanzungen gebildet sind. Die Y/irbelströme können besonders wirkungsvoll dadurch vermieden werden, wenn, die.Längsrichtung der. schlitzförmigen Ausstanzungen senkrecht zur Einfügungsrichtung der Bleche verläuft.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der . Erfindung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen U-förmigen Magnet mit den erfindungsgemäßen Ausstanzungen in den einzelnen Blechen mit einem teilweise

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VPA 70/3094

in die schlitzförmigen Ausstanzungen eingeschobenen perforierten Blech,

Pig. 2 zeigt eine weitere Möglichkeit der Ausbildung eines perforierten Bleches.

Die Magnetbleche des Magnetkernes 1 sind mit 2 bezeichnet* In den-Blechen 2 sind Ausstanzungen 3 eingebracht, die symmetrisch zur Mittellinie der einzelnen Bleche 2 liegen. Der verbleibende Reststeg in den Blechen 1 trägt das Bezugszeichen 4. Die Ausstanzungen 3 der einzelnen Bleche liegen deckungsgleich übereinander, so daß die hier entstehende Öffnung im Magnetkern 1 mit einem ferromagneti sehen Teil gemäß der Erfindung mit einem perforierten Blech 6 ausgefüllt werden kann. Das perforierte Blech ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 teilweise eingeschoben gezeichnet, es hat vorteilhafterweise eine Länge, die der Breite des Magnetkernes 1 entspricht. Das perforierte Blech 6 hat schlitzförmige Ausstanzungen 7, deren Längsrichtung senkrecht su der Einschubrichtung des Bleches 6 steht. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, besonders viele Wirbelstromkreise zu unterbrechen. Das perforierte Blech 8 nach Fig. 2 ist dem perforierten Blech 6 ähnlich aufgebaut, jedoch sind hier die schlitzförmigen Ausstanzungen 6 durch kreisförmige Löcher 9 ersetzt worden. Das perforierte Blech 8 ist stanztechnisch einfacher herzustellen und vermeidet praktisch im nahezu gleichen Maße wie das Blech die Entstehnung von Wirbelströmen. Die Ausstanzungen 7 bzv/. 9 in den Blechen 6 bzw. 8 können in beliebiger Weise variiert werden, jedoch ist darauf zu achten, daß weitgehendst die Entstehung von Wirbelströmen unterbunden wird.

Bei dem erfindungsgemäßen Magnetkern ist somit der Luftspalt, der zur Herabsetzung der Remanenzkraft dient, auf einfache Weise herzustellen, da die Breite der Ausstanzungen 3 beispielsweise größer als 0,6 mm gewählt werden kann, so daß mit üblichen 'Werkzeugen gestanzt werden kann. Die Standfestigkeit der Magnetkerne ist gegenüber bekannten Anordnungen, die aus getrennten

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VPA 70/5094

Magnetkernteilen zusammengesetzt sind, durch das Vorsehen der Reststege 4 wesentlich verbessert, so daß in fast allen Fällen die bei den bekannten Magnetkernen vorgesehenen Deckbleche entfallen können. Die eingesetzten.,, perforierten Bleche können, um seitlich nicht zu verrutschen, sofern auf die Deckbleche verzichtet wird, mit einer. Wölbung versehen werden, so daß sie sich nach dem Eindrücken in den Spalt in diesem selbstfedernd halten oder eingeklebt oder eingegossen werden, so daß sie in ihrer Lage auf vorteilhafte Weise fest fixiert sind.

Der praktische Betrieb eines Magnetkernes mit eingesetzten perforierten Blechen hat ergeben, daß praktisch keine Erwärmung der Bleche durch auftretende Wirbelströme eintritt.

4 Patentansprüche
2 Figuren

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Claims

Patentansprüche

1. Aus Blechen zusammengesetzter Magnetkern, insbesondere U-förmiger Magnetkern für Schütze mit einem zusätzlich zu dem" Arbeitsluftspalt zur Herabsetzung der Remarienzkraft vorgesehenen Luftspalt, wobei die Bleche über einen Teil ihrer Breite sich erstreckende schlitzförmige Ausstanzungen größerer als dem Luftspalt entsprechender Breite haben und in die Schlitze ferromagnetische Teile eingefügt sind, nach

Patent ·..... (Patentanmeldung P 19 44 838.5 - VPA 69/1334)

dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen Teile aus einem oder mehreren perforierten Blechen (6, 8) bestehen.

2. Magnetkern na-ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierung durch schlitzförmige Ausstanzungen (7) gebildet sind.

3. Magnetkern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrichtung der schlitzförmigen Ausstanzungen (7) senkrecht zur Einfügungsrichtung der Bleche (6, 8) verläuft.

4. Magnetkern nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierten Bleche (6,.8) gewölbt ausgeführt sind und selbstfedernd an Rändern der schlitzförmigen Ausstanzungen (7) anliegen.

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