AT205585B - Schutzrohrkontakt - Google Patents

Schutzrohrkontakt

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AT205585B
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Austria
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springs
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AT497558A
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Siemens Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L25/00Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
    • F16L25/01Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means specially adapted for realising electrical conduction between the two pipe ends of the joint or between parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description


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  Schutzrohrkontakt 
Schutzrohrkontakte werden bekanntlich dadurch betätigt, dass man ihren Kontaktfedern einen magnetischen Fluss   auf drückt, welcher im Arbeitsluftspalt   ein Kraftfeld hervorruft, das die Zusammenziehung der Kontaktfedern und damit die Schliessung der Kontaktstelle bewirkt. Üblicherweise wird dieser magnetische Fluss mit Hilfe einer Erregerwicklung erzeugt, welche den Schutzrohrkontakt umgibt. Ein derartiger bekannter Schutzrohrkontakt ist in der Fig. 1 dargestellt. Er enthält die beiden Kontaktfedern Fl und F2, die in das Schutzrohr S eingelassen sind. Das Schutzrohr wird von der Erregerwicklung W umschlossen, welche bei Stromdurchgang den   zurBetätigung derKontaktfedern Fl   und F2 erforderlichen Fluss erzeugt. 



   Soll ein Schutzrohrkontakt in geschlossenem Zustand gehalten werden, muss über seine Kontaktfedern nach deren Schliessung weiterhin ein Haltefluss getrieben werden. Dieser Haltefluss kann entweder von der Erregerwicklung oder einer besonderen Haltewicklung erzeugt werden. Es ist auch schon vorgeschlagen   worden, zur Erzeugung des Halteflusses einen Dauermagneten   an dem   Schutzrohrkontah1   vorzusehen. 



   Die Erfindung zeigt einen Weg, wie besondere Wicklungen zur Erzeugung des Halteflusses oder Dauermagnete vermieden werden können. Hiedurch ergibt sich eine beträchtliche Verminderung des für Schutzrohrkontaktschaltungen erforderlichen Aufwandes. 



   Erfindungsgemäss besitzen die Kontaktfedern in der Mitte der Kontaktstelle einen Bereich, welcher eine   wesentlich höhere elektrische Leitfähigkeit   als seine Umgebung aufweist und bei bestimmtem Stromfluss über die geschlossene Kontaktstelle ein diesen Bereich ringartig umgebendes Magnetfeld entstehen lässt, welches beide Federn durchsetzt und die Kontaktstelle in geschlossenem Zustand hält. 



   Damit ist es   möglich, bei   dem   erfindungsgemässen Schutzrohrkontakt   das Halten seiner Kontaktfedern in geschlossenem Zustand von dem über die Kontaktfedern fliessenden Strom abhängig zu machen,   d. h.   der Kontakt bleibt so lange geschlossen, wie der von ihm   durchgeschaltete Stromkreis   bestehen bleibt. 



   In den Fig. 2 und 3 ist an Hand eines Ausführungsbeispiels gezeigt, wie man den erfindungsgemäss in den Kontaktfedern vorgesehenen Bereich hoher Leitfähigkeit zweckmässig realisieren kann. Dabei zeigt die Fig. 2 die beiden Kontaktfedern eines Schutzrohrkontaktes in perspektivischer Ansicht und die Fig. 3 einen Querschnitt der Kontaktstelle bei geschlossenem Kontakt. 



   Gemäss Fig. 2 stehen sich die beiden Kontaktfedern F1 und F2 an der Kontaktstelle mit bestimmtem Abstand und sich überlappend gegenüber. An die Kontaktfeder   Fl   ist der   Anschlussdraht   D angeschlossen. 



  In die Mitte jeder Kontaktfeder ist auf der der jeweils andern Kontaktfeder zugewandten Seite ein elektrischer Leiter Ll bzw. L2 eingebettet. Dieser Leiter besitzt eine wesentlich grössere Leitfähigkeit als das ihn umgebende Federmaterial. Man kann ihn beispielsweise aus Silber herstellen, das gegenüber dem üblichen Federmaterial, nämlich Eisen, eine wesentlich grössere Leitfähigkeit besitzt. Infolgedessen wird sich der den Kontaktfedern zugeführte Strom in deren geschlossenem Zustand im wesentlichen auf die Leiter   Ll. und LZ   konzentrieren. 



   Die Auswirkungen dieses Effektes seien an Hand der Fig. 3 erläutert. In dieser Figur ist die geschlossene Kontaktstelle eines erfindungsgemässen Schutzrohrkontaktes im Schnitt dargestellt. In der Mitte der von den Kontaktfedern F1 und F2 gebildeten Kontaktstelle liegen die Leiter Ll und L2. Infolgedessen findet an dieser Stelle eine Stromkonzentration statt. Die Folge dieser Stromkonzentration auf die Mitte der Kontaktstelle ist ein die Leiter Ll und L2 ringartig umgebendes Magnetfeld, welches die beiden Federn F1 und F2 durchsetzt und eine zusammenziehende Wirkung auf die beiden Federn ausübt. Diese bleiben da- 

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 her im geschlossenen Zustand. Das Feld ist durch den gestrichelt gezeichneten Ring angedeutet.

   Voraussetzung für das Halten im geschlossenen Zustand ist, dass der über die Leiter L1 und L2 fliessende Strom eine ausreichende Höhe besitzt. 



   Ein Maximum an Stromkonzentration auf die beiden Leiter L1 und L2 erhält man dann, wenn man diese gegenüber dem sie umgebenden flussführenden Federmaterial elektrisch Isoliert, wobei aber noch eine elektrische Verbindung der Leiter mit den Anschlüssen des Schutzrohrkontaktes bestehen bleiben muss. 



   In der Fig. 2 ist eine solche Verbindung gezeigt. Hier erstreckt sich der Leiter L1 in der Kontaktfeder F1 bis zu dem Anschlussdraht D und ist mit diesem elektrisch verbunden. Die Isolation des Leiters gegenüber dem ihn umgebenden Federmaterial kann beispielsweise durch eine Oxydschicht in bekannter Weise verwirklicht werden. 



   Bei der Einbettung der Leiter in die Kontaktfedern ist zu beachten, dass die Leiter mit Sicherheit miteinander Kontakt geben, so dass gegebenenfalls diese gegenüber dem umgebenden Federmaterial hervorgehoben werden müssen. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass bei geschlossener Kontaktstelle sich ein nur unwesentlicher Luftspalt zwischen den flussführenden Teilen der Kontaktfedern ergibt, damit der ringartig die Leiter umgebende Magnetfluss nicht in unerwünschter Weise geschwächt wird. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Schutzrohrkontakt, dadurch gekennzeichnet, dass seine Kontaktfedern in der Mitte der Kontaktstelle einen Bereich besitzen, welcher eine wesentlich höhere elektrische Leitfähigkeit als seine Umgebung aufweist und bei bestimmtem Stromfluss über die geschlossene Kontaktstelle ein diesen Bereich ringartig umgebendes Magnetfeld entstehen lässt, welches beide Federn durchsetzt und die Kontaktstelle in geschlossenem Zustand hält.

Claims (1)

  1. 2. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder'1 (F1, F2) in der Mitte der Kontaktstelle je mit einem elektrischen Leiter (L1, L2) versehen sind, dessen elektrische Leitfähigkeit wesentlich grösser ist als die des ihn umgebenden Federmaterial und der in die betreffende Kontaktfeder auf der der jeweils andern Kontaktfeder zugewandten Seite so eingebettet ist, dass bei geschlossenem Kontakt eine Stromkonzentration auf die beiden Leiter stattfindet, deren Magnetfeld die Schliessung der Kontaktstelle aufrechterhält.
    3. Schutzrohrkontakt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (L1, L2) unter Aufrechterhaltung der'elektrischen Verbindung mit den Anschlüssen (D) des Schutzrohrkontaktes zumindest im Bereich der Kontaktstelle gegen das fluEführende Federmaterial elektrisch isoliert sind.
AT497558A 1957-08-13 1958-07-14 Schutzrohrkontakt AT205585B (de)

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