DE861109C - Durch Magnetfelder gesteuerte elektrische Stromkreise - Google Patents
Durch Magnetfelder gesteuerte elektrische StromkreiseInfo
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- DE861109C DE861109C DER5932A DER0005932A DE861109C DE 861109 C DE861109 C DE 861109C DE R5932 A DER5932 A DE R5932A DE R0005932 A DER0005932 A DE R0005932A DE 861109 C DE861109 C DE 861109C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/14—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03F9/00—Magnetic amplifiers
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in durch Magnetfelder gesteuerten
elektrischen Stromkreisen und auf deren Verwendbarkeit zur Speicherung von Angaben.
/ In der Praxis ist es oft wünschenswert, durch j kleine Abänderungen in dem einen Stromkreis eine große Abänderung in einem anderen Stromkreis zu erzeugen. Dies kann durch Elektronen- und Gasentladevorrichtungen geschehen. Solche Vorrichtungen weisen eine hohe Empfindlichkeit auf und sprechen auf sehr schnelle Änderungen in dem Steuerstromkreis an. Alber solch eine Vorrichtung ist auch gegen Stoß und Vibration empfindlich, ist zerbrechlich und hat eine -begrenzte elektrische Leistungsfähigkeit. Wie es bereits· bekanntgeworden ist, wurden mehrfach magnetische Verstärker, die mit Kernsättigung arbeiten, mit dem Ziel entwickelt, eine widerstandsfähige, hochpotenzielle Steuervorrichtung zu schaffen. Diese Vorrichtungen besitzen nicht die Empfindlichkeit und Anspraohegeschwindigkeit der Elektronenverstärker.
/ In der Praxis ist es oft wünschenswert, durch j kleine Abänderungen in dem einen Stromkreis eine große Abänderung in einem anderen Stromkreis zu erzeugen. Dies kann durch Elektronen- und Gasentladevorrichtungen geschehen. Solche Vorrichtungen weisen eine hohe Empfindlichkeit auf und sprechen auf sehr schnelle Änderungen in dem Steuerstromkreis an. Alber solch eine Vorrichtung ist auch gegen Stoß und Vibration empfindlich, ist zerbrechlich und hat eine -begrenzte elektrische Leistungsfähigkeit. Wie es bereits· bekanntgeworden ist, wurden mehrfach magnetische Verstärker, die mit Kernsättigung arbeiten, mit dem Ziel entwickelt, eine widerstandsfähige, hochpotenzielle Steuervorrichtung zu schaffen. Diese Vorrichtungen besitzen nicht die Empfindlichkeit und Anspraohegeschwindigkeit der Elektronenverstärker.
Der vorliegenden Erfindung gemäß' wind ein magnetisch gesteuertes, elektrisches Gerät mit
hoher Empfindlichkeit und Ansprachegeschwinldigkeit bereitgestellt, indem zu der bekannten Spulen-
und Kernanordnung zwei oder mehr Magnete hinzugefügt werden, von denen einer oder mehrere
eine auf ihn aufgewickelte Spule aufweisen können, die an den Steuerstromkreis angeschlossen sind.
Ein zweiter Magnet kann mechanisch in das Magnetometer!eld verlagert werden, um ihn anfangs
entweder auszugleichen oder vorzumagnetisieren. Zusätzliche Steuermagnete können wahlweise hinzugefügt
werden.
Ein vollständiges Bild der Konstruktion und Handhabung dieser Erfindung ist aus der folgenden
Beschreibung des Erfmdungsgegensiandes in Verbindung mit den Zeichnungen entaehmbar,
wobei
Fig. ι eine Vertikal ansicht ist, teilweise im
Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer magnetischen Steuervorrichtung,
Fig. 2 ein horizontaler Ausschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 der magnetischen Steuervorrichtung
ist,
Fig. 3 ein erweiterter Ausschnitt eines Teils der Umformerkerne ist, der die Befestigung und die
Spulenwindungen zeigt,
Fig. 4 eine schematisohe Darstellung einer schaltergesteuerten Ausführung der magnetischen
Steuervorrichtung ist, die das Atbeitsprinzip zeigt, Fig. 5 a eine Darstellung der 5-if-Funktion eines
Kerns der Primärwicklung ist und den Eingang und Ausgang verschiedener Arbeitspunkte veranschaulicht,
Fig. 5 b eine ähnliche Darstellung für den anderen Kern der Primärwicklung ist,
Fig. 6 eine schematisohe Darstellung einer impulsgesteuerten Ausführung der magnetischen
Steuervorrichtung ist,
Fig. 7a eine Darstellung der Leistungsabgabe
der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung mit einer Einstellung des Polwechselschalters ist,
Fig. 7 b eine Darstellung der Leistungsabgabe der in Fig.. 4 gezeigten Vorrichtung mit einer
anderen Einstellung des Polwechselschalters ist,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform wirkungsmiäißig kaskadisch hintereinandergeschalteter
Steuervorrichtungen ist,
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform wirkungsmälßig kaskadisch
hintereinandergeschalteter Steuervorrichtungen ist,
Fig. ίο eine scheiraatische Darstellung einer Abwandlung
der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung mit zwei Steuermagneten ist und
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer abgewandelten
Ausführung der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung ist, in .der der Steuermagnetkern mit
der Steuerstromquelle in eine Reihe geschaltet ist. In den einzelnen Zeichnungen und insbesondere
in Fig. ι wird eine bevorzugte Bauart der Steuervorrichtung gezeigt, in der ein Paar parallele Umformerkerne
vorgesehen sind (20 und au). Auf jedem derselben sitzt eine Spule 22 und 213; beide
werden von einer Spule 24 umfaßt. Die Kerne 20 und £2ii sitzen, fest in den aus Isolierstoff bestehenden
Scheiben ·2ζ und 26, die sich ihrerseits in einer Metallhülle 27 befinden, wie z. B. die Metallhülle
einer Vakuumröhre des Empfänger typs. Die Scheiben 25 und 06 tragen auch ein C-förmiges
Stück magnetischen ,Materials 28, das mit einer Spule 32 umwunden ist und dessen Enden 30 und
31 mit den Enden des- Kerns 21 in einer Richtung
liegen. Die Stifte 34 gehen durch die Dichtung 33
in der bei Vakuumröhren üblichen Weise und sind vermittels Leitungen mit den Spulen 22, 23, 24 und
32 verbunden. Ein -kleiner Dauermagnet 35 ist in einem Ring aus Isoliermaterial-36 befestigt, der in
einem Ausschnitt der Scheibe 26 sitzt und so eingestellt ist, daß er vor dem Abdichtvorgang die
Magnetfelder der Kerne 20, 21 und 30 vormagnetisiert und ausrichtet.
Diese Vorrichtung kann in einem solchen Stromkreis verwendet werden, wie er in Fig. 4 zur VeranschauHchung
des Arbeitsprinzips gezeigt wird. Die Kerne 20 und 21 mit ihren entsprechenden
Spulen 22 und ^3 sind so gewickelt und verbunden, daß sie entgegengesetzte Magnetflüsse erzeugen;
folglich wird keine Spannung in die mit dem Belastungsstromkreis 40 über den Kondensator 41
hinweg veribundene Sekundärwicklung 24 induziert, wenn diese Kerne 20 und 21 in Reihe mit einer
Batterie 37 und einer Wechselstromquelle 38 verbunden sind. Der Dauermagnet 35 kann so in Lage
gebracht werden, (daß diese Wirkung erzielt wird oder daß eine Vormagnetisierung geliefert wird,
und so eine Leistungsahgabe ohne eine Signalvorgabe erzeugt wird; er wirkt also wie eine Vorbelastung.
Der C-förmige Kern 28 kann ein Dauermagnet sein, der mit einer mit den äußeren Enden go
4'2 und 43 eines doppelpoligen Polwechselschalters 44 verbundenen Spule 32 umwickelt ist. In diesem
Fall besteht dde Wirkung des Steuerstroms darin, entweder diesen magnetischen Fluß zu vermehren
oder ihm entgegenzuwirken.
Der aus remanentem Stoff bestehende Kern 28 kann dazu benutzt wenden, eine Speicherwirkung
zu erzielen, wobei die Bedingungen für die Produktion einer gewissen Leistungsabgabe, die einmal
durch ein Signal eingestellt worden ist, nach dem Aufhören des Signals und des Erregungsstroms für
die Dauer eines Intervalls zurückgehalten werden. Die Arme 45 und 46 .des Polwechselschalters 44
sind über eine Gleichstromspannungsquelle 47 und einen einpoligen Einwegeschalter 48 miteinander
verbunden. Der Schalter 48 liegt hierbei in der Verbindungslinie zwischen dter Gleic'hstromspannungsquelle
47 und dem Arm 46. Bei geschlossenen Schal tern 44 und 48 wird die Spannung an die Wicklung 32 angelegt, um einen Magnet- no
nuß im Kern 28 zu erzeugen, wobei entweder dessen Magnetismus unterstützt oder ihm entgegengewirkt
wird. Die Grundikurve X-Y in Fig. 5 a stellt die B-iT-Kurve des Kerns 20 und der Spule 22 dar.
Die Punkte X1 und Y1 stellen die Arbeitspunkte n5
dar, die durch unterschiedliche Werte der Gleichstromspannung in der Batterie 37 bestimmt werden.
Die Sinuswellen A1 und C1 stellen eine mögliche
Wechselspannung dar, die von dem Generator geliefert wird. Es ist ersichtlich, daß die B-H- -120
Kurve eine scharfe Krümmung zwischen den Punkten X1 und F1 'aufweist, die für da's Material,
aus dem die Kerne 20 und 21 hergestellt sind, bezeichnend ist. Daraus folgt, daß eine Ausgangsspannung
B1 an der Sekundärspule 24 erscheint, wenn die Vormagnetisierung an Punkt X1 angesetzt
wird und wenn die Wechselspannung A1 der Spule
22 zugeführt wird; aber wenn; die Vormagnetisierung
auf Punkt Y1 über die Krümmung der B-H-K-arve hinaus überwechselt und wenn dieselbe
Wechselspannung C1 angelegt wird, dann wird an der Sekundär spule 124 eine bedeutend kleinere
SpannungD1 erzielt. Fig. 5b zeigt eine ähnliche
Kurve für den Kern 21 und die Spule 23 ;· allerdings
erscheint die i?-i?JK(Urve wegen der Art, wie die
Spude 23 gewickelt ist, im dritten Quadranten. Die Punkte X2 und Y2 wenden unterhalb der Krümmung
gezeigt. Ebenso wie bei der Spule 22 erzeugt die an Spule 213 angelegte Wechselspannung Az
eine Ausgangs spannung B2 und eine an die auf Punkt Y2 entsprechend vormagnetisierte Spule 23
angelegte Wechselspannung C2, eine Ausgangsspannung D2 an der Sekund'ärspule 24.
Wenn der Magnetfluß in »beiden Kernen 20 und 21 gleichartig fließt und in entgegengesetzter
Richtung, so wird keine Spannung in die Spule 24 induziert.. Wenn entweder der (Magnet 35 oder der
Magnetismus in Kern· 28 .so ist, daß mehr Magnetfluß durch den Kern 20 als durch den Kerm 21
fließen kann ader umgekehrt, dann wird in der Spule 24 eine Spannung mit einer Phase induziert,
die dadurch !bestimmt wind, ob Kern 20 oder 2(1
den größeren Magnetfluß führt.. Wenn der Kern 28 zuerst magnetisiert wind, dann wird' in der Sekund'ärspule
24 ein Strom einer bestimmten Phase produziert. Wenn die Schalter 44 «und 48 geschlossen
-werden, kann der Magnetismus des Kerns 28 ganz oder teilweise neutralisiert oder auch vermehrt
werden, um die Spannungsphase, die entsprechend der Polarität und Größe der Spannung
der Quelle 47 in die Sekundärspule 24 induziert worden ist, umzukehren oder diese Spannung zu
vermindern oder zu vermehren. Wenn der Kern 28 eine hohe Permeabilität hat, können die Gleichstromspannungsquelle
47 und die Schalter 44 und 48 weggelassen werden, und eine Quelle von positiven oder negativen Impulsen oder von Rechteckswellen
kann ersetzt wenden, wie in Fig, 6 gezeigt wird, wo die Impulsquelle'so für die Gleichstromquelle
47 und die Schalter 44 und 48 als Ersatz angewendet ist. Bei dieser Anordnung kann
der Dauermagnet 35 entweder so eingestellt werden, daß er eine in die Sekundärspule 214 zu induzierende
Spannung verursacht, wenn in den Wicklungen 32 kein Impuls' vorhanden ist, oder daß er
eine Unausgeglichenheit in den Wegen des Magnetflusses erzeugt und deshalb eine Spannung in der
Sekund'ärspule 24 bei diesen Bedingungen erzeugt. In diesem Fall kann man .sagen, daß der Dauermagnet
35 sozusagen wie eine Federvorspannung wirkt. Der Magnet 35 braucht nicht magnetisiert
zu sein, um diese Wirkung zu haben, und braucht nur aus magnetischem Stoff zu sein. Aber die
Wirkung ist beträchtlich größer, wenn er magnetisiert ist.
Fig. 7a zeigt eine Darstellung der Leistungsabgabe
der Vorrichtung, die in Fig. 4 gezeigt wird, mit einer Einstellung des Polwechselschalters oder
der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung mit einem positiven Impuls, z. B. an die Spule 32 angelegt.
In Fig. 7 b wird gezeigt, «daß der Polwechsel des Schalters im Stromkreis von Fig. 4 older das Vorhandensein
eines negativen Impulses an der Spule 32 die Wirkung hat, die Phase der Leistungsabgabe
umzukehren.
Zwei oder· mehr der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtungen können entweder im Stromkreis der
Fig. 8 oder im Stromkreis der' Fig. 9 mit kaskadischer Wirkung hintereinandergeschaltet werden.
In dem in Fig. 8 gezeigten Stromkreis ist die Leistungsabgabe der Sekundärwicklung 24 der
ersten Stufe durch einen Gleichrichter 51 mit der Steuerwickkmg 3210 auf dem Steuerkern 280 der
zweiten Stufe verbunden. Es kann eine zusätzliche Steuerwicklung vorhanden sein, um eine zusammenfallende
Wirkung zn erzielen. Die Quelle des Wechselerregerstrams ist für die Spulen 22 und 23
der ersten Stufe und 2(28 und 230 der zweiten
Stufe gemeinsam. Es ist ein zusätzlicher Kondensator 52 vorhanden, der über die Steuerwicklung
320 der zweiten Stufe mit dem an der oberen Linie zwischen den beiden {Kondensatoren in eine Reihe
geschalteten Gleichrichter 51? verbunden ist. Die Windung für die (Wechselspannung jeder Stufe hat
eine getrennte Gleichstromversorgung 37, 370, so dlaß ihr Arbeitspunkt getrennt eingestellt wenden
kann.
In dem in Fig. 9 gezeigten Stromkreis ist die Leistungsabgabe der ersten Stufe durch einen Umformer
53 an die Erregungswindungen 2.20 und 230 der zweiten Stufe gekoppelt. Wiederum sind die
Vorspannungsquelilen 37 und 370 für dieErregungswindungen
der Stufen unabhängig. Eine Wicklung 54 kann sich auf dem Steuerkern 280 der
zweiten Stufe befinden, der an · einen zweiten Steuerstromkreis zur gleichzeitigen Wirkung angeschlossen
ist, oder der Steuerkern kann ein Dauermagnet sein, um eine vorimagnetisierende
Wirkung zu geben.
Wie in Fig. 8 gezeigt wird, wird es angenehm empfunden, zwei Steuerwicklungen 3120 und 55 auf
einen einzelnen Steuerkern 280 zu verlagern, oder, wie aus Fig. <io hervorgeht, mehrere magnetisierte
ader nicht magnetisierte Steuerkerne 28 und 280 zusammen mit jeweils einer oder mehreren Steuerwicklungen
312 und 320 anzuordnen.
Wenn es sich, wie in dem Beispiel von Fig. 8, um relativ starke Ströme für Steuerzwecke handelt,
so kann der Strom unmittelbar, wie in Fig. ία gezeigt, durch den Kern 28 geführt wenden, um ihn
mit einer von der Richtung des Stroms abhängigen Polarität zu magnetisieren. Der Magnetstrom
fließt dann durch den Kern in der gleichen Richtung, wie sie der Strom zu erzeugen pflegte.
Wie in Fig. 11 gezeigt, ist es natürlich möglich, die Gleichstromvorspannung mittels einer besonderen
Wicklung 60 anzuwenden, anstatt in einer Reihenschaltung mit der Erregungsquelle 38, um
eine größere Anpassungsfähigkeit der Einstellung zu erlauben.
Vorstehend wurden die wünschenswertesten Bestandteile der Erfindung an Hand wesentlicher
Ausführungsibeispiele gezeigt und beschrieben. Es können jedoch viele andersartige Ausführungen
getroffen werden, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen.
5
5
Claims (13)
1. Durch Magnetfelder gesteuerte Stromkreise mit einem Paar Kernen, deren Hysteresisschleife
da, wo die Sättigung erreicht ist, eine scharfe Krümmung zeigt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kerne (20, 21) voneinander entgegenwirkenden, cyclisch erregten Windungen
(22, 23) und einer beide (20, 22; 21, 23) gemeinsam umschließenden, im Verhältnis zu
beiden Kernen Energie aufnehmenden Spule (124) 'Umgeben sind, wobei ein Steuermagnet
(35). und/oder elektromagnetische Mitteil (28, 32 ,-280,320) so auf diese einzuwirken vermögen,
daß durch Bildung einer Unausgeglichenheit der Magnetflüsse in der den beiden Magnetkernen
(20, 21) gemeinsamen Spule eine Spannung erzeugt wird.
2. Durch Magnetfelder gesteuerte Stromkreise nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß ein oder mehrere Kerne (I28, 2180) magnetischen Stoffes innerhalb des magnetischen
Feldes des Kernpaares (20,211) angeordnet sind, von denen mindestens einer (128, 280) von
einer in einem Steuerstromkreis (42 bis 48) liegenden Spule (32, 320) umgeben ist.
3. Durch Magnetfelder gesteuerte Stromkreise nach Anspruch 1, dadurch 'gekennzeichnet,
'daß ein im Feld der Kernpaare (20,2.1) angeordneter Kern, z. B. (28), magnetischen
Stoffes eine Wi'ndung (32 oder 3120) enthält, die in einem Steuerstromkreis (42 bis 48) liegt.
4. Durch Magnetfelder gesteuerte Stromkreise nach Anspruchfi, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Magnet (35) in dem 'Magnetfeld der Kerne (20, 21) vorgesehen ist, dessen örtliche
Einstellung in bezug auf diese Kerne (I20, 21)
durch mechanische Verschiebung bewirkt wird.
5. Durch Magnetfelder gesteuerte Stromkreise nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle (47) mit solcher Polarität an die Spule (32) angeschlossen
ist, daß sie in dem Magnetkern (28) einen dessen ursprünglichen Magnetfluß entgegenwirkenden
Magnetfluß entwickelt, wobei Mittel (45, 46, 48) zum Anschließen oder
Trennen der Spannungsquelle an 'die oder von der Spule (32) vorgesehen sind.
6. Durch Magnetfelder gesteuerte Stromkreise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Elektromagnet oder ein von einer Spule (32 in Fig. 6) umgebener Kern magnetischen
Stoffes in dem Feld der Magnetkerne (20,\ai) liegt, dessen Spule (32) an eine Quelle
pulsierenden Stromes angeschlossen ist.
7. Durch Magnetfelder gesteuerte Stromkreise nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Kernpaaren mit besonderen, jedem Kernpaar zugeordneten
Versorgungsrnitteln (38) für deren cyclische Erregung bis zur Sättigung vorgesehen
ist und die Energie aufnehmende, einer Kerngruppe zugeordnete Spule (24) an eine
Spule (320) der nächsten Kerngruppe angeschlossen ist.
8. Durch Magnetfelder gesteuerte Stromkreise nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein eine Primär- und Sekundärspule enthaltender Umformer (53) mit
seinem Primärteil an die Energie aufnehmende Spule (124, 240) eines Kernsatzes (20, 21) angeschlossen
ist, während der Sekundärteil mit der Sättigungsenergiequelle für die Sättigungsspulen der nläichsten Kerngruppe (200, 210) in
Reihe geschaltet ist.
9. Durdh Magnetfelder gesteuerte Stromkreise
nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Kern magnetischen Stoffes im
Feld des Kernpaaras (so, 21) vorgesehen und
mit einer pulsierenden Stromquelle in Reihe geschaltet ist.
10. Durch Magnetfelder gesteuerte Stromkreise nachAnsprudhii, dadurch gekennzeichnet,
daß im Feld der -Magnetkerne ein Kern magnetischen Stoffes beträchtlichen Zurückhaltevermögens
vorgesehen ist, der die Produktion einer gewissen Leistungsabgabe über das Aufhören des Signals und des Erregungsstroms hinaus sichert und von einer Spule umgeben
ist, die an einer pulsierenden Stromquelle liegt.
Ki. Durch Magnetfelder gesteuerte Stromkreise nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ,mehrere voneinander unabhängige und 'vorzugsweise von verschiedenen
Stromquellen versorgte Steuerwicklungen auf ein und demselben Steuerkern angeordnet sind.
£2. Durch Magnetfelder gesteuerte Stromkreise nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strom unmittelbar auf den Steuerkern einwirkt.
13. Durch Magnetfelder gesteuerte Stromkreise nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleichvorspannung (37) an Stelle einer In-Reihe-Schaltung mit den
Spulen (22, 23 oder 220, 230) durch eine besondere Wicklung (60) auf eine dieser Spulen
r induziert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1041788XA | 1950-05-12 | 1950-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE861109C true DE861109C (de) | 1952-12-29 |
Family
ID=22299050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER5932A Expired DE861109C (de) | 1950-05-12 | 1951-05-11 | Durch Magnetfelder gesteuerte elektrische Stromkreise |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE861109C (de) |
FR (1) | FR1041788A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973983C (de) * | 1951-09-22 | 1960-08-18 | Asea Ab | Transduktor |
-
1951
- 1951-05-11 DE DER5932A patent/DE861109C/de not_active Expired
- 1951-05-12 FR FR1041788D patent/FR1041788A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973983C (de) * | 1951-09-22 | 1960-08-18 | Asea Ab | Transduktor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1041788A (fr) | 1953-10-27 |
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