DE202086C - - Google Patents

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DE202086C
DE202086C DENDAT202086D DE202086DA DE202086C DE 202086 C DE202086 C DE 202086C DE NDAT202086 D DENDAT202086 D DE NDAT202086D DE 202086D A DE202086D A DE 202086DA DE 202086 C DE202086 C DE 202086C
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DE
Germany
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spreading
fertilizer
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rails
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DENDAT202086D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

to'tmim^r&to
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 202086 KLASSE 45 δ. GRUPPE
CARLILLIG in KÖNIGSBERG i. Pr.
Streuschienen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1907 ab.
Bekanntlich bietet das Ausstreuen des Kunstdüngers, insbesondere der schmierenden Sorten, erhebliche Schwierigkeiten dadurch, daß die Streuorgane sich mit dem schmierenden Dünger vollsetzen und damit ein gleichmäßiges Ausgeben des Düngers unmöglich gemacht ist. Um dieses Anhaften des Düngers zu verhindern, hat man vorgeschlagen, die Streuwalzen mit Schienen oder Löffeln auszurüsten, welche in der Walze radial verschieblich sind, so daß sie in die Walze hineintreten können und dabei den Dünger abstreifen. Hierdurch wird der Dünger streifenartig auf den Boden gebracht, ein Übelstand, der ein gleichmäßiges Aufgehen der Saat und ein gleichmäßiges Wachstum der Pflanzen verhindert. Ferner ist schon vorgeschlagen worden, eine mit festen Rippen o. dgl. versehene Walze als Schubwalze in einer Mulde
ao arbeiten zu lassen.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein gleichmäßiges Ausgeben des Düngers mit Hilfe einer Streuwalze erzielt werden, welche mit radial verschiebbaren Streuschienen ausgerüstet
Dies wird dadurch erreicht, daß die Streuwalze in einer Mulde arbeitet und die Streuorgane den anhaftenden Dünger abstreifen bzw. freigeben, bevor sie über den Rand der Mulde hinweggegangen sind, so daß der Dünger in die Mulde fallen muß. Aus dieser Mulde wird der Dünger gleichmäßig herausgeschoben durch den ununterbrochen wirkenden Schub der folgenden Streuschienen in Verbindung mit dem von diesen Streuschienen aus dem Behälter herausgeförderten Dünger.
Die Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Erfindung.
Fig. ι ist ein Querschnitt der Düngerstreumaschine.
Fig. 2 ist teilweise ein Längsschnitt und teilweise eine Rückansicht der ganzen Maschine.
Fig. 3 veranschaulicht die Bodenwalze im Querschnitt, und
Fig. 4 und 5 zeigen in Seitenansicht und Längsschnitt eine Führung für die in der Streuwalze beweglichen Streuschienen.
Der Düngerbehälter α wird unten durch eine Bodenwalze b abgeschlossen, welche sich in einer Mulde c befindet. Die Bodenwalze b ist mit radial angeordneten Schlitzen d ausgerüstet, in welchen die messer- oder schienenartigen Streuorgane e sich radial verschieben können. Diese Verschiebung der Streuorgane e kann z. B. mit Hilfe der in den Fig. 4 und 5 veranschaulichten Führung erreicht werden. Die Streuschienen e gleiten mit ihren Enden in den feststehenden Führungen f, welche an den Seitenwänden des Düngerbehälters befestigt sind. Diese Führungen sind so gestaltet, daß die Streuschienen zwecks Erfassens und Mitnehmens des Düngers möglichst weit aus der Bodenwalze b heraustreten, und daß sie vor der Ausgabekante der Mulde c in ihren Schlitz d hineingezogen werden, um den Dünger abzustreichen. Die Verschiebung der Streuschienen e findet also statt, bevor die
einzelne Streuschiene die Streuöffnung g erreicht hat. Infolgedessen fällt der von der Streuschiene freigegebene und abgestreifte Dünger in die Mulde c hinein und wird über die Streukante durch den gleichmäßig wirkenden Druck der nachfolgenden Streuschienen e in Verbindung mit dem von diesen Streuschienen geförderten Dünger herausgeschoben. Hierbei findet naturgemäß auch ein Ausgleichen statt, wenn die eine Streuschiene etwas mehr Dünger als die andere gefördert hat. Der Dünger wird dann gleichmäßig und ununterbrochen über die Streukante hinweg herausgefördert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Düngerstreumaschine mit in der Bodenoder Streuwalze radial bewegbaren Streuschienen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bodenwalze in einer unterhalb des Düngerbehälters angeordneten Mulde arbeitet, welche den durch Zurückgehen der Schienen in die Walze abgestreiften und freigegebenen Dünger aufnimmt, so daß der Dünger durch den gleichmäßig wirkenden Schub der folgenden noch aus der Walze hervorragenden Schienen gleichmäßig über die Streukante hinausbefördert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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