DE202085C - - Google Patents
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- DE202085C DE202085C DENDAT202085D DE202085DA DE202085C DE 202085 C DE202085 C DE 202085C DE NDAT202085 D DENDAT202085 D DE NDAT202085D DE 202085D A DE202085D A DE 202085DA DE 202085 C DE202085 C DE 202085C
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- fertilizer
- spreading
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- box
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/18—Fertiliser distributors with endless chains, i.e. side transporting elements, e.g. auger or screw conveyors, swash plates
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
cKiMijf-'uiv'htM!
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202085 KLASSE 45 b. GRUPPE
CARL WALTER in MALCHOW i. Meckl.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine •Dünger- und Saatstreumaschine, bei welcher
der Streumechanisrnus in bekannter Weise außerhalb des Streukastens liegt und die an
einer Kette befindlichen Knaggen oder anderen bekannten Ausstreumechanismen in einem am Boden des Kastens befindlichen
Längsschlitz von außen eingreifen und den Dünger oder die Saat herausbefördern.
ίο Solche Ausstreumechanismen sind z. B. eine
in der Längsrichtung liegende rotierende Stachelwalze oder eine oder mehrere Walzen
mit Armen, die die Masse aus dem Kasten durch Vertikalschlitze herausholen.
Die bisher bekannten Maschinen hatten den Nachteil, daß zur Änderung der Menge der
auszustreuenden Masse dem Ausstreumechanismus eine andere Geschwindigkeit gegeben
werden mußte. Dies geschah durch Auswechselung der die Ausstreumechanismen antreibenden Wechselräder. Die Vornahme
dieses Auswechselns war sehr unbequem, da eine große Menge Wechselräder erforderlich
und mitgeführt werden mußten, und gab besonders auf dem Felde, wenn das Auswechseln
der Räder bei schlechtem Wetter geschehen mußte, zu Mißständen Anlaß.
Im vorliegenden Falle geschieht die Regelung der Streumenge dadurch, daß man die
Ausstreumechanismen (in dem auf der Zeichnung - dargestellten Ausführungsbeispiel eine
Kette mit Knaggen) mehr oder weniger tief in den Streukasten eingreifen läßt, was durch
einen einfachen Handgriff ausführbar ist, so daß also diese Arbeit ohne Mühe auf dem
Felde ausgeführt werden kann.
Außerdem zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, daß die Vorderwand
des Streukastens wellenförmig ausgebildet ist, wodurch ein sicheres Ausstreuen des Düngers
gewährleistet wird..
Die Zeichnung zeigt einen Streukasten mit Ausstreumechanismus einer Dünger- und Saatstreumaschine,
wie er den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, und zwar stellt dar:
Fig. ι die Einrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht.
Fig. 3 stellt die Förderkette mit dem Streukasten in teilweisem Schnitt dar.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Streukasten.
Fig. 5 zeigt einen wagerechten Schnitt durch die wellenförmig ausgebildete Vorderwand
und veranschaulicht, wie das Ausstreuen des Düngers erfolgt.
Fig. 6 zeigt denselben Schnitt im Gegensatz hierzu bei einer Maschine mit gerader
Abfallkante.
α ist der Streukasten, der sich nach unten hin etwas erweitert. An der vorderen Wand
befindet sich der Längsschlitz b (Fig. 4), in welchen die Knaggen c der Förderkette d der
Streuvorrichtung eingreifen. Die Kette d wird durch das Kettenrad e angetrieben, welches
durch konische Räder f,g gedreht wird. Das Rad g ist an der Achse h befestigt,
welche ebenso wie die Achse i des Kettenrades e in einem Stelleisen k gelagert ist.
Die Achse h wird mit Hilfe einer Kette / von der Achse m der Streumaschine aus angetrieben.
Die Kette d ist zur besseren Führung in einer Führungsschiene η geführt.
Letztere verbindet starr die beiden Stelleisen und ist daher die Stellung an einer Stelle,
vielleicht in der Mitte der Schiene, ermöglicht. Die Stelleisen k und das Kettenrad e sind
doppelt angeordnet, und zwar an den beiden
ίο Stirnseiten des Streukastens. Die Stelleisen k
lassen sich nun um die Achse m mit Hilfe des an ihnen vorgesehenen . Schlitzes ο und
der Schraube ρ verstellen, so daß also je nach Einstellung der Stelleisen die Knaggen c
der Kette d mehr oder weniger in den Streukasten eingreifen und man dadurch die Menge
des Streugutes regeln kann. Das vordere Ende r der Finger ist etwas dünner als der
Hauptteil derselben, so daß, wenn die Knaggen nur mit ihrem vorderen Teil r in den Streukasten
eingreifen, auch nur eine geringe Menge des Streugutes ausgeworfen wird.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Ausstreumechanismus auf
beiden Seiten des Kastens, also in doppelter Ausführung an einer Maschine angeordnet
wird, wobei dann je ein Fahrrad eine Kette bzw. einen Ausstreumechanismus treibt.
Zur Lockerung des ausgeworfenen Streugutes dienen in bekannter Weise Verteilungsbretter, welche gleichzeitig Windschutzbretter
sind. Bei Maschinen mit doppeltem, d.h. beiderseitigem Ausstreumechanismus werden
die Verteilungsbretter so angeordnet, daß die Stifte einander zugekehrt sind, so daß sie
mit ihrer glatten Seite zugleich einen Schutz gegen den Wind bilden.
Das sichere Nachfallen der auszustreuenden Masse wird dadurch erreicht, daß man
dem Kasten nach unten eine Erweiterung gibt. Ferner ist die freie Kante der Streuschiene
η wellenförmig ausgeschnitten. Der Dünger fällt in dem Streukasten während
des Betriebes ständig nach abwärts. Beim Vorwärtsbewegen der Finger in der durch
den Pfeil in Fig. 5 angedeuteten Richtung wird der Dünger in den Wellenausbuchtungen
festgehalten, so daß der nachfolgende Finger den. vor ihm befindlichen Dünger zwangsweise
aus dem ihn umgebenden, im Kasten befindlichen Dünger ausschneidet. Sobald sich nun der Finger weiter vorwärts bewegt,
fällt der vor ihm befindliche ausgeschnittene Dünger über die zum Finger parallel liegende
Kante A der wellenförmigen Vorderkante ab auf die Verteilungsbretter.
Bei der früher üblichen Ausführungsform mit glatter Vorderwand (Fig. 6) wurde, besonders
bei sehr fettem Dünger, letzterer durch den Finger einfach fortgeschoben. Ein
Herausfallen fand nur in unvollkommener Weise statt.
Claims (2)
1. Dünger- und Saatstreumaschine mit außerhalb des Streukastens liegender
Finger- oder Knaggenkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstreuvorrichtung (c) von Stellarmen (k) getragen wird,
die um die Achse (m) drehbar und mittels-Stellschraube
(p) feststellbar sind, um die Ausstreuvorrichtung (c) mehr oder weniger
in den Streukasten eingreifen zu lassen und so eine schnelle Ausstreuregelung, zu
erzielen.
2. Dünger- und Saatstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die freie Kante der Streuschiene (n) wellenförmig ausgeschnitten ist, damit die Finger
(c) den Dünger über die zu ihnen parallel laufenden Kanten (A) der Wellen
auswerfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202085C true DE202085C (de) |
Family
ID=464594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202085D Active DE202085C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202085C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767077C (de) * | 1934-11-11 | 1951-10-29 | H C Fricke G M B H | Kettenduengerstreumaschine |
-
0
- DE DENDAT202085D patent/DE202085C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767077C (de) * | 1934-11-11 | 1951-10-29 | H C Fricke G M B H | Kettenduengerstreumaschine |
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