DE202024101716U1 - Stoff - Google Patents

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Abstract

Stoff (1), umfassend eine erste Stofflage (2) und eine zweite Stofflage (3), wobei jede der beiden Stofflagen (2, 3) eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche aufweist, wobei eine der beiden Oberflächen der ersten Stofflage (2) auf einer der beiden Oberflächen der zweiten Stofflage (3) aufliegt und wobei die beiden Stofflagen (2, 3) über die Fläche des Stoffes (1) verteilt an einer Vielzahl verteilt angeordneter Verbindungspunkte (4) durch eine Verbindung miteinander verbunden sind, wobei weiterhin die Stofflagen (2, 3) jeweils als aus zumindest einem Faden hergestellten Single-Jersey, vorzugsweise als RL-Single-Jersey, ausgebildet sind und die Verbindung dadurch bewirkt ist, dass die erste Stofflage (2) mit der zweiten Stofflage (3) an den Verbindungspunkten (4) durch die Führung des Fadens der zweiten Stofflage (3) beim Herstellen des Stoffes (1), vorzugsweise beim Stricken des Stoffes (1), in den Bereich der ersten Stofflage (2) verwoben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stoff.
  • Klinik- oder Praxiskleidung wird üblicherweise aus einem Baumwollstoff hergestellt. Derartige Stoffe sind zwar strapazierfähig, jedoch ist das Material steif, fest und auch wenig elastisch. Hierdurch kann die Bewegungsfreiheit des Benutzers eingeschränkt werden. Dadurch kann ein unangenehmes Tragegefühl entstehen. Durch die geringe Elastizität wählt ein Benutzer in der Regel zudem eine zu große Größe, dass das unangenehme Tragegefühl noch verstärken kann. Auch kann es zu Hautirritationen führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und einen Stoff anzugeben, der beim Tragen ein natürliches Gefühl auf der Haut des Benutzers verleiht und zudem eine hohe Elastizität aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Stoff, umfassend eine erste Stofflage und eine zweite Stofflage, wobei jede der beiden Stofflagen eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche aufweist, wobei eine der beiden Oberflächen der ersten Stofflage auf einer der beiden Oberfläche der zweiten Stofflage aufliegt und wobei die beiden Stofflagen über die Fläche des Stoffes verteilt an einer Vielzahl verteilt angeordneter Verbindungspunkte durch eine Verbindung miteinander verbunden sind, wobei weiterhin die Stofflagen jeweils als aus zumindest einem Faden hergestellten Single-Jersey, vorzugsweise als RL-Single-Jersey, ausgebildet sind und die Verbindung dadurch bewirkt ist, dass die erste Stofflage mit der zweiten Stofflage an den Verbindungspunkten durch die Führung des Fadens der zweiten Stofflage beim Herstellen des Stoffes, vorzugsweise beim Stricken des Stoffes, in den Bereich der ersten Stofflage verwoben ist.
  • Unter der ersten Oberfläche einer Stofflage wird die Oberfläche verstanden, die bei einem Kleidungsstück dem Benutzer zugewandt ist. Insoweit kommt die erste Oberfläche des erfindungsgemäßen Stoffes, wenn es sich bei dem Kleidungsstück beispielsweise um ein T-Shirt handelt, mit der Haut des Benutzers in Kontakt. Die zweite Seite des erfindungsgemäßen Stoffes ist die Seite, die beim Tragen des Kleidungsstückes vom Benutzer abgewandt ist. Sie kann beispielsweise auch bedruckt sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Stoff stellt jede der beiden Stofflagen ein Maschengewebe, d. h. ein textiles Flächengebilde, bei dem eine mittels eines Fadens gebildete Schlaufe in eine andere Schlaufe hineingeschlungen ist, dar. Die auf diese Weise entstehenden Maschen einer Stofflage können unter Verwendung eines Fadens oder unter Verwendung mehrerer Fäden gebildet werden. Bei einem Single-Jersey werden abwechselnd rechte und linke Maschen verwendet. Dadurch ist die betreffende Stofflage sehr dehnbar und elastisch.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Stoff liegt die erste Stofflage flächig auf der zweiten Stofflage auf. Damit verlaufen die erste Stofflage und die zweite Stofflage parallel zueinander.
  • Selbstverständlich kann der Stoff auch mehr als zwei Stofflagen, beispielsweise drei Stofflagen, aufweisen. Dann sind auch die weiteren Stofflagen, beispielsweise bei einem aus drei Stofflagen bestehenden Stoff die dritte Stofflage jeweils als aus zumindest einem Faden hergestellten Single-Jersey, vorzugsweise als RL-Single-Jersey, ausgebildet und die freie Oberfläche der zweiten Stofflage liegt auf einer der beiden Oberflächen der dritten Stofflage auf. Die zweite und die dritte Stofflage sind wiederum über die Fläche des Stoffes verteilt an einer Vielzahl verteilt angeordneter Verbindungspunkte durch eine Verbindung miteinander verbunden, wobei die Verbindung dadurch bewirkt ist, dass die zweite Stofflage mit der dritten Stofflage an den Verbindungspunkten durch die Führung des Fadens der dritten Stofflage beim Herstellen des Stoffes, vorzugsweise beim Stricken des Stoffes, in den Bereich der zweiten Stofflage verwoben ist.
  • Der erfindungsgemäße Stoff wird aus zwei hochwertigen und hinsichtlich ihres Gewichtes leichten Stofflagen hergestellt, wobei der Stoff zwei optisch unterschiedliche Warenseiten aufweisen kann. Durch den zweilagigen Aufbau weist der erfindungsgemäße Stoff eine hohe Elastizität in Quer- und in Längsrichtung auf und zeichnet sich durch eine Formbeständigkeit aus. Der erfindungsgemä-ße Stoff verwirklicht einerseits die optimalen physikalischen Eigenschaften zweier Stofflagen und weist eine hohe Elastizität auf und zeichnet sich andererseits durch einen hohen Tragekomfort aus. Auch weist der erfindungsgemä-ße Stoff eine höhere Waschbeständigkeit als eine bisher als Maschengewebe ausgebildete bekannte Stofflage auf. So kann der erfindungsgemäße Stoff bei bis zu 75 °C bis 90 °C gewaschen werden, wobei der Stoff noch farb- und formbeständig bleibt, während eine bisher als Maschengewebe ausgebildete bekannte Stofflage üblicherweise nur bei rund 30 °C oder 40 °C gewaschen werden kann. Des Weiteren zeichnet sich der Stoff trotz zweier Stofflagen durch ein geringes Flächengewicht auf. Dies führt auch zu einem angenehmen Tragegefühl.
  • Dabei können die Maschen der ersten Stofflage und die Maschen der zweiten Stofflage die gleiche Ausrichtung aufweisen.
  • Die erste Stofflage kann, vorzugsweise langstapelige, Baumwollfasern umfassen, vorzugsweise vollständig aus, vorzugsweise langstapeligen, Baumwollfasern bestehen und die zweite Stofflage kann, vorzugsweise texturierte, Polyester-Filamente umfassen, vorzugsweise vollständig aus, vorzugsweise texturierten, Polyester-Filamenten, bestehen. Der erfindungsgemäße Stoff weist damit auf beiden Außenseiten eine Single-Jersey Struktur auf, wobei die eine Außenseite des Stoffes aus Baumwolle und die andere Außenseite des Stoffes aus Polyester besteht. Wird aus dem Stoff beispielswiese ein T-Shirt hergestellt, wird der Stoff so verwendet, dass der Stoff mit seiner aus Baumwolle bestehenden Außenseite, die die linke Oberfläche bildet, mit der Haut des Benutzers in Kontakt ist, während die aus Polyester bestehende Außenseite des Stoffes die sichtbare Außenseite darstellt, die auch beispielsweise bedruckt sein kann. Baumwolle verleiht ein natürliches Gefühl auf der Haut und ist gleichzeitig strapazierfähig. Daher besteht die Innenseite des späteren Bekleidungsstückes für ein angenehmes Tragegefühl aus langstapeligen Baumwollfasern. Die Außenseite besteht aus texturierten Polyester-Filamenten. Die Polyester-Filamente zeichnen sich dadurch aus, dass sie wenig Wasser aufnehmen, jedoch reißfest und formbeständig sind, so dass damit der erfindungsgemäße Stoff in seiner Gesamtheit eine hohe Elastizität aufweist. Durch diese besonderen Eigenschaften eignet sich der Stoff beispielsweise ideal für Arbeitskleidung im medizinischen Bereich, da er atmungsaktiv, weich und anschmiegsam ist.
  • Es bietet sich an, wenn für die Verbindung der ersten Stofflage und der zweiten Stofflage zumindest ein Faden der zweiten Stofflage, vorzugsweise zumindest ein Faden der aus Polyester-Filamenten bestehenden zweiten Stofflage, durch jede dritte Masche einer Maschenreihe der ersten Stofflage, vorzugsweise durch jede dritte Masche einer Maschenreihe der aus Baumwollfasern bestehenden ersten Stofflage, geführt ist. Die Verbindung beider Stofflagen, d. h. beider Maschengewebe, ist optisch nicht sichtbar und hat auch keine Beeinträchtigung auf die positiven Eigenschaften der aus Baumwolle bestehenden Stofflage. Gleichzeitig stellt die bei dem späteren Kleidungsstück bildende Außenseite ein geschlossenes aus Polyester-Filamenten bestehendes Gewirke dar.
  • Der Stoff kann aus 60 % bis 80 % Gewichtsanteilen Baumwolle und aus 20 % bis 40 % Gewichtsanteilen Polyester, vorzugsweise aus 65 % bis 71 % Gewichtsanteilen Baumwolle und aus 29 % bis 35 % Gewichtsanteilen Polyester, besonders bevorzugt aus 68 % Gewichtsanteilen Baumwolle und aus 32 % Gewichtsanteilen Polyester, bestehen.
  • Dabei kann das Flächengewicht des Stoffes zwischen 140 g/m2 und 220 g/m2, vorzugsweise zwischen 150 g/m2 und 210 g/m2, vorzugsweise zwischen 170 g/m2 und 190 g/m2, besonders bevorzugt 180 g/m2, betragen. Bei dünnerer Sommerware bietet sich ein Flächengewicht des Stoffes von etwa 180 g/m2 +/-5 %, d. h. ein Flächengewicht zwischen rund 170 g/m2 und 190 g/m2, an. Ist der Stoff zur Herstellung einer dickeren Winterware bestimmt, bietet sich ein Flächengewicht des Stoffes von etwa 210 g/m2 +/- 5 %, d. h. ein Flächengewicht zwischen rund 200 g/m2 und 220 g/m2, an.
  • Der Waschschrumpf des Stoffes kann in Längsrichtung und/oder in Querrichtung maximal 10 %, vorzugsweise maximal 5 %, betragen. Der Waschschrumpf wird nach der DIN EN ISO 15797 und/oder nach der DIN EN ISO 3759 bestimmt. In der DIN EN ISO 15797 sind Methoden festgelegt, welche das industrielle Waschen und dessen Auswirkung auf Arbeitskleidung standardisiert. Die DIN EN ISO 3759 regelt die Vorbereitung, Markierung und Messung von Messproben aus Flächengebilden und Kleidungsstücken zur Prüfung zur Bestimmung der Maßänderung.
  • Zumindest ein Faden wenigstens einer Stofflage, vorzugsweise alle Fäden wenigstens einer Stofflage, kann (können) eine mittels einer Doppelfärbung und einer zwischen den beiden Färbungen erfolgten Laugung eingebrachte Farbe aufweisen, wobei nach der zweiten Färbung noch eine zweimalige Waschbehandlung bei 95 °C erfolgen kann und wobei in der zweiten Waschbehandlung noch ein Fixiermittel verwendet werden kann, um eine hohe Farbbeständigkeit zu erzielen. Bei zumindest einer Färbung wird ein dispergierter und/oder reaktiver Farbstoff eingesetzt. Dispergierte Farbstoffe dienen zum Färben von hydrophoben Stoffen, wie beispielsweise Polyester, und zeichnen sich durch eine sehr geringe Wasserlöslichkeit aus. Reaktive Farben bieten sich zum Färben von Baumwolle an. Sie zeichnen sich durch eine Fixierrate von 65 % aus, d. h. lediglich etwas mehr als ein Drittel dieses Färbemittels wird ins Wassersystem gespült. Die Laugung kann in einem Reduktionsbad erfolgen, in dem der Faden zwischen den beiden Färbeschritten gewaschen wird. Bei einer solchen Ausgestaltung weist (weisen) der (die) entsprechende(n) Faden (Fäden) auch bei intensiven Farben eine hohe Farbbeständigkeit auf.
  • Dabei kann auch der Stoff eine mittels einer Doppelfärbung und einer zwischen den beiden Färbungen erfolgten Laugung eingebrachte Farbe aufweisen, wobei nach der zweiten Färbung noch eine zweimalige Waschbehandlung bei 95 °C erfolgen kann und wobei in der zweiten Waschbehandlung noch ein Fixiermittel verwendet werden kann, um eine hohe Farbbeständigkeit zu erzielen.
  • Im Folgenden wird ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen:
    • 1a+b ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stoffes umfassend eine erste Stofflage und eine zweite Stofflage, wobei a) die Draufsicht auf die zweite Stofflage aus Polyester-Filamenten und b) eine Vergrößerung der zweiten Stofflage aus Polyester-Filamenten zeigt,
    • 2a+b den Gegenstand nach 1a+b von der anderen Seite, wobei a) die Draufsicht auf die erste Stofflage aus Baumwollfasern und b) eine Vergrößerung der ersten Stofflage aus Baumwollfasern zeigt und
    • 3 eine vergrößerte Darstellung von 1b.
  • In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
  • Die Figuren zeigen einen erfindungsgemäßen Stoff 1, umfassend eine erste Stofflage 2 und eine zweite Stofflage 3. Jede Stofflage 2, 3 weist eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche auf.
  • Jede Stofflage 2, 3 ist jeweils als Maschengewebe, und zwar als zumindest aus einem Faden hergestellten Single-Jersey, vorzugsweise als RL-Single-Jersey, ausgebildet. Die erste Stofflage 2 besteht dabei vollständig aus langstapeligen Baumwollfasern, während die zweite Stofflage 3 vollständig aus, vorzugsweise texturierten, Polyester-Filamenten, besteht.
  • Die aus langstapeligen Baumwollfasern bestehende erste Stofflage 2 stellt bei einem Kleidungsstück die innere Seite des Stoffes 1 dar, die beispielsweise mit der Haut des Benutzers in Kontakt ist. Die aus Polyester-Filamenten bestehende zweite Stofflage 3 stellt die Außenseite eines aus dem Stoff 1 hergestellten Kleidungsstücks dar.
  • Wie beispielsweise 1b zu entnehmen ist, liegt die eine Oberfläche der ersten Stofflage 2 auf einer Oberfläche der zweiten Stofflage 3 auf.
  • Die beiden Stofflagen 2, 3 sind über die Fläche des Stoffes 1 verteilt an einer Vielzahl verteilt angeordneter Verbindungspunkte 4 durch eine Verbindung miteinander verbunden. Die Verbindung ist dadurch bewirkt, dass die erste Stofflage 2 mit der zweiten Stofflage 3 an den Verbindungspunkten 4 durch die Führung des Fadens der zweiten Stofflage 3 beim Herstellen des Stoffes 1, vorzugsweise beim Herstellen durch Stricken des Stoffes 1, in den Bereich der ersten Stofflage 2 verwoben ist.
  • Wie 3 zu entnehmen ist, ist für die Verbindung der ersten Stofflage 2 und der zweiten Stofflage 3 ein Faden der zweiten Stofflage 3, die aus Polyester-Filamenten besteht, durch jede dritte Masche einer Maschenreihe der ersten Stofflage 2, die aus Baumwollfasern besteht, geführt. Die entsprechenden Verbindungspunkte 4 sind in 3 durch je ein Rechteck mit abgerundeten Stellen markiert.
  • Wie beispielsweise den 1b und 2b zu entnehmen ist, weisen die Maschen der ersten Stofflage 2 und die Maschen der zweiten Stofflage 3 die gleiche Ausrichtung auf. Insoweit weist der Stoff 1, der aus den miteinander verbundenen Stofflagen 2, 3 besteht, auf seinen beiden Außenseiten das gleiche Muster auf.
  • Der Waschschrumpf des erfindungsmäßen Stoffes 1 - bestimmt nach der DIN EN ISO 15797 und nach der DIN EN ISO 3759 - beträgt sowohl in der Länge des Stoffes 1 gesehen als auch in der Breite des Stoffes 1 gesehen lediglich zwischen 0 % und 5 %. Die Farbtonänderung, die nach der DIN EN ISO 105-C06-E2S bestimmt wird, hat sowohl bei der zweiten Stofflage 3, die aus Polyester-Filamenten besteht, die Note 4 als auch bei der ersten Stofflage 2, die aus Baumwollfasern besteht, die Note 4. Die Schweißechtheit des Stoffes 1 in Bezug auf die Farbtonänderung - bestimmt nach der DIN EN ISO 105-E04 - hat bei der zweiten Stofflage 3, die aus Polyester-Filamenten besteht, die Note 3 bis 4 und bei der ersten Stofflage 2, die aus Baumwollfasern besteht, die Note 4. Die Reibechtheit des Stoffes 1, die gemäß der DIN EN ISO 105-X12 trocken gemessen wird, liegt bei der Note 4, während das Pilling - bestimmt nach der nach der DIN EN ISO 12945-1 - bei der Note 5 liegt. Unter Pilling wird die Tendenz zur Bildung kleiner Faserknötchen an der Oberfläche des Stoffs 1 verstanden.

Claims (9)

  1. Stoff (1), umfassend eine erste Stofflage (2) und eine zweite Stofflage (3), wobei jede der beiden Stofflagen (2, 3) eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche aufweist, wobei eine der beiden Oberflächen der ersten Stofflage (2) auf einer der beiden Oberflächen der zweiten Stofflage (3) aufliegt und wobei die beiden Stofflagen (2, 3) über die Fläche des Stoffes (1) verteilt an einer Vielzahl verteilt angeordneter Verbindungspunkte (4) durch eine Verbindung miteinander verbunden sind, wobei weiterhin die Stofflagen (2, 3) jeweils als aus zumindest einem Faden hergestellten Single-Jersey, vorzugsweise als RL-Single-Jersey, ausgebildet sind und die Verbindung dadurch bewirkt ist, dass die erste Stofflage (2) mit der zweiten Stofflage (3) an den Verbindungspunkten (4) durch die Führung des Fadens der zweiten Stofflage (3) beim Herstellen des Stoffes (1), vorzugsweise beim Stricken des Stoffes (1), in den Bereich der ersten Stofflage (2) verwoben ist.
  2. Stoff (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschen der ersten Stofflage (2) und die Maschen der zweiten Stofflage (3) die gleiche Ausrichtung aufweisen.
  3. Stoff (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die erste Stofflage (2), vorzugsweise langstapelige, Baumwollfasern umfasst, vorzugsweise vollständig aus, vorzugsweise langstapeligen, Baumwollfasern besteht und dass die zweite Stofflage (3), vorzugsweise texturierte, Polyester-Filamente umfasst, vorzugsweise vollständig aus, vorzugsweise texturierten, Polyester-Filamenten, besteht.
  4. Stoff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verbindung der ersten Stofflage (2) und der zweiten Stofflage (3) zumindest ein Faden der zweiten Stofflage (3), vorzugsweise zumindest ein Faden der aus Polyester-Filamenten bestehenden zweiten Stofflage (3), durch jede dritte Masche einer Maschenreihe der ersten Stofflage (2), vorzugsweise durch jede dritte Masche einer Maschenreihe der aus Baumwollfasern bestehenden ersten Stofflage (2), geführt ist.
  5. Stoff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff (1) aus 60 % bis 80 % Gewichtsanteilen Baumwolle und aus 20 % bis 40 % Gewichtsanteilen Polyester, vorzugsweise aus 65 % bis 71 % Gewichtsanteilen Baumwolle und aus 29 % bis 35 % Gewichtsanteilen Polyester, besonders bevorzugt aus 68 % Gewichtsanteilen Baumwolle und aus 32 % Gewichtsanteilen Polyester, besteht.
  6. Stoff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengewicht des Stoffes (1) zwischen 140 g/m2 und 220 g/m2, vorzugsweise zwischen 150 g/m2 und 210 g/m2, vorzugsweise zwischen 170 g/m2 und 190 g/m2, besonders bevorzugt 180 g/m2, beträgt.
  7. Stoff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschschrumpf des Stoffes (1) in Längsrichtung und/oder in Querrichtung maximal 10 %, vorzugsweise maximal 5 %, beträgt.
  8. Stoff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Faden wenigstens einer Stofflage (2, 3), vorzugsweise alle Fäden wenigstens einer Stofflage (2, 3), eine mittels einer Doppelfärbung und einer zwischen den beiden Färbungen erfolgten Laugung eingebrachte Farbe aufweist.
  9. Stoff (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff (1) eine mittels einer Doppelfärbung und einer zwischen den beiden Färbungen erfolgten Laugung eingebrachte Farbe aufweist.
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