DE102017213216A1 - Textilprodukt, verfahren zur herstellung eines textilprodukts - Google Patents

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Sárka Chanickovská
Miroslav Riha
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Sage Automotive Interiors Inc Greenville Us
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    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
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    • D04B21/16Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating synthetic threads
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Textilprodukt (1), welches aus einem textilen Gewirke (2), insbesondere in Form einer Kettenwirkware, gebildet ist, wobei das Gewirke (2) mittels eines Mehrkomponentengarns (4), wenigstens umfassend eine erste Komponente (A) und eine zweite Komponenten (B), gefertigt ist, wobei eine Verbindung von Fasern (6) des Mehrkomponentengarns (4) untereinander an wenigsten einer Oberfläche (8) des Gewirkes (2) unter Einsatz einer Chemikalie aufgebrochen ist, und freie Faserenden (10) der aufgebrochenen Fasern (6) aufgestellt sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Textilprodukts (1), aufweisend die folgenden Schritte:
a) Bereitstellen eines textilen Gewirkes (2), wobei das Gewirke (2) mittels eines Mehrkomponentengarns (4), wenigstens umfassend eine erste Komponente (A) und eine zweite Komponenten (B), gefertigt ist;
b) Chemisches Behandeln wenigstens einer Oberfläche (8) des Gewirkes (2) unter Einsatz einer Chemikalie;
c) Mechanisches Aufrauen der wenigstens einen Oberfläche (8) des Gewirkes (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Textilprodukt mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Textilprodukts.
  • Stand der Technik
  • Es sind raulederartige oder wildlederartige Kunstleder bekannt, welche eine aus Faserbündeln bestehende weiche Seite aufweisen, die auf einer Oberfläche eines Trägermaterials aus denselben Faserbündeln und einem elastischen Polymer gebildet wird. Auf dem Gebiet des raulederartigen Kunstleders besteht eine stetige Nachfrage nach einem qualitativ hochwertigen Produkt, das alle gewünschten sensorischen Erfordernisse, wie beispielsweise das Aussehen (Optik), das Greifgefühl (Haptik) sowie die Farbwidergabe und die Farbechtheit, erfüllt. Ferner bestehen hohe Anforderungen an eine Beständigkeit der physikalischen Oberflächeneigenschaften.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Textilprodukt der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere welches den hohen Anforderungen eines qualitativ hochwertigen Textils gerecht wird und in Erscheinung und Aussehen einem Lederimitat oder eine Kunstleder ähnelt, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Textilprodukts bereitzustellen.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Textilprodukt, welches aus einem textilen Gewirke gebildet ist, wobei das Gewirke mittels eines Mehrkomponentengarns, wenigstens umfassend eine erste Komponente (A) und eine zweite Komponenten (B), gefertigt ist, wobei eine Verbindung von Fasern des Mehrkomponentengarns untereinander an wenigstens einer Oberfläche des Gewirkes unter Einsatz einer Chemikalie, insbesondere eines Lösungsmittels oder einer chemischen Lösung, aufgebrochen ist, und freie Faserenden der aufgebrochenen Fasern aufgestellt sind.
  • Dadurch, dass die Verbindung der Fasern des Mehrkomponentengarns untereinander an wenigstens einer Oberfläche des Gewirkes unter Einsatz einer Chemikalie, insbesondere eines Lösungsmittels oder einer chemischen Lösung, aufgebrochen ist, und freie Faserenden der aufgebrochenen Fasern aufgestellt sind, lässt sich auf vorteilhafte Weise ein qualitativ hochwertiges Textilprodukt bereitstellen.
  • Unter einem Gewirke im Sinne der Erfindung wird allgemein ein maschinell gewirktes Textil, welches zu den Maschenwaren zählt, bezeichnet. Dies kann beispielsweise eine Kulierwirkware oder Kettenwirkware, jedoch auch eine Strickware sein.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das textile Gewirke kann in Form einer Kettenwirkware ausgestaltet sein. Die zum Einsatz gelangende Chemikalie, insbesondere eines Lösungsmittels oder einer chemische Lösung, kann insbesondere einen Anteil an Ätznatron im Bereich von 20% bis 50% aufweisen.
  • Das Mehrkomponentengarn kann bevorzugt aus zwei Komponenten gefertigt sein. Im Allgemeinen kann das Mehrkomponentengarn aus einer Vielzahl an Fasern aus jeweils der ersten oder zweiten Komponente gebildet sein. Ferner kann es vorgesehen sein, dass die erste Komponente und die zweite Komponente aus Polymeren mit im Wesentlichen ähnlichen Eigenschaften gefertigt sind. Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass die erste Komponente und die zweite Komponente unterschiedlich auf die Chemikalie, insbesondere eines Lösungsmittels oder einer chemische Lösung, bevorzugt auf Ätznatron, reagieren.
  • Ferner wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Textilprodukts gemäß Anspruch 1, aufweisend die folgenden Schritte:
    1. a) Bereitstellen eines textilen Gewirkes, insbesondere in Form einer Kettenwirkware, wobei das Gewirke mittels eines Mehrkomponentengarns, wenigstens umfassend eine erste Komponente (A) und eine zweite Komponenten (B), gefertigt ist;
    2. b) Chemisches Behandeln wenigstens einer Oberfläche des Gewirkes unter Einsatz einer Chemikalie, insbesondere eines Lösungsmittels oder einer chemischen Lösung, insbesondere mit einem Anteil an Ätznatron im Bereich von 20% bis 50%;
    3. c) Mechanisches Aufrauen der wenigstens einen Oberfläche des Gewirkes.
  • Der Verfahrensschritt b) bewirkt hierbei bevorzugt, dass eine Verbindung von Fasern des Mehrkomponentengarns untereinander aufbricht und die Fasern hierdurch ihren Zusammenhalt verlieren.
  • Das mechanische Aufrauen in Verfahrensschritt c) kann mittels eines Schleifverfahrens und/oder eines Schmirgelverfahrens erfolgen. Der Verfahrensschritt c) dient bevorzugt dazu, die nicht weiter untereinander zusammenhaltenden Fasern des Mehrkomponentengarns, insbesondere freie Faserenden der aufgebrochenen Fasern, anzuheben und/oder aufzustellen. Ferner können der Verfahrensschritt c) oder ein weiterer Verfahrensschritt dazu dienen, die aufgebrochenen Fasern geringfügig aus dem Gewirke hervor zu ziehen und hierdurch aufzulockern.
  • Figurenliste
  • Bevor nachfolgend Ausgestaltungen der Erfindung eingehender an Hand von Zeichnungen beschrieben werden, ist zunächst festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Komponenten oder die beschriebenen Verfahrensschritte beschränkt ist. Weiterhin stellt auch die verwendete Terminologie keine Einschränkung dar, sondern hat lediglich beispielhaften Charakter. Soweit nachfolgend in der Beschreibung und den Ansprüchen der Singular verwendet wird ist dabei jeweils der Plural mitumfasst, soweit der Kontext dies nicht explizit ausschließt.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Es zeigen:
    • 1a: eine erste beispielhafte Ausgestaltung eines Mehrkomponentengarns in einem Zustand vor einer chemischen Behandlung,
    • 1b: eine erste beispielhafte Ausgestaltung eines Mehrkomponentengarns in einem Zustand nach einer chemischen Behandlung,
    • 2a: eine zweite beispielhafte Ausgestaltung eines Mehrkomponentengarns in einem Zustand vor einer chemischen Behandlung,
    • 2b: eine zweite beispielhafte Ausgestaltung eines ersten Mehrkomponentengarns in einem Zustand nach einer chemischen Behandlung, und
    • 3: eine beispielhafte Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Textilprodukts.
  • In 1a ist eine erste beispielhafte Ausgestaltung eines Mehrkomponentengarns 4 in einem Zustand vor einer chemischen Behandlung gezeigt. Das Mehrkomponentengarn 4 ist aus einer ersten Komponente A und einer zweiten Komponente B, welche vorliegend beispielhaft in Umfangsrichtung anteilmäßig gleichverteilt und einander abwechselnd angeordnet sind, gebildet.
  • In 1b ist das Mehrkomponentengarn 4 aus 1a in einem Zustand nach einer chemischen Behandlung gezeigt. Wie in 1b gezeigt ist, ist das Mehrkomponentengarn 4 durch die chemische Behandlung in einzelne Fasern 6 jeweils aus einer der Komponente A oder Komponente B aufgebrochen. Dies ist dadurch ersichtlich, dass die Komponente A und die Komponente B der Faser 6 voneinander getrennt sind, insbesondere aufgebrochen sind.
  • In 2a ist eine zweite beispielhafte Ausgestaltung eines Mehrkomponentengarns 4 in einem Zustand vor einer chemischen Behandlung gezeigt. Das Mehrkomponentengarn 4 ist gemäß der zweiten beispielhaften Ausgestaltung aus einer ersten Komponente A und einer zweiten Komponente B gebildet, welche in Umfangsrichtung einander abwechselnd angeordnet sind und vorliegend ein von der ersten Ausgestaltung gemäß 1a stark abweichendes Anteilsverhältnis aufweisen. Zwischen den Anteilen der Komponente A sind jedoch ebenfalls Anteile der Komponenten B angeordnet.
  • In 2b ist das Mehrkomponentengarn 4 aus 2a in einem Zustand nach einer chemischen Behandlung gezeigt. Wie in 2b gezeigt ist, ist das Mehrkomponentengarn 4 durch die chemische Behandlung in einzelne Fasern 6 aus der Komponente A aufgebrochen. Die Fasern 6 der Komponente B sind vorliegend anteilsmäßig vernachlässigbar. Alternativ können durch die chemische Behandlung die Anteile des Mehrkomponentengarns 4 aus der Komponente B auch entfernt worden sein, um zu den aufgebrochenen Fasern 6 gemäß 2b zu gelangen.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Textilprodukts 1. Erkennbar ist hierbei die Schicht des Gewirkes 2 mit den in unterschiedlichen Richtungen verlaufenden Fäden aus dem Mehrkomponentengarn 4. Darüber hinaus ist die obere chemisch behandelte Oberfläche 8 des Gewirkes 2 von der Unterseite zu unterscheiden. Das Einkomponentengarn 3, bevorzugt ein Einkomponenten-Polyestergarn, welches in der Schicht der Unterseite des Gewirkes 2 eingesetzt wird, wird durch die chemische Behandlung nicht verändert. Diese Fasern bleiben stabil. Im Bereich der behandelten Oberfläche 8 ist das Mehrkomponentengarn 4 aufgebrochen und in eine Vielzahl feinerer Fasern 6 zerlegt. Die freien Faserenden 10 sind nach dem mechanischen Aufrauen der Oberfläche 8 des Gewirkes 2 aufgestellt und flächenmäßig homogener verteilt.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Obwohl die Erfindung in den Zeichnungen und der vorausgegangenen Darstellung im Detail beschrieben wurde, sind die Darstellungen illustrativ und beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen. Insbesondere ist die Wahl der zeichnerisch dargestellten Proportionen der einzelnen Elemente nicht als erforderlich oder beschränkend auszulegen. Weiterhin ist die Erfindung insbesondere nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Varianten der Erfindung und ihre Ausführung ergeben sich für den Fachmann aus der vorangegangenen Offenbarung, den Figuren und den Ansprüchen.
  • In den Ansprüchen verwendete Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“, „beinhalten“, „enthalten“ und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen genannten Einheiten bzw. Einrichtungen ausführen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Textilprodukt
    2
    Gewirke
    3
    Einkomponentengarn
    4
    Mehrkomponentengarn
    6
    Faser
    8
    Oberfläche (des Gewirkes)
    10
    Faserende
    A
    erste Komponente
    B
    zweite Komponenten

Claims (10)

  1. Textilprodukt (1), welches aus einem textilen Gewirke (2) gebildet ist, wobei das Gewirke (2) mittels eines Einkomponentengarns und eines Mehrkomponentengarns (4), wenigstens umfassend eine erste Komponente (A) und eine zweite Komponenten (B), gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung von Fasern (6) des Mehrkomponentengarns (4) untereinander an wenigsten einer Oberfläche (8) des Gewirkes (2) unter Einsatz einer Chemikalie aufgebrochen ist, und freie Faserenden (10) der aufgebrochenen Fasern (6) angehoben und/oder aufgestellt sind.
  2. Textilprodukt (1) gemäß Anspruch 1, wobei das textile Gewirke in Form einer Kettenwirkware ausgestaltet ist.
  3. Textilprodukt (1) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die zum Einsatz gelangende Chemikalie ein Lösungsmittel oder eine chemische Lösung ist.
  4. Textilprodukt (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die zum Einsatz gelangende Chemikalie einen Anteil an Ätznatron im Bereich von 20% bis 50% aufweist.
  5. Textilprodukt (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Mehrkomponentengarn aus zwei Komponenten gefertigt ist.
  6. Textilprodukt (1) gemäß Anspruch 5, wobei das Mehrkomponentengarn aus einer Vielzahl an Fasern aus jeweils der ersten oder zweiten Komponente gebildet ist.
  7. Textilprodukt (1) gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei die erste Komponente und die zweite Komponente aus Polymeren mit im Wesentlichen ähnlichen Eigenschaften gefertigt sind.
  8. Textilprodukt (1) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die erste Komponente und die zweite Komponente unterschiedlich auf die Chemikalie reagieren.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Textilprodukts (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend die folgenden Schritte: a) Bereitstellen eines textilen Gewirkes (2), insbesondere in Form einer Kettenwirkware, wobei das Gewirke (2) mittels eines Mehrkomponentengarns (4), wenigstens umfassend eine erste Komponente (A) und eine zweite Komponenten (B), gefertigt ist; b) Chemisches Behandeln wenigstens einer Oberfläche (8) des Gewirkes (2) unter Einsatz einer Chemikalie, insbesondere eines Lösungsmittels oder einer chemischen Lösung, insbesondere mit einem Anteil an Ätznatron im Bereich von 20% bis 50%; c) Mechanisches Aufrauen der wenigstens einen Oberfläche (8) des Gewirkes (2), insbesondere mittels eines Schleifverfahrens und/oder eines Schmirgelverfahrens.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Textilprodukts gemäß Anspruch 9, wobei das mechanische Aufrauen mittels eines Schleifverfahrens und/oder eines Schmirgelverfahrens erfolgt.
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