DE20202317U1

DE20202317U1 - Sensorpositioniervorrichtung

Info

Publication number: DE20202317U1
Application number: DE20202317U
Authority: DE
Original assignee: Rational AG
Current assignee: Rational AG
Priority date: 2002-02-14
Filing date: 2002-02-14
Publication date: 2002-05-02
Anticipated expiration: 2012-02-15
Also published as: WO2003069232A1; DE20320594U1

Description

BOEHMERT & BOEHMERT

Boehmm & Boehmcrt · P.O.B. 10 71 27 · D-28071 Bremen

Deutsches Patent- und Markenamt Zweibrückenstr. 12

80297 München

DR.-INO. KARL BOEHMERT, PA(KaMSrH) DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT, paowhsm) WILHELM 1H. STAHLBERO, RA. h-DR.-ING. WALTER HOORMANN, PAVBro™ DIPL.-PHYS. DR. HEINZ GODDAR, PA*. UDadwn DR.-ING. ROLAND UESEOANO. PA*. Manch« WOLF-DIETER KUNTZE. RA, Bauen. Alicante DIPL.-PHYS. ROBERT MUNZHUSER; PA (ihm DR. LUDWIG KbUKER, RA, Branra DR (CHEM)ANDREAs WINKLER. PA·, Bm». MICHAELA HUTH-DIERIG, KA, utadien DIFL.-PHYS. DR. MARION TÖNHARDT, PA·. DR. ANDREAS EBERT-WEIDENFELLER₁Ra. Brenn DlFL-ING. EVA LESEOANO, PA'.MnneheD. DR. AXEL NORDEMANN, RA₁BcHk, DIPL-PHYS. DR. DOROTHEE WEBER-BRULS, Pa-DM--PHYS. DR. STEFAN SCHÖBE, PA·. MUm DR.-INO. MATTHIAS PHILIPP, PAMMoMd DR. MARTIN WIRTZ,RA,De—MoT DR. DETMAR SCHÄFER. RA.B™= DR. JAN BERND NORDEMANN, LLM. KA, B«lk> DR. CHRISTIAN CZYCHOWSKL HA. B««· DR. CARL-RICHARD HAARMANN, RA.KIU« DIPL-PHYS. CHRISTIAN W. APPELT. PA-.mxJ»,

PA - PatemanwBlt/Pelest A&uney RA - Redilsamnut/Anoeey si L*w

* -European Palen! Attorney

* - Brandenburg, zugelassen an ° -MütreenDroil

° -licencieoiDioil

ADc znceUnea tür Verteil»« w dem E

Profkeioo«! RepiecenUiiiH U Ae Commmuty TwileiniA OSk«. AJk*nie

PROF. DR WILHELM NORDEMANN. RA₁BRe" DIPL-PHYS. EDUARD BAUMANN. PAM DR.-1NG. GERALD KLÖPSCH. &rgr;&agr;·.&ggr;&lgr;»&bgr;« DlPL-INa. HANS W. OROENING. pa-.mi». DIPL.-ING. SIEGFRIED SCHIKMER_-PaMu D1PL.-PHYS. LORENZ HANEWWKEUpa-.Pi DJPL.-JNO. ANTON FRBHEFO! RIEDERER V. PAAR. PA·, I DIFL-INO. DR-JAN TONNIES, pa. RA. Kid DIPL-PHYS-CHRISTIANBIlHL₁PAMSkI DIPL.-PHYS. DP, -INO. UWE MANASSE, PA·, Bra» DIPL.-PHYS. DR. THOMASL. BTTTNER, PA-.Brt» DR. VOLKER SCHMITZ, M. Juris (Oxford), PA UJnAa, DR. ANKE NORDEMANN-SCHIFFEL. ra». Fatahn

DIFL.-BIOL. DR. IAN B. KRAUSS, PA. mu«i_ JÖRGEN ALBRECHT, RA. Man«« DR. KLAUS TM BROCKER. Ra₁BcHJq DR. ANDREAS DUSTMANN, U.M.,UM« DlPL-INO. NILST. F. SCHMID, PA-. WUIk. FLORIAN SCHWAB, LLM, &Rgr;&lgr;· m~t«, DtPL-BIOCHEM. DR MARKUS'ENGO-HARO, PA, &Mgr;&Ogr;&kgr;&iacgr;&kgr;&agr; DlPL-CHEM DR. KARL-HEINZB. METTEN, &Rgr;&Agr;·.&igr;™*&Lgr;&pgr; DffL-lNQ DR. STEFAN TARUTTIS, PA.I. PASCAL DECKER, RA,pa«i«

Id Zusammenarbeil ttäl/in cooperalion wilh DIPL-CHEM. DR.UANSUOUCH MAY, &Rgr;&Agr;·.&Mgr;

Ihr Zeichen
Your ref.

Ihr Schreiben
Your letter of

Neuanmeldung
(Gebrauchsmuster)

Unser Zeichen
Our ref.

LS0068

Bremen,

13. Februar 2002

Rational AG

Iglinger Str. 62

86899 Landsber/Lech

Sensorpositioniervorrichtung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Sensorpositioniervorrichtung für ein Gargerät zur ortsfesten Fixierung eines Sensors zwecks Erfassung zumindest einer Gargutgröße eines Garguts, wobei der Sensor in der Sensorpositioniervorrichtung entlang seiner Längsachse verstellbar positionierbar ist.

- 23/61.597 -

Hollerallee;33 ; SV2S209 Bsamen«P.O.B. 10 7137 ·&Lgr;-280&Lgr;1 Bremen _vJ.elephou+42-42J-34090 · Telefax+49-421-3491768 ;—&iacgr;-&iacgr;-&pgr; &idigr;—j-&idigr;—s_i—j—t—j_«—* J—u—_j .—.—*.

MÜNCHEN · BREMEN - 6er£dJ - DOSSELDQÜF ■ jRAljKFyRT- BIfLE^LD, «POTSDAMJ- BRANDEWBURG-SIEL . PAMRBORN - LANDSHl)T - HÖHENKIRCHEN - ALICANTE

http://www.boehmert.o'e * ** *** e-mail: poslmaster^boehmert.de

BOEHMERT & BOEHMERT

-2-

Der CH 667 792 A5 ist eine Vorrichtung zum Braten eines rotierenden Bratguts zu entnehmen, wobei in der rotierbaren Halterung für das Bratgut ein nicht mitdrehender Meßfühler zur Bestimmung der Kerntemperatur des Bratguts angeordnet ist, der drahtlos oder über eine Leitung mit einer Anzeige oder einem Regler verbunden sein kann. Zudem kann vorgesehen sein, daß der Meßfühler direkt in das Bratgut eingreifen kann, wobei vorzugsweise zur sicheren Positionierung ein Anschlag bereitgestellt wird, der fest mit der Halterung verbunden ist. Dieser Anschlag kann durch einen axial beweglichen Gegenanschlag unterstützt werden.

Aus der US 4,580,909 ist eine Bedienvorrichtung zur Essenszubereitung in Form einer Zange mit integriertem Sensor zur Bestimmung der Kerntemperatur eines Lebensmittels bekannt, bei welcher der Sensor durch die spezielle Ausgestaltung der Vorrichtung immer zentrisch, also in der geometrischen Mitte, im eingespannten Lebensmittel gelagert und gehalten wird. Handelt es sich bei dem Lebensmittel jedoch um ein Lebensmittel, dessen Kerntemperatur nicht in der geometrischen Mitte angeordnet ist, wie bei Geflügel, Zwetschgenknödel oder dergleichen, erfaßt der Sensor nicht die Kerntemperatur.

In der DE 3119 496 Al wird ein Speisenthermometer, insbesondere für Mikrowellenherde, offenbart, welches durch ein aus einem elastischen Kunststoff bestehenden Spannmittel in Form eines Spannbandes in einer Speise, vorzugsweise in einem Fleischstück, arretierbar ist, wobei die Spannbänder die Speise zumindest teilweise umgreifen. Nicht nur ist die Plazierung der Spannbänder an sich aufwendig, sondern zudem kaum reproduzierbar, was für eine exakte Speisenzubereitung nicht tragbar ist.

Nachteilig bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Sensorpositioniervorrichtungen ist, daß sie nur für feste Lebensmittel, nicht aber für flüssige oder viskose Lebensmittel geeignet sind. Auch erweist sich eine Positionierung eines Sensors mit einer der bekannten Sensorpositioniervorrichtungen als nur auf homogenes festes Gargut beschränkt, ist es doch bei einem festen Gargut mit Hohlräumen, wie z.B. Hähnchen, oder mit unterschiedlichen Komponenten, wie z.B. Zwetschgenknödel unpraktikabel, zur Erfassung der Kerntemperatur, also der

BOEHMERT & BOEHMERT

-3-

niedrigsten Temperatur, die nicht mit der Temperatur der geometrischen Mitte des inhomogenen Garguts zusammenfallt.

In der DE 39 38 823 Al wird ein Fühlerelement zur Bestimmung der Restfeuchtigkeit eines Backgutes offenbart, das über eine an ihm angeordnete Klemme an einer Backform befestigt werden kann, um in das Backgut hineinzuragen.

Der DE 195 33 254 Al ist ein Fühlerstab mit einem an seinem unteren Ende angeordneten Fühlerelement zur Bestimmung der Temperatur eines Garraumes, wie einer Pfanne oder eines Kochtopfes, zu entnehmen, der über eine Haltevorrichtung, z.B. in Form einer Klemme oder eines Clips, am Kochgeräterand oder über eine elastische Manschette im Deckel des Kochgerätes positionierbar ist. Der Fühlerstab kann über eine am Fühlerstab und der Haltevorrichtung ausgebildete Rastvorrichtung gegenüber der Haltevorrichtung in seiner Höhe verstellt werden.

Die beiden zuletzt genannten Druckschriften offenbaren Sensorpositioniervorrichtungen, die nachteiligerweise aufgrund der speziellen technischen Ausgestaltung nur bei Gefäßen verwendet werden können, die einen Deckel oder insbesondere einen Gefäßrand aufweisen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die gattungsgemäße Sensorpositioniervorrichtung derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden. Insbesondere soll eine Sensorpositioniervorrichtung geliefert werden, die ein sicheres Positionieren eines Sensors zur Erfassung zumindest einer Gargutgröße, wie der Kerntemperatur, auf bzw. an einem Garblech, einem Rost reproduzieren kann und/oder einer Trageanordnung erlaubt, wobei auch Gargutgrößen bei inhomogenen Gargütern, wie Gargütern mit großen Hohlräumen oder unterschiedlicher Konsistenz oder zusammengesetzten Gargütem, bei denen die Kerntemperatur nicht im Gargutzentrum vorliegt, zuverlässig erfaßt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Zubehör zur Plazierung mindestens eines inhomogenen, seine Kerntemperatur außerhalb seines geometrischen Zentrums

BOEHMERT &'BOEHMERT -A-

aufweisenden Garguts und/oder mindestens eines zumindest zeitweise flüssigen oder viskosen Garguts in einem Garraum eines mit Heißluft und/oder Dampf betriebenen Gargeräts integral mit zumindest einem Teil der Sensorpositioniervorrichtung sowie einer Gargutpsitioniervorrichtung für das Gargut ausgebildet ist, wobei die Sensorpositioniervorrichtung und die Gargutpositiomervorrichtung relativ zueinander über das Zubehör fixiert sind.

Dabei kann eine erfindungsgemäße Sensorpositioniervorrichtung durch einen Anschlag und/oder eine Einrasteinrichtung für den Sensor gekennzeichnet sein, wobei der Sensor in seiner Anschlags- bzw. Einraststellung in dem Gargut einstellbar positionierbar ist.

Ferner kann eine erfindungsgemäße Sensorpositioniervorrichtung gekennzeichnet sein durch eine erste Halterung, vorzugsweise umfassend eine Stütze, wie einen Ständer, eine Stellwand und/oder ein Stativ, und/oder eine Klemme, Manschette, Einhänge- bzw. Auflageeinrichtung für den Sensor in Wirkverbindung mit der Stütze, wobei die erste Halterung in einem mit dem Zubehör, wie in Form eines Garblechs oder dergleichen, ausgebildet oder in einer Aufnahme-Öffnung in dem Zubehör fixierbar ist, in bestimmter räumlicher Beziehung zu der Gargutpositioniervorrichtung, wie in Form einer Vertiefung in oder einer Markierung auf dem Garblech,

Zudem kann eine erfindungsgemäße Sensorpositioniervorrichtung gekennzeichnet sein durch eine zweite Halterung, die zumindest teilweise in einem mit der Gargutpositioneirvorrichtung ausgebildet ist.

Auch kann eine erfindungsgemäße Sensorpositioniervorrichtung dadurch gekennzeichnet sein, daß die Gargutpositioniervorrichtung in Form einer in einem Garblech ausgebildeten Vertiefung ausgebildet ist, und die zweite Halterung eine Öffnung in einem ersten Wandbereich des Garblechs, durch die der Sensor in das Gargut einführbar ist, und/oder eine Gegenaufhahme in einem zweiten Wandbereich des Garblechs, vorzugsweise dem ersten Wandbereich gegennüberliegend, umfaßt.

BOEHMERt A⁴BOEHMERT

-5-

Zudem kann eine erfindungsgemäße &Bgr;&egr;&kgr;&ogr;&phgr;&ogr;&bgr;&iacgr;&iacgr;&iacgr;&ogr;&ohacgr;&bgr;&tgr;&ngr;&ogr;^&ogr;&eegr;&idiagr;&igr;&igr;^ dadurch gekennzeichnet sein, daß die Gargutpositioniervorrichtung zumindest bereichsweise hohl zur, vorzugsweise verstellbar positionierten, Aufnahme des Sensors ausgebildet ist.

Dabei kann eine erfindungsgemäße Sensorpositioniervorrichtung dadurch gekennzeichnet sein, daß die Gargutpositioniervorrichtung eine Trageordnung zum Halten eines Geflügels zur Zubereitung umfaßt, wobei die Trageordnung ein erstes, zur Erstreckung in den Geflügel-Körperhohlraum zum Halten des Geflügels ausgelegtes Trageteil und ein Dressierteil zur Anlage an die Schlegel/Beine des Geflügels enthält, um sie in enger Nachbarschaft zueinander positionieren zu lassen, so daß sie gegen den Körper des Geflügels anliegen, wobei das Dressierteil starr relativ zum ersten Trageteil befestigt ist und sich senkrecht oder schräg von demselben weg erstreckt an einer Position, die zu dem hinteren Ende eines Geflügels (d. h. seinem Schwanzende) benachbart liegt, wenn es an der Trageanordnung angebracht ist; wobei die Trageanordnung ein zweites Trageteil enthält, um sich in den Körperhohlraum des Geflügels zu erstrecken, mit Abstand von dem ersten Trageteil, wobei es sich im wesentlichen parallel zu deisem erstreckt und von dem Dressierteil absteht.

Vorteilhaft ist eine erfindungsgemäße Sensorpositionervorrichtung gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung, mittels der die Position des Sensors verstellbar ist.

Dabei ist eine erfindungsgemäße Sensorpositioniervorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellleinrichtung mit einer Steuer- und/oder Regelungeinrichtung, über eine Leitung und/oder drahtlos, verbunden ist.

Schließlich ist eine erfindungsgemäße Sensorpositioniervorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Gargut eine Vielzahl von Lebensmitteln umfaßt und der Sensor in dem Lebensmittel an der kältesten Stelle im Garraum positionierbar ist, wobei mit dem Sensor vorzugsweise die Kerntemperatur zur Steuerung und/oder Regelung eines hygienischen Garens erfaßbar ist.

BOEHMERT & BOEHMERT -6-

Der Erfindung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, daß eine Sensorpositioniervorrichtung auf bzw. an einem Garblech, einer Trageanordnung eines Gestells und/oder Rost ein Verrutschen eines Sensors bei zu Beginn des Garprozesses flüssigen oder viskosen Garprodukten während des Garvorganges durch zum Beispiel umwälzende Luft oder eine Nachgiebigkeit der Speise verhindert werden kann. Zudem ist auch bei flachen Backblechen oder Rosten zum Garen kleiner Fleischstücke eine gezielte Positionierung von Sensoren in der Mitte eines Garstücks möglich.

Femer kann bei zusammengesetzten Speisen, d.h. Gargütern mit Füllungen, die im wesentlichen ein gegenüber dem Rest des Gargutes abweichendes physikalisches Verhalten aufweisen, oder aber Gargütern mit großen Hohlkörpern gezielt in die Region des Gargutes eingestochen werden, die für den gesamten Garprozeß von maßgeblicher Bedeutung ist.

Vorteilhaft erweist sich außerdem die von einer Bedienperson extern steuerbare Verstelleinrichtung zur nachträglichen Korrektur der Sensorposition, wodurch ein eventuell zuvor unsachgemäß in ein Gargut eingeführter Sensor, ohne in einen in einem abgeschlossenen Garraum stattfindenden Garprozess einzugreifen und eventuell eine gesteuerte Garraumatmosphäre durch Öffnen der Garraumtür zu zerstören, gezielt in die gewünschte Position gefahren werden kann.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen anhand von schematischen Zeichnungen im Einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen Sensorpositioniervorrichtung von schräg oben;

Figur 2 eine Querschnittsansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Sensorpositionier-

vorrichtung; und

BOEHMERT & BOEHMERT

-7-

Figur 3 eine Seitenansicht auf eine dritte erfindungsgemäße Sensorpositioniereinrichtung.

Wie Figur 1 zu entnehmen ist, umfaßt eine erfindungsgemäße Sensorpositioniervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform eine Stellwand 2 mit einer Klemme 3 zur Positionierung eines Sensors 4 relativ zu einem Muffinbackblech 5, das mehrere Vertiefungen 6 zur Aufnahme eines Muffinteiges (nicht dargestellt) als Gargut aufweist. Die Sensorpositioniervorrichtung 1, die den Sensor 4 über die Klemme 3 an einem Griff 7 umfaßt, ist stabil auf dem Muffinbackblech 5 gelagert, indem entweder eine Aumahmeöffhung (nicht dargestellt) in dem Muffinbackblech 5 an geeigneter Stelle vorgesehen ist, in die die Stellwand 2 eingesteckt ist, oder das Muffinbackblech 5 mit der Stellwand 2 in einem ausgebildet ist. Der Sensor 4 ist durch die Klemme 3 entweder an seinem Griff 7 oder aber an seinem Schaft 8 befestigbar. Zudem kann auf dem Schaft 8 über eine Art Reiter ein Anschlagblech (nicht dargestellt) anbringbar sein, das eine bemaßte Eindringtiefe des Sensors 4 in das Gargut definiert.

In Figur 2 ist eine in einem Backblech 10 ausgebildete Form 20 gezeigt, die zur Aufnahme eines zu garenden Teiges, wie eines Kuchenteiges 33, in ihrer Mitte eine im wesentlichen rund ausgeformte Vertiefung 30 aufweist. Die die Vertiefung 30 ausbildende Wand 40 ist an einer Seite mit einer Öffnung 50 zur Aufnahme eines Sensors 60 mit Griff 70, der kurz unterhalb des Griffes 70 in der Öffnung 50 aufliegt, versehen, und an dem dem Griff 70 gegenüberliegenden Ende des Sensors 60 ist eine Buchse 80 in der Wand 40 ausgeformt, die gleichzeitig als Anschlag für den Sensor 60 dient. Somit stellen die Öffnung 50 und die Buchse eine erfindungsgemäße Sensorpositioniervorrichtung 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform dar. Ebenso ist denkbar, daß der Sensor 60 in der Buchse 80 durch eine Manschette (nicht dargestellt) gequetscht wird, so daß er über einen großen Bereich seiner Längsachse positionierbar ist. Es sind viele andere Ausführungsformen für eine erfindungsgemäße Sen-&bgr;&ogr;&phgr;&ogr;&egr;&iacgr;&idiagr;&idigr;&ogr;&ohacgr;&egr;&Ggr;&ngr;&ogr;&pgr;&idigr;&ogr;&eegr;&ogr;&EEgr;^ denkbar, die eine zuverlässige und reproduzierbare Messung der Temperatur, der Feuchte oder anderer meßbarer Größen von Gargut in den unterschiedlichsten Zusammensetzungen sicherstellt.

BOEHMERt &'B0EHMERT

-8-

Figur 3 zeigt eine Trageanordnung 1000 für Hähnchen 1001, wie sie z.B. aus der EP 0 786 224 Bl bekannt ist, auf die für weitere Details Bezug genommen wird. Auf der Trageordnung 1000 ist das Hähnchen 1001 zwischen einem zentralen Trageteil 1002 und einem zweiten Trageteil 1003 aufgesteckt, wobei das zentrale Tragteil 1002 in den Hohlkörper des Hähnchens 1001 eingreift und die Schlegel 1004 des Hähnchens 1001 durch ein Dressierteil 1005 an den Körper des Hähnchens 1001 gepreßt werden. Die Trageanordnung 1000 kann neben anderen Trageanordnungen auf einem Rost (nicht dargestellt) angeordnet sein. Im zweiten Trageteil 1003 ist erfmdungsgemäß eine dritte Sensorpositioniervorrichtung 1006 durch einen sich im zweiten Trageteil 1003 befindlichen Hohlraum 1007 ausgebildet, der einen Sensor 1008 aufnehmen kann. Der Sensor 1008 kann dabei durch eine Öffnung 1009 in dem zweiten Trageteil 1003 so weit in das Hähnchen 1001 eingeführt werden, daß er im Brustgrad 1010 des Hähnchens 1001 einsticht. Durch geeignete Einrichtungen (nicht dargestellt) entweder an dem Sensor 1008 oder aber an oder innerhalb des zweiten Trageteils 1003 läßt sich der Sensor 1008 in bestimmten Positionen arretieren. Ein Anschlag 1011 für den Griff des Sensors 1008 dient hierbei als Positionierhilfe, um sicherzustellen, daß der Sensor 1008 eine optimale Eindringtiefe in dem zu vermessenden Hähnchen 1001 aufweist, so daß beispielsweise tatsächlich die Kerntemperatur erfaßbar ist.

Die Trageanordnung kann selbstverständlich jede beliebige Form annehmen, die zweckdienlich für die Aufnahme von Geflügel ist, so kann z.B. das zentrale Trageteil sowie das zweite Trageteil flächig gestaltet oder gebogen sein, wobei die Sensorpositionierhilfe auch in dem zentralen Trageteil angeordnet sein kann.

Die in der voranstehenden Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

ti · · ·■ · &diams; &diams; · JbJUlirUVi±!.l<.,I cc ii\JJtlrllvmK.T

Bezugszeichenliste

1	Senso&phgr;osltiomervomchtung
2	Stellwand
3	Klemme
4	Sensor
5	Muffinbackblech
6	Vertiefung
7	Griff
8	Schaft
10	Backblech
20	Form
30	Vertiefung
33	Kuchenteig
40	Wand
50	Öffnung
60	Sensor
70	Griff
80	Buchse
100	8&bgr;&eegr;8&thgr;&phgr;&thgr;8&iacgr;&ogr;&ogr;&ohacgr;€&Ggr;&ngr;&ogr;&ohacgr;&ogr;&eegr;&Igr;&igr;&ohgr;^
1000	Trageanordnung
1001	Hähnchen
1002	Zentrales Trageteil
1003	Zweites Trageteil
1004	Schlegel
1005	Dressierteil
1006	86&eegr;8&thgr;&phgr;&thgr;8&Idigr;&ogr;&thgr;&Mgr;6&Ggr;&ngr;&ogr;&pgr;&iacgr;&ogr;&eegr;&eegr;&EEgr;^
1007	Hohlraum
1008	Sensor
1009	Öffnung
1010	Brustgrat
1011	Anschlag
	ΦΦΦ · · · · ·· &phgr;« * <* \|₄ (I · · · · ·
	• ·· · ΦΦ · · ■ · &phgr; &phgr;&phgr; &phgr; "■·« • · ··· ΦΦ&phgr; ΦΦΦ Φ · &igr;
	·..·· &phgr; · .« &bgr; ·ΦΦ · C * &phgr;&phgr;&phgr; &phgr;&phgr;&phgr;&phgr; ··Φ &phgr;&phgr; &phgr;&phgr;&phgr;&phgr; &phgr;« &phgr;&phgr;&phgr;&phgr; · · ·

Claims

1. Sensorpositioniervorrichtung (1, 100, 1006) für ein Gargerät zur ortsfesten Fixierung eines Sensors (4, 60, 1008) zwecks Erfassung zumindest einer Gargutgröße eines Garguts (1001), wobei der Sensor (4, 60, 1008) in der Sensorpositioniervorrichtung (1, 100, 1006) entlang seiner Längsachse verstellbar positionierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zubehör (5, 10, 1000) zur Plazierung mindestens eines inhomogenen, seine Kerntemperatur außerhalb seines geometrischen Zentrums aufweisenden Garguts (1001) und/oder mindestens eines zumindest zeitweise flüssigen oder viskosen Garguts (33) in einem Garraum eines mit Heißluft und/oder Dampf betriebenen Gargeräts integral mit zumindest einem Teil der Sensorpositioniervorrichtung (1, 100, 1006) sowie einer Gargutpositioniervorrichtung (6, 30, 1002, 1003, 1005) für das Gargut (33, 1001) ausgebildet ist, wobei die Sensorpositioniervorrichtung (1, 100, 1006) und die Gargutpositioniervorrichtung (6, 30, 1002, 1003, 1005) relativ zueinander über das Zubehör (5, 20, 1000) fixiert sind.

2. Sensorpositioniervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschlag (80, 1011) und/oder eine Einrasteinrichtung für den Sensor (60, 1008), wobei der Sensor (60, 1008) in seiner Anschlags- bzw. Einraststellung in dem Gargut (33, 1001) einstellbar positionierbar ist.

3. Sensorpositioniervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine erste Halterung (2, 3), vorzugsweise umfassend eine Stütze, wie einen Ständer, eine Stellwand (2) und/oder ein Stativ, und/oder eine Klemme (3), Manschette, Einhänge- bzw. Auflageeinrichtung für den Sensor (4) in Wirkverbindung mit der Stütze, wobei die erste Halterung (2, 3) in einem mit dem Zubehör (5), wie in Form eines Garblechs (5) oder dergleichen, ausgebildet oder in einer Aufnahmeöffnung in dem Zubehör (5) fixierbar ist, in bestimmter räumlicher Beziehung zu der Gargutpositioniervorrichtung (6), wie in Form einer Vertiefung (6) in oder einer Markierung auf dem Garblech (5).

4. Sensorpositioniervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zweite Halterung (50, 80, 1003), die zumindest teilweise in einem mit der Gargutpositioniervorrichtung (30, 1000) ausgebildet ist.

5. Sensorpositioniervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gargutpositioniervorrichtung (30) in Form einer in einem Garblech (10) ausgebildeten Vertiefung (30) ausgebildet ist, und die zweite Halterung (50, 80) eine Öffnung (50) in einem ersten Wandbereich (40) des Garblechs (10), durch die der Sensor (60) in das Gargut (33) einführbar ist, und/oder eine Gegenaufnahme (80) in einem zweiten Wandbereich (40) des Garblechs (10), vorzugsweise dem ersten Wandbereich (40) gegenüberliegend, umfaßt.

6. Sensorpositioniervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gargutpositioniervorrichtung (1000) zumindest bereichsweise hohl zur, vorzugsweise verstellbar positionierten, Aufnahme des Sensors (1008) ausgebildet ist.

7. Sensorpositioniervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gargutpositioniervorrichtung (1000) eine Trageanordnung (1000) zum Halten eines Geflügels (1001) zur Zubereitung umfaßt, wobei die Trageanordnung (1000) ein erstes, zur Erstreckung in den Geflügel-Körperhohlraum zum Halten des Geflügels (1001) ausgelegtes Trageteil (1002) und ein Dressierteil (1005) zur Anlage an die Schlegel/Beine (1004) des Geflügels (1001) enthält, um sie in enger Nachbarschaft zueinander positionieren zu lassen, so daß sie gegen den Körper des Geflügels (1001) anliegen, wobei das Dressierteil (1005) starr relativ zum ersten Trageteil (1002) befestigt ist und sich senkrecht oder schräg von demselben weg erstreckt an einer Position, die zu dem hinteren Ende eines Geflügels (1001) (d. h. seinem Schwanzende) benachbart liegt, wenn es an der Trageanordnung (1000) angebracht ist; wobei die Trageanordnung (1000) ein zweites Trageteil (1003) enthält, um sich in den Körperhohlraum des Geflügels (1001) gegen das Brustbein/den Brustgrad (1010) des Geflügels (1001) zu erstrecken, mit Abstand von dem ersten Trageteil (1002), wobei es sich im wesentlichen parallel zu diesem erstreckt und von dem Dressierteil (1005) absteht.

8. Sensorpositioniervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung, mittels der die Position des Sensors verstellbar ist.

9. Sensorpositioniervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung mit einer Steuer- und/oder Regeleinrichtung, über eine Leitung und/oder drahtlos, verbunden ist.

10. Sensorpositioniervorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gargut eine Vielzahl von Lebensmitteln umfaßt und der Sensor in dem Lebensmittel an der kältesten Stelle im Garraum positionierbar ist, wobei mit dem Sensor vorzugsweise die Kerntemperatur zur Steuerung und/oder Regelung eines hygienischen Garens erfaßbar ist.