DE19533254A1 - Steuereinrichtung für Kochstellen - Google Patents
Steuereinrichtung für KochstellenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J36/00—Parts, details or accessories of cooking-vessels
- A47J36/32—Time-controlled igniting mechanisms or alarm devices
Description
Das Erwärmen oder Garen von Speisen und dergleichen erfolgt
meist mittels Kochtöpfen oder Pfannen, die auf einer
Kochstelle aufgesetzt werden, die entweder durch eine
Gasflamme oder durch elektrischen Strom beheizt wird. Dabei
gibt es einfache Kochstellen, bei denen die Bedienungsperson
selbst den Temperaturverlauf der Kochstelle und des Inhaltes
des Kochtopfes oder der Pfanne verfolgen muß und nach Gut
dünken von Hand einstellen muß. Eine Erleichterung bieten
temperaturgeregelte Kochstellen, die es vor allem bei elek
trisch beheizten Kochstellen gibt. Bei diesen Kochstellen
befindet sich innerhalb der Grundrißfläche der Kochstelle
ein Fühler, der bei aufgesetztem Kochtopf an der Außenseite
des Topfbodens anliegt. Wenn die Temperatur des Topfbodens
ansteigt, wird sie auf den Fühlerkopf übertragen. Darin ist
eine Flüssigkeit enthalten, die sich bei ansteigender Tempe
ratur verhältnismäßig stark ausdehnt. Diese Flüssigkeit
wirkt auf einen Schalter ein, der die Energiezufuhr der
Kochstelle beeinflußt.
Diese Temperaturregelung arbeitet verhältnismäßig träge, da
dabei die Temperatur des Topfbodens erst von dem beheizten
Grundrißbereich auf denjenigen mit dem Fühlerkopf und dann
auf dessen Flüssigkeit übertragen werden muß. Bei einer
Verschmutzung der Oberfläche des Fühlerkopfes, insbesondere
durch festsitzende angebackene Speisereste und dergleichen,
wird der Wärmeübergang vom Topfboden auf den Fühlerkopf
erheblich verschlechtert, was zu einer Beeinträchtigung des
Regelverhaltens führt. Das gleiche gilt für den Fall, daß
die Unterseite des Topfbodens verschmutzt ist. Noch
schlimmer ist es, wenn sowohl die Oberseite des Fühlerkopfes
wie auch die Unterseite des Topfbodens verschmutzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerein
richtung für Kochstellen zu schaffen, mit der eine Koch
stelle feinfühliger geregelt werden kann, als das bei her
kömmlichen Kochstellen möglich ist, und die auch weniger
anfällig gegen Verschmutzungen ist. Diese Aufgabe wird durch
eine Steuereinrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Dadurch, daß die Steuereinrichtung ein Fühlerelement am
unteren Ende eines Fühlerstabes aufweist, das mittels des
Fühlerstabes auf der Innenseite des Topfbodens auf diesem
aufgesetzt werden kann, läßt sich die Temperatur des Gar
raumes, insbesondere diejenige des Topfbodens, sehr genau
messen. Die Messung folgt auch sehr schnell irgendwelchen
Temperaturänderungen. Die gemessene Temperatur wird über die
Anschlußleitungen auf die Steuervorrichtung übertragen.
Diese stellt das Erreichen, Überschreiten oder Unterschrei
ten der gewünschten Temperatur fest und löst je nach dem
Verhältnis der Isttemperatur zur Solltemperatur einen ent
sprechenden Schaltvorgang aus.
Aufgrund dessen, daß die Temperatur des Topfbodens sehr
genau gemessen und innerhalb sehr enger Grenzen eingehalten
werden kann, wird vermieden, daß das Gargut an einzelnen
Stellen oder großflächig überhitzt wird und in seiner Quali
tät gemindert wird oder gar am Topfboden anbrennt. Dadurch
kann z. B. Fleisch ohne Fett angebraten werden. Gemüse kann
vitaminschonend gegart werden und es behält weitgehend seine
Farbe und sein natürliches Aroma. Aus dem Kochtopf treten
weniger Kochdünste in die Umgebung aus. Es wird Energie
gespart. Durch den Wegfall der Überwachung der Kochstelle,
die auch bei temperaturgeregelten Kochstellen nicht völlig
zu vermeiden ist, wird beim Kochen mit der Steuereinrichtung
der Zeit- und Arbeitsaufwand verringert. Da in den Töpfen
nichts mehr anbrennt, sind sie wesentlich einfacher und
leichter zu reinigen.
Ein weiterer Vorteil der Steuereinrichtung ist der, daß mit
ihrer Hilfe der Topfinhalt über längere Zeit warmgehalten
werden kann, ohne daß es dabei zu örtlicher Überhitzung des
Warmhaltegutes kommt.
Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 2 kann der Fühlerstab
an einer bestimmten Stelle des Topfes positioniert und
gehalten werden. Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 3
kann der Fühlerstab am Deckel positioniert werden. Bei einer
Weiterbildung nach Anspruch 4 kann er in der Nähe des Topf
randes positioniert und am Topfrand selbst eingehängt
werden. Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 5 kann der
Fühlerstab ebenfalls in der Nähe des Topf- oder Pfannen
randes positioniert werden und am Rand selbst festgeklemmt
werden, so daß er einen sicheren Halt hat. Eine Weiter
bildung nach Anspruch 6 ermöglicht es, einerseits den Feder
clip am Topf- oder Pfannenrand anzuklemmen, und andererseits
den Fühlerstab auch dann in dem auf der Kochstelle auf
liegenden ebenen Bereich des Topf- oder Pfannenbodens aufzu
setzen, wenn zwischen dem ebenen Topf- oder Pfannenboden und
dem geraden Topf- oder Pfannenrand ein stark gerundeter oder
kegelstumpfförmig verlaufender Übergang vorhanden ist.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 7 kann der Fühlerstab
innerhalb des Bereiches des zwischen den Rastelementen
gelegengen Längenabschnittes gegenüber der Halterung ver
stellt werden oder, umgekehrt, die Halterung gegenüber dem
Fühlerstab verstellt werden. Dadurch kann die Halterung auf
verschiedene Höhen des Topf- oder Pfannenrandes eingestellt
werden.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 8 kann der Fühlerstab
außerhalb der Zeit seines Einsatzes leicht erreichbar außer
halb der Kochstelle bereitgehalten werden.
Eine Ausgestaltung nach Anspruch 9 sorgt dafür, daß der
gerade nicht benötigte Fühlerstab von der Haltevorrichtung
automatisch in seine Ruhestellung außerhalb der Kochstelle
bewegt wird, von wo er im Einsatzfalle leicht zur Kochstelle
zurückbewegt werden kann. Eine Weiterbildung nach
Anspruch 10 oder 11 liefert dafür einfach zu bedienende und
betriebssichere Ausführungsformen der Haltevorrichtung.
Eine Ausgestaltung nach Anspruch 12 ermöglicht es, bei einem
Herd mit mehreren Kochstellen mehrere oder alle diese Koch
stellen mit einer Steuereinrichtung zu versehen, die alle
gleichermaßen leicht und übersichtlich bedient werden
können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt eines Kochtopfes mit Deckel
und mit einem Fühlerstab der Steuereinrichtung mit
einer Steckhalterung im Deckel;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt des Kochtopfes nach Fig. 1
ohne Deckel, mit dem Fühlerstab an einer Klemm
halterung am Topfrand;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt einer Pfanne mit dem Fühler
stab an einer Klemmhalterung am Pfannenrand;
Fig. 4 eine teilweise geschnitten dargestellte erste Aus
führungsform einer Haltevorrichtung mit Köcher für
den Fühlerstab;
Fig. 5 eine teilweise geschnitten dargestellte zweite Aus
führungsform einer Halterung für den Fühlerstab;
Fig. 6 eine Draufsicht eines Herdes mit mehreren Koch
stellen und mit schematisch dargestellten Teilen
der Steuereinrichtung.
Aus Fig. 1 ist ein Teil der Steuereinrichtung 10 für eine
Kochstelle zu ersehen, die bei einem Kochtopf 11 mit
Deckel 12 eingesetzt wird.
Die Steuereinrichtung 10 weist ein temperaturabhängiges
elektronisches Fühlerelement 13 auf, das am unteren Ende
eines hohlen Fühlerstabes 14 in diesen derart eingesetzt
ist, daß es mit dem Fühlerstab 14 mindestens bündig ist oder
geringfügig aus diesem hervorragt. Das Fühlerelement 13 ist
mit zwei Anschlußleitungen 15 versehen, die durch den hohlen
Fühlerstab 14 vom unteren Ende bis zum oberen Ende geführt
sind und dann aus dem Fühlerstab 14 herausgeführt sind.
Die Anschlußleitungen 15 sind mit einer nicht dargestellten
Steuervorrichtung 16 verbunden, die ein Schaltglied 17 auf
weist, mittels dessen die Energiezufuhr der Kochstelle
beeinflußt werden kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, hat der Fühlerstab 14 eine
Länge, die größer als die lichte Höhe des Deckels 12 über
dem Topfboden 18 ist. Im Deckel 12 ist ein Durchgangsloch 19
vorhanden, dessen lichte Weite größer als die Dicke des
Fühlerstabes 14 ist. In das Durchgangsloch 19 ist eine
Manschette 21 aus einem Elastomer eingesetzt. Ihre lichte
Weite ist höchstens gleich oder, im Rahmen der Elastizität
ihres Werkstoffes, geringfügig kleiner als der Durchmesser
des Fühlerstabes 14. Dadurch wird der Fühlerstab 14 in der
im Deckel 12 sitzenden Manschette mit einer gewissen
Reibungskraft gehalten, wodurch für den Fühlerstab 14 eine
Halterung 22 gebildet wird.
Für das Kochen ohne Deckel wird für den Fühlerstab 14 eine
Halterung 23 eingesetzt, wie sie aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Die Halterung 23 weist ein Halteelement 24 auf, das bei
spielsweise die Form einer einseitig geschlitzten federnden
Hülse hat, deren lichte Weite gegenüber dem Durchmesser des
Fühlerstabes 14 im Rahmen ihrer Elastizität ein gewisses
Untermaß hat, so daß der Fühlerstab 14 auch hier mit einer
gewissen Reibungskraft gehalten wird und er dennoch in dem
Halteelement 24 axial verschoben werden kann. Dadurch kann
die Halterung 23 gegenüber dem Fühlerstab 14 auf unter
schiedliche Höhenstellungen eingestellt werden, die sich aus
unterschiedlichen Höhen der verwendeten Töpfe 11 ergeben.
Die Halterung 23 weist außerdem eine Klemmvorrichtung 25
auf, die im wesentlichen durch einen Federclip 26 gebildet
wird, der einen zumindest annähernd geraden Federschenkel 27
und einen gekrümmten Federschenkel 28 hat. Der gerade Feder
schenkel 27 wird an der Innenseite der Topfwand 29 angelegt.
Der gekrümmte Federschenkel 28 hat von dem geraden Feder
schenkel 27 einen lichten Abstand, der größer als die Breite
des Topfrandes 31 ist, d. h., größer als dasjenige Maß, um
das der Topfrand 31 gegenüber der Innenseite der geraden
Topfwand 29 nach außen auskragt. Der gekrümmte Feder
schenkel 28 endet zumindest annähernd in der Längsmitte des
an der Topfwand 29 anliegenden geraden Federschenkels 27.
Beide Federschenkel 27 und 28 sind an ihrem Ende voneinander
weg abgebogen, um den Federclip leichter über den Topfrand
schieben zu können.
Der Federclip 26 ist mit dem Halteelement 24 über einen
Bügel 32 verbunden. Mit dem Halteelement 24 kann der
Bügel 32 fest verbunden sein. Mit dem Federclip 26 hingegen
ist er mittels einer Schraubverbindung oder einer Nietver
bindung schwenkbar verbunden, wobei die Schwenkachse
zumindest annähernd parallel zur Längsachse des Fühler
stabes 14 ausgerichtet ist. Durch diese schwenkbare Verbin
dung zwischen dem Bügel 32 und dem Federclip 26 wird
erreicht, daß bei an der Topfwand 29 aufgesetztem Feder
clip 26 der Fühlerstab 14 relativ zum Federclip 26 und damit
relativ zum Topfrand 31 geschwenkt werden kann. Dadurch kann
der Fühlerstab 14 auf einen Grundrißbereich des Topfes 11
eingestellt werden, in dem der Topfboden 18 eben ist, der
Fühlerstab 14 sich also außerhalb des gekrümmt verlaufenden
Übergangsbereiches zwischen dem Topfboden 18 und der Topf
wand 29 befindet.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, kann die Halterung 23 auch
bei einer Pfanne 33 eingesetzt werden, auf deren Pfannen
rand 34 der Federclip 26 aufgesetzt wird. Dabei kann mittels
des Bügels 32 der Fühlerstab 14 ebenfalls im Grundrißbereich
des ebenen Pfannenbodens 35 gehalten werden.
Damit beim Hochheben des Fühlerstabes 14 die Halterung 23
auch dann nicht verlorengehen kann, wenn die Reibungskraft
des Halteelementes 24, etwa infolge einer unbeabsichtigten
Verformung, nachgelassen hat, ist es zweckmäßig, am Fühler
stab 14 zumindest in der Nachbarschaft seines unteren Endes,
besser aber auch in der Nachbarschaft seines oberen Endes,
je ein Rastelement 36 bzw. 37 vorzusehen, die zusammen mit
dem Halteelement 24 je eine Rastvorrichtung 38 bzw. 39
bilden. Sie verhindern einerseits, daß das Halteelement 24
vom Fühlerstab 14 von alleine abrutscht oder leicht abge
streift werden kann, und ermöglichen andererseits, daß das
Halteelement 24 dennoch willkürlich, d. h. durch Einwirken
mit einer größeren Kraft, vom Fühlerstab 14 getrennt werden
kann und auch wieder aufgeschoben werden kann. Die Rast
elemente 36 und 37 können auf unterschiedliche Weise ausge
bildet sein. Beispielsweise können sie durch eine einzelne
Aufwölbung oder durch einen umlaufenden Wulst des Fühler
stabes 14 gebildet werden. Am Fühlerstab 14 kann dafür auch
je eine Rille angebracht werden, in die ein darauf abge
stimmter und in Umfangsrichtung geschlitzter federnder Ring
eingelegt wird.
Bei geringeren Ansprüchen an einen sicheren Halt des Fühler
stabes kann die Haltevorrichtung anstelle der Klemmvorrich
tung 25 auch mit einem einfachen Haken zum Einhängen am
Topfrand ausgerüstet sein.
Wie sich aus einem Vergleich der Steuereinrichtung 10 in
Fig. 3 und in Fig. 1 ergibt, ist es zweckmäßig, die Fühler
stäbe 14 in zwei oder mehr Längenabstufungen bereitzuhalten,
damit sie bei einem sehr hohen Topf 11 in Fig. 1 noch durch
dessen Deckel 12 hindurch bis auf den Boden 18 eingeführt
werden können und andererseits bei einem niedrigen Topf oder
bei einer Pfanne 33 gemäß Fig. 3 der Fühlerstab 14 nicht
übermäßig weit über die Halterung 23 nach oben hinausragt.
Die aus Fig. 4 ersichtliche Steuereinrichtung 40 weist einen
Fühlerstab 41 auf, der gleich dem Fühlerstab 14 ausgebildet
ist. Für diesen Fühlerstab 41 ist in der Nachbarschaft der
nicht dargestellten Kochstelle eine nachgiebige Halte
vorrichtung 42 vorhanden, mittels der der Fühlerstab 41 von
seiner Betriebsstellung im Bereich der Kochstelle in eine
Ruhestellung außerhalb der Kochstelle bewegbar ist. Die
Haltevorrichtung 42 ist so ausgebildet, daß mit ihr auf den
Fühlerstab 41 eine Kraft in Richtung auf seine Ruhestellung
hin ausgeübt werden kann, die geringfügig größer als die
Gewichtskraft des Fühlerstabes 41 und der mit ihm verbun
denen Teile ist.
Die Haltevorrichtung 42 ist nach Art eines Peitschenmastes
ausgebildet. Ihr Mast 43 wird durch einen zylindrischen
oder leicht kegeligen Wendel eines Drahtes aus einem Feder
werkstoff gebildet. Wenn es erforderlich ist, kann der Draht
auch mit einem gewissen Drall aufgewickelt werden, so daß
die einzelnen Wicklungen des Wendels mit einer gewissen Vor
spannung aneinander anliegen.
Der Mast 43 ist mit seinem unteren Ende in eine zumindest
annähernd lotrecht ausgerichtete Ausnehmung eines Grund
körpers 44 eingesetzt und darin befestigt. Am Grundkörper 44
ist noch eine zweite Ausnehmung vorhanden, die als Köcher 45
für den Fühlerstab 41 ausgebildet ist. Sie ist zumindest in
ihrem oberen Bereich kegelig erweitert und in der Nähe der
Mundung außerdem mit einer gekrümmten Randlinie zusätzlich
aufgeweitet.
Anstelle des Mastes 43 aus einem Drahtwendel kann auch ein
Mast aus einem Vollmaterial verwendet werden, das dem Mast
eine ausreichende Nachgiebigkeit und zugleich eine aus
reichende Elastizität verleiht. Der Mast kann auch aus einem
Werkstoff höherer Formfestigkeit hergestellt werden und
dafür die Verbindung zwischen dem Mast und dem Grund
körper 44 entsprechend nachgiebig und elastisch ausgebildet
werden. Das kann beispielsweise durch ein Schwenkgelenk und
durch eine damit zusammenwirkende Rückholfeder geschehen.
Bei der Steuereinrichtung 50 ist der Fühlerstab 51 ebenfalls
gleich dem Fühlerstab 14 ausgebildet. Die Haltevorrichtung 52
wird durch einen Seilzug 53 gebildet, dessen eines Ende mit
dem Fühlerstab 51 verbunden ist und dessen anderes Ende mit
einem ortsfesten Anschlußteil 54 verbunden ist. Vom Fühler
stab 51 aus ist der Seilzug 53 über eine außerhalb der Koch
stelle ortsfest angeordnete Führungsrolle 55 geführt. Auf
dem zwischen der Führungsrolle 55 und dem Anschlußteil 54
verlaufenden Längenabschnitt des Seilzuges 53 ist eine
Spannrolle 56 frei bewegbar geführt. Die Spannrolle 56 ist
nach Art einer Tänzerwalze ausgebildet und mit einem Spann
gewicht 57 versehen, das auf das Eigengewicht des Fühler
stabes 14 und etwaiger mit ihm verbundener Teile, z. B. die
Teile der Klemmvorrichtung 26 (Fig. 2), abgestimmt ist.
Die Anschlußleitung 15 (Fig. 1) des Fühlerstabes ist mit dem
Seilzug verbunden oder noch zweckmäßiger in ihn einbezogen.
Am Lagerbock 58 der Führungsrolle 55 ist ein Anschlag
bügel 59 angeordnet, dessen Endabschnitt waagerecht ausge
richtet ist und als Gabelteil 61 ausgebildet ist. Der lichte
Abstand der beiden Gabelzinken 62 des Gabelteils 61 ist
größer als der Außendurchmesser des oberen Längenabschnittes
des Fühlerstabes 51. Mit dem Gabelteil 61 wirkt eine An
schlagscheibe 63 zusammen, die ein oberen Endabschnitt des
Fühlerstabes 51 angeordnet ist. Die Anschlagscheibe 63 und
der Gabelteil 61 sorgen dafür, daß die Gewichtskraft der
Spannrolle 56 und ihres Spanngewichtes 57 den Fühlerstab 51
nicht zu weit, nämlich bis in den Bereich der Führungs
rolle 53 und ihres Lagerbockes 58 hin, hochziehen können,
wenn er am Einsatzort an einem Kochtopf oder einer Pfanne
abgezogen und freigelassen wird.
Aus Fig. 6 ist ein Kochherd 65 mit vier Koch
stellen 66 . . . 68 zu ersehen. An der rückwärtigen Seite des
Kochherdes 65 ist an einer gesonderten Tragplatte 71 oder
einem gesonderten Gehäuse eine Anzahl Steuereinrich
tungen 72 . . . 76 angeordnet. Die Steuereinrich
tungen 72 . . . 75 können beispielsweise nach Art der Steuer
einrichtung 40 (Fig. 4) ausgebildet sein, die mit je einem
Fühlerstab 41 und einem Peitschenmast 43 ausgerüstet sind.
Die mittlere Steuereinrichtung 76 kann ebenfalls nach Art
der Steuereinrichtung 40 ausgebildet sein, jedoch mit einem
kürzeren Fühlerstab 14, entsprechend der Ausführungsform
nach Fig. 3, ausgerüstet sein, der vor allem für niedrige
Töpfe und Pfannen verwendet wird. In der Nachbarschaft einer
jeden der Steuereinrichtungen 72 . . . 76 ist je ein Einstell
knopf 77 für das Einstellen der gewünschten Kochtemperatur
angeordnet.
Bezugszeichenliste
10 Steuereinrichtung
11 Topf (Koch-)
12 Deckel
13 Fühlerelement
14 Fühlerstab
15 Anschlußleitungen
16 Steuervorrichtung
17 Schaltglied
18 Topfboden
19 Durchgangsloch
21 Manschette
22 Halterung
23 Halterung
24 Halteelement
25 Klemmvorrichtung
26 Federclip
27 Federschenkel
28 Federschenkel
29 Topfrand
31 Topfrand
32 Bügel
33 Pfanne
34 Pfannenrand
35 Pfannenboden
36 Rastelement
37 Rastelement
38 Rastvorrichtung
39 Rastvorrichtung
40 Steuereinrichtung
41 Fühlerstab
42 Haltevorrichtung
43 Mast
44 Grundkörper
45 Köcher
50 Steuereinrichtung
51 Fühlerstab
52 Haltevorrichtung
53 Seilzug
54 Anschlußteil
55 Führungsrolle
56 Spannrolle
57 Spanngewicht
58 Lagerbock
59 Anschlagbügel
61 Gabelteil
62 Gabelzinken
63 Anschlagscheibe
65 Kochherd
66 Kochstelle
67 Kochstelle
68 Kochstelle
69 Kochstelle
71 Tragplatte
72 Steuereinrichtung
73 Steuereinrichtung
74 Steuereinrichtung
75 Steuereinrichtung
76 Steuereinrichtung
77 Einstellknopf.
11 Topf (Koch-)
12 Deckel
13 Fühlerelement
14 Fühlerstab
15 Anschlußleitungen
16 Steuervorrichtung
17 Schaltglied
18 Topfboden
19 Durchgangsloch
21 Manschette
22 Halterung
23 Halterung
24 Halteelement
25 Klemmvorrichtung
26 Federclip
27 Federschenkel
28 Federschenkel
29 Topfrand
31 Topfrand
32 Bügel
33 Pfanne
34 Pfannenrand
35 Pfannenboden
36 Rastelement
37 Rastelement
38 Rastvorrichtung
39 Rastvorrichtung
40 Steuereinrichtung
41 Fühlerstab
42 Haltevorrichtung
43 Mast
44 Grundkörper
45 Köcher
50 Steuereinrichtung
51 Fühlerstab
52 Haltevorrichtung
53 Seilzug
54 Anschlußteil
55 Führungsrolle
56 Spannrolle
57 Spanngewicht
58 Lagerbock
59 Anschlagbügel
61 Gabelteil
62 Gabelzinken
63 Anschlagscheibe
65 Kochherd
66 Kochstelle
67 Kochstelle
68 Kochstelle
69 Kochstelle
71 Tragplatte
72 Steuereinrichtung
73 Steuereinrichtung
74 Steuereinrichtung
75 Steuereinrichtung
76 Steuereinrichtung
77 Einstellknopf.
Claims (12)
1. Steuereinrichtung für Kochstellen mit den Merkmalen:
- - es ist ein temperaturabhängiges elektronisches Fühler element (13) vorhanden, das mit zwei Anschlußlei tungen (15) versehen ist, die mit einer Steuervorrich tung verbindbar sind,
- - das Fühlerelement (13) ist am unteren Ende eines
hohlen Fühlerstabes (14) angeordnet,
- - - durch dessen Innenraum die Anschlußleitungen (15) vom Fühlerelement (13) zum oberen Ende des Fühler stabes (14) geführt sind und aus diesem herausführen und
- - - dessen Länge zumindest annähernd gleich der Höhe des Topfrandes (29) ist,
- - es ist eine Steuervorrichtung vorhanden,
- - - mit der die Anschlußleitungen (15) des Fühler elementes (13) verbindbar sind und
- - - die mindestens ein Schaltglied aufweist, mittels dessen die Energiezufuhr einer Kochstelle beeinfluß bar ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - der Fühlerstab (14) ist mit einer Halterung (22; 23)
verbindbar,
- - - mittels der er am Deckel (12) oder am Rand (31) eines Kochtopfes (11) oder einer Pfanne (33) positionierbar ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - der Fühlerstab (14) hat eine Länge, die größer als die lichte Höhe der Unterseite des Deckels (12) über dem Topfboden (18) ist,
- - als Halterung (22) für den Fühlerstab (14) weist der
Deckel (12) ein Durchgangsloch (19) auf,
- - - das hinsichtlich der Grundrißform und der lichten Weite auf den Fühlerstab (14) abgestimmt ist,
- - bevorzugt ist am Durchgangsloch (19) für den Fühler
stab (14) ein Führungselement in Form einer Man
schette (21) aus einem nachgiebigen Werkstoff, insbe
sondere aus einem Elastomer, angeordnet,
- - - die derart ausgebildet ist, daß der Fühlerstab (14) durch sie hindurch in seine Betriebsstellung ein schiebbar ist und daraus herausziehbar ist und daß er in der Betriebsstellung mit einer gewissen Rei bungskraft festgehalten wird.
4. Steuereinrichtung nach Anruch 2,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die Halterung (23) weist einen Haken auf,
- - - der am Topfrand (31) einhängbar ist,
- - bevorzugt weist der Haken ein Halteelement (24) auf, in das der Fühlerstab (14) einsteckbar oder einschieb bar ist und darin in seiner Höhenstellung verstellbar ist.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die Halterung (23) ist als Klemmvorrichtung (25) aus
gebildet und weist als Klemmteil einen Federclip (26)
auf,
- - - der mindestens einen federnden Schenkel (28) auf weist, der über den Topfrand (31) hinweg auf die Topfwand (29) aufschiebbar und daran festklemmbar ist,
- - bevorzugt weist die Halterung (23) ein Halteele ment (24) auf, in das der Fühlerstab (14) einsteckbar oder einschiebbar ist und darin in seiner Höhen stellung verstellbar ist.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - der Federclip (26) ist mit dem Fühlerhalter oder gegebenenfalls mit dem Haltelement (24) über einen Bügel (32) verbunden,
- - bevorzugt ist der Federclip (26) mit dem Bügel (32) mittels eines Schwenkgelenkes schwenkbar verbunden, dessen Schwenkachse zumindest annähernd parallel zur Achse des Fühlerstabes (14) ausgerichtet ist.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - es ist eine Rastvorrichtung (38; 39) vorhanden, die
gebildet wird
- - - durch das Halteelement (24) der Halterung (29) und
- - - durch zwei Rastelemente (36; 37) am Fühler stab (14),
- - die Rastelemente (36; 37) sind in Bezug auf das Halte element (24) so ausgebildet und am Fühlerstab (14) in einem solchen gegenseitigen Abstand angeordnet, daß der Fühlerstab (14) an der Halterung (23) innerhalb des lichten Abstandes der Rastelemente (36; 37) verschiebbar ist und nur mittels erhöhter Krafteinwir kung darüber hinausschiebbar ist.
8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - in der Nachbarschaft der Kochstelle ist ein Köcher (45) für die Aufnahme des Fühlerhalters (41) angeordnet.
9. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - in der Nachbarschaft der Kochstelle ist eine nach
giebige Haltevorrichtung (42) für den Fühlerstab (41)
vorhanden,
- - - mittels der der Fühlerstab (41) von seiner Betriebs stellung im Bereich der Kochstelle in eine Ruhe stellung außerhalb der Kochstelle bewegbar ist und
- - - mittels der auf den Fühlerstab (41) eine Kraft in Richtung auf seine Ruhestellung hin ausübbar ist, die geringfügig größer als die Gewichtskraft des Fühlerstabes (41) und der gegebenenfalls mit ihm verbundenen Teile (23) ist.
10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - die Haltevorrichtung (42) für den Fühlerstab (41) ist nach Art eines Peitschenmastes ausgebildet, dessen Mast (43) mindestens auf einem Teil seiner Länge in der Querrichtung und/oder in der Längsrichtung nach giebig ausgebildet ist.
11. Steuereinrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die Haltevorrichtung (52) für den Fühlerstab (51) wird
durch einen Seilzug (53) gebildet
- - - der über eine, vorzugsweise außerhalb der Kochstelle ortsfest angeordnete Führungsrolle (55) geführt ist und
- - - auf dem eine Spannrolle (56) frei bewegbar geführt ist,
- - die Spannrolle (56) ist
- - - mit einem Federzug verbunden oder
- - - nach Art einer Tänzerwalze ausgebildet und mit einer auf das Eigengewicht des Fühlerstabes (51) und der gegebenenfalls mit ihm verbundenen Teile (23) abge stimmten Gewichtskraft (56; 57) ausgestattet,
- - bevorzugt sind die Anschlußleitungen des Fühler stabes (51) mit dem Seilzug (53) verbunden oder in diese einbezogen.
12. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - bei mehr als einer Steuervorrichtung sind die Steuer vorrichtungen (72 . . . 76) in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht oder an einem gemeinsamen Tragteil (71) angeordnet, an dem je ein Einstellknopf (77) für eine der Steuereinrichtungen (72 . . . 76) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19533254A DE19533254A1 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Steuereinrichtung für Kochstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19533254A DE19533254A1 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Steuereinrichtung für Kochstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19533254A1 true DE19533254A1 (de) | 1997-03-13 |
Family
ID=7771633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19533254A Withdrawn DE19533254A1 (de) | 1995-09-08 | 1995-09-08 | Steuereinrichtung für Kochstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19533254A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003069232A1 (de) * | 2002-02-14 | 2003-08-21 | Rational Ag | Sensorpositoniervorrichtung |
EP2671476A2 (de) * | 2012-06-08 | 2013-12-11 | Tecla S.r.l. | Einsatz für Abdeckungen und/oder Behälter zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Vakuum |
-
1995
- 1995-09-08 DE DE19533254A patent/DE19533254A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003069232A1 (de) * | 2002-02-14 | 2003-08-21 | Rational Ag | Sensorpositoniervorrichtung |
EP2671476A2 (de) * | 2012-06-08 | 2013-12-11 | Tecla S.r.l. | Einsatz für Abdeckungen und/oder Behälter zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Vakuum |
EP2671476A3 (de) * | 2012-06-08 | 2013-12-18 | Tecla S.r.l. | Einsatz für Abdeckungen und/oder Behälter zum Kochen von Nahrungsmitteln unter Vakuum |
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