DE758174C - Kochgeschirr mit Doppelboden - Google Patents

Kochgeschirr mit Doppelboden

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DE758174C
DE758174C DEN44290D DEN0044290D DE758174C DE 758174 C DE758174 C DE 758174C DE N44290 D DEN44290 D DE N44290D DE N0044290 D DEN0044290 D DE N0044290D DE 758174 C DE758174 C DE 758174C
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DE
Germany
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inner pot
reinforced
cookware
deposition
double
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Expired
Application number
DEN44290D
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English (en)
Inventor
Gottlieb Niess
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/02Selection of specific materials, e.g. heavy bottoms with copper inlay or with insulating inlay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Frying-Pans Or Fryers (AREA)

Description

  • Kochgeschirr mit Doppelboden In der Haus- wie in, der Hotelküche sind Kochgeschirre aus nichtrostendem Stahl seit langer Zeit bekannt und im Gebrauch. Auch sind solche und ähnliche Kochgeschirre mit Doppelboden in den Handel gebracht worden., die sich aber im Gebrauch nicht gut bewährten, weil infolge der verschiedenen Wärmeleitfähigkeit des Kochgeschirres und des Doppelbodens, der auch über die Seitenwand reichen kann, eine Lockerung der beiden. Teile eintritt, wenn die Halterung nur an einer Stelle, beispielsweise am oberen Rand des Geschirres, wirksam wird. Dadurch entspricht das Geschirr nicht mehr voll den Anforderungen.
  • Ferner sind auch Kochgeschirre bekannt, bei welchen der Boden an der Außenseite durch Aufgießen bzw. durch Aufschmelzen oder durch galvanischen. Auftrag eines anderen Werkstoffes verstärkt ist, und zwar lediglich zu dem Zweck, daß sich der Boden bei Erwärmung auf einer elektrischen Herdplatte- nicht werfen soll. Ein Anbrennen der Speisen wird jedoch dadurch nicht verhindert, weil im Gebrauch die von einer Herdplatte ausgehende Wärmequelle den Gefäßboden nicht gleichmäßig erwärmt -und die aufgenommene Wärme sich nicht rasch über den eigeistlichen Kochtopf verteilen kann. Diese Art von Doppelboden neigt zu Rißbildungen.
  • Ebenso sind Geschirre bekannt, bei welchen eine Lodenverstärkung in Nuten der Bodenfläche z. B. aufgepreßt ist, die ebenfalls eine @"erformung des Bodens verhindern soll, ganz besonders wenn als Heizquelle eine elektrische Reizplatte benutzt wird. Eine derartige Bode:iverstärkung erfordert trotz Verwendung dünnerer Böden für den inneren wie für den äußeren Teil verhältnismäßig starken Werkstoff. damit sich die zum Hälten des äußeren Bodens nötigen Schwalbenschwanznuten oder Aussparungen eindrehen bzw. einfräsen lassen. Diese Ausführungsart erscheint in der Herstellung teuer und nicht ganz so zuverlässig.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht nun das -Neue darin, daß der innere Topf, der vorzugsweise aus einem schlecht wärmeleitenden Werkstoff hergestellt ist, am Boden bis über die Abrundung desselben verstärkt ist, dann plötzlich durch eine Absetzung an der Außenseite in eine schwächere Wandung übergeht und über der Bodenabrundung eine Rinnut mit schräg zur Mittelachse liegenden gleichmäßig angeordneten Nuten aufweist. Über den inneren Topf ist ein aus gut wärineleitendemWerkstoff bestehenderMantel gestülpt und derart aufgepreßt, daß der Mantel-* die Nuten des inneren Topfes ausfüllt und auch an der Absetzung und hinter derselben vollständig anliegt.
  • Die eingangs erwähnten Nachteile werden dadurch verhütet. Durch die Anordnung der Nuten in verschiedener Richtung zueinander, ebenso in Verbindung mit der Absetzung des inneren Topfes über der Bodenabrundung wird eine Lockerung des Mantels verhindert, trotz der verschiedenen Wärmeleitkoeffizienten.
  • Eine auf den Boden des äußeren Mantels auftreffende Wärmemenge verteilt sich infolge der guten Wärmeleitfähigkeit des äußeren Teiles gleichmäßig und rasch auf den ganzen Mantel und wird somit auch gleichmäßig an den inneren Teil abgegeben. Der Boden des Geschirres kann sich daher nicht werfen oder verziehen.
  • Die hocligeschirre gemäß der Erfindung lassen sich ohne Schwierigkeiten sowohl aus starkem wie auch aus dünnerem Werkstoff herstellen, ohne die wärmewirtschaftliche Wirkung zu beeinträchtigen. Die Herstellung ist einfach und verhältnismäßig billig.
  • Weder am äußeren Mantel noch am inneren Topf kann eine Rißbildung auftreten, ebensowenig ein Lockern des Mantels, wie dies erfahrungsgemäß bei einem Teil der eingangs genannten Geschirre vorkommt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Kochtopf mit Doppelboden nur über dem starkwandigen Topfboden, Fig: 2 einen Kochtopf mit Doppelboden und zylindrisch .°r Doppelwand und Fig. 3 eine Bratpfanne mit Doppelhoden und schwachem hochstehendem Rand.
  • Der Kochtopf i nach Fig. i besteht vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl oder auch aus einem anderen geeigneten Werkstoff. Der Boden und der Mündungsrand sind dicker als die zylindrische Wandung. Am verstärkten Bodenrand ist eine Ringnut 3 eingedreht, und schräg zur Mittelachse liegende Nuten. sind am Umfang eingefräst, die ein Verschieben oder Lösen des äußeren aufgepreßten Bodens 2 verhindern. Letzterer muß aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff bestehen. Der Rand des Bodens 2 wird noch eingezogen, damit ein fester Sitz gewährleistet ist. j ist der Griff des Topfes.
  • Der innere Teil des Kochgeschirres (, 7 nach Fig. 2 besteht vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl. Der Boden 6 ist stärker als die Wandung 7, hat ebenfalls wie in Fig. i eine Ringnut 8 und schräge Nuten 9 zur Sicherheit gegen Verschieben und Verdrehen des -Mantels io, der aus gutwärmeleitendem Werkstoff besteht, am Boden stärker als im zylindrischen Teil io' ausgeführt und über den Topf 6, 7 gepreßt ist. Die Umlage i i des inneren Topfes 7 preßt den Mündungsrand des Mantels io, io' fest an die Wandung 7 an. 13, 1d. ist der Griff, der durch Aussparungen 12 mit dem inneren Topf verbunden ist.
  • Die Bratpfanne 15 nach Fig. 3 ist vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl hergestellt, der Boden ist stärker gehalten als der kegelförmige Rand. Die am Umfang gleichmäßig verteilt angeordneten schrägen Nuten 18 verhindern ein Verdrehen des in die Ringnut 17 eingepreßten und am Rand eingezogenen Mantelbodens 16. i9 stellt den Stielgriff dar.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsarten nach Fig. i und 2 gestatten die Herstellung von runden, ovalen und auch rechteckigen Kochgeschirren finit Doppelboden. Vor dem Aufpressen des äußeren Teiles erhält der Boden eine kleine Vorspannung, damit kein Luftspalt zwischen dem inneren Teil und zwischen dem Mantel entstehen kann.
  • Das nach Fig. 2 ausgeführte Geschirr kann auch mit Deckel ausgerüstet als Warmhaltegeschirr verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kochgeschirr mit Doppelhoden, bestehend aus einem aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff hergestellten inneren Topf und aus einem aus gut wärmeleitendem Werkstoff hergestellten äußeren Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Topf (i) am Boden, bis über die Abrundung zum zylindrischen Teil verstärkt ist und dann plötzlich durch eine Absetzung an der Außenseite in eine schwächere Wandung übergeht und am äußeren Umfang des verstärkten Teiles schräg zur Mittelachse liegende Nuten, (d., 9, 18), verbunden durch eine Ringnut (3, 8, 1;7), aufweist, in welche der ebenfalls am Boden, verstärkte äußere Mantel (2, io, 16) gedrückt und hinter der Absetzung des inneren Topfes (i) eingezogen ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 674003; USA.-Patentschriften N r. 1 502 843, 2 151 535-
DEN44290D 1940-11-02 1940-11-02 Kochgeschirr mit Doppelboden Expired DE758174C (de)

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DEN44290D DE758174C (de) 1940-11-02 1940-11-02 Kochgeschirr mit Doppelboden

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DEN44290D DE758174C (de) 1940-11-02 1940-11-02 Kochgeschirr mit Doppelboden

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DE758174C true DE758174C (de) 1953-05-04

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ID=7348854

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DE (1) DE758174C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1502843A (en) * 1923-10-08 1924-07-29 Berger Frank Cooking utensil
US2151535A (en) * 1937-03-04 1939-03-21 Lewis H Scurlock Cooking utensil
DE674003C (de) * 1937-02-21 1939-04-03 Groeninger Akt Ges Kochgefaess mit einer ueber Verbindungsrippen am Boden befestigten Verstaerkungsplatte

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1502843A (en) * 1923-10-08 1924-07-29 Berger Frank Cooking utensil
DE674003C (de) * 1937-02-21 1939-04-03 Groeninger Akt Ges Kochgefaess mit einer ueber Verbindungsrippen am Boden befestigten Verstaerkungsplatte
US2151535A (en) * 1937-03-04 1939-03-21 Lewis H Scurlock Cooking utensil

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